Lader 220 CDI

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gombibenz

Frischling
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220CDIW202
Hallo wer kennt sich mit dem Turbolader vom 220 CDI Bj 98 aus. Hat der eine Bypassklappe oder wie wird der Ladedruck geregelt ? Habe jetzt langsam alles ausser dem lader getauscht. Zieht erst ab 3000/U
kann jemand helfen ?
Gruss Gombi
220 CDI 270 000 km
 
Eigentlich sollte man sich immer erst einmal Klarheit über die Ursache der Probleme verschaffen, bevor man Teile zu tauschen beginnt. ;)
Hast Du Dir denn mal den Verlauf des Ladedrucks genauer angeschaut? Meßgeräte gibt´s günstig in der Bucht. Die sind zwar nicht doll, aber sie geben einen brauchbaren Überblick über das Geschehen.
 
Hallo Gombi,

ja, Dein OM 611.960 besitzt eine Bypassklappe {MB CDI I}.


Ciao,
 
Hallo,

ich hatte ein ähnliches Problem mit meinen C220 CDI Bj 9/98 ab ca. 160 tkm.

Die Bypassklappe des Turbos schloß nicht mehr richtig. Desahlb ging zu wenig Abgasstrom über den Lader. Erst bei ca. 2800-3000 Touren war es genug Abgasstron um ausreichenden Ladedruck aufzubauen.

Ging dann regelmäßig in den Notlauf wenn man längere Zei ca. 2500 Touen unter Last fuhr.

Das Ergebnis war dann ein 'Allerweltsfehler - irgenwas mit Drucksteuerung' im Diagnosesystem.

Habe ewig in allen möglich Werrkstätten die Ursache nicht lokalisieren können. Erst eine Fahrt auf dem Prüfstand in einer Niederlassung brachte nach 'ewigem' suche die Lösung - dann Laderwechsel bei DB.

War zwar teurer als im Laden um die Ecke - aber zumindest mußte ich für die MEHRSTÜNDIGE Diagnose nichts bezahlen (ich war die ganze Zeit dabei).

Bekanntlicherweise sind solche Prüfstandfahrten normalerweise ja die teuersten Fahrten die man machen kann.

An den Fehler im Lader hatte bis zuletzt keiner glauben wollen, da bei max. Leistung und hoher Drehzahl auch der Ladedruck wieder gepaßt hat.

Bei 190 tkm wurde dann letztendlich der Lader gewechselt (Ein halbes Jahr frust und Ärger...). Seitdem hatte ich kein gravierenden Motorprobleme mehr (undichte Injektoren laufen ja unter normalen Verschleiß) - jetzt 316 tKm.

Über die Bypassklappe wird mit Hilfe der Druckwandler der Ladedruck geregelt.

@Schleichi: Wenn das mit der Klarheit so einfach gewesen wäre...
Auch auf dem Prüfstand in der Niederlassung wurden auf Verdacht verschiedene Teile getauscht - LMM, Drucksteuerung, Kat abgeklemmt etc. Die Diagnosesysteme bei einem der ersten CDI sind evtl. noch nicht so ausgereift wie es sich der Mechatroniker wünscht. Ob das jetzt besser ist - keine Ahnung.
Ist wohl wie überall - ein Diagnosegerät alleine macht noch keinen erfahrenen Schrauber....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi soapcooker,

mit diesen einfachen, analogen(!) 30€-Teilen kann man sehr gut den Verlauf des Ladedrucks nachvollziehen. Damit ist das Problem sehr schnell einzukreisen.

Gruß
Hermann

(der einfache und überschaubare Technik sehr schätzt ;) )
 
kannst du mal ein beispiel einstellen- ich find da nix. Weiss aber auch nicht richtig, wonach ich suchen soll.
 
Das letztere würde mich auch interessieren.
 
Wir warten immer noch auf eine Antwort.
 
Der Ladedruck müßte sich eigentlich auch per OBD auslesen lassen.
Da wärs dann mit ner einfachen Fahrt mit Laptop und OBD über die Straße getan.
Dabei müßte der zu geringe Ladedruck im Verhältnis zur Drehzahl aufgefallen sein, sofern da gewisse Soll-Werte dazu vorliegen.
Zumindest ging daß bei den Autodoktoren und nem VW-Beatle.
Da stellte sich raus, daß der Lader auch zuwenig Druck brachte und nach Ausbau des Laders, daß der einen Riß im Gehäuse hatte.
Inwieweit jetzt bei Mercedes der Ladedruck auswertbar ist, das weis ich allerdings nicht.

Bei meinem früheren VW-Corrado G60 konnte man sich sogar mit nem Trick den Ladedruck des G-Laders im MFD (Multifunktionsdisplay), sowas wie unser heutiges Kombiinstrument, anzeigen lassen.

Sofern es nach dem Lader einen entspr.Anschluß gibt, wo man nen Drucksensor einbauen kann oder einen vorhandenen abgreifen, kann man auch einen banalen Analogen Ladedruckmesser anschließen.
 
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