Motorschaden

Diskutiere Motorschaden im Forum Vaneo Forum (W414) im Bereich A- und B-Klasse - Hallo zusammen, ich hatte anfang des Jahres einen Motorschaden. :( Mein Vaneo hatte 41ooo km auf der Uhr. Im 4. Zylinder waren leichte...
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ich tippe mal wieder auf einen Motorschaden durch Auswaschungen an dem gespeicherten Zylinder...

Chris
 
Hallo Chris ;),

nur mit Gasanlage interessiert das DAI, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt........
 
Hallo Chris,
was meinst Du mit Auswaschungen?
Gibt es da ein Problem in diesem Zylinder was auch ohne Gasanlage auftritt?
Grüße
Olaf
 
Ja, wurde gerade erst diskutiert! Gib mal 'Auswaschungen' in die Suche ein.

Gruß
Hermann
 
So, nun habe ich es selber mal angeschaut.
Am Zylinder 1 und 4 sind die "Einlaßventile" undicht!!!
Das ist m.E. nicht von der Gasanlage verursacht, da wir ja immer nur von der hohen Temperatur sprechen. Außerdem haben wir noch riefen an Zyl. 2 und 3 im OT-Bereich.

Daimler will mir nun einen Außtauschmotor andrehen, natürlich auf meine Kosten. Ich denke eher an Reparatur. Leider haben die beim Zerlegen das Saugmodul zerstört (Dösel die). Verschraubungsflansch abgebrochen.
Manchmal weiß ich nicht warum ich mit dem Auto dort hinfahre.

Leider kann keine eine Aussage über die Ursache machen. Ich glaube auch, das die anderen Bauteile nicht defekt waren, auch wenn es Dai immer noch behauptet.

Was empfiehlt Ihr mir nun?
Grüße
 
radkewitz schrieb:
Am Zylinder 1 und 4 sind die "Einlaßventile" undicht!!!

Jetzt sind plötzlich zwei Zylinder betroffen?

radkewitz schrieb:
Was empfiehlt Ihr mir nun?

Schwer zu sagen. Wie weit ist der Wagen denn zerlegt? Ggf. würde ich ihn abholen und zu einem Motoreninstandsetzer bringen.

Gruß
Hermann
 
Hallo radekewitz,

"undicht" oder Schäden durch die feheldne Schmierung der flüssigen Kohlenwasserstoffverbindungen, welche hier im Forum bei LBP/CNG Betrieb auch schon angesprochen wurde.
 
Hallo,
der Wagen steht in Hannover, der Kopf ist demontiert. Dai hat auch das Saugmodul bei der Demontage zerstört, angeblich ließ es sich nicht lösen. Darin sind aber auch die Schläuche für die Gasanlage!!! Also noch mehr Mist.....

Man hat mir nur demonstriert, wie Leckspray auf das Einlaßventil gesprüht wurde (nun Zy. 1 und 4) und es dann unten rauslief. Mehr konnte ich nicht erkennen, da verlassen mich dann meine Kenntnisse.
Die Ventile haben wir nicht angehoben.
Komischerweise war bei der normalen Kompressionsmessung nur ein Zylinder abweichend!!!

Hier wird man von Dai echt abgezockt und helfen tut einem dort auch keiner, mal so ein Actionplan oder so, nichst, einfach trostlos.
Denke, ich ruf mal in der Berliner Zentrale an. Das geht echt nicht. Und dann noch die vorher getauschten Teile Zündmodul und elektr. Luftpumpe, wo die Fehler jetzt wieder angezeigt wurden!!!

HILFE
 
Katharina schrieb:
Hallo radekewitz,

"undicht" oder Schäden durch die feheldne Schmierung der flüssigen Kohlenwasserstoffverbindungen, welche hier im Forum bei LBP/CNG Betrieb auch schon angesprochen wurde.
Hallo,
Schmierfähigkeit beim Benzin ist doch kein Thema, das ist nur beim Diesel relevant.

Ich habe auch ein bisschen gesucht, und habe nichts der gleichen gefunden. Hier ein bischen was zu nachlesen.

http://www.lerntippsammlung.de/Ottomotor-und-Dieselmotor.html
 
Tja, das sieht alles nicht wirklich gut aus!

Hast Du Dir die Teile aus dem ersten Re.-Versuch aushändigen lassen? Wenn die wirklich i.O. waren, hast Du nach meiner, allerdings nicht wirklich professionellen, Rechtskenntnis Anspruch auf Erstattung der Kosten, da Du mit der Werkstatt einen Werkvertrag hast, aus dem Du nur leisten must, wenn ein Erfolg zu verzeichnen war. Die Teile wären zur Beweissicherung wertvoll.

Teure und intakte Bauteile darf die Werkstatt auch nicht nach gutdünken zerstören, sondern muß ggf. das Einverständnis des Kunden einholen. Andernfalls ist sie auch dort zum Ersatz verpflichtet.

Ob Dir Berlin o. Maastricht helfen können und wollen weiß ich nicht. Persönlich würde ich zur Schlichtugsstelle der Innung gehen und das Thema zu klären suchen.
An einen Einstieg von DAI glaube ich, wie die Vorredner schon sagten, auch nicht.

Gruß
Hermann
 
Noch mal ein Gedanke zur Gasanlage: Bei Schäden habe ich meist nicht von falschem Einbau, sondern eher von falscher Einstellung der Anlage gelesen.

So sollen nach meiner Foren-Lektüre die Abgastemperaturen gerade bei zu "magerer" Einstellung ansteigen.

Ob die Einstellung stimmt, dafür ist wohl u.a. der LPG-Verbrauch ein Indikator. Meist wird bei zu geringem Mehrverbrauch vor einer zu mageren Einstellung gewarnt.

Dies nur mal zur Info, mangels techn. Wissen kann ich das leider nicht selbst abschließend beurteilen.
 
Hallo Oliver,

Deine Aussagen stimmen schon!
Nur sind von zu hohen Temperaturen die Bauteile im Abgasweg (Auslaßventile, Turbo) und evtl. die Kolben betroffen, aber eben nicht die Einlaßventile.

Gruß
Hemann
 
Hallo radkewitz,

was mich wundert ist, das bei dem ersten Kompressionstest der 1 bis 3 Zylinder dieselbe Kompression aufwiesen und nur der 4 Zylinder. Defekte an Bauteilen bei der Demontage sind immer ein Problem, jedoch sehe ich in Deinem Fall keinen Motorschaden.

In den demontierten ZK müssen lediglich – ich würde gleich alle – Ventile erneuert werden, zusammen mit Ventilsitz/Führung/Ventilfeder.

Bist Du sicher, das es nicht die Auslassventile sind? Hast Du Bilder.

Wenn es sich um ein Einlassventil handelt, prüfe am besten die Ventilführung, vermutlich ist diese Aufgrund der schon erwähnten fehlenden Schmierung, eventuell auch wegen Verkokung des Motoröls, eingelaufen.
 
Hallo,
ich denke, da werde ich gut über den Tisch gezogen.
Angeblich ist Überhitzung die Ursache, ganz klar, ein Motorenaufbereiter hat geurteilt!!! Kosten für seine Arbeit am demont. Motor 3000 Euro zzgl. MwSt.!!! Dai will noch für seine Arbeit 2000 haben. Dann hätte ich ja einen gasgeeigneten Motor :-)))).
Also knapp 6 Scheine für das Herz.
Hätte ich den Wagen mal nicht weggebracht. Auch kann ich die Versicherung vom Gaseinbauer nicht belangen, muss nachweisen dass die Überhitzung von der Anlage kam, unmöglich also.

Nu steht die Karre in einer NL die keine Ahnung hat von Motoren. Es ist bedauerlich. Dort werde ich nie wieder auflaufen.

Fazit für mich: Motor wieder zusammenbauen, Venile austauschen (sind übrigens immer noch die E-Ventile die komischerweise undicht sein sollen, und dann weiterfahren. Eine komplette Überarbeitung ist einfach zu teuer. Ein Tauschmotor übrigens auch!!! Damit komme ich mit ca. 1600 Euro raus, Wagen rollt dann.

Hat einer einen besseren Vorschlag? Bin dermaßen enttäuscht von der Bude. Will ja auch Autogas weiterfahren, bin nach wie vor überzeugt von der Technik!!!
Grüße
 
radkewitz schrieb:
Hat einer einen besseren Vorschlag? Bin dermaßen enttäuscht von der Bude.

Tja, als Alternative bliebe nur, den Wagen dort per Trailer abzuholen und die genannten Arbeiten von einem Betrieb Deines Vertrauens (das könnte ja auch ein Instandsetzer sein) zusammenbauen zu lassen.

radkewitz schrieb:
Will ja auch Autogas weiterfahren, bin nach wie vor überzeugt von der Technik!!!

Die Technik ist auch gut! Wenn der Einbauer sein Handwerk versteht und der Nutzer die bekannten Verhaltensgrundsätze beherzigt, funktioniert es prima.
Apropos Verhalten: Du hast Dich bislang ausgeschwiegen, ob Du den Wagen 'getreten' hast. ;)

Gruß
Hermann
 
Hallo Radekewitz,

hast Du Bilder von dem Motor – i.e. den Kolbenböden – wenn plötzlich von „Hitzeschäden“ am ganzen Motor gesprochen wird. Einlassventile sind anderes aufgebaut als Auslassventile, was einen Schaden erklärt. Persönlich hätte/tippe noch immer ich jedoch eher auf einen Schaden des Auslassventils. Bringe den ZK {besser das Fahrzeug} zu einem Motorinstandsetzer, welcher Dir die gestern beschriebene Ventile etc. einbaut und fahre mit Benzin weiter ;).

Der Motor sollte sich doch noch im Fahrzeug befinden??
 
Hi Otfried,

Otfried schrieb:
... und fahre mit Benzin weiter ;).

wer will gasen, darf nicht rasen. ;)

Wer das beherzigt, wird mit Gas gut zurecht kommen.

Insofern gilt es auch hier, auf "artgerechte Haltung" zu achten.... :D

Gruß
Hermann
 
Hallo Hermann,

stimmt genau! Aus diesem Grund finde ich Olivers Bericht über seinen M 112 sehr aussagekräftig. Allerdings bestärkt er mich wiederum - das besonders "kleine" Motoren sehr binär gefahren werden, was wiederum einem Umbau auf LBG nicht ratsam erscheinen läßt.
 
Hallo,
also wir fahren den Wagen eigentlich Grundsätzlich ganz normal, Landstraße mit 70/100er Betrieb, nicht rasen, schon garnicht mit Kids.

Allerding haben wir schon so Geschwindigkeiten um 150/160 auf der Urlaubsfahrt (Niedersachsen => Italien) und gelegentlich auch mal so Autobahnfahrten mit > 150km/h, ist aber nicht so häufig.
Das würde ich bei der 1,9er Maschine nicht rasen nennen!!!!

Mal eine andere Frage:

Wenn ich den ZK demontiere, muss beim Zusammenbau irgendetwas beachtet werden hinsichtlich der Zylinderlaufbuchsen? Sind die von unten ggf. mit O-Ringen abgedichtet? Gibt es dort also Verschiebungen?

Danke für die Info.
Grüße
 
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Thema: Motorschaden
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