Neue C-Klasse mit Rußparikelfilter

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stadtberge

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hallo zusammen,
habe mir einen c 220 cdi t bestellt. er soll im januar 2005 ausgeliefert werden.
wer kann mir sagen , ob es sinn macht einen rpf mit zubestellen,
wie sieht es 2005 mit der steruerbefreiung aus, wenn das fahtzeug erst im januar zugelassen wird?

danke für eure infos.

schönen gruß
stadtberge
 
stadtberge schrieb:
hallo zusammen,
habe mir einen c 220 cdi t bestellt. er soll im januar 2005 ausgeliefert werden.
wer kann mir sagen , ob es sinn macht einen rpf mit zubestellen,
wie sieht es 2005 mit der steruerbefreiung aus, wenn das fahtzeug erst im januar zugelassen wird?

danke für eure infos.

schönen gruß
stadtberge

keine Steuerbefreiung mehr bei EZ im Januar 2005 !
 
stadtberge schrieb:
wer kann mir sagen , ob es sinn macht einen rpf mit zubestellen,

Logisch, ansonsten wirst du fast sicher einen deutlichen Verlust beim Wiederverkauf machen.

Greetings
 
Hallo,

ich habe auch einen RPF bestellt. Ob es Steuervorteile oder irgensowas gibt weiß ich nicht.

Allerdings frage ich mich, wie man noch guten Gewissens einen Motor ohne eine solche Dreckbremse bestellen kann, wenn es das jetzt gibt.

Ob jetzt Ruß viele tötet oder nicht, jedenfalls ist weniger Dreck immer besser. Studien gehen von erhöhtem Allergieaufkommen und Erkrankungen der Atemwege aus. Denkt auch an unsere Kinder, die müssen es sonst ausbaden.

Deshalb: es ist sehr sinnvoll ihn zu kaufen.

Grüße,

Carsten
 
EU-Richtlinie 1999/30EG

Hallo,
nach meiner (zugegebenermaßen nicht sehr detaillierten) Kenntnis werden durch die EU-Richtlinie 1999/30EG ab Januar 2005 verbindliche Richtwerte für Feinstaub vorgeschrieben. Wenn diese Werte z.B. in Ballungsräumen überschritten werden, müsste dann eigentlich mit Verkehrsverboten reagiert werden. Alternativ wird über solche „Folterinstrumente“ wie City-Maut (siehe London) diskutiert.
Zurzeit wird wohl über eine Verlängerung der Übergangsfristen diskutiert, aber eingeweihtere Kreise sehen diese eher kritisch, zumal ab nächstes Jahr auch Einzelpersonen klagen können, wenn sie durch eine Überschreitung der Grenzwerte „gefährdet“ werden. (Hier freut sich schon so mancher Öko-Anwalt.)
Eine Hauptquelle für Feinstaub sind Dieselmotoren. Insbesondere diese müssten bei Überschreitung von Feinstaubgrenzwerten dann ausgesperrt werden. Ob Diesel mit RPF davon ausgenommen würden, weiß natürlich keiner – aber anzunehmen ist es wohl.
Egal wie man darüber denkt: hier kann man sehen, welche Entwicklung durch die hinhaltende Haltung der deutschen Automobilindustrie letztendlich verschlafen wurde (anstatt den technologischen Vorreiter zu spielen).
Ich würde einen Diesel ohne RPF nicht mehr kaufen. Und selbst wenn in der Schadstoffpolitik nicht alles so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird: allein schon der mit Sicherheit schlechtere Wiederverkaufswert eines Diesels ohne RPF ist Argument genug, ihn auf keinen Fall wegzulassen.
Eule
 
Warum man vielleicht doch nicht auf einen RPF verzichten sollte. Für mich war das im übrigen auch mit ein Argument gegen einen Dieslmotor bei meinem Neuen.

HANDELSBLATT, 22.3.2005 lud/HB DÜSSELDORF/BERLIN. Wegen schlechter Luftqualität und drohender Gesundheitsgefahren durch Feinstaub haben drei Bürger Klage gegen das Land Berlin erhoben. Die Klage stützt sich auf eine neue EU-Richtlinie und soll die Stadt zwingen, Sofortmaßnahmen wie etwa Fahrverbote zur Reduzierung der gesundheitsschädlichen Partikel zu erlassen.

Diesem ersten gerichtlichen Vorstoß beim Berliner Landgericht sollen weitere in Dortmund, Düsseldorf, Stuttgart und München folgen. Das teilte die Deutsche Umwelthilfe mit. Die Organisation unterstützt Klagen von Bürgern. Feinstäube gelten als eines der drängenden Probleme bei der Luftreinhaltung. Medizinischen Studien zufolge können sie Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Versagen und Lungenkrebs auslösen. In Deutschland und der übrigen EU gilt seit dem 1. Januar die Regelung, wonach der Wert von 50 Mikrogramm Staub pro Kubikmeter Luft nur an 35 Tagen im Jahr überschritten werden darf. Aus Sicht der Umwelthilfe tun viele Städte zu wenig, um die Grenzwerte einzuhalten. Die EU geht laut dem Verband in einer Untersuchung von mehr als 65 000 vorzeitigen Todesfällen in Deutschland wegen der Luftbelastung mit Feinstaub und Ozon aus.

Das Land Berlin sieht den Klagen wegen der hohen Luftverschmutzung mit Feinstaub gelassen entgegen. "Wir freuen uns, dass wir dadurch Rechtssicherheit bekommen", sagte Manuela Damianakis von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Montag. Schließlich bedeute die entsprechende EU-Richtlinie, auf die sich die Klage stützt, für alle juristisches Neuland. Da sei eine Klärung wünschenswert.

Damianakis wies darauf hin, dass Berlin bereits einen Luftreinhalteplan zum Kampf gegen Feinstaub beschlossen habe. Dieser zeige, dass das Land nicht tatenlos zusehe, was passiert. Nach Angaben der Senatsverwaltung stammt die Hälfte des Feinstaubs in der Hauptstadt aus dem Umland, insbesondere aus alten polnischen Industrieanlagen.

Nach den Vorstellungen der Umwelthilfe sollen eventuelle Fahrverbote, wie sie in Italien bereits mehrfach angeordnet wurden, für Autos ohne Partikelfilter gelten. Dies animiere zur Nachrüstung von Filtern, die nur wenige hundert Euro koste. Im Übrigen bekomme jeder Halter im kommenden Jahr rund die Hälfte dieser Kosten vom Staat ersetzt.
...

Eule
 
Unstrittig ist, dass der RPF der Umwelt zugute kommt und er wahrscheinlich ein wichtiges Argument beim Wiederverkauf ist (wie auch schon meine Vorredner schrieben).
Ich möchte meine persönl. Erfahrungswerte nach einem knappen halben Jahr C220CDI mit RPF schildern:

Positiv:
Hinten kommt nichts mehr raus, was nach Dieselruß ausschaut, sogar die Endrohre sehen wie bei einem Benziner aus.

Negativ:
Der RPF nimmt, meiner Meinung nach, mindestens einen halben Liter Diesel weg.
Vor allem bei Fahrten über 120km/h (ich fahre mindestens zur Hälfte AB) macht sich das deutlich bemerkbar.
Mein Vorgänger-Fz. war ein CLK270CDI, und mit dem lag ich um über 0,6 Liter niedriger beim Durchschnitt über gesamte Laufzeit (beides waren Schalter, gleiche Fahrgewohnheiten). Bei höheren Geschwindigkeiten wirkt er ausserdem richtig zugeschnürt.
Selbst mein Fz. vor dem CLK (habe jedes Jahr einen Neuen - Werksangehöriger), das war ein C220CDI T-Modell (noch mit 143PS, 315NM) hat weniger verbraucht und ging gerade in den höheren Geschwindigkeitsbereichen subjektiv besser.
 
Hallo Dj44,

ich fahre seit Oktober´04 auch einen C220 CDI mit RPF und habe genau die selben Erfahrungen gemacht.

Dass es hinten nicht mehr rußt ist echt toll, da das Heck nicht so schnell verdreckt (bei Schwarz eh egal... :Coolio1: , aber die Endrohre finde ich trotzdem nicht gelungen. Genau aus diesem positiven Grund des Nichtrußens hätten sie für die Autos mit RPF geraude-rauslaufende Endrohre verbauen können! Bei den 5ern werden die neuen Diesel-Modelle nur noch mit den geraden Endrohren geliefert (doppelrohre verchromt), was viel besser aussieht! Ich mochte diese typischen Dieselendrohre noch nie... :cool:

Doch was viel gravierender ist, ist der Mehrverbrauch und der stark spürbare Leistungsverlust!
Ich habe nun ca. 10.000km auf dem Tacho und der Durchschnittsverbrauch lt. Boardcomputer liegt bei 9,4 L/100km!!! :mad: Ich habe natürlich mal einen Tank nachgerechnet und bin auf ca. 9 L gekommen. Um in die Stadt zu kommen muß ich AB fahren, d.h. 60% AB und 40% City. Mit meinem Vorgänger C220 CDI (143PS) hatte ich einen Durchschnittsverbauch von 7,2 L/100km, was bei weitem nicht das niedrigste ist für diesen Motor.
Bei meinem letzten Werkstattbesuch hab ich den Meister (ich grüße dich CHRIS!) gefragt, ob das sein kann, dass der RPF einen Mehrverbrauch von mehr als 2 L/100km verursacht. Die Antwort war selbstverständlich "NEIN". Ich soll doch bitte 3 Tanks durchfahren und nicht nach dem Boardcomputer gehen, danach die gefahrenen Kilometer mit den getankten Litern verrechnen. Der BC wird dann an den tatsächlich errechneten Durchschnittsverbrauch angepaßt. Bin mal gespannt was dabei raus kommt...bin noch beim ersten Tank.

Leistungsverlust ist für mich das größte Problem gewesen. Deinem Vergleich mit dem Vorgänger (143PS) kann ich nur zustimmen! Der Unterschied ist absolut spürbar! Daher hatte ich mich für eine Leistungssteigerung (Chip) von CARLSSON entschieden. Ich hatte mich im Vorfeld natürlich intensiv mit diesem Thema beschäftigt und mir Informationen eingeholt. Nach einem längeren und sehr kompetentem Telefongespräch mit dem Vertriebsleiter der Fa. CARLSSON habe ich mich dann für den CD22-Kit entschieden...130KW/400NM...

Ich kann nur sagen: "Einfach geil, eine tolle Sache!" :oh_yeah:

Ich würde das jedem weiterempfehlen, der auch so enttäuscht von seinem neuen mit RPF ist! Ich ertappe mich beim grinsen nach jedem Überholvorgang! :D

Ich finde es einfach nur schade, dass der Verkäufer den Kunden nicht "ehrlich" über die kleinen Nachteile des RPF informiert.

Gruß aus Mittelfranken!
TONI
 
Hallo zusammen,

nach allem, was ich hier so lese, erscheint es fast besser, den Neuen OHNE Rußfilter zu ordern und diesen dann für den Wiederverkauf nachzurüsten?!

Gruß
Mikele
der bei fast 60000km/Jahr keine 2L mehr pro 100km verbrauchen will :mad:
 
Hallo Mikele,

wenn Du, was ich bei 60.000km im Jahr annehme, relativ oft zügig unterwegs bist, dann ist die Idee mit dem Nachrüsten zum Verkauf überlegenswert, zumal man ja aktuell steuerlich keine Vorteile mit RPF hat (dem Gesetzgeber sei Dank!)
Ich weiß allerdings nicht, ob der Original-RPF von MB so ohne weiteres nachrüstbar ist, und was das an Kosten nach sich zieht.
Bleibt noch die Frage nach dem Umweltgewissen:
Die Motoren erreichen ja jetzt auch ohne RPF EU4-Norm. Es kommt halt dann ab und zu noch schwarzer Qualm hinten raus.
Meine letzten Diesel-JW gingen alle ins Ausland (Italien, Frankreich, Portugal) und da fragt kein S...... nach einem RPF.

@Toni
Chip-Tuning würde ich auch sofort machen, nur wenn ich das Auto nach einem Jahr wieder weggebe, sind mir die Kosten für den Einbau doch etwas zu hoch.

Gruß
Dieter
 
Mein C 220 CDI T-Modell mit Automatik und RPF zeigt nach knapp 14 000 km einen Verbrauch von 8,1 Liter an (ca. 40 % Autobahn, 40 % Landstraße, 20 % Stadt).

Das sind zwar 1,5 Liter mehr als in der Anleitung steht, aber bei durchaus zügiger Fahrweise auf der Autobahn halte ich diesen Wert dennoch für angemessen.

Gruß,

Matthias
 
Ich kann noch keine genauen Angaben zum Verbrauch machen, da erst ca. 1700 km gelaufen (C 220 cdi als Kombi mit Schaltgetriebe).

Der Verbrauch ist deutlich höher als bei meinem uralten A 4 mit 110 PS tdi, allerdings sinkt der Verbbrauch langsam.

Zur Zeit liegt er laut BC bei 6,2 l, gerechnet kanpp 6,6 l / 100 km.
Das bei zahmer Fahrweise (fast nur AB mit ca. 120-130).

Was auffällt: ab und zu merkt man im Wagen einen etwas seltsamen Geruch, und der Verbrauch geht bei konstant 120 ziemlich genau um einen Liter/100 km hoch. Das sind dann sicherlich die Phasen, in denen der Filter freigebrannt wird, war bei mir bislang 4 oder 4 mal der Fall, jeweils für einige Minuten.

Demnach beträgt der Mehrverbrauch insgesamt mit Sicherheit keine 2 Liter/100 km, sondern wesentlich weniger, aber ein gewisser Mehrverbrauch ist vorhanden.

Zur Leistungsentfaltung habe ich keinen Vergleich, aber 150 PS sind wohl immer 150 PS , mit oder ohne Filter.

Grüße Frischling
 
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