Lichtmaschine/Batteriewechsel...

Diskutiere Lichtmaschine/Batteriewechsel... im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - :( Hallo! Ich habe die letzten Tage folgende Geschichte erlebt: War vor knapp zwei Wochen beim Freundlichen wegen der Codierung eines...
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2. Die Impedanz an der Batterie ist niedriger als der Innenwiderstand des Überspannungsschutzes. Daher wirkungslos.

wenn die batterie stirbt nicht.
also wenn sie so stirbt, daß intern pole abfaueln, oder aus irgendeinem grund die Batterie deratig hochomig wird, daß es unweigerlich zu einer spannungserhöhung kommt.


denn die Lima muss irgendwo hin mit ihrer leistung, und wenn die Batt keine kapazität mer hat, oder ab is, oder durch is, dann äußert sich das in einer spannungserhöhung.

darum schreibt WIS auch vor, nach einer Starthilfe sofort alle verbraucher außer dem Licht anzumachen wie Heckscheibenheizung, Sitzheizung, gebläse auf max usw.
damit die spannung nicht zu hoch wird, wenn doch die Batterie so hochomig ist, daß dort keine leistugn mehr chemisch verbraten werden kann.

PS: die Kraftstoffleitungsmagneten fallen doch wohl eher in eine andere Kathegorie.
 
Ich halte es für recht wahrscheinlich, dass wieder Dreck auf den Schleifringen ist.
Wenn der Läufer rauh ist füsiliert er Dir die Kohlen. Der Staub liegt im Gehäuse und macht Kurzschlüsse.
Das hast Du ja vor einiger Zeit schon mal geregelt.
Kann auch sein, dass die Kohlen nun langsam wieder runter sind.

Ich habe bei meinem 190er in 14 Jahren und 500000km drei mal den Regler gewechselt.
Einmal nach 200000 km. Dann nach 3500000 km. Dann spannenderweise noch mal nach 380000 km.
Das war ein Hella Regler. Der wollte anscheinend nicht so lange. Die anderen waren Bosch.
Hab das Wägelchen dann mir 610000 verkauft. Keine Reglerprobleme mehr.

Übrigens: ein Linksdreher ist mitnichten links drehender Bohrer.
Das ist ein Werkzeug mit konischer Linksverzahnung das in ein angebohrten Schraubenkopf zu drehen ist.
Vorzugsweise mit einem Windeisen und viel Gefühl um die Schraube los zu bekommen.

Wieviel km ist Dein Wagen denn nun gefahren?
 
Heyho :)

So, hier meine letzten Erfahrungen:
Habe morgens den Rep.satz geholt und den Stecker an der Lima erneuert. Zuletzt kam die rote Anzeige ja praktisch schon nach dem Motorstarten.
Siehe da: Nach Steckererneuerung Alles bestens, auch 70km Autobahn ohne Probleme. Dann kam die rote Anzeige plötzlich wieder, ging aber sofort wieder aus (hat praktisch nur aufgeblitzt, weniger als 1 Sek).
Ich dachte aber mit dem neuen Stecker dürfte die Anzeige ja gar nicht mehr kommen (wenn der Stecker die Ursache ist) und wir haben wieder umgedreht (die Angst war zu groß, irgendwo auf den 400km liegen zu bleiben). Auf dem Rückweg Alles bestens, die Meldung kam nicht wieder. Sind dann noch drei Tage länger bei meinen Eltern geblieben und die ganze Zeit nur Auto gefahren um die Lima zu testen (auf Verdacht wollte ich keine neue kaufen). Die Meldung kam nie wieder und wenn nicht einmal für diese eine Sekunde das rote Display erschienen wäre, wäre ich überzeugt davon gewesen, dass es an dem Stecker lag.
Nachdem 3 Tage Autobahn und Stadtverkehr Alles gut ging, haben wir die 400km gewagt - und ohne Probleme geschafft.
Seit dem Erneuern des Steckers sind wir mittlerweile über 2000km gefahren, die Meldung kam nie wieder.
Aber dass sie nach 70km nochmal kurz aufgetaucht ist, macht mich immer noch stutzig...

Das Auto hat jetzt 135.000km runter, der Laderegler war beim letzten Check noch wie neu, die Kohlen kann ich ausschließen - erst recht, nachdem es jetzt wieder so lange funktioniert ;)

Mal schauen, ob ich diesen Thread nochmal wieder ausgraben muss... :D

Danke für eure Tipps!
 
denn die Lima muss irgendwo hin mit ihrer leistung, und wenn die Batt keine kapazität mer hat, oder ab is, oder durch is, dann äußert sich das in einer spannungserhöhung.
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Wenn ich sowas lese, bekomme ich Gänsehaut...

Interessant, mit welchen Theorien sich mancher durch die Welt quält...

Die Lima gibt nur soviel Strom ab, wie auch von den Verbrauchern gefordert wird. Wird wenig Strom abgenommen, so fließt auch nur wenig. Aber deshalb erhöht sich die Spannung nicht. Sie wird ohnehin durch den Regler konstant gehalten. Es passiert also gar nichts.

Die Dioden der Lima sind allerdings empfindlich gegen Spannungsspitzen. Daher sollte die Batterie bei laufendem Motor nicht abgeklemmt werden. Aber sonst braucht man sich keine Sorgen machen. Lichtmaschinen sind heutzutage wirklich problemlose Aggregate.



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DAS ist vollkommen richtig.

Allerdings sollte man beim W203 auf eine gute Batterie achten, aber aus andern Gründen (Unterspannung beim Anlassen, SAM).

@TE: Bei meinem Fz leuchtete das Display auch mal rot auf "Batterie/Generator" oder ähnlich.
Nur ein mal... Als ich dann zum Assyst ging habe ich das geschildert und es wurde ein defektes EZS festgestellt und gewechselt. Es wurde ausdrücklich betont daß das EZS diese Meldung hervorrufen kann.

Das war vor 6 Jahren, das Signal kam nie wieder. Villeicht hilft es ja...

Grüße
Hellmuth
 
@Denes FAN

Du redest von Strom...
das ist richtig.

Ich rede von Spannung. und Leistung.
Die Batterie wirkt wie ein Puffer, die die Spannungsspitzen leihenhaft ausgedrückt "schluckt" es treten quasi keine SS auf.
Is die Batterie wech, schluckt niemand die Spannungsspitzen und dann sterben Steuergeräte.

Du brauchst keine Gänsehaut bekommen, ich bin glernter Elektrotechniker, und keine angst ich habe Ahnung von Generatoren, aller Art.
 
@Denes FAN

Du redest von Strom...
das ist richtig.

Ich rede von Spannung. und Leistung.
Die Batterie wirkt wie ein Puffer, die die Spannungsspitzen leihenhaft ausgedrückt "schluckt" es treten quasi keine SS auf.
Is die Batterie wech, schluckt niemand die Spannungsspitzen und dann sterben Steuergeräte.

Du brauchst keine Gänsehaut bekommen, ich bin glernter Elektrotechniker, und keine angst ich habe Ahnung von Generatoren, aller Art.

Du hast natürlich auch Recht ! Aber das Thema war ja nicht, daß überhaupt keine Batterie angeschlossen ist. Und sie kann auch nicht defekt gewesen sein, sonst hätte man ja nicht mehr starten können...

Mir ging es darum, festzuhalten, daß Strom nur fließt, wenn auch Verbraucher angeschlossen sind. Ist keiner angeschlossen, fließt auch nix. Daß die Lima dadurch zerstört werden kann, ist ein Kapitel für sich. Sie muß aber nicht zwangsläufig defekt werden! Es geht nur um die Dioden. Diese sind heute viel stärker ausgelegt und toleranter als früher.

Der Satz "Die Lima muß irgendwo hin mit ihrer Leistung" ist somit nicht korrekt. Als E-Techniker solltest Du auch wissen, daß Leistung immer das Produkt aus Strom mal Spannung ist. Wenn kein Strom fließt, ist die Leistung eben Null !

Als in den 70er Jahren die ersten Drehstromlimas gegen saftige Aufpreise erhältlich waren, waren diese noch sehr, sehr empfindlich. Heute ist das nicht mehr ganz so dramatisch mit den Spannungsspitzen. Man muß schon ordentlich Pech haben, wenn heute eine Lima über den Jordan geht...

Man muß auch kein ausgebildeter Stromer sein, um das zu verstehen. Jahrzehntelange Praxiserfahrung ist durch nichts zu ersetzen... ;)



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Aber es schadet nicht, wenn man mit der Elektrotechnik mal sein Geld verdient hat :party:
 
Ich war knapp 20 Jahre lang Geschäftsführer im Elektromaschinen- und Apparatebau. Ist auch nicht von Pappe, oder...? :girl:
 
Der Satz "Die Lima muß irgendwo hin mit ihrer Leistung" ist somit nicht korrekt. Als E-Techniker solltest Du auch wissen, daß Leistung immer das Produkt aus Strom mal Spannung ist. Wenn kein Strom fließt, ist die Leistung eben Null !
Hier kommt aber jetzt einiges zusammen.

Mit diesem Satz "Die Lima muß irgendwo hin mit ihrer Leistung" ist wohl gemeint das die Lima nicht ganz auf Null Leistung (z.B. wegen dem Restmagnetismus trotz abgeschaltetem Erregerstrom) bzw. in einen Pulsbetrieb (Regelkonstante) geht, der leider kurze Spannungsspitzen generieren kann.
Jetzt kommt das tragische : natürlich entsteht keine Leistung wenn kein Strom fleißt. Deswegen steigt ja auch die Spannung der Lima an - bis Strom fließt. Und wenn er nur durch die Überspannungsableiter der Steuergeräte fließt. Und schon wird die quasi Null-Leistung verbraucht.

Aber zurück zur Praxis.
Abgefaulte Batteriekontakte sind selten, und in erster Linie wenn überhaupt dann nur bei hohem Batteriealter.
Also wechselt pauschal die Batterie gefälligst vorher.
Max. nach 5 Jahren. So teuer ist das nicht - und man hat Zeit und Vergleiche sich gemütlich eine neue Batterie anzulachen.

Viel schlimmer ist ein durchgeknallter LIMaregler.
Dieser produziert keine energiearmen Spannungsspitzen sondern hochenergetische Überspannung.
Das erste was dabei sterben würde wäre der niedliche nutzlose Überspannungsschutz von Kemo.
Bald danach dann so ziemlich alles was viel Strom zieht.
Kann man nur hoffen das es niemanden erwischt.

Aber da ich das schon erlebte geht in meinem Wagen wenigstens ein Alarmton bei Überspannung an. Nun liegt an einem selbst richtig zu reagieren.
 
Ich habe ein Voltmeter verbaut, so weiß ich auch morgens vor dem Aufschließen wie es der Batterie geht :drink:
Interessant zu beobachten wie sich die Limaspannung verändert in Abhängigkeit von Temperatur und Fahrzeit.

Grüße
Hellmuth
 
bin trotzdem Für einen Überspannungsschutz.
klar ist der von Kemo reichlich ungeeignet. (der Link war der erste gefundene)
der müßte dann schon mehr vertragen.
 
Also ihr habt schon Sorgen...

Normalerweise ist das alles sehr problemlos und man braucht daran nichts herumbasteln.

Man kann natürlich auch ständig mit einem Stahlhelm durch die Gegend laufen, denn es könnte einem ja auch mal eine Sternschnuppe auf den Kopf fallen...




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ach wie schön , hab genau das gleich Problem. Hab mir jetzt ein Regler bestellt und hoffe das er das Problem macht.

Immer wenn ich länger als 60 Minuten fahre bekomme ich diese Meldung:crazy:
 
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