Otfried
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Für die Laufruhe eines Motor sind die freien Kräfte und Momente erster und zweiter Ordnung verantwortlich. Bei Kolben – Verbrennungsmotoren wirken einmal oszillierende Massekräfte sowie Gas-Tangentialkräfte und Masse-Tangentialkräfte auf den Motorblock ein. Hieraus entsteht die Laufruhe, welche ein Motor Bauartbedingt besitzt. Davon ausgenommen ist, wenn Bauteile des Motor unterschiedliches Eigengewicht besitzen, was hier nicht eingeht. Ich denke hier etwa an Kolben mit verschiedenem Eigengewicht.
Reihensechszylinder, B 6 {V 6-180°} und V 12-60°/180° besitzen überhaupt keine unausgeglichen Momente oder oszillierende Massekräfte. Ein V 12 läuft wegen seiner Zylinderzahl und den 60° Zündabständen noch ruhiger als ein R 6.
Beim V 8 liegen minimale Momente 1. Ordnung an, welche jedoch durch Kröpfungen an der Kurbelwelle voll ausgeglichen werden können. Das X förmige Zünden wird bei den meisten V 8 Motoren verwendet und sorgt zudem für die Laufruhe. Bei einem V 16-45° werden die letzten Moment völlig beseitigt und es entsteht ein optimaler Motorlauf. Bei manchen V 8-90° Motoren wird jedoch zugunsten extremer Gasannahme auf Gegengewichte und X-förmiges Zünden verzichtet {i.e. F 105}
Die Gegengewichte sorgen zudem für das hohe Drehmoment eines V 8.
Alle anderen Motorkonstruktionen weisen bedingte Unausgeglichenheiten auf. {Ich möchte nicht auf X 24, X 16 oder V 24 Motoren, sowie Stern-Motoren eingehen}.
Einen relativ ruhigen Lauf bietet zudem noch ein R 8.
Bei einem V 6-120° sind die freien Momente 2. Ordnung auf ein Minimum reduziert. Persönlich kenne ich jedoch nur einen Hersteller, welcher 120° V 6 Motoren gebaut hat.
Ausgleichswellen beseitigen die konstruktionsbedingten Unruhen nicht, sondern überlagern sie mit anderen Schwingungen, so daß sie sich physikalisch aufheben.
Problematisch wirkt noch die Drehzahlabhängigkeit aufgrund der ossiliierenden Massekräfte der Motorbauteile. Theoretisch kann bei demselben Hubraum und denselben Baustoffen ein mehrzylinderiger Motor höher drehen, was theoretisch mehr Leistung bei einem Saugmotor bedeutet.
Abhängig davon ist noch, welcher Hersteller den Motor zusammengebaut hat. Ein Motor mit ausgewuchteter Kurbelwelle und Kolben und Pleuel, welche alle dasselbe Gewicht aufweisen, läuft bei derselben Bauart ruhiger als ein "einfach zusammengeschraubter Motor."
Völlig anders sieht es bei Kreiskolbenmotoren aus.
Reihensechszylinder, B 6 {V 6-180°} und V 12-60°/180° besitzen überhaupt keine unausgeglichen Momente oder oszillierende Massekräfte. Ein V 12 läuft wegen seiner Zylinderzahl und den 60° Zündabständen noch ruhiger als ein R 6.
Beim V 8 liegen minimale Momente 1. Ordnung an, welche jedoch durch Kröpfungen an der Kurbelwelle voll ausgeglichen werden können. Das X förmige Zünden wird bei den meisten V 8 Motoren verwendet und sorgt zudem für die Laufruhe. Bei einem V 16-45° werden die letzten Moment völlig beseitigt und es entsteht ein optimaler Motorlauf. Bei manchen V 8-90° Motoren wird jedoch zugunsten extremer Gasannahme auf Gegengewichte und X-förmiges Zünden verzichtet {i.e. F 105}
Die Gegengewichte sorgen zudem für das hohe Drehmoment eines V 8.
Alle anderen Motorkonstruktionen weisen bedingte Unausgeglichenheiten auf. {Ich möchte nicht auf X 24, X 16 oder V 24 Motoren, sowie Stern-Motoren eingehen}.
Einen relativ ruhigen Lauf bietet zudem noch ein R 8.
Bei einem V 6-120° sind die freien Momente 2. Ordnung auf ein Minimum reduziert. Persönlich kenne ich jedoch nur einen Hersteller, welcher 120° V 6 Motoren gebaut hat.
Ausgleichswellen beseitigen die konstruktionsbedingten Unruhen nicht, sondern überlagern sie mit anderen Schwingungen, so daß sie sich physikalisch aufheben.
Problematisch wirkt noch die Drehzahlabhängigkeit aufgrund der ossiliierenden Massekräfte der Motorbauteile. Theoretisch kann bei demselben Hubraum und denselben Baustoffen ein mehrzylinderiger Motor höher drehen, was theoretisch mehr Leistung bei einem Saugmotor bedeutet.
Abhängig davon ist noch, welcher Hersteller den Motor zusammengebaut hat. Ein Motor mit ausgewuchteter Kurbelwelle und Kolben und Pleuel, welche alle dasselbe Gewicht aufweisen, läuft bei derselben Bauart ruhiger als ein "einfach zusammengeschraubter Motor."
Völlig anders sieht es bei Kreiskolbenmotoren aus.