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Pilger
Stammgast
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- Fahrzeug
- B 170
Vielen Dank für Deinen treffenden Hinweis. Ich begriff dadurch, daß ich etwas schlecht erklärte. Damit begriff ich auch, daß ich auf mich reingefallen war. Weil Ich übersah, daß ich selbst – als Fahrer - in diesem Automatk-System ein Glied in diesem Regelkreis bin. Berücksichtige ich dies, ist meine Welt logisch in Ordnung. Für mich wird so alles plausibel.
Jetzt aber der Reihe nach:
Natürlich treten bei mir stark schwankende Verbräuche auf, ca. von 6,9 bis 10,2 Liter/100km. Darin enthalten sind alle Betriebs-Variablen,die Du aufführtest, wie . Gegenwind, Benzinqualität, Aussentemperatur
Meine Fahrweise mit Autotronic im Modus C+Tempomat hat natürlich einen erheblichen Einfluß auf den Verbrauchswert zwischen zwei Tanken wie oben genannt..
leider gelang es mir nicht, hier die jpg-Grafik der Verbräuche über 10000km einzufügen.
Was mich irritierte war, daß der aufgelaufene(!!) mittlere Verbrauch sich auf 8,4Liter/100km einpendelte. Dieser Wert ergab sich seit Monaten mit jedem Tanken, egal wie ich jeweils fuhr. (Und so kam ich zu dem Fehlschluß, daß es einen korrigiernden Einfluß im System geben muß. Denn ich dachte flüchtig, statistisch müßten eigentlich auch hier gewisse Schwankungen – siehe oben - da sein.)
Ich übersah:
1. Bei den ersten 15 Tanken, bzw hier innerhalb der ersten ca. 4000km, pendelte der mittlere Verbrauch tatsächlich unregelmäßig abnehmend um +-1,5L/100km . Danach strebt er dem genannten Mittelwet 8,4 zu, leicht langwellig bleibend. Dies ist auch begründbar.
2. Da ich immer Autotronic in C+Tempomat fahre, lernte das System mein Fahrverhalten. Dadurch beeinflußte es rückwärts meinen Fahrverhalten, weil ich mich in der Folge angepaßt entschied. Somit ist der mittlere Verbrauch im Niveau fixiert. Ein anderer Fahrer läge z.B. bei 8,1 oder 8,8L/100km o.a., auch wenn er gelegentlich mit 6,9L/100km führe.
Meine Schlußfolgerung jetzt bleibt (jetzt also besser formuliert):
Wenn sich bei „automatsiertem Motor-Getrieben+Tempomat“ nach einiger Zeit dieTechnik und der Mensch aneinander angepaßt haben (hier nach ca. 4000km), werden im Einzelfall wirtschaftliche Diskussionen über Technik sinnlos, weil dann im üblichen Langzeit-Verhalten der effektive Verbrauch völlig unabhängig ist von der eingewöhnten Fahrweise. [Dann gewinnt er mit 8,4L/100km den gleichen Stellenwet wie „Steuer“ und „Versicherung“] Wenn man dann noch den Verbrauch ändern will, käme dies im Prinzip der Veränderung des Eß-Verhaltens gleich. Dies also ist dann kein technisches Problem mehr, sondern eines des Verhaltens.
Was den Auto-Hersteller betrifft: er ist unschuldig am Gebrauch seines Autos. Dieser komplexe B170 erscheint mir immer mehr als gelungen, hedoch ihn zu verstehen benötigt sehr viel Zeit.
Wagen mit Schaltgetrieben (+ ohne Tempomat) unterliegen natürlich gleichen informatischen Betrachtungen dieses Regelkreises mit formal analogen Ergebnissen. Der Anteil der Psychologie ist hierbei natürlich anders und variabler.
Pilger
Jetzt aber der Reihe nach:
Natürlich treten bei mir stark schwankende Verbräuche auf, ca. von 6,9 bis 10,2 Liter/100km. Darin enthalten sind alle Betriebs-Variablen,die Du aufführtest, wie . Gegenwind, Benzinqualität, Aussentemperatur
Meine Fahrweise mit Autotronic im Modus C+Tempomat hat natürlich einen erheblichen Einfluß auf den Verbrauchswert zwischen zwei Tanken wie oben genannt..
leider gelang es mir nicht, hier die jpg-Grafik der Verbräuche über 10000km einzufügen.
Was mich irritierte war, daß der aufgelaufene(!!) mittlere Verbrauch sich auf 8,4Liter/100km einpendelte. Dieser Wert ergab sich seit Monaten mit jedem Tanken, egal wie ich jeweils fuhr. (Und so kam ich zu dem Fehlschluß, daß es einen korrigiernden Einfluß im System geben muß. Denn ich dachte flüchtig, statistisch müßten eigentlich auch hier gewisse Schwankungen – siehe oben - da sein.)
Ich übersah:
1. Bei den ersten 15 Tanken, bzw hier innerhalb der ersten ca. 4000km, pendelte der mittlere Verbrauch tatsächlich unregelmäßig abnehmend um +-1,5L/100km . Danach strebt er dem genannten Mittelwet 8,4 zu, leicht langwellig bleibend. Dies ist auch begründbar.
2. Da ich immer Autotronic in C+Tempomat fahre, lernte das System mein Fahrverhalten. Dadurch beeinflußte es rückwärts meinen Fahrverhalten, weil ich mich in der Folge angepaßt entschied. Somit ist der mittlere Verbrauch im Niveau fixiert. Ein anderer Fahrer läge z.B. bei 8,1 oder 8,8L/100km o.a., auch wenn er gelegentlich mit 6,9L/100km führe.
Meine Schlußfolgerung jetzt bleibt (jetzt also besser formuliert):
Wenn sich bei „automatsiertem Motor-Getrieben+Tempomat“ nach einiger Zeit dieTechnik und der Mensch aneinander angepaßt haben (hier nach ca. 4000km), werden im Einzelfall wirtschaftliche Diskussionen über Technik sinnlos, weil dann im üblichen Langzeit-Verhalten der effektive Verbrauch völlig unabhängig ist von der eingewöhnten Fahrweise. [Dann gewinnt er mit 8,4L/100km den gleichen Stellenwet wie „Steuer“ und „Versicherung“] Wenn man dann noch den Verbrauch ändern will, käme dies im Prinzip der Veränderung des Eß-Verhaltens gleich. Dies also ist dann kein technisches Problem mehr, sondern eines des Verhaltens.
Was den Auto-Hersteller betrifft: er ist unschuldig am Gebrauch seines Autos. Dieser komplexe B170 erscheint mir immer mehr als gelungen, hedoch ihn zu verstehen benötigt sehr viel Zeit.
Wagen mit Schaltgetrieben (+ ohne Tempomat) unterliegen natürlich gleichen informatischen Betrachtungen dieses Regelkreises mit formal analogen Ergebnissen. Der Anteil der Psychologie ist hierbei natürlich anders und variabler.
Pilger