Neue Rostinfo W210

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Bert

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ML 280 CDI Bj.1/08
Hallo, an alle Betroffenen mit dem Rostbefall an den oberen Türfalzen unterm Dichtgummi.
Vor einem Jahr wurde bei mir eine Rostbehandlung in einer angegliederten Lackiererei der NL Kiel durchgeführt. Durch eine kritische Anmerkung von mir wurde im Beisein des Kd-Leiters und dem Lackiermeister noch einmal nachgebessert. Siehe:

http://www.db-forum.de/showthread.php?s=&threadid=4312&highlight=Rost+spr%FChdose

Eben habe ich den Wagen mit neu erblühten Roststellen vorgeführt. Der zuständige Annahmemitarbeiter für Lackangelegenheiten sicherte mir eine weitere Nachbesserung zu, bemerkte aber, dass man den Rost nicht verhindern könne. Auch neue Türen würden, konstruktionsbedingt keine endgültige Lösung schaffen. In der Lackiererei erhielt ich ebenfalls die Auskunft, dass sie nicht in der Lage seien den Rost zu stoppen. Es wäre immer nur eine gewisse Zeit bis der Rost wieder durch die ausgebesserten Lackschichten durchbricht.
Ich bin wirklich ratlos. Können wir, die Betroffenen, nicht gemeinsam von Mercedes eine Stellungnahme zur Problembeseitigung erwirken?

Auf gute Antworten hoffend Bert :confused:
 
Hallo Bert,

interr. wäre so eine Behauptung in Schriftform, sonst handelt es sich ja nur um blabla.

Bei meinem Wagen wurden die Türen auch behandelt und unter den neuen Dichtungen ist so eine Konservierungssoße(will sie mal so nennen), derzeit ist auch noch kein neuer Rost zu sehen.

Gruss Christian

P.S.: Werde gleich mal ein Bild einstellen zum besseren Verständnis
 
Türbilder

anbei ein Bild von einer behandelten Tür.

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Die Türen haben keinen neuen/alten Rost!!!!
sind übermäßig stark unter den Gummis konserviert, kann mir nicht vorstellen das da was rosten sollte.

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Original geschrieben von Bert
... man den Rost nicht verhindern könne. Auch neue Türen würden, konstruktionsbedingt keine endgültige Lösung schaffen. In der Lackiererei erhielt ich ebenfalls die Auskunft, dass sie nicht in der Lage seien den Rost zu stoppen. Es wäre immer nur eine gewisse Zeit bis der Rost wieder durch die ausgebesserten Lackschichten durchbricht.

Hallo, Norbert.

Das kann ja wohl wirklich nicht wahr sein.
Solche Aussagen verursachen bei mir immer etwas Unwohlsein. Da ich ja nun aus der Lackbranche komme und mir Industrielle Verarbeitungs - und Korrosionsschutzbehandlungen nicht fremd sind, sorge ich gerne für ein Material das so etwas kann.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß bei einer neuen Tür wo die neuralgischen und bekannten Punkte entsprechend vorbehandelt werden, Rost eine Chance hat.

Für mich steht nun fest, daß ich mit Sicherheit in der kommenden Woche Gespräche mit meinem Rechtsanwalt führen werde.

Mit so einer Aussage lasse ich mich nicht abspeisen.
 
Bild2

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Die Türen haben keinen neuen/alten Rost!!!!
sind übermäßig stark unter den Gummis konserviert, kann mir nicht vorstellen das da was rosten sollte.

Edit off:
 

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Original geschrieben von Bert
dass man den Rost nicht verhindern könne. Auch neue Türen würden, konstruktionsbedingt keine endgültige Lösung schaffen.
Auf gute Antworten hoffend Bert :confused:

So ein Blödsinn!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:confused: :confused: :confused:

Man schaue sich die Türen der 201/124er Reihe an. Dort wurde dieselbe Konstruktion erstmalig verwandt. Bei 201/124 gab es das Problem definitiv nicht

Mein 190E 1.8 ist 13 Jahre und unter den Türgummis tadellos lakiert, habe das soeben mit Zahnarztspiegel kontrolliert.:D :D :D

Beim W 202 gab es das nur vereinzelt und beim W 210 fast flächendeckend. Ich bin mir fast sicher, es ist ein produktionstechnisches Problem. Sparen:D sparen:confused: sparen:o
Anders ist mir das nicht zu erklären.

Unbegreiflich ist ferner die Ignoranz seitens DC, dem Problem Herr zu werden. Bis auf höchster Ebene wird bestritten, dass überhaupt ein Problem besteht. Lieber kostenintensiv und am besten ohne Wissen des Kunden nacharbeiten, aber ja nicht eingestehen dass es Gründe für Prod.-Änderungen gäbe.

Das beharrliche Festhalten an der mangelhaften Ausführung bis zum Prod.-Ende S210 verlangt einen größeren Run gleichgesinnter in Richtung DC. Ein oder zwei der Gleichgesinnten sollten noch einen Umweg über die Presse in Erwägung ziehen.

Viele Grüße Dirk
 
Hallo,
so recht glauben kann ich das alles ja nicht. Bei meinem 2. S210 war vorsichtshalber an der neuralgischen Stelle in den Türen nur die nackte Grundierung zu sehen. Grundierung ist feuchtigkeitsanziehend, um eigentlich als guter Haftgrund für die darauffolgenden Lackschichten zu dienen. Bei DCX ist das dann ohne Lackierung reichlich kontraproduktiv oder schlichtweg ein Rostbeschleuniger.
Wenn die Türrahmen ordnungsgemäß und flächenddeckend grundiert und dann sauber lackiert sind, rostet da so schnell nix. Daß das so klappt, hat selbst DCX schon mal in besseren Jahren auf Anhieb hinbekommen (oder mal bei Chrysler, Opel, Fiat, Ford, Daihatsu, Hyundai oder anderen Herstellern sog. Brot-und-Butter-Autos anfragen). Fraglich bleibt für mich, warum es eine NL/VT nicht gebacken bekommt, wenigstens im zweiten Anlauf in Handarbeit das Problem langfristig und pragmatisch zu beseitigen. Was haben die dann bei der Rostkur getrieben? Auch im falschen Winkel mit der Sprühpistole (oder auch gerne -dose ;-) ) rumhantiert?
So eine schriftliche Stellungnahme zum Thema wäre zwar nett, aber runterbeißen kann ich davon auch ned. Meine Kiste rostet trotzdem (weiter). Was bringt's dann?

Grüße
Marco
 
Also, meine Türen hatten auch nach der Rostentfernung und Neulackierung,vorm Einsetzen der Türgummis eine Sprühwachsbehandlung bekommen. Zwischen dieser klebrigen Wachsschicht erblüht der Rost.
Gruß Bert
 
Hallo, Bert !

Habe am 02.10.03 gegen 16.10 h einen Termin mit Herrn Schmidt und dem Karosseriebetreuer der NL-Kiel.
 
Na zum Thema Rost und W210 kann ich auch noch was beitragen:

Hatte an meiner Kleinen vor kurzem auch wieder Rost endeckt: Diesmal am Vorderachsträger. :(

Habe das Fahrzeuge während meines Urlaubs bei einer VT abgegebn, mit der bitte einen Kulanzantrag zu stellen. Habe den Wagen inzwischen wieder. Der Vorderachsträger wurde auf Kulanz behandelt, in dem der Rost abgeschliffen wurde, jedoch habe ich den Eindruck, dass nach dem Schleifen vergessen wurde wieder zu lackieren. Ich bin noch nicht dazu gekommen mir das ganze genauer anzusehen, ob dies auch wirklich so ist oder ob nur eine helle Zinkfarbe verwendet wurde.

Positiv: Die defekte Lehnenverstellung des Fahrersitzes wurde auch auf Kulanz kostenlos repariert!

An den schon durch die VT beseitigten Roststellen an Türen und Kofferraumdeckel ist bisher kein Rost mehr aufgetaucht. Doch durch die neusten Rostfunde am Vorderachsträger denke ich inzwischen aber ernsthaft darüber nach, mich vom Modell W210 zu trennen.

Gruß
Horst
 
Hallo Kollegen,
mein Auto steht zur Zeit in der NL Aachen und ich weiß noch nicht genau, wie man nun dem Rost zu Leibe rücken wird.Tatsache ist, dass nach der Instandsetzung der Türen nach knapp 7 Wochen !!! zwischen der "klebrigen Wachsschicht" an allen behandelten Türen an gleicher Stelle der Rost wieder erblühte. Selbst der Meister in Aachen hat so etwas noch nicht erlebt. Mal sehen, was es nun wird. Ich habe klipp und klar gesagt, keine Lust zu haben, alle 2 Monate jetzt eine Lustfahrt nach Aachen zu unternehmen, auch wenn die Leute in der NL sehr freundlich sind.....
Jetzt fahre ich einen W211 / 200 CDI auf Kosten DC und warte ab, was kommt.......

Werde das Ergebnis natürlich posten.

Gruß
Bernd

PS: Habe auch Fotos gemacht, von den schönen Türen. Kann ich bei Bedarf einstellen.
 
Mein "Dicker" ist also nun wieder aus der Werft.

Es wurden alle vier Türen "Instandgesetzt" und lackiert. Erst auf ordentlich Druck und Drohung wurde wohl auch die vierte Tür mit "überarbeitet".

Im Gegensatz zum Februar "Erstversuch" fallen folgende Punkte sofort ins Auge :

- Mit neun (!) Ausrufungszeichen wurde auf "2-K Grundierung" hingewiesen.
- Die Dichtungen sind entweder gut gereinigt oder aber sogar erneuert worden. Das kann ich noch nicht genau sagen. Im Gegensatz zum Februar sticht der Unterschied sofort ins Auge.
- Sprüh- oder Schutzwachs ist nicht zu sehen.
- Das Fahrzeug wurde wie blöde gewienert und gewaschen.
Die Ochsen haben mit dem Dampfstrahler offensichtlich so auf die Türen gehalten, daß die Dichtung an den berüchtigten Stellen sehr feucht war.

Soll mir Recht sein.:p

Nun heißt es also warten. Entweder war es diesmal endlich ein Erfolg, oder die nächste Instanz ist ein Rechtsstreit ...
 
Hallo,

ich habe noch eine Frage zum Rostproblem des W/S 210.

An meinem alten E300 T Turbodiesel (S210.225) Bj. 3/98 ist auch Rost aufgetreten, der dann beseitig wurde.
Wie bei euch auch haben jetzt 3 der 4 Türen wieder Rost.

Jetzt meine Frage: Wird das auch ein zweites Mal auf Kulanz erledigt? (Bei euch war es ja so; bei mir ist es aber so, dass bei dem Auto nur das erste Jahr die Inspektionen in der VT gemacht wurden. Wird mir MB jetzt erklären, dass aufgrund des Ölwechsels während einer Inspektion der Rost hätte vermieden werden können?)
 
Hallo E320TCDI,

mir wurde bei einer VT gesagt das wenn man ALLE Assyst bei DC macht dann gibt es kein Probleme mit Rost-Kulanz, auch wurde bei meinem vorderen Querträgertausch das Scheckheft gecheckt, und der Meister sagte so ungefähr "alle bezahlen in einen Topf"(sinngemäß) und daraus werden dann diese Kulanzsachen geregelt, fehlt eine Stempel dann siehts schlecht aus.

Siehe auch die Infos in deinem Serviceheft dort stehts auch drin, ohne wenn und aber.

Gruss Christian
 
hallo christian,

ja so habe ich mir das auch gedacht. also habe ich gar keine chance mehr auf kulanz.
 
Könnte aber auch anders laufen.
Sollte die erste Instandsetzung in diesem Jahr passiert sein, greift dann nicht die Gewährleistung auf den "ersten Pfusch" ?
 
erste instandsetzung ist schon >1 Jahr her
 
Hi,

mal ne dumme Frage (vom Laien):

Ich hab aufgrund dieses Themas mal meine Dichtungen weggeklappt und - siehe da - zumindest an der Fahrertür schon zwei Stellen.

Diese sind ca. 3-5 cm lang.

Ist das schon "Rostbefall" der DC eine vernünftige Behandlung wert ist oder holt der bei der Rekla dann mal eben den Lackstift raus und ich kann alle 3 Monat gucken, ob mir die Tür abfault.

D.h. wie gross waren denn Eure Stellen?

Viele Grüsse
Claus


PS: Bei unserer A-Klasse hab ich mal reklamiert, dass die "scheppert", darauf der Meister: "Ein Mercedes scheppert nicht" - scheint für Rost nicht zu gelten.....
 
Hallo, Graf Zahl !

Es gibt in diesem Forum keine dummen Fragen, aber eigentlich auch keine dummen Antworten.

Das was Du als Rost beschreibst, ist das was wir auch festgestellt haben und stellt nur die Spitze des Eisberges dar. Im Holm drinnen wird es sehr viel schlimmer aussehen.

Also : Ab zu DCX und reklamieren ...
 
Grund des Ganzen:

Verschlissene Stanzwerkzeuge in der Produktion verursachen Grat an den Kanten. Dieser wird natürlich mitlackiert und beim Einsetzen der Dichtungen oder des Heckklappenschlosses bricht selbiger ab und so ganz langsam geht die braune Pest los.
Ob das bei allen Modellen (auch den ganz frühen 210ern) auf Kulanz gemacht wird... wees´sch ne. Aber obacht... nicht meckern, wenn an der Tür nur mit Stift lackiert wird.. das entspricht den Mercedes Arbeitsvorgaben zu diesem Schaden! Am Heckklappenschloss soll laut eben diesen aber regulär lackiert werden. Ob´s bei Oma´s "neuem" 96er 210er auf Kulanz läuft werde ich posten wenn´s soweit ist.

Alle die, die nach einem Grund suchen um bei MB vorzusprechen:
Der Rost ist also nicht altersbedingt sondern durch fehlerhafte Fertigung entstanden.
Grat an Kanten entsprach damals nicht mehr dem Fertigungsstand bei MB, schließlich rosten W124 ja auch nicht am Heckklappenschloß (hab ich zumindest noch nicht gesehen). Also nix mit das ist normaler Verschleiß.

Alle die 124er Kombis fahren: prüft mal diese Blechblende die an den hinteren Seitenscheiben von außen drauf ist... sieht man auch einige die fröhlich dahinrosten. (auch nach MOPF 93). Da gibt´s aber besimmt keine Kulanz mehr :(

MfG Sebastian
 
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