Otfried
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Ergänzung zu # 97 Pilot Super Sport
Der PSS ist eine Neuentwicklung, welche auf den Erfahrungen basiert, die Michelin in den vergangen Jahren mit Rennreifen, vor allem in LeMans sammelte. Auf einem Gürtel aus Twaron ist eine Dual-Compound-Lauffläche aufgebracht, ähnlich wie es bereits der PS 2 aufweist, jedoch deutlich optimiert.
Der Twaron Gürtel und der variable Karkassenaufbau hingegen sind Neuentwicklungen, welche den PSS von anderen UHP Reifen unterscheiden. Noch vor Markteinführung, Verkaufsfreigabe im Handel lieferte Ferrari den F 140 CE {„599 GTO“} mit diesem Reifen aus
Nach 2.440 Kilometern demontierte ich die PSS und ersetzte sie durch MAXX GT. Ein längerfristiger Erfahrungsbereicht entfällt somit.
Jedoch hatte ich, wie schon geschrieben, im Mai letzten Jahres die Gelegenheit, den PSS und den PS 2 auf identischen Fahrzeugen unter identischen Bedingungen im Rahmen eines Trainings, bei welchem ich jemanden begleitete. Bewegt wurden die Fahrzeuge hierbei auf dem „Track“ und einer Art Handling.
Die „synthetische“ Strecke weist die berühmtesten Kurven der Rennstrecken dieser Welt auf, besonders bei sehr engen Kurven, wie der Casino Kurve u.a. bauen die mit PSS bereiften Fahrzeuge einen deutlichen Vorsprung gegenüber den mit PS 2 bereiften auf. Die mit PSS K1 bereiften Fahrzeuge sind je Rennstreckenrunde von ca. 1.9 Kilometern gut 3 ½ Sekunden mit den Werksfahrern schneller. Bei „feuchter“ Fahrbahn ist der PSS, bewegt von Werksfahrern auch der „schnellere“ Reifen, mit einem fast 2 Meter kürzeren Bremsweg aus 100 km/h, jedoch sprechen wir von „feuchter“ Fahrbahn.
Am auffälligsten zeigt sich, das die mit PS 2 K 1 bereiften Fahrzeuge schon einen Reifenwechsel hatten, wenn bei den mit PSS K 1 bereiften noch kein Wechsel nötig war. Unter „starker Quer-/Längsbelastung“ hat der PSS K 1 die mehr als die doppelte Laufleistung des PS 2 K 1. Aus meinen Erfahrungen mit dem System Corsa {K 1} ist auch die Laufleistung des PSS unter starker Belastung höher als selbst diejenige des System Corsa.
Vom Gewicht ist der PSS aktuell der leichteste Reifen.
Resümee: Letztendlich zeigt sich folgendes Bild: Aus Gesprächen mit den Werksfahrern {mein italienisch ist weniger als Mittelmäßig} ergibt sich, das der PS 2 für den Alltagsbetrieb – vor allem bei Niederschlag – oder wenn jemand ohne Fahrerfahrung mit dem Modell das Fahrzeug bewegt {i.e. „Begleitung bei dem Event“} die bessere Wahl wäre. Der PSS hingegen biete die höhere Performance und, wenn man „Trackdays“ besuche, eine deutlich längere Reifen-Lebensdauer.
Meine „Erfahrung“ zeigt, das der PSS gerade bei stehender Nässe im „CST OFF“ Mode „keinen“ Grenzbereich anzeigt/spüren läßt, d.h. das Fahrzeug steht plötzlich Quer. Auch stehende Nässe wird mit schnellerem Ausbrechen als etwa der PS 2 quittiert. Im Abrollkomfort härter als der PS 2, liegen jedoch die Grenzen bei Quer- und Längsbelastung höher. Als bei System Corsa, Corsa Asyimmetrico, 5 P, P Zero oder MAXX GT.
Der PSS ist eine Neuentwicklung, welche auf den Erfahrungen basiert, die Michelin in den vergangen Jahren mit Rennreifen, vor allem in LeMans sammelte. Auf einem Gürtel aus Twaron ist eine Dual-Compound-Lauffläche aufgebracht, ähnlich wie es bereits der PS 2 aufweist, jedoch deutlich optimiert.
Der Twaron Gürtel und der variable Karkassenaufbau hingegen sind Neuentwicklungen, welche den PSS von anderen UHP Reifen unterscheiden. Noch vor Markteinführung, Verkaufsfreigabe im Handel lieferte Ferrari den F 140 CE {„599 GTO“} mit diesem Reifen aus
Nach 2.440 Kilometern demontierte ich die PSS und ersetzte sie durch MAXX GT. Ein längerfristiger Erfahrungsbereicht entfällt somit.
Jedoch hatte ich, wie schon geschrieben, im Mai letzten Jahres die Gelegenheit, den PSS und den PS 2 auf identischen Fahrzeugen unter identischen Bedingungen im Rahmen eines Trainings, bei welchem ich jemanden begleitete. Bewegt wurden die Fahrzeuge hierbei auf dem „Track“ und einer Art Handling.
Die „synthetische“ Strecke weist die berühmtesten Kurven der Rennstrecken dieser Welt auf, besonders bei sehr engen Kurven, wie der Casino Kurve u.a. bauen die mit PSS bereiften Fahrzeuge einen deutlichen Vorsprung gegenüber den mit PS 2 bereiften auf. Die mit PSS K1 bereiften Fahrzeuge sind je Rennstreckenrunde von ca. 1.9 Kilometern gut 3 ½ Sekunden mit den Werksfahrern schneller. Bei „feuchter“ Fahrbahn ist der PSS, bewegt von Werksfahrern auch der „schnellere“ Reifen, mit einem fast 2 Meter kürzeren Bremsweg aus 100 km/h, jedoch sprechen wir von „feuchter“ Fahrbahn.
Am auffälligsten zeigt sich, das die mit PS 2 K 1 bereiften Fahrzeuge schon einen Reifenwechsel hatten, wenn bei den mit PSS K 1 bereiften noch kein Wechsel nötig war. Unter „starker Quer-/Längsbelastung“ hat der PSS K 1 die mehr als die doppelte Laufleistung des PS 2 K 1. Aus meinen Erfahrungen mit dem System Corsa {K 1} ist auch die Laufleistung des PSS unter starker Belastung höher als selbst diejenige des System Corsa.
Vom Gewicht ist der PSS aktuell der leichteste Reifen.
Resümee: Letztendlich zeigt sich folgendes Bild: Aus Gesprächen mit den Werksfahrern {mein italienisch ist weniger als Mittelmäßig} ergibt sich, das der PS 2 für den Alltagsbetrieb – vor allem bei Niederschlag – oder wenn jemand ohne Fahrerfahrung mit dem Modell das Fahrzeug bewegt {i.e. „Begleitung bei dem Event“} die bessere Wahl wäre. Der PSS hingegen biete die höhere Performance und, wenn man „Trackdays“ besuche, eine deutlich längere Reifen-Lebensdauer.
Meine „Erfahrung“ zeigt, das der PSS gerade bei stehender Nässe im „CST OFF“ Mode „keinen“ Grenzbereich anzeigt/spüren läßt, d.h. das Fahrzeug steht plötzlich Quer. Auch stehende Nässe wird mit schnellerem Ausbrechen als etwa der PS 2 quittiert. Im Abrollkomfort härter als der PS 2, liegen jedoch die Grenzen bei Quer- und Längsbelastung höher. Als bei System Corsa, Corsa Asyimmetrico, 5 P, P Zero oder MAXX GT.