Guten Abend Ihr Zwei,
@ Hermann
Die Zerstörer hatten eine Antriebsleistung von ca. 75.000 PS. Wobei die 103er einen Teil zur Energieerzeugung abzweigen mussten. Bei den 101ern waren EDiMot dafür zuständig und die Antriebsleistung war auch voll als solche verfügbar. Mit diesem Typ konnte man, vorausgesetzt alle 4 Kessel waren verfügbar, auch Schnellboote mit gut 40! kn jagen.

Es gibt 2-Takt Diesel (Schweröl), die auch schon 100.000 PS leisten.
Nur, diese sind aufgrund ihrer schieren Größe (ca. 4 Stockwerke hoch und ca 40-50 m Länge) und Trägheit nicht für Kriegsschiffe geeignet.
Hier bedient man sich einer Kombination aus mittel-schnelllaufenden Dieseln (gewöhlicher Dieselkraftstoff) und Gasturbinen (CODAG oder CODOG).
Eine weitere Möglichkeit wäre noch ein diesel-elektrischer Antrieb, z.B.ähnlich moderner Kreuzfahrtschiffe (Queen Mary 2). Hier wird mit an Dieselmotoren gekoppelten Generatoren elektrische Energie erzeugt, die dann an unter dem Schiff befestigten Azipods geleitet wird. Dies sind Gondeln mit eingebauten Elektromotoren, die bis zu 360° drehbar sind. Der Propeller ist hierbei direkt an der Motorwelle befestigt. Dies stellt aufgrund des hohen Drehmoments und Drehbarkeit eine efiziente Manövrierbarkeit dar. Und ein Hochspannungselektromotor kann auch eine, den Zerstörern entsprechende Leistung aufbringen.
Ich hoffe, der kleine Ausflug in die Schiffstechnik war nicht zu erschlagend.
@Erzgebirger
Warum sind 76'er keine echten Mariner?
Wohin sollten die fahrenden Einheiten denn, wenn keine Häfen samt Infrastruktur und Sicherung vorhanden wären?
Und immer daran denken, klarer Anker, klarer Blick!
Auch Ubootfahrer gelten ja als etwas, aber sonst geht es ihnen ganz gut. Wobei ich immer der Meinung bin, man soll die Kirche im Dorf lassen und stets nach vorn blicken und aus der Geschichte lernen.
Wieso eigentlich tauscht jemand seinen feinen Mercedes gegen einen Lada?

Ich denke, für Dich allemal ein Verbesserung.
Wobei, ein Wolga mit Chevy V8 hätte ja auch noch seinen Reiz. Ist schließlich mit Opel verwandt. Übrigens, während wir hier über das Thema Autogas hinlänglich diskutieren fuhren in den 80ern die Wolga-Taxen in Berlin schon ausschließlich mit Autogas. War immer interessant, wenn ich von W-Berlin nach O-Berlin zur Verwandschaft gefahren bin. Interessant war auch, dass in Berlin hin und wieder W123 mit normalen (nicht CD) DDR Kennzeichen auftauchten.
Ach ja, Du kannst natürlich Deine persönlichen Wartungsarbeiten an Deinem Wagen als PME bezeichnen. Als Miriner steht Dir das zu.
Ich war von 1991 bis 1999 bei der Flotte und hatte meine Grundi, wie auch die anderen Offz.Lehrgänge noch an der "Burg" in Flensburg bestritten. Danach wurde diese, wegen Baufälligkeit der Schule

, nach Plön an die MUS ausgelagert. Mit damals 23 und schon abgeschlossener Berufsausbildung war ich schon Crewopa.

War aber super. Auch Nordoe, 1 Woche lang 2cm unterhalb der Grasnabe als "grüne" Ausbildung. Dafür haben dann die 8 Wochen seemänische Grundausbildung auf der Gorch Fock entschädigt. Auf einem Rahsegler gesegelt zu sein ist schon etwas besonderes.
Einen schönen Abend noch wünscht,
Taxidriver