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Ez. 5/2008
Mercedes setzt den Silberpfeil unter Strom: Weil Sportwagen wegen ihres hohen Spritverbrauchs nicht frei von Kritik bleiben, wird es den neuen Flügeltürer SLS nicht nur mit einem 571 PS starken Benziner geben. Mercedes plant eine Kleinserie mit Elektromotor – und mit dem E-Modell kann man sogar richtig Gas geben.
Zwei Monate vor der Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt im September Volker Mornhinweg, Chef der Mercedes-Tochter AMG, angekündigt, dass er sein künftiges Flaggschiff SLS auch als Elektroauto anbieten will. Zunächst soll es zwar nur ein fahrbares Einzelstück des AMG-Sportwagens geben, doch ist die Produktion einer Kleinserie intern offenbar beschlossene Sache. Die Lithium-Ionen-Batterien dafür muss die Mutterfirma Mercedes schließlich nicht teuer einkaufen, sondern baut sie demnächst im Joint Venture mit Evonik selbst.
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Zwar rollt der Silberpfeil mit dem eDrive politisch korrekt an den Start, doch auf Sportwagen-Faszination muss keiner verzichten, verspricht AMG-Chef Mornhinweg. „Wir haben uns vorgenommen, mit diesem Auto das Thema Supersportwagen neu zu definieren.“ Dafür stehen nicht nur vier Elektromotoren nahe an den Rädern, die zusammen auf 530 PS und 880 Newtonmeter Drehmoment kommen. Sondern dafür soll es auch ungeahnte Möglichkeiten bei der Fahrdynamik geben: Allradantrieb, eine Rekuperationsbremse, die beim Verzögern Energie zurückgewinnt und eine variable Kraftverteilung für jedes Rad – all das soll die bisherigen Erwartungen an ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug auf den Kopf stellen, verspricht Projektleiter Wolf Zimmermann und lockt mit verführerischen Zahlen: Für den Sprint auf Tempo 100 braucht der elektrische Silberpfeil weniger als vier Sekunden und ist damit genauso schnell wie der Benziner. Und mit einer Höchstgeschwindigkeit von knapp über 200 km/h fährt er zumindest den allermeisten anderen Elektroautos mühelos davon.
Die Akkus dafür bringt Mercedes platzsparend dort unter, wo ihr Zusatzgewicht am wenigsten schadet: im Mitteltunnel. Wo beim Benziner die Kraft über eine Welle vom vorn montierten Motor an das hinten eingebaute Getriebe übertragen wird, werden künftig 108 Lithium-Ionen-Zellen in Reihe geschaltet. Zwei weitere Pakete mit gleicher Kapazität liegen hinter den Sitzen und an der Spritzwand direkt vor den Passagieren. So bleibt die Gewichtsverteilung in der Balance, die Karosseriestruktur muss nicht verändert werden, und die Montage sei ein Kinderspiel, versprechen die Entwickler.
Mit der Reichweite des Benziners kann es der Elektro-SLS freilich noch nicht aufnehmen. Doch die zusammen 324 Zellen haben immerhin genügend Saft für 150 bis 180 schnelle Kilometer. Dass der Flügeltürer danach für acht Stunden an die Steckdose muss, hat vielleicht auch sein Gutes: So können nach einem heißen Ritt nicht nur die Reifen abkühlen, sondern auch die Rennfahrer.
Quelle plus Bilder
Sportwagen - Mercedes plant Elektro-Flgeltrer mit 530 PS - Motor - Berliner Morgenpost
Zwei Monate vor der Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt im September Volker Mornhinweg, Chef der Mercedes-Tochter AMG, angekündigt, dass er sein künftiges Flaggschiff SLS auch als Elektroauto anbieten will. Zunächst soll es zwar nur ein fahrbares Einzelstück des AMG-Sportwagens geben, doch ist die Produktion einer Kleinserie intern offenbar beschlossene Sache. Die Lithium-Ionen-Batterien dafür muss die Mutterfirma Mercedes schließlich nicht teuer einkaufen, sondern baut sie demnächst im Joint Venture mit Evonik selbst.
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Zwar rollt der Silberpfeil mit dem eDrive politisch korrekt an den Start, doch auf Sportwagen-Faszination muss keiner verzichten, verspricht AMG-Chef Mornhinweg. „Wir haben uns vorgenommen, mit diesem Auto das Thema Supersportwagen neu zu definieren.“ Dafür stehen nicht nur vier Elektromotoren nahe an den Rädern, die zusammen auf 530 PS und 880 Newtonmeter Drehmoment kommen. Sondern dafür soll es auch ungeahnte Möglichkeiten bei der Fahrdynamik geben: Allradantrieb, eine Rekuperationsbremse, die beim Verzögern Energie zurückgewinnt und eine variable Kraftverteilung für jedes Rad – all das soll die bisherigen Erwartungen an ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug auf den Kopf stellen, verspricht Projektleiter Wolf Zimmermann und lockt mit verführerischen Zahlen: Für den Sprint auf Tempo 100 braucht der elektrische Silberpfeil weniger als vier Sekunden und ist damit genauso schnell wie der Benziner. Und mit einer Höchstgeschwindigkeit von knapp über 200 km/h fährt er zumindest den allermeisten anderen Elektroautos mühelos davon.
Die Akkus dafür bringt Mercedes platzsparend dort unter, wo ihr Zusatzgewicht am wenigsten schadet: im Mitteltunnel. Wo beim Benziner die Kraft über eine Welle vom vorn montierten Motor an das hinten eingebaute Getriebe übertragen wird, werden künftig 108 Lithium-Ionen-Zellen in Reihe geschaltet. Zwei weitere Pakete mit gleicher Kapazität liegen hinter den Sitzen und an der Spritzwand direkt vor den Passagieren. So bleibt die Gewichtsverteilung in der Balance, die Karosseriestruktur muss nicht verändert werden, und die Montage sei ein Kinderspiel, versprechen die Entwickler.
Mit der Reichweite des Benziners kann es der Elektro-SLS freilich noch nicht aufnehmen. Doch die zusammen 324 Zellen haben immerhin genügend Saft für 150 bis 180 schnelle Kilometer. Dass der Flügeltürer danach für acht Stunden an die Steckdose muss, hat vielleicht auch sein Gutes: So können nach einem heißen Ritt nicht nur die Reifen abkühlen, sondern auch die Rennfahrer.
Quelle plus Bilder
Sportwagen - Mercedes plant Elektro-Flgeltrer mit 530 PS - Motor - Berliner Morgenpost