M271 EVO Motor - Totalschaden direkt nach Werkstattreparatur -suche Antworten

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Ranger

Frischling
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S204, C 180 CGI T Blue Efficiency
Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum und suche schon seit Wochen in mehreren Foren nach Antworten. Bis jetzt habe ich nicht mal annähernd etwas zu diesem Schadenshergang gefunden.

Suche hier nach Antworten und Grundlagen für das weitere Vorgehen. Ich weiß, der Text wird lang. Vielleicht könnt ihr das meiste überfliegen, und nur meine Fragen am Ende beantworten.

Schilderung des Vorgangs:

Meine Frau war mit dem Auto unterwegs und rief mich an, „Da rasselt etwas ganz schlimm, hört sich an wie ein Diesel“. Ich habe ihr geraten, sofort die Mercedes-Werkstatt aufzusuchen.

Gesagt, getan, war ja nur 2 km entfernt. Mechaniker hat kurze Probefahrt gemacht, nichts festgestellt.

Abends ca. 30km später bin ich gefahren. Motor lief normal. Als plötzlich ein lautes klackern/ rasseln zu hören war, habe ich den Motor sofort abgestellt. Ich habe da schon gedacht, das hört sich an wie Totalschaden. Ich stand 500 m von der Mercedes-Werkstatt entfernt.

Am nächsten Morgen wurde das Fahrzeug von Mercedes abgeschleppt.

Diagnose:
Ventildeckeldichtung undicht, Öl ist in Zündkerzenschacht gelaufen hat Kurzschluss verursacht. Durch Funkenschlag diese Geräusche (rasseln, klackern). 2 Zündkerzen und 2 Zündspulen defekt.

Reparatur:
4 neue Zündkerzen und 4 neue Zündspulen, Ventildeckeldichtungen erneuert.
Kette, Kettenspanner, Zahnräder alles ok. Steuerzeiten wurden überprüft-auch ok.

Nach 6 Tagen habe ich das Auto abgeholt. Ca. nach 20 km Fahrstrecke ist der Motor während der Fahrt ausgegangen. Am nächsten Morgen wurde das Fahrzeug erneut abgeschleppt.

Am nächsten Tag - Diagnose:
Einlassnockenwelle um 90 Grad verstellt, Auslassnockenwelle um 180 Grad verstellt, Ventil ist auf Kolben geschlagen und krumm. Kurz gesagt Totalschaden.

Beim Werkstattbesuch wurde mir am Auto/ Motor (Ventildeckel war ab) erklärt, das oben ein Plastikteil abgebrochen ist, und dadurch die Kette übergesprungen ist.

Ich habe mich erst mal nicht genau dazu geäußert. Nur, dass es schon verwunderlich ist, das kurz nach der Reparatur ein intakter Kettentrieb überspringt.

Nach ein paar Tagen und einer Endoskopie, wird nun als Ursache ein abgebrochener Metallstift (Verriegelungspin) im Nockenwellenversteller angegeben.

Ich habe mich dazu folgendermaßen geäußert:
Wenn solch ein Metallstift (ca. 8mm Durchmesser, ca. 15-20mm Länge) durchbricht, fresse ich einen Besen. Ich gehe eher davon aus, dass euch was da reingefallen ist, oder beim Zusammenbau die obere Gleitschiene (Übersprungschutz) abgebrochen ist.

Nun meine Fragen:

Haltet ihr es für möglich, dass solch ein Verriegelungspin im Nockenwellenversteller abbricht?

Gibt es bekannte Fälle mit abgebrochenen Verriegelungspin?

Wenn der Pin abgebrochen ist, und der Versteller nicht mehr richtig arbeiten kann, ist dann als Folge wirklich eine Verstellung der NW von 90 bzw. 180 Grad möglich?
Die NW Versteller gleichen doch nur bis 20 Grad +/- aus, oder liege ich da falsch?

Verriegelungspin.jpg



Was passiert, wenn die obere Gleitschiene (Übersprungschutz) abgebrochen ist?

Kennt ihr Fälle, wo beim Einbau des Ventildeckels die obere Gleitschiene abgebrochen ist?

Gleitschiene Übersprungschutz.jpg




Entschuldigt schon mal für den langen Text

Im Moment ist noch kein Gutachter bestellt. Man will mir auch entgegenkommen, in welcher Form ist mir nicht bekannt. Ich komme mir aber langsam trotzdem verarscht vor, da man die Schuld von sich weist. Es sei alles nur ein Zufall.

Generalüberholter ATM ist schon bestellt, es fehlen halt noch ein paar Ersatzteile
 
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