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LarsMT
Guest
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum. Da hier einige recht kompetente Teilnehmer zu sein scheinen würde ich gerne auf eure Erfahungen und euer Fachwissen zurückgreifen.
Ich fahre einen w202 C280 (M112) Mopf von 1998. Den Wagen habe ich vor ca. einem Jahr und ca. 30tkm gekauft. Aktuell hat er 130tkm hinter sich gebracht.
Nach dem Kauf machte lief der Motor zeitweise sehr unruhig und mit Leistungseinbußen. --> Ab zum Händler, welcher dann den LMM ausgetauscht hat. Als Folge gab' es dann eine erhebliche Besserung.
Was aber geblieben ist, ist ein vorsichtiges, unregelmäßiges Zucken des Motors im Leerlauf und ein leicht unruhiger Lauf des Motors im niederen bis mittleren Drehzahlbereich, speziell bei ca. 1500 - 2000 Umdrehungen.
Das Zucken im Leerlauf (ca. 720 Umdrehungen) kann ich auch bei meinem S202 C240 feststellen. Sobald ich aber einen Gang einlege (Automatik) und sich Motor aufgrund der Last bei ca. 600 Umdrehungen Leerlauf befindet, ist es verschwunden und taucht auch im Betrieb nicht mehr auf.
Treibe ich beim 280er mit hoher Last die Drehzahl hoch, dann habe ich das Gefühl dass der Wagen bis ca. 3000 Umdrehungen stoßweise an Leistung zugewinnt. An 2 oder 3 Stellen arbeitet er dann plötzlich mit deutlich mehr Leistung. Darüber hinaus gewinnt er sehr gleichmäßig an Leistung und hat auch mit der Endgeschwindigkeit keine Probleme.
Ein zusätzliches Phänomen:
Trete ich während des Betriebs die Kupplung und gehe vom Gas, dann fällt die Drehzahl "normal" oder manchmal auch - gefühlt - einen Hauch zu langsam ab. Anstatt auf die gut 700 Umdrehungen zu fallen, macht die Nadel aber einen Zwischenstopp bei ca. 900 Umdrehungen, steigt dann ca. 50 an und fällt im Anschluss sehr träge auf die richtige Leerlaufdrehzahl ab. Gleiches Passiert, wenn ich im Stand einfach nur kurz auf das Gaspedal tippe.
Ich habe bei Mercedes das Steuergerät auslesen lassen, welches folgende Fehlermeldungen darstellte:
Selbstanpassung der Gemischbildung Steuergerät N3/10 (Steuergerät ME):'Leerlauf' für linke Zylinderreihe an Grenzwert
Selbstanpassung der Gemischbildung Steuergerät ME (N3/10) :'Leerlauf' für rechte Zylinderreihe an Grenzwert
Selbstanpassung der Gemischbildung Steuergerät N3/10 (Steuergerät ME):'Teillast' für linke Zylinderreihe an Grenzwert
Dazu meinte der freundliche Meister, dass die rechte Lambdasonde etwas träge reagierte ...
Um sicher zu gehen habe ich die Regelsonden beider Bänke ausgetauscht. Der Motor läuft jedoch kaum anders als zuvor.
Bei höheren Drehzahlen verhält sich der Wagen vollkommen unauffällig. Er verbraucht auch praktisch kein Öl (< 1L auf 15tkm).
Zu Allem muß ich sagen, dass ich in beiden Fahrzeugen eine eine Gas-Anlage von BRC habe verbauen lassen.
Bei denBeobachtungen rede ich hier aber von Benzin-Betrieb nach min. 500 km Fahrt mit Benzin.
Die Effekte sind bei Gasbetrieb minimalst stärker zu spüren. Sie waren aber auch schon vor dem Einbau der Gas-Anlage vorhanden. Achja, Zündkerzen habe ich auch schon auf Verdacht gewechselt, leider ohne Effekt.
Der C240 läuft übrigens hervorragend mit der gleichen Gas-Anlage. Hier merke ich nicht einmal das Umschalten.
So, nun habe ich euch mit allen Informationen eingedeckt. Für jeden Tipp, wo ich als nächtes Hand anlegen sollte, bin ich euch dankbar und halte euch gerne auf dem Laufenden.
Vielen Dank im voraus,
Lars
ich bin neu hier im Forum. Da hier einige recht kompetente Teilnehmer zu sein scheinen würde ich gerne auf eure Erfahungen und euer Fachwissen zurückgreifen.
Ich fahre einen w202 C280 (M112) Mopf von 1998. Den Wagen habe ich vor ca. einem Jahr und ca. 30tkm gekauft. Aktuell hat er 130tkm hinter sich gebracht.
Nach dem Kauf machte lief der Motor zeitweise sehr unruhig und mit Leistungseinbußen. --> Ab zum Händler, welcher dann den LMM ausgetauscht hat. Als Folge gab' es dann eine erhebliche Besserung.
Was aber geblieben ist, ist ein vorsichtiges, unregelmäßiges Zucken des Motors im Leerlauf und ein leicht unruhiger Lauf des Motors im niederen bis mittleren Drehzahlbereich, speziell bei ca. 1500 - 2000 Umdrehungen.
Das Zucken im Leerlauf (ca. 720 Umdrehungen) kann ich auch bei meinem S202 C240 feststellen. Sobald ich aber einen Gang einlege (Automatik) und sich Motor aufgrund der Last bei ca. 600 Umdrehungen Leerlauf befindet, ist es verschwunden und taucht auch im Betrieb nicht mehr auf.
Treibe ich beim 280er mit hoher Last die Drehzahl hoch, dann habe ich das Gefühl dass der Wagen bis ca. 3000 Umdrehungen stoßweise an Leistung zugewinnt. An 2 oder 3 Stellen arbeitet er dann plötzlich mit deutlich mehr Leistung. Darüber hinaus gewinnt er sehr gleichmäßig an Leistung und hat auch mit der Endgeschwindigkeit keine Probleme.
Ein zusätzliches Phänomen:
Trete ich während des Betriebs die Kupplung und gehe vom Gas, dann fällt die Drehzahl "normal" oder manchmal auch - gefühlt - einen Hauch zu langsam ab. Anstatt auf die gut 700 Umdrehungen zu fallen, macht die Nadel aber einen Zwischenstopp bei ca. 900 Umdrehungen, steigt dann ca. 50 an und fällt im Anschluss sehr träge auf die richtige Leerlaufdrehzahl ab. Gleiches Passiert, wenn ich im Stand einfach nur kurz auf das Gaspedal tippe.
Ich habe bei Mercedes das Steuergerät auslesen lassen, welches folgende Fehlermeldungen darstellte:
Selbstanpassung der Gemischbildung Steuergerät N3/10 (Steuergerät ME):'Leerlauf' für linke Zylinderreihe an Grenzwert
Selbstanpassung der Gemischbildung Steuergerät ME (N3/10) :'Leerlauf' für rechte Zylinderreihe an Grenzwert
Selbstanpassung der Gemischbildung Steuergerät N3/10 (Steuergerät ME):'Teillast' für linke Zylinderreihe an Grenzwert
Dazu meinte der freundliche Meister, dass die rechte Lambdasonde etwas träge reagierte ...
Um sicher zu gehen habe ich die Regelsonden beider Bänke ausgetauscht. Der Motor läuft jedoch kaum anders als zuvor.
Bei höheren Drehzahlen verhält sich der Wagen vollkommen unauffällig. Er verbraucht auch praktisch kein Öl (< 1L auf 15tkm).
Zu Allem muß ich sagen, dass ich in beiden Fahrzeugen eine eine Gas-Anlage von BRC habe verbauen lassen.
Bei denBeobachtungen rede ich hier aber von Benzin-Betrieb nach min. 500 km Fahrt mit Benzin.
Die Effekte sind bei Gasbetrieb minimalst stärker zu spüren. Sie waren aber auch schon vor dem Einbau der Gas-Anlage vorhanden. Achja, Zündkerzen habe ich auch schon auf Verdacht gewechselt, leider ohne Effekt.
Der C240 läuft übrigens hervorragend mit der gleichen Gas-Anlage. Hier merke ich nicht einmal das Umschalten.
So, nun habe ich euch mit allen Informationen eingedeckt. Für jeden Tipp, wo ich als nächtes Hand anlegen sollte, bin ich euch dankbar und halte euch gerne auf dem Laufenden.
Vielen Dank im voraus,
Lars