Nrw-finmin - Finanzministerkonferenz Fordert Eichel Auf, Steuervorteile FÜr GelÄndew

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Katharina

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Hallo,

heute wurde diese Meldung zu dem Thema „Steuervorteile von aufgelasteten Geländewagen“ veröffentlicht:
Finanzminister wollen Steuervorteil für Geländewagen abschaffen

Berlin, 29. Apr - Die Finanzminister der Länder haben Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) aufgefordert, die bestehenden Steuervorteile für Geländewagen abzuschaffen.

"Die Mehrheit der Finanzminister der Länder hat für einen entsprechenden Antrag Bayerns gestimmt", sagte der nordrhein-westfälische Finanzminister und Vorsitzende der Ministerkonferenz, Jochen Dieckmann (SPD), am Donnerstag nach der Sitzung des Gremiums in Berlin. Eine Neuregelung würde rund 210.000 zugelassene Wagen betreffen. Diese gelten steuerlich derzeit als Nutzfahrzeuge und werden demnach Gewicht besteuert. Die Finanzminister plädierten nun dafür, auch Geländewagen wie gewöhnliche Pkw mit den ungünstigeren Sätzen nach Hubraum zu besteuern.

Dies würde nach Dieckmanns Angaben rund 40 Millionen steuerliche Mehreinnahmen im Jahr bringen.

Mit freundlichen Grüßen

Katharina
 
Ich finde es ok.
Habe den Sinn dieser Sonderregelung eh nie verstanden.
 
Ich kann Julian nur beipflichten. Wenn das Fzg. als PKW genutzt wird, soll es auch so besteuert werden. Und für Forstwirtschaft, etc. soll es ja sowieso weiterhin Ausnahmeregelungen geben.

Grüsse
Sebastian
 
Die Regelung ist genauso unsinnig wie die in Canada.

Dort wird der smart fortwo als Benziner noch nicht zugelassen, weil er gemessen an der Fahrzeuglänge zuviel CO2 ausstößt. Aber ein Dodge Ram mit über 20 Liter Verbrauch hat aufgrund seiner Länge ein bessere Verhältnis. :eek:
 
Finanzminister gegen Steuerprivileg für Geländewagen

Berlin, 29. Apr - Die Steuervorteile für die Besitzer von Geländewagen werden voraussichtlich fallen.

Die Länderfinanzminister stimmten am Dienstag in Berlin mehrheitlich einem entsprechenden Antrag Bayerns zu. Nach dem Willen der Länder sollen nun Bundesfinanzminister Hans Eichel und Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (beide SPD) einen Gesetzesentwurf erarbeiten, damit Geländewagen künftig nicht mehr wie Nutzfahrzeuge, sondern wie herkömmliche Personenwagen höher besteuert werden. Eine Sprecherin des Verkehrsministeriums sagte: "Wir werden uns der Sache annehmen und sind grundsätzlich nicht dagegen." Nach Angaben aus Länderkreisen stimmten alle Länder bis auf Baden-Württemberg dem Antrag zu. Das Land habe sich enthalten.

Der Vorsitzende der Finanzministerkonferenz, Nordrhein-Westfalens Finanzminister Jochen Dieckmann (SPD), sagte, durch eine Änderung der Besteuerung von Geländewagen rechneten die Finanzminister mit Mehreinnahmen von rund 40 Millionen Euro. Man strebe die Gesetzesänderung aber nicht aus rein finanziellen Gründen an. Es gehe vielmehr um eine gerechte Besteuerung. Die rund 210.000 zugelassenen Geländewagen seien im Grunde als Pkw zu klassifizieren. Nach der derzeitigen Regelung in der Straßenverkehrszulassungsordnung gälten sie aber als Nutzfahrzeuge und würden deshalb entsprechend niedriger besteuert. Jedoch dürften etwa Handwerker nicht zusätzlich belastet werden, die ihren Kombi als Arbeitsfahrzeug gebrauchten.

Nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hat sich der Marktanteil für Geländewagen in den vergangenen drei Jahren nahezu verdoppelt. Von 2000 bis 2003 sei der Anteil von rund 2,9 Prozent auf 4,9 Prozent gestiegen: "Das ist ein starkes Wachstum, wenngleich auch von einer niedrigen Basis." Deutsche Automobilfirmen, die Geländewagen anbieten, sind Porsche<PSHG_p.DE>, DaimlerChrysler<DCXGn.DE>, BMW<BMWG.DE> und Volkswagen<VOWG.DE>.

Dieckmann sagte, mit einer Gesetzesänderung könne die Steuerlast für die Besitzer von Geländewagen deutlich steigen. Wer derzeit etwa 185 Euro Steuern bezahle, müsse nach der Gesetzesänderung mit über 300 Euro rechnen. Diese Steigerung sei jedoch sicher gering in Relation zum Anschaffungspreis und zum ökologischen Schaden durch den hohen Kraftstoffverbrauch.

Widerstand aus der Automobilindustrie wird die Länder nach Dieckmanns Worten nicht beeindrucken: "Auch bei gutlaufenden Produkten müssen wir sehen, dass sie steuerkompatibel bleiben."
 
:Lol1:
Immer weiter auf die Fresse, bis man lacht...
findet Ihr es denn auch alle so toll, wenn als nächstes die Maut für PKW eingeführt wird? Und sie wird kommen!!!
Gerne würde ich aber genau wissen, ob die Geländewagen, die als PKW im Schein eingetragen sind von dieser regelung betroffen sind, oder auch die, die als Kombinationskraftfahrzeug eingetragen sind. Oder sind es die, die als LKW zugelassen sind?
Ich bin total gegen diese Regelung! Die Besteuerung nach Gewicht ist in diesem Fall gerecht!
 
Stolpe will Steuervorteil für Geländewagen abschaffen

Berlin, 27. Mai - Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) will den Steuervorteil für schwere Geländewagen abschaffen. Bislang können deren Halter diese Automobile als Nutzfahrzeuge anmelden und zahlen damit weniger Kraftfahrzeugsteuer als Besitzer normaler Autos.

"Stolpe will das auf den Weg bringen", sagte eine Sprecherin des Verkehrsministeriums am Donnerstagabend und bestätigte damit einen entsprechenden Vorabbericht der "Süddeutschen Zeitung" (SZ). Details nannte sie nicht. Die Finanzminister der Länder hatten Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) jüngst aufgefordert, die bestehenden Steuervorteile abzuschaffen.

Umweltschützer kritisieren seit längerem, dass vermeintlich finanziell besser gestellte Halter von Geländewagen wie dem VW<VOWG.DE> Touareg oder dem in der Luxus-Klasse angesiedelten Porsche<PSHG_p.DE> Cayenne Steuer-Erleichterungen erhalten. Nordrhein-Westfalens Finanzminister Jochen Dieckmann (SPD) hatte kürzlich die Zahl der betroffenen Geländewagen, die im Grunde als Pkw zu klassifizieren seien, mit rund 210.000 in Deutschland beziffert. Der SZ zufolge bezieht sich Stolpes Initiative auf die Allrad-Limousinen mit einem Gewicht von mehr als 2,8 Tonnen.

BERICHT - FORTFÜHRUNG FÜR HANDWERKER ODER LANDWIRTE GEPLANT

Ursprünglich war das Steuer-Privileg geschaffen worden, um etwa Handwerker, Landwirte oder Förster einen günstigeren Unterhalt ihrer Arbeitsfahrzeuge zu ermöglichen. Der SZ zufolge plant Stolpe den Steuervorteil für solche Nutzer weiter aufrecht zu erhalten. Dem Minister sei es wichtig, dass Gruppen, "die ihre schweren Geländewagen als Arbeitsfahrzeuge gebrauchen, Kfz-steuerlich nicht zusätzlich belastet werden", zitierte das Blatt aus einem Schreiben des Verkehrsministeriums.

Stolpes Staatssekretär Ralf Nagel habe die Steuer-Änderung dem Umwelt-Staatssekretär Rainer Baake angekündigt, berichtete die SZ. Zwar habe das Umweltministerium noch die Möglichkeit, bis Freitag Einwände zu erheben. Damit sei aber nicht zu rechnen, so das bereits vom Herbst an höhere Steuern erhoben werden könnten. Die Bundesländer erhoffen sich dem Bericht zufolge von der Abschaffung Mehreinnahmen im dreistelligen Millionen-Bereich. Dieckmann hatte lediglich von rund 40 Millionen Euro gesprochen.

Das Geländewagen-Segment wächst schnell und hat in den vergangenen drei Jahren seinen Marktanteil in Deutschland fast verdoppelt. Nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) erhöhte er sich von 2000 bis 2003 auf 4,9 von rund 2,9 Prozent.
 
Hallo Jockel,

wie ich es verstehe, dreht es sich um die Geländewagen, welche als „Nutzfahrzeuge“ aufgelastet sind. Persönlich finde ich es hier auch nicht für unangebracht, da ich einige kennen, die lediglich durch Auflastung Steuern sparen, was bei einem PKW nicht möglich ist.
Eine Ausnahmeregelung für wirklich gewerblich genutzte und benötigte {!} Geländewagen dürfte machbar sein.
Immer weiter auf die Fresse, bis man lacht...

Die Autofahrer sind leider eine leicht zu „melkende“ Personengruppe. Ich denke hier nur an Berufspendler; Handwerker und Außendienstmitarbeiter. Es gibt keine Alternativen.
Ich erinnere an die Diskussion über den Spritpreis – wir sind aktuell bei > 2.55 DM {!!}
 
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