nach 130 tkm motor defekt

Diskutiere nach 130 tkm motor defekt im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Hallo Leute, bei meinem 11 Jahre alten 230 TE war Öl im Wasser. Gut, dachte ich, kann passieren. Neue Zylinderkopfdichtung und gut iss. Ein paar...
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dackeltreiber

Frischling
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w 124T
Hallo Leute,
bei meinem 11 Jahre alten 230 TE war Öl im Wasser. Gut, dachte ich, kann passieren. Neue Zylinderkopfdichtung und gut iss.
Ein paar Tag später rief mich die Werkstatt (nicht MB) an, ich soll vorbei kommen. Dann standen 4 KFZ-Schlosser und ein Meister kopschüttelnd an meinem Auto: So etwas hätten sie noch nie gesehen. Neben jeder Laufbüchse ist im Abstand von ca. 0,5 cm eine kleine Einbuchtung im Motorblock (! nicht im Deckel). Das Material ist wegdiffundiert.
Kommentar der Mechaniker: Ein Montagsauto.
Gut das Auto ist alt, aber am Motorblock darf doch nach 130.000 km kein irreparabler Schaden auftreten, oder wie seht ihr das?
MB schließt bei dem Alter jede Kulanz kategorisch aus.
Da es mein erster Benz ist und die MB-Werkstatt Kulanzhandlungen nur an langjährigen Kunden vornimmt gehe ich auch dort leer aus.

Mein nächstes Auto wird nicht dem guten Stern folgen!
 
Hallo Dackeltreiber,

gib doch bitte noch ein bissel mehr Hintergrundinfos zu dem Fahrzeug.

Z. B. war es ein Neuwagen, oder hast Du ihn gebraucht gekauft?

130 tkm nach 11 Jahren ist recht wenig. Wurde er viel auf Kurzstrecken in kaltem Zustand bewegt?

Gruß
Horst
 
...und Grauguß vom Motorblock "diffundiert" nicht einfach so bei allen Laufbuchsen weg!

Nicht das ich Dir nicht glaube - aber wussten die Leute was sie sahen??

Da so ein Schaden (wenn es denn ein Schaden ist) nicht von heute auf morgen entsteht, mußt Du ja relativ lange so herumgefahren sein. Seit wann hattest Du denn Wasser im Öl??

Interessant wäre nämlich ob Dein Problem nicht trotz des "wegdiffundierens" mit der neuen Kopfdichtung gelöst wäre.....
Kleine Einbuchtungen wären auch nicht allzu tragisch! Solange sie eben klein sind.
 
Hallo Dackeltreiber,

bei einem 11 Jahren alten „230" handelt es sich um den M 102.982. persönlich habe ich nun das „Problem", das es sich, wie von Higgi geschrieben, um einen Grauguß-Block handelt, in welchen gar keine Laufbüchsen eingesetzt sind. Die Kolben laufen direkt im Motorblock. Zudem laufen die Schmierölkanäle nicht an den Zylinder vorbei, sondern am Ende und am Anfang des Motorblockes.
Womit war der Kühlmittelkreislauf befüllt?
Wurde Dir Dein Motorblock gezeigt? Vergleiche die eingeschlagene Motornummer!
 
habe jetzt einen atm

Vielen Dank für eure Antworten,

also ich bin der dritte Besitzer des Autos und fahre nicht nur Kurzstrecken. Fahrleistung ca. 25 tkm / Jahr.

Ich habe die Einbuchtungen im Motorblock selber gesehen. Das Material war schlicht nicht mehr da.

Meine Vorbesitzer haben den Wagen scheckheftgepflegt und ich habe nichts in den Kühlkreislauf eingefüllt. Also kann ich davon ausgehen, dass dort nichts drin war was den Schaden hervorgerufen hat.

Von der Werkstatt und mehrerer meiner schraubenden Freunde wurde mir zu einem Rumpfaustauschmotor geraten. Da ich Automäßig ein Laie bin, habe ich den Rat befolgt. Alles andere wäre auch wirtschaftlich nicht vertretbar gewesen.

Nochmals Danke. Hoffentlich habe ich mit der neuen Maschine mehr Glück und folge doch noch einige Jahre dem guten Stern!

Gruß,
Dackeltreiber
 
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