DIMA 2.5 TD
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Motorölwechsel mit der Unterdruck-Absaugpumpe beim OM 648
Wieder einmal war es soweit: Für den von mir betreuten S211 280 CDI 3.2 stand der Ölwechsel an (bis dahin immer durch MB erledigt).
Daher sollte nun auch meine Ölabsaugpumpe zum Einsatz kommen, die ich bereits seit mehreren Jahren regelmäßig bei anderen Dieselmotoren für den jährlichen Ölwechsel einsetze. Zumindest waren meine Erfahrungen damit bislang durchweg positiv.
Und wenn es Fahrzeuge gibt, die konstruktiv für die Ölabsaugung prädestiniert sind, dann ist es eine Vielzahl von Fahrzeugen von Mercedes-Benz. Damit spiele ich auf den vorteilhaft konzipierten Absaugkanal (bei manchen Motoren erkennbar an dem roten Verschlußstopfen) an, der das problemlose Einführen einer begrenzt flexiblen Absaugsonde erlaubt und bis zum tiefsten Punkt der Ölwanne reicht (die Sonde stößt dann am Ölwannenboden an, was man zu spüren vermag). Bei anderen Fabrikaten findet die Absaugung optional durch jenen Kanal/ jenes Rohr statt, in welchem regulär der Ölpeil-/Ölmeß-Stab seinen Platz hat.
Die Unterdruck-Absaugpumpe
Das von mir bevorzugte Gerät ist eine robust konstruierte, manuelle Absaugpumpe, welche über einen Pump-Mechanismus ein äußerst leistungsfähiges Vakuum für die Ölabsaugung erzeugt. Sobald Unterdruck aufgebaut wurde, geht die Absaugung eigenständig von statten. Die Pumpe besitzt einen integrierten Altölauffangbehälter, welcher 6,5 Liter Öl fassen kann. Sobald diese Menge erreicht wird, stellt die Pumpe die Förderung ein (Überlaufschutz). Der Auffangbehälter verfügt zudem über eine Skala, welche die jeweils aufgenommene Altöl-Füllmenge in Liter-Schritten anzeigt. Im Lieferumfang der Pumpe waren zudem zwei Absaugsonden enthalten, welche unterschiedliche Durchmesser aufweisen, damit auch eine passende Größe für die jeweilige Erfordernis (Absaugrohr) dabei ist.
http://img4.imageshack.us/img4/5069/pelaoilextractor65.th.jpg
Die Bedienhinweise des Pumpenherstellers (aus den USA) auf folgendem Bild:
http://img118.imageshack.us/img118/1657/bedienungshinweisepelappr3.th.jpg
Das neue Motorenöl
Da bislang kein deutlich feststellbarer Ölverbrauch vorhanden ist, wird nun das rennomierte Mobil 1 ‚0W-40’ Protection Formula zum Einsatz kommen.
http://img118.imageshack.us/img118/7357/m10w40pfre8.th.jpg
Bisher wurde aufgrund des Partikelfilters ein spezielles ‚Low-SAPS’ Öl verwendet, welches aufgrund der Öladditive für die Verträglichkeit mit dem DPF optimiert wurde; es war das Aral ‚0W-40’ mit der MB Freigabe 229.51.
Das Mobil 1 ‚0W-40’ PF erfüllt die Freigabe 229.5, wie man auf dem nächsten Bild sehen kann; solange der Motor keinen feststellbaren Ölverbrauch aufweist, ist die Öl-Anforderung (für Partikelfiltermotoren) 229.31 bzw. 229.51 in der Praxis theoretischer Natur und daher zu vernachlässigen. Motorverschleißschutz ist den ‚Bedürfnissen’ des DPF übergeordnet und der Einsatz des M 1 hierbei unbedenklich.
http://img395.imageshack.us/img395/2341/m10w40freigabenmhdzm1.th.jpg
Auf dem nächsten Bild ist der neue Ölfilter abgebildet.
http://img118.imageshack.us/img118/7815/oelfilterfuermbom648eg0.th.jpg
Das nächste Bild zeigt den letzten Motortyp der Bauart Reihensechszylinder, den Mercedes als 3,2 Liter CDI in Pkw anbot; hier als OM 648, in der leistungsgedrosselten Variante als 280 CDI (3.2). Man beachte auf dem Bild das ölwechselrelevante Ölfiltergehäuse und die erkennbare Abdeckkappe des Absaugkanals, welche im hinteren Bereich zu sehen ist.
http://img118.imageshack.us/img118/7884/om648rn6.th.jpg
Nun komme ich auf den Ablauf zu sprechen: Zunächst habe ich den Motor warmgefahren, was nicht nur dem Absaugprozeß zugute kommen sollte.
Danach habe ich mir zunächst das Ölfiltergehäuse vorgenommen, nachdem ich die beiden Motorabdeckungen demontiert hatte; beim Lösen des Ölfilter-Gehäusedeckels läuft das im Gehäuse enthaltene Ölvolumen in die Ölwanne ab, weshalb ich diesen Schritt primär durchführte. Den neuen Ölfilter habe ich dann im späteren Verlauf mitsamt dem Gehäusedeckel montiert.
http://img357.imageshack.us/img357/5579/filtergehaeusesd0.th.jpg
Auf dem nächsten Bild sieht man noch den neuen- sowie auch den alten Ölfilter.
http://img118.imageshack.us/img118/3894/alterneueroelfilterkv2.th.jpg
Als nächstes begann ich mit der Absaugung des Altöls. Die Absaugsonde kam – wie erwähnt – in den Absaugkanal, welcher mit dem roten Verschlußstopfen verschlossen war. Sobald das Endstück der Sonde den Ölwannenboden erreicht hatte, konnte mittels Pump-Mechanismus (nur wenige Hübe sind dazu nötig) der erforderliche Unterdruck für die Absaugung erzeugt werden. Sobald die Absaugung begonnen hatte, lief die Absaugung ohne weiteres Zutun bis zur Erreichung der Maximalfüllmenge des integrierten Altölauffangbehälters (hier: 6,5 L) weiter.
Das nächste Bild entstand während der Absaugung; im Auffangbehälter waren zu dem Zeitpunkt laut Skala ca. 4,2 L Altöl enthalten – und füllte sich danach kontinuierlich weiter; gut zu sehen ist auch die Verbindung von Sonde und Pumpe.
http://img36.imageshack.us/img36/4392/absaugung.th.jpg
Zwischendurch musste der Auffangbehälter der Pumpe entleert werden, da er (nur) 6,5 L fasst, die Ölwechselmenge beim OM 648 jedoch 7,3 Liter beträgt.
http://img6.imageshack.us/img6/2716/altoelabfuellung.th.jpg
Nachdem die Absaugung abgeschlossen war wurde noch das neue Motoröl schrittweise eingefüllt.
http://img30.imageshack.us/img30/3572/neubefuellungmitmotoroe.th.jpg
Zum Schluß habe ich nach kurzer Motorlaufphase (das Ölfiltergehäuse sollte wieder mit Öl gefüllt werden) den Ölstand mittels Kombi Instrument überprüft, mangels nicht vorhandenem Ölmessstab; die Ölstandsangleichung erfolgte solange, bis ich nahezu 7,3 Liter Gesamtmenge erreicht hatte. Das Bild zeigt den Zwischenstand von 6,5 Litern im KI an.
http://img3.imageshack.us/img3/2319/oelstandskontrollemitte.th.jpg
Soweit zur Ölabsaugung beim OM 648.
Der ‚Patient’ ist bislang mit der neuen Ölfüllung zufrieden, soweit man es so sagen darf.
http://img190.imageshack.us/img190/2360/s211280cdi32.th.jpg
Gruß
DIMA 2.5 TD
Wieder einmal war es soweit: Für den von mir betreuten S211 280 CDI 3.2 stand der Ölwechsel an (bis dahin immer durch MB erledigt).
Daher sollte nun auch meine Ölabsaugpumpe zum Einsatz kommen, die ich bereits seit mehreren Jahren regelmäßig bei anderen Dieselmotoren für den jährlichen Ölwechsel einsetze. Zumindest waren meine Erfahrungen damit bislang durchweg positiv.
Und wenn es Fahrzeuge gibt, die konstruktiv für die Ölabsaugung prädestiniert sind, dann ist es eine Vielzahl von Fahrzeugen von Mercedes-Benz. Damit spiele ich auf den vorteilhaft konzipierten Absaugkanal (bei manchen Motoren erkennbar an dem roten Verschlußstopfen) an, der das problemlose Einführen einer begrenzt flexiblen Absaugsonde erlaubt und bis zum tiefsten Punkt der Ölwanne reicht (die Sonde stößt dann am Ölwannenboden an, was man zu spüren vermag). Bei anderen Fabrikaten findet die Absaugung optional durch jenen Kanal/ jenes Rohr statt, in welchem regulär der Ölpeil-/Ölmeß-Stab seinen Platz hat.
Die Unterdruck-Absaugpumpe
Das von mir bevorzugte Gerät ist eine robust konstruierte, manuelle Absaugpumpe, welche über einen Pump-Mechanismus ein äußerst leistungsfähiges Vakuum für die Ölabsaugung erzeugt. Sobald Unterdruck aufgebaut wurde, geht die Absaugung eigenständig von statten. Die Pumpe besitzt einen integrierten Altölauffangbehälter, welcher 6,5 Liter Öl fassen kann. Sobald diese Menge erreicht wird, stellt die Pumpe die Förderung ein (Überlaufschutz). Der Auffangbehälter verfügt zudem über eine Skala, welche die jeweils aufgenommene Altöl-Füllmenge in Liter-Schritten anzeigt. Im Lieferumfang der Pumpe waren zudem zwei Absaugsonden enthalten, welche unterschiedliche Durchmesser aufweisen, damit auch eine passende Größe für die jeweilige Erfordernis (Absaugrohr) dabei ist.
http://img4.imageshack.us/img4/5069/pelaoilextractor65.th.jpg
Die Bedienhinweise des Pumpenherstellers (aus den USA) auf folgendem Bild:
http://img118.imageshack.us/img118/1657/bedienungshinweisepelappr3.th.jpg
Das neue Motorenöl
Da bislang kein deutlich feststellbarer Ölverbrauch vorhanden ist, wird nun das rennomierte Mobil 1 ‚0W-40’ Protection Formula zum Einsatz kommen.
http://img118.imageshack.us/img118/7357/m10w40pfre8.th.jpg
Bisher wurde aufgrund des Partikelfilters ein spezielles ‚Low-SAPS’ Öl verwendet, welches aufgrund der Öladditive für die Verträglichkeit mit dem DPF optimiert wurde; es war das Aral ‚0W-40’ mit der MB Freigabe 229.51.
Das Mobil 1 ‚0W-40’ PF erfüllt die Freigabe 229.5, wie man auf dem nächsten Bild sehen kann; solange der Motor keinen feststellbaren Ölverbrauch aufweist, ist die Öl-Anforderung (für Partikelfiltermotoren) 229.31 bzw. 229.51 in der Praxis theoretischer Natur und daher zu vernachlässigen. Motorverschleißschutz ist den ‚Bedürfnissen’ des DPF übergeordnet und der Einsatz des M 1 hierbei unbedenklich.
http://img395.imageshack.us/img395/2341/m10w40freigabenmhdzm1.th.jpg
Auf dem nächsten Bild ist der neue Ölfilter abgebildet.
http://img118.imageshack.us/img118/7815/oelfilterfuermbom648eg0.th.jpg
Das nächste Bild zeigt den letzten Motortyp der Bauart Reihensechszylinder, den Mercedes als 3,2 Liter CDI in Pkw anbot; hier als OM 648, in der leistungsgedrosselten Variante als 280 CDI (3.2). Man beachte auf dem Bild das ölwechselrelevante Ölfiltergehäuse und die erkennbare Abdeckkappe des Absaugkanals, welche im hinteren Bereich zu sehen ist.
http://img118.imageshack.us/img118/7884/om648rn6.th.jpg
Nun komme ich auf den Ablauf zu sprechen: Zunächst habe ich den Motor warmgefahren, was nicht nur dem Absaugprozeß zugute kommen sollte.
Danach habe ich mir zunächst das Ölfiltergehäuse vorgenommen, nachdem ich die beiden Motorabdeckungen demontiert hatte; beim Lösen des Ölfilter-Gehäusedeckels läuft das im Gehäuse enthaltene Ölvolumen in die Ölwanne ab, weshalb ich diesen Schritt primär durchführte. Den neuen Ölfilter habe ich dann im späteren Verlauf mitsamt dem Gehäusedeckel montiert.
http://img357.imageshack.us/img357/5579/filtergehaeusesd0.th.jpg
Auf dem nächsten Bild sieht man noch den neuen- sowie auch den alten Ölfilter.
http://img118.imageshack.us/img118/3894/alterneueroelfilterkv2.th.jpg
Als nächstes begann ich mit der Absaugung des Altöls. Die Absaugsonde kam – wie erwähnt – in den Absaugkanal, welcher mit dem roten Verschlußstopfen verschlossen war. Sobald das Endstück der Sonde den Ölwannenboden erreicht hatte, konnte mittels Pump-Mechanismus (nur wenige Hübe sind dazu nötig) der erforderliche Unterdruck für die Absaugung erzeugt werden. Sobald die Absaugung begonnen hatte, lief die Absaugung ohne weiteres Zutun bis zur Erreichung der Maximalfüllmenge des integrierten Altölauffangbehälters (hier: 6,5 L) weiter.
Das nächste Bild entstand während der Absaugung; im Auffangbehälter waren zu dem Zeitpunkt laut Skala ca. 4,2 L Altöl enthalten – und füllte sich danach kontinuierlich weiter; gut zu sehen ist auch die Verbindung von Sonde und Pumpe.
http://img36.imageshack.us/img36/4392/absaugung.th.jpg
Zwischendurch musste der Auffangbehälter der Pumpe entleert werden, da er (nur) 6,5 L fasst, die Ölwechselmenge beim OM 648 jedoch 7,3 Liter beträgt.
http://img6.imageshack.us/img6/2716/altoelabfuellung.th.jpg
Nachdem die Absaugung abgeschlossen war wurde noch das neue Motoröl schrittweise eingefüllt.
http://img30.imageshack.us/img30/3572/neubefuellungmitmotoroe.th.jpg
Zum Schluß habe ich nach kurzer Motorlaufphase (das Ölfiltergehäuse sollte wieder mit Öl gefüllt werden) den Ölstand mittels Kombi Instrument überprüft, mangels nicht vorhandenem Ölmessstab; die Ölstandsangleichung erfolgte solange, bis ich nahezu 7,3 Liter Gesamtmenge erreicht hatte. Das Bild zeigt den Zwischenstand von 6,5 Litern im KI an.
http://img3.imageshack.us/img3/2319/oelstandskontrollemitte.th.jpg
Soweit zur Ölabsaugung beim OM 648.
Der ‚Patient’ ist bislang mit der neuen Ölfüllung zufrieden, soweit man es so sagen darf.
http://img190.imageshack.us/img190/2360/s211280cdi32.th.jpg
Gruß
DIMA 2.5 TD
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