Leistungssteigerung W 211

Diskutiere Leistungssteigerung W 211 im Forum Umfragen E-Klasse & CLS im Bereich E-Klasse & CLS Forum - Hey Leute! Immer wieder kann ich es beobachten wie vereinzelte User verzweifelt nach der optimalen Leistungssteigerung suchen. Im Zeitalter des...

Welche Leistungssteigerung hälst Du für am Besten? (Kostenfaktor außer acht lassen)

  • Digi-Tech

    Stimmen: 8 5,6%
  • Väth

    Stimmen: 8 5,6%
  • Brabus

    Stimmen: 26 18,3%
  • Carlsson

    Stimmen: 25 17,6%
  • Bin grundsätzlich dagegen!

    Stimmen: 75 52,8%

  • Umfrageteilnehmer
    142
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
deejay

deejay

Alter Hase
Beiträge
96
Fahrzeug
W211
Hey Leute!

Immer wieder kann ich es beobachten wie vereinzelte User verzweifelt nach der optimalen Leistungssteigerung suchen. Im Zeitalter des Dieselmotors ist ja das bekannte Chiptuning sehr populär geworden

Nur wie geht man mit dem Pro und Contra um? Standfestigkeit des Motors wird von allen Anbietern versprochen. Genau wie die erwähnte Garantie. Nur wie sieht es in der Realität aus?

Ist Chiptuning ins besondere bei den neuen Motoren des W211 wirklich bedenkenlos??

Ich selber weiß es nicht wirklich, obwohl ich in diesem Thema sehr belesen bin.

Diese Abstimmung soll nun abhilfe Schaffen, und die Plattform werden um sich fachgerecht zu diesem Thema zu äußern.

Stimmt bitte gut überlegt ab, und begründet Eure Meinung dementsprechend durch einen Beitrag in dieser Rubrik.

Aber bitte nicht solche Statements wie :"Warum hast Du nicht gleich die größere Motorisierung gewählt":


Also, viel ,Spaß.... und auf ein brauchbares Ergebnis!!! :p
 
Chip-Tuning geht immer auf Kosten der Laufleistung! Mercedes wählt die Leistung nicht einfach bedenkenlos, so das später durch Chip-Tuning der Motor ohne Langzeit-Probleme "optimiert" werden könnte. Vernünftiges Tuning muss von Fachleuten (wie AMG) mit physikalischen Änderungen am Motor vorgenommen werden. Der einzige meiner Meinung nach halbwegs seriöse Chip-Tuner ist Brabus, die treiben die Leistung auch nicht allzu hoch ,löten am Steuergerät rum oder erzählen irgendwelche anderen Märchen.
Was bringt Chip-Tuning eigentlich am Beispiel des W211?
Serien E 220 CDI 150PS: 9,7s von 0-100 (Automatik, Schaltung langsamer!)
Brabus 220 CDI 177PS: 9,7s von 0-100
Die Unterschiede sind also bei moderaten Leistungssteigerungen gering (Subjektiv vielleicht größer), lieber nochmal 1000 Euro drauflegen und einen 270CDI mit ebenfalls 177PS holen! Keine verringerte Laufleistung und 8,4s von 0-100.
Fiel das jetzt in die Kategorie: "Aber bitte nicht solche Statements wie :"Warum hast Du nicht gleich die größere Motorisierung gewählt":" ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von deejay
Hey Leute!



Aber bitte nicht solche Statements wie :"Warum hast Du nicht gleich die größere Motorisierung gewählt":


Moin moin,
warum nicht? Das gibt keinen Ärger mit der Garantie und der AMG sollte allemal reichen.
 
Hallo!

Ja, ich gebe es zu – es war mein Fehler! Wir hätten gleich den 270er nehmen sollen! Unserem 220 Automatik (W211) fehlt nämlich echt der Biss, den unser A6 2,5 TDI noch hatte.
Nun haben wir den Salat...

Ist da der Reiz nicht groß, durch verhältnismäßig günstiges Chip-Tuning den erhofften Fahrspaß zu bekommen? Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Steuer und Versicherung bleibt auf dem 220er Niveau und die Chip-Tuner versprechen sogar einen Verbrauchsvorteil (O.K., das glaubt denen natürlich keiner)!

Mehr Leistung bedeutet natürlich mehr Verschleiß und wer Dauer-Vollgas auf der AB mag, dem ist von Tuning besser abzuraten. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass bei unserem 220 der Verschleiß durch einen Chip erheblich steigt, wenn er vorwiegend sehr zivil bewegt wird.
Es geht uns einfach um einen gewissen Komfortgewinn durch eine moderate Leistungssteigerung von einem Qualitätstuner. Ich tendiere zu Carlsson oder Wetterauer.

Gerade in Audi/VW-Foren habe ich eher positives, eigentlich nichts negatives über Chiptuning lesen können – in Dänemark soll sogar ein Tuningkit für VW ab Werk geliefert werden... (check out www.dieselschrauber.de).

Guss
 
@ all

hallo leute, dieses thema haben wir doch nun schon 28x diskutiert,
warum denn immer wieder :confused: :confused: :confused:

wer sein auto tunen möchte, bitte gern, ist doch völlig banane was andere darüber denken,
die motor garantie ist weg und gut, wer damit leben kann, noch besser,
schaut doch unter der suchfunktion nach, wirst mit ergebnissen erschlagen

nichts für ungut.....

tschau christian
 
Meine Meinung dürfte mittlerweile hinreichend bekannt sein ;)

Und entsprechend habe ich auch gestimmt!

Greetings

Taliesin
 
Hallo Deejay,

bei Deiner Frage, gehe ich davon aus, das sich das Chip-Tuning alleine auf die neunen OM Motoren im W 211 bezieht. Über Sinn und Seriosität des "Chip-Tuning" bei Benzin-Saugmotoren wurde ja schon geschrieben.
Nein, Chip-Tuning ist nicht bedenkenlose durchzuführen. Es wird bei Abgasaufgeladenen Motoren nur gerne durchgeführt, da hier ohne mechanische Eingriffe und ohne Kenntnisse im Motorenbau sehr einfach sehr viel Mehrleistung erzielt werden kann.
Um mich auf den OM mit ATL zu beschränken, entsteht die Leistung des Motors wie folgt. Ohne ATL füllt sich der Zylinder in der Abwärtsbewegung mit Luft und komprimiert diese in der Aufwärtsbewegung. Kurz vor 0°T wird das Dieselöl eingespritzt, welches sich aufgrund der hohen Temperatur entzündet. Die entstehenden Gase haben ein vielfaches des Volumens des Dieselöles und der komprimierten Luft unter drücken den Kolben nach unten, welcher über das Hebelgesetzt auf die Kurbelwelle wirkt, welche die vertikal in eine Drehbewegung umsetzt. Kurz bevor der Kolben seinen unteren Totpunkt erreicht hat, öffnet sich das Auslaßventil und in der nun folgenden Aufwärtsbewegung wird das verbrannte Gas ausgestoßen.
Jeder Motor ist so konstruiert, das die Zylinderwände, Kolbenböden und der Zylinderkopf über den Zylindern den bei der Verbrennung entstehenden Druck aushält, sowie die entstehende Hitze über das Kühlmittel, welches durch die Kühlkanäle gepumpt wird, ableitet.

Motoren mit Abgasaufladung arbeiten nach genau diesem Prinzip, nur das der Abgasstrom eine Turbine antreibt, welche über eine Welle eine weiter Turbine antreibt, welche die "angesaugte" Luft komprimiert und in die Zylinder "preßt". Durch diesen Luftüberschuß kann mit entsprechend mehr eingespritztem Dieselöl mehr "Druck" erzeugt werden, welcher den Kolben entsprechend "kräftiger" nach unter "preßt".
Bei "Chip-Tuning" wird nun der Ladedruck weiter angehoben und die eingespritzte Kraftstoffmenge erhöht, woraufhin noch mehr "Druck" entsteht. Zwangsläufig entseht jedoch mehr Hitze, da die erhöhte Komprimierung die Luft stärker erwärmt und die erhöhte Kraftstoffmenge mehr wärme bei der Verbrennung erzeugt.
Dieser Punkt kann jedoch von den Chip-Tunern nicht beachtet werden, da um hier Abhilfe zu schaffen, teure mechanische Eingriffe in den Motor nötig sind {größere LLK, Kühlmittel und eventuell Ölkühler} Überarbeitung der Kühlmittelkanäle im Motorblock und Zylinderkopf.
Probleme können zudem an den Auslaßventilen erfolgen, welche dem Abgasstrom direkt ausgesetzt sind, gleiches gilt für die Abgasschaufeln des ATL.
Ebenfalls wurden die Kopfdichtung und die Ventilstege nur für einen bestimmten Druck berechnet.

Ähnliches gilt für die Kraftübertragung, welche nur bis zu einem bestimmten Drehmoment ausgelegt ist. Hier können Kupplungs- und Getriebeschäden die folge sein.

Zu guter Letzt entspricht vielfach die Bremsanlage und Bereifung nicht den Anforderungen für höhere Geschwindigkeiten und Fahrleistungen.
 
Ein Diesel mit Chip kann unter Umständen fast genauso lang halten wie zuvor. Es hängt ganz alleine von jedem selbst ab: je öfters man das zugewonnene Leistungsplus nutzt, desto mehr verringer tsich die Lebensdauer. Ein gechipter Motor, der nicht daurnd getreten wird, hält meine rMeinung nach genauso lange. Der erhöhte Ladedruck und die gesteigerte Kraftstoffmenge machen sich ja erst bei Vollgas bemerkbar.

Ich denke, dass ein schonend gefahrener und gechipter Motor wahrscheinlich länger hält als einer der täglich, insbesondere im kalten Zustand, einen Tritt ins Kreuz bekommt.
 
Hallo Michi,

Deine Ausführungen sind grundsätzlich dahingehend richtig, wenn man von einer unveränderten Gemischbildung im Teillastfahrbetrieb ausgeht. In wieweit der Motor durch die höhere Belastung im Overboost-Modus abgenutzt wird, bleibt dahingestellt, laufende Volllastfahrten halte ich aus der Betrachtung heraus.
Das Problem liegt nur darin, das vielfach schon im Teilllastbereich die original Motorelektronik überschrieben wird, um bei Volllast und Over-Boost die Abgasvorschriften einzuhalten. In wieweit das der Motorlebensdauer förderlich ist, muß ich nicht ausführen.
 
Ich habe beste Erfahrungen mit Chips Tuning an meinem W123 240 D. Wenn ich mehr Chips esse, dann habe ich mehr Kraft die schweren Türen zu schließen. Insoweit spricht (außer den dadurch kausal hervorgerufenen infernalischen Flatulenzen) überhaupt nichts dagegen.

Vielleicht ist das ja mal ein neuer Asprekt in diesem ausgelutschten (ja-Nein-doch-vielleicht-ja-nein-doch....-Thema)

Gruß
Peter
 
im tv bei dsf-motorvision
läuft z. zt. ein bericht über ein chip tuning beim 270 cdi
könnt euch vielleicht noch die wiederholungen anschauen,
versprochene mehrleistung 45 ps,
am rollenprüfstand übriggeblieben sind 23
mehrverbrauch an diesel 2 liter :D :D :D
mehrleistung, geschwindigkeit, beschleunigung...fragwürdig
motorgarantie ist weg :mad:
unbedingt auf motorgarantie vom chiphersteller achten :eek:

gruss christian
 
Hallo Christian,

der Chiptuner gibt keine Motorgarantie. Selbst Brabus drückt sich hier sehr schwammig aus.
Für welchen Motor wurde der Test vorgenommen - OM 647 oder OM 612?
 
hallo horst,
bezeichnung des motors :confused:
war oder ist der w211 mit neuem cdi
2 generation mit 1600 bar einspritzdruck

gruss christian
 
Hallo Christian,

dann ist es der OM 647 DE 27 LA. Ich vermutete ja schon, das kein Chiptuner so schnell die Softwaresteuerung des Motors so verändern kann, das wirklich mehr Leistung über das Gesamte Drehzahlband geboten wird.
 
Tja Leute,
auch ich habe gesündigt und einen 320 CDI nach reiflicher Überlegung aufmöbeln lassen und zwar von Digitec.
Resultat nach über 100 000 leistungsgesteigerten Kilometern:

- Bis jetzt keine Probleme
- Alles wie im Originalzustand, KEIN unruhiger Leerlauf bzw. Startschwierigkeiten oder übermässiges Rußverhalten
- Verbrauch im Durchschnitt laut Anzeige ca. 8,6l, auch Autobahn mit Vollgas dabei.
-Und doch spürbare Mehrleistung und zwar da, wo beim normalen 320 Cdi die Luft ausgeht, liegt ca. bei 3600U/min.Hier schiebt der Stuhl nochmal ganz ordentlich.Ich muß beruflich viel Landstraße fahren, Überholvorgänge auch mit voll geladenem Auto nervenschonend.

Allerdings:
Ich stimme der Meinung voll zu, daß vieles von der Fahrweise mit Hirn abhängt und die Mehrleistung nicht permanent gefordert wird. Mein DC- Händler hatte auch schon gechipte 320 CDIs mit Getriebeschaden, weil der Fahrer mit digitalisierter Fahrweise unterwegs war, also 0 bzw. 1 (Standgas oder Vollgas)

Und:
Vor ein paar Tagen hatte ich Gelegenheit, den neuen W211 320 CDI zu fahren.
Resultat: Ohne Leistungsteigerung fehlt was, wenn mans ansonsten gewöhnt ist.

Also:
Götter vergebt mir den ich werds wahrscheinlich wieder tun, vielleicht diesmal beim 400 CDI!
 
jo, ist halt so,
wer mit irgendwelchen umbauten gute erfahrungen bzw. keine probleme hatte
wird es wie 320cdi, wieder tun oder weiter empfehlen,
ob das auch für den anderen fall übertragbar ist (der mit dem getriebeschaden)
bezweifele ich, möchte nicht unbedingt ein neues getrieb aus eigener tasche bezahlen

gruss christian
 
Das ist doch was!

Ganz schön eindeutig das Ergebnis!
 
Hallo deejay,

Und was machst Du jetzt mit Deinem Fahrzeug?

Ich wette fast, dass Du trotzdem ein Tunig gemacht hast oder noch machen wirst?
 
Von einer künstlichen "Schwanz-Verlängerung" (sorry) per Chiptuning halte ich persönlich wenig bis gar nichts.

Aber wer's braucht, soll's ruhig machen.
 
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