Motorschaden E200K (M271)

Diskutiere Motorschaden E200K (M271) im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Hallo alle zusammen. Mein Bekannter hat ein Problem mit seinem Kompressormotor. die Steuerkette ist wohl einmal Übergesprungen und nun ist der...
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MSchröder

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Frischling
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MB C 180 TK (203.246)
Hallo alle zusammen.
Mein Bekannter hat ein Problem mit seinem Kompressormotor. die Steuerkette ist wohl einmal Übergesprungen und nun ist der Motor hin. Hier noch ein Paar Bilder

Jetzt noch meine Frage, kommt das öfter vor? ich fahre selber einen C180K und habe ein wenig angst, weil der fast das gleiche auf der Uhr hat, und wie kann man den Sch.... vorbeugen? Kette Neu?

Danke im Vorraus.

Mit freundlichen Grüssen
MSchröder
 

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übersprungene Kette beim M271 hatte ich noch nicht, ist also eher nicht die Regel! Die Ventile und deren Führungen incl. Sitze machen da schon eher Probleme!

Chris
 
Hat der Bekannte öfters in Polen getankt??

Da wurde in der letzten Zeit viel gepantscher Sprit in Umlaufgebracht, mit dem Ergebniss das Reihenweise Motoren draufgingen.

Ansonsten, ne Steuerkette springt auch nicht einfach so ein paar Zähne, dafür muß es nen Grund geben!
Kettenspanner ausgefallen??
 
Ich würde auch sagen, wenn der Kettenspanner ordnungsgemäß funktioniert, springt eine Steuerkette nicht mal eben ein paar Zähne weiter... Der Grund für den Schaden sollte schon ermittelt werden, evtl. sollte ein Sachverständiger da mal seine Arbeit verrichten.
Hat sich die Niederlassung schon geäußert, was die Ursache war/gewesen sein könnte?
 
In Polen hat der nicht getankt, der fährt hauptsächlich Kurzstrecke. das mit dem kettenspanner kam mir auch schon in den sinn. Hab mich auch schon mal bei Mobile umgesehen von wegen Beschädigte Fahrzeuge da waren auch ein Paar Motorschäden dabei unter anderem auch Übergesprungene Steuerkette und alle so zwischen 120000 bis 180000, in dem bereich liegt der Wagen auch (153000 km).Aber wie gesagt Kurzstrecke.
 
Ich wa ja mal bei Motortalk... Da war das auch ein Thema beim 211er, der 200K soll dieses Problem öfter gehabt haben, die Kette soll sich zwischen 100.000 und 150.000 km "längen"...

MSchröder hast ne PN.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Blutswende,

schicke den Link besser nochmal per PN, kann mir nicht vorstellen, dass dieser lange Bestand hat.

MfG Paule
 
MSchröder hast ne PN.[/QUOTE]

Ist angekommen
 
:confused:Hallo Mädels und Jungs,
ich hab mir das nochmal mit dem Kettenspanner durch den Kopf gehen lassen und glaube die Ursache gefunden zu haben. Da es sich ja um ein Kurzstreckenfahrzeug handelt bildet sich ja relativ viel Kondenswasser. Der Kettenspanner ist wohl im Betrieb immer ein wenig in Bewegung (zuletzt gehört beim M111, nach Kettenspannerwechsel geräusch weg), wird im ``eingefahrenen´´ zustand abgestellt und friert bei -15°C ein(die zudem Zeitpunkt hier Nachts waren), und der Motor wird dann gestartet (motor lief zwischenzeitlich 3 Wochen nicht), Kette springt dann über und alles ist vorbei:(. Könnte das wohl hinkommen?:confused:
 
...und friert bei -15°C ein(die zudem Zeitpunkt hier Nachts waren

Was sollte da einfrieren? Kann ich mir nicht vorstellen!
Der "Kolben", der vom Öldruck den Kettenspanner betätigt, hat einen Rastring (-feder), die ein Lockern der Kette verhindert. Bei Kälte würde sich ausserdem alles zusammenziehen, die Kette würde eher straffer werden :p...

Ich hatte das Überspringen der Kette mal bei meinem 202er, C180. Das ist über 10 Jahre her. Damals hatte ich beim Abstellen des Motors eine "Nachzündung", woher auch immer. Der Motor bekam wahrscheinlich noch einen "Zündungsschlag" und drehte nach dem Abstellen kurz rückwärts. Dabei soll die Kette einen Zahn übergesprungen sein. Am nächsten Tag "sägte" der Motor und ich fuhr in die Werkstatt. Dort sagte man mir, es könnte an dem "Nachzünden" gelegen haben. Warum auch immer das entstand. Es wurden die Steuerzeiten wirder korrigiert (die Kette wieder einen Zahn versetzt) und das Fahrzeug lief wieder viele Tausend Kilometer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo MSchröder!
Hallo Forenmitglieder!
Hab schon öfter im Forum gestöbert,mich aber erst jetzt angemeldet,weil mich das mit der Kette interesiert.
Habe anfang der Woche erst noch einen 271er Motor mit übersprungender Kette instanndgesetzt.
Einlassnockenwelle war 3 Zähne in richtung früh übergesprungen.
Also muss sich der Motor entgegen der Drehrichtung gedreht haben.
Wie kann das?
Nach längerem Gespräch mit dem Besitzer kam heraus,das er so untertourig gefahren ist,bis der Motor abgewürgt wurde.
Ich wette das Auto deines Bekannten ist auch ein Schaltwagen oder?
Übrigens Kette war nur unwesentlich gelängt nach 130000km.
Hoffe auf ein Feedback
mfg
Hese
 
interssanter Ansatz, untertouriges Fahren etwas Spiel + dynamsiche Belastung der Kette. Das wird es auch sein !

Die Sache mit "Spanner eingefroren" eher unwahrscheinlich: Eis taut unter Druck, zudem kein Wasser sondern Stoffgemenge im Motor usw.
 
Hallo MSchröder!

Einlassnockenwelle war 3 Zähne in richtung früh übergesprungen.
mfg
Hese

Der M271 hat zwei Obenliegende Nockenwellen, beide mit eigenem Antrieb? Richtig?
Wieviel Grad ist der "Umschlingungswinkel" der Steuerkette auf dem Kettenrad der Einlassnockenwelle?
Die Einlassnockenwelle, ist bezogen auf die Laufrichtung der Steuerkette, der Kurbelwelle am "nächsten"?
Damit eine Kette überspringen kann, müsste sie sich schon ganz schön weit vom Kettenrad abheben, dazu benötigt sie eine Ordentliche längen "Änderung/ Entlastung".
Wenn die Kette vom Verschleiß her noch i.O. ist, geht das eigentlich nur wenn der Kettenspanner versagt.
Ist der Steuerkettenspanner beim M271 nur Feder u. Öldruckbelastet o. hat er auch eine "Rastung"?
Eigentlich kann ein Überspringen nur bei einem Fehler im Steuerkettenspanner passieren. Bei ungünstigen Betriebsverhältnissen (Abwürgen..) wird die Kette im ansonsten "losen Trum" ( Kettenspanner/ Riemenspanner sitzen immer unbelasteten/ losen Teil eines Ketten/ Riementriebes) stark belastet, der Kettenspanner gibt nach, der "lose Trump" Wechsel auf die andere Seite des Kettentriebes, dann könnte die Steuerkette überspringen, auf der Einlassnockenwelle.
Bei einer vom Verschleiß her Intakten Steuerkette/ Kettenrädern Spann.- u. Gleisschienen würde ich auf den Kettenspanner als Ursache Tippen!

MfG Günter
 
Hallo 4matic Guenni!
Zwei obenliegende Nockenwellen beide werden von einer Kette über
jeweils ein Kettenrad angetrieben.Umschlingungswinkel 110 Grad.
Kettenspanner ist Feder und Öldruckbelastet,kein Rastenspanner.
Hört sich alles logisch an was du schreibst.
Die Feder im Kettenspanner ist aber nicht die stärkste,gibt Spezialwerkzeug zum zurückdrücken und das ist nur ein Plastikkeil.
Motor kurz vorm abwürgen hat auch kaum noch Öldruck.
Ich glaube die von Daimler hätten besser ein Rastenspanner verbauen sollen.
mfg
hese
 
Ich glaube die von Daimler hätten besser ein Rastenspanner verbauen sollen.
mfg
hese

Ein Kettenspanner, der bei einem neuen Motor, bei Korrekt gespannter Kette "auf Block" ist würde auch genügen.
Damit eine Kette bei 110° Umschlingungswinkel überspringen kann, braucht sie eine menge "Luft"... .
Falls du noch mal eine solche Rep. an so einem Motor machst, prüfe doch einmal, ob u. wieviel der Kettenspanner bei montierten Neuteilen "Einfedern" kann.

MfG Günter
 
Nach längerem Gespräch mit dem Besitzer kam heraus,das er so untertourig gefahren ist,bis der Motor abgewürgt wurde.
Ich wette das Auto deines Bekannten ist auch ein Schaltwagen oder?
Übrigens Kette war nur unwesentlich gelängt nach 130000km.
Hoffe auf ein Feedback
mfg
Hese[/QUOTE]

Hallo Hese, entschuldige das späte Feedback.
Du liegst mit deiner vermutung richtig das der Wagen meines Bekannten ein Schaltwagen ist. Ich selber fahre ja nun auch einen 271er Motor könnte man das vielleicht durch ´´Kettentausch mit SPANNER´´ verhindern, weil ich auch einen Schaltwagen fahre.
 
Hallo,

Das die Steuerkette beim 271er Motor überspringt ist keine Seltenheit.
Handelt es sich bei dem Fahrzeug um ein Schaltgetriebe?

Gruß
 
Kann man das denn irgendwie vorbeugen?
Ps.:es ist ein Schaltwagen.
 
Hallo

wenn es ein Schaltwagen ist, kann ich dir relativ genau sagen was die Ursache ist.
Wenn diese Fahrzeuge am Berg abgestellt werden mit eingelegtem Gang ohne Handbremse dreht der Motor ggf. geringfügig rückwärts.
Der Kettenspanner hat dann keine Funktion mehr, wenn dann noch eine geringe Kettenlängung dazu kommt, ist beim nächstem starten der Schaden vorprogrammiert. Das habe ich schon mehrfach gesehen.
Ich möchte auch noch mal sagen nur an Schaltfahrzeugen, es gibt auch Fahrer die Glück haben da springt die Kette einfach nur einen Zahn über und der Motor bringt Fehlermeldungen und hat keine Leistung mehr.

Gruß
 
Kann man das denn irgendwie vorbeugen?
Ps.:es ist ein Schaltwagen.

Theoretisch Ja!
Allerdings würde das sehr genau u. Profunde Kenntnisse der Technik verlangen!
Bei dem was ich hier lese, scheint es ja so zu sein, das der Kettenspanner einen zu großen möglichen "Negativ Federweg" (= meint Kette lose/ positiv = Kette spannen) zur Verfügung hat. Um zu verhindern, das die Kette "so lose" wird, das sie beim Lastwechsel überspringen kann, müßte man verhindern, das der Kettenspanner ihr dieses "lösen" ermöglicht. Der Kettenspanner müßte in seinem "negativen" Weg mechanisch begrenzt werden.
Ob sich der Kettenspanner entsprechend umbauen läßt? Das ausmessen u. festlegen der noch möglichen Bewegung ins Negativ bei korrekt gespannter Kette, das alles erfordert halt einen echten Spezi!
Einfacher währe, wenn MB einen entsprechenden Kettenspanner mit "Rastung" anbieten würde... .

MfG Günter
 
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Thema: Motorschaden E200K (M271)
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