Ölmessstab für Automat 722.6

Diskutiere Ölmessstab für Automat 722.6 im Forum Instandhaltung, Reparaturen & Pflege im Bereich Technik - Hallo Einige von Euch Profis haben ja den Messstab oder können sich das Teil ausleihen. Inzwischen werden bei MB Werkzeuge nur noch an...
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Welches ATF ist den nach der neuen Norm vorgeschrieben?

. 10 oder . 12 ???

Habe bei Motor-Talk folgende Kopie einen MB-Anweisung gefunden:

bebahunter
Beiträge: 27
Registriert: Jan 2005

Ich hab so den Verdacht, dass die bei DB selbst nicht so recht wissen was denn nun richtig ist. Allerdings dachte ich bis 97 wären 4-Gang Automaten auch im W202 gewesen, und bei denen mußte eigentlich das Öl immer gewechselt werden (so war es bei meinem W124/ 230E). Trotzdem hier noch kurz das "neueste" von DB. Ich würde da dann schon an Wechsel denken, vor allem wenn er nicht richtig schaltet und sonst nichts feststellbar ist. Ist jedenfalls eine relativ kostengünstige Möglichkeit?!

Rundschreiben PW Nr. 44/05 NFZ Nr. 20/05
24.03.2005
An alle Mercedes-Benz-Partner

Einführung des Getriebeölwechsels bei automatischen Getrieben 722.6 und 722.9, sowie beim Verteilergetriebe der 4MATIC-Typen 203/211/220 einmalig bei 60.000 km.

Sehr geehrte Damen und Herren

Ein wesentliches Kriterium für die Kundenzufriedenheit bei automatischen Getrieben ist die Schaltqualität. Dies nicht nur im neueren Zustand des Getriebes, sondern konstant über den gesamten Lifecycle.

Nach der Einführung des optimierten Lamellenpaketes in der Wandlerüberbrückungskupplung (Erhöhung der Nut-Anzahl auf 72 in 02/2004) zur Langzeitstabilisierung der Schaltqualität, sowie der Umstellung des NAG1 auf das beim NAG2 verwendete Öl, stellt der Ölwechsel einen weiteren Schritt zur Schaltqualitäts-Optimierung dar, um die Schaltqualität auch bei hohen Laufleistungen auf einem hohen Niveau zu halten.
Durch den einmaligen Ölwechsel werden im Öl eingelagerte Partikel entfernt, deren Eintrag größtenteils in den ersten 40'000 Km. stattfindet und Beeinträchtigungen des Komforts der Schaltqualität haben kann, weshalb ein einmaliger (und nicht turnusmäßiger) Ölwechsel festgelegt wurde.

Einen zusätzlichen Beitrag hierzu leistet das neu entwickelte Getriebeöl ATF3353 (AO019894503), dass wir seit Serienanlauf Automatikgetriebe 722.9, bei diesen automatischen Getrieben von Hause aus einfüllen.
Im Verteilergetriebe der 4MATIC-Typen 203/211/220 kommt beim Wechsel das Öl 001 989 2303 zum Einsatz, um die Komforteigenschatten des 4MATIC-Systems ebenfalls auf hohen Niveau zu halten.

Abweichend hiervon ist ab Einführung beim Getriebe 722.8 (Autotronic, Typ 169) alle
60.000 km ein Getriebeölwechsel mit dem dafür speziell entwickeltem Öl FUCHS ATF
28 (AOO19894603) durchzuführen.

Für Fahrzeuge mit ASSYST wurde die Serviceposition in die Wartungsumfänge bereits aufgenommen. Wir werden die Serviceblätter um den Vermerk ab FIN XXXXXXXXX erweitern, ab WIS-Update 03.05 sind die korrigierten Serviceblätter ersichtlich.
Für Fahrzeuge mit ASSYST Plus wird die Serviceposition automatisch dem Serviceblatt
durch den Wartungsrechner zugefügt. Die dazu nötige Änderung der Datensätze ist erst
ab Datensatz-Release 09.2005 möglich.
 
Hallo,


@Peter:
Zu welchem FZ ghört Dein AG eigentlich?
Zum 211.076 sicher nicht, denn dort wäre ein 722.636 W5A 580 drin!
Hihi, schau mal zwei Beiträge über Deinem (klick) :D . Es geht um den 203.064 mit 722.618.
Der W211.076 hat kein Automatikproblem. Dort arbeitet sie traumhaft, einfach tadellos und perfekt.


Ja da habt Ihr mich letztens doch glatt ausgeschlossen...
Nee, nicht wirklich :D . Es ging aus Zeitmangel nur nicht voran. Ich mache mich erst jetzt langsam daran…


Die Steckverbindung am AG hast Du sicher schon längst überprüft, ob sie dicht und trocken ist...
Yes, alles staubtrocken. So wie der Leitungssatz aussieht, könnte es sogar ein neuer sein. Der alte war nämlich total versifft. Ob der Satz beim Tausch des Getriebes gleich mit gewechselt oder nur gereinigt wurde, weiß ich aber nicht. Die alte Automatik war u.a. an dieser Stelle aber auch total undicht und verlor hier Öl.


Du hast auch noch nicht erwähnt, was MB dazu sagt.
Leider gar nichts. Die Werkstatt, die das Getriebe einbaute, ist überfordert und weiß nicht weiter, was sie auch ehrlich zugegeben hat (Respekt dafür).
Der Tausch des Getriebesteuergeräts auf Verdacht war für die Katze, aber nun gut, kann man nix machen. Am alten lag es also nicht :rolleyes: .


Du hast doch sicherlich schon längst reklamiert, oder?
Drei Mal insgesamt, aber wie gesagt, man weiß nicht weiter:
1x Ölstandsüberprüfung und Neuadaptation
1x EGS-Tausch und Ölstandsüberprüfung und Neuadapation
1x ratlose Gesichter und Ölstandüberprüfung und Neuadapation
Dummerweise hat man aber drei Mal den Ölstand total falsch gemessen, wohl bei ausgeschaltetem Motor. Anders kann ich mir den massiven Ölmangel nicht erklären. Diese Werkstatt scheint wohl mit Getrieben überfordert zu sein.
Na ja, nun mache ich mich wieder langsam daran, der Sache auf den Grund zu gehen…


Das richtige ATF ist schon eingefüllt?
ATF von MB nach 236.10.


Welche Art Totalschaden hatte Dein original-AG?
Schon vom ersten Meter von der Auslieferungshalle in Sindelfingen an Doppelschläge beim Schalten von 1 nach 2, die je nach Situation so heftig waren, daß man beinahe aus dem Sitz flog. Später dann Durchrutschen der Gänge beim Beschleunigen, „Verschaltungen“, „Rausfliegen“ der Gänge, dann Ölverlust und schlußendlich Totalschaden mit zerlegten Innereien und Spänen. Das alles aber im Verlauf von vier Jahren und 35 000 km und zahlreichen Reklamationen. Frag jetzt aber nicht, wieso ich all das ausgehalten habe: pure Dummheit :rolleyes: :o …


Wurde der Ölkühler gespült, bevor das neue AG/Wandler/EGS eingebaut wurde?
Ich nehme doch stark an. Die Werkstatt erklärte am Telefon ihr Vorgehen, darunter auch das Durchspülen aller Leitungen. Das Malheur passierte nämlich ca. 300 km entfernt.





@Pusteblume:
Meine Infos sind folgende:
Die 722.7 dürfen nur mit 236.10 befüllt werden, die 722.9 nur nach 236.12. Die 722.6 können mit 236.10 und 236.12 befüllt werden.


:hello:
 
Wenigstens jemand, der anständige Antworten gibt

Matthias schrieb:
@Peter:
...Es geht um den 203.064 mit 722.618.
...
OK :p

Matthias schrieb:
..die alte Automatik war u.a. an dieser Stelle aber auch total undicht und verlor hier Öl.
Hast Du schon das Kunststoffgehäuse bzw. das EGS geöffnet und kontrolliert, ob auch dieses trocken ist? Nicht dass dort noch Reste von ATF von damals reingelaufen sind...
Matthias schrieb:
...
Leider gar nichts. Die Werkstatt, die das Getriebe einbaute, ist überfordert und weiß nicht weiter, was sie auch ehrlich zugegeben hat (Respekt dafür).
Ja, finde ich auch :)
Matthias schrieb:
Der Tausch des Getriebesteuergeräts auf Verdacht war für die Katze, aber nun gut, kann man nix machen. Am alten lag es also nicht :rolleyes: .
Vorausgesetzt, das richtige EGS ist drin. Hast Du die Teilenummer parat?
Matthias schrieb:
...
Dummerweise hat man aber drei Mal den Ölstand total falsch gemessen, wohl bei ausgeschaltetem Motor.
...Wer weiß das schon - es war ja niemand dabei :p
Matthias schrieb:
ATF von MB nach 236.10.
Also ehrlich gesagt, bin ich der Meinung, dass hier das 236.12 reingehört!
Und zwar ist dies das Fuchs ATF 3353 (ist auch bei MB in den entsprechenden Flaschen drin...)
Matthias schrieb:
...
Die Werkstatt erklärte am Telefon ihr Vorgehen, darunter auch das Durchspülen aller Leitungen. Das Malheur passierte nämlich ca. 300 km entfernt.

@Pusteblume:
Meine Infos sind folgende:
Die 722.7 dürfen nur mit 236.10 befüllt werden, die 722.9 nur nach 236.12. Die 722.6 können mit 236.10 und 236.12 befüllt werden...[/QUOTE]


Viele Grüße
Peter
 
Hallo,


Hast Du schon das Kunststoffgehäuse bzw. das EGS geöffnet und kontrolliert, ob auch dieses trocken ist?
Ja, hatte es schon offen. Es ist alles trocken.


Vorausgesetzt, das richtige EGS ist drin. Hast Du die Teilenummer parat?
Es ist das richtige und war damals die neueste Version laut EPC.
Teilenummer: A 032 545 12 32



[falsche Ölstandsmessung]
...Wer weiß das schon - es war ja niemand dabei
Nö, ich war nicht dabei; ich weiß nicht einmal, ob überhaupt gemessen wurde. Es war ein schwarzer Sicherungsstift am Einfüllrohr angebracht. Eigentlich dachte ich, daß die schwarzen im Werk angebracht werden und die roten in der Werkstatt. Das weiß ich aber nicht :confused: .
Was ich allerdings weiß ist, daß man viel zu wenig einfüllte. Bei meinen Nachmessungen war so wenig ATF im Getriebe, daß es im warmen Zustand nicht mal bis an den Ölmeßstab reichte :eek: . Die Folge davon war, daß es bei warmem Getriebe beim Schalten im Stand von P/ N auf D oder R so massive Schläge gab, daß man aus dem Sitz flog. Seltsamerweise waren die Schaltvorgänge während der Fahrt aber relativ ruckarm.





Also ehrlich gesagt, bin ich der Meinung, dass hier das 236.12 reingehört!
Zulässig sind beide Öle, sowohl das 236.10 als auch das 236.12.
Ich werde nachher mal suchen gehen, ob man beide mischen kann.


Und zwar ist dies das Fuchs ATF 3353
Genau, das gibt es als Fuchs Titan sowie als Shell.


Na ja, also ich denke, so kommen wir nicht so recht weiter. Mein weiteres Vorgehen wird wohl folgendermaßen sein:
Ich werde das ATF so weit wie möglich ablassen und neues nach 236.12 einfüllen (sofern man das 236.10 mit dem neueren 236.12 mischen kann, was ich nachher noch nachschauen muß). Und dann fahre ich in die Werkstatt, lasse das Getriebe auslesen und die Adaptationsdaten löschen. Ich weiß ja nicht, wie sich das EGS adaptiert, nur in eine, also „Verschleiß ausgleichend“ oder auch in die andere Richtung, also sozusagen eine nicht reale Getriebeselbstheilung und „Materialerneuerung“.
Mag ja sein, daß dem EGS anfangs durch den viel zu niedrigen Ölstand ein weit fortgeschrittener Verschleiß vorgegaukelt wurde, es sich dementsprechend eingestellt hat und es nun nach Richtigstellung des Ölstandes durcheinander kommt, weil die Programmierer das nicht berücksichtigt haben und man als einzigen „Reset“ das Rücksetzen der Adaptationsdaten in der Werkstatt mittels DAS vorgesehen hat. Ist aber nur wilde Spekulation, die mir gerade so durch den Kopf schießt und beruht auf keinerlei Wissen :D :p . Also Gnade mit mir :p.

D2B?


:hello:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das System adaptiert sich ständig auf´s Neue!

Matthias schrieb:
...Na ja, also ich denke, so kommen wir nicht so recht weiter. Mein weiteres Vorgehen wird wohl folgendermaßen sein:
Ich werde das ATF so weit wie möglich ablassen und neues nach 236.12 einfüllen (sofern man das 236.10 mit dem neueren 236.12 mischen kann, was ich nachher noch nachschauen muß). Und dann fahre ich in die Werkstatt, lasse das Getriebe auslesen und die Adaptationsdaten löschen. Ich weiß ja nicht, wie sich das EGS adaptiert, nur in eine, also „Verschleiß ausgleichend“ oder auch in die andere Richtung, also sozusagen eine nicht reale Getriebeselbstheilung und „Materialerneuerung“.
Mag ja sein, daß dem EGS anfangs durch den viel zu niedrigen Ölstand ein weit fortgeschrittener Verschleiß vorgegaukelt wurde, es sich dementsprechend eingestellt hat und es nun nach Richtigstellung des Ölstandes durcheinander kommt, weil die Programmierer das nicht berücksichtigt haben und man als einzigen „Reset“ das Rücksetzen der Adaptationsdaten in der Werkstatt mittels DAS vorgesehen hat. Ist aber nur wilde Spekulation, die mir gerade so durch den Kopf schießt und beruht auf keinerlei Wissen :D :p . Also Gnade mit mir :p.

D2B?


:hello:

Hi Matthias,

Adaptionswerte zurücksetzen ist für die Katz, Matthias :)
Mir ist noch kein bestätigter Fall bekannt, in dem das "Adaptieren" etwas brachte. OK, probieren kannst Du´s natürlich trotzdem bei der Gelegenheit weiter unten....

Ist eigentlich auch logisch, da sich das System permanent adaptiert und es beginnt mit jedem Zündung-AUS/EIN von Neuem.

Was wurde eigentlich sonst noch so alles am Fahrzeug unternommen?
Wurde der HFM schon überprüft?
Du weißt ja, auch er beeinflusst die Schaltung!
Und ein Eintrag im Fehlerspeicher muss nicht zwingend vorhanden sein - trotzdem kann der HFM fehlerhaft sein und die Schaltung "versauen".

Ich denke, Deine Werkstatt kann aus Ihrer Sicht froh sein um einen Kunden wie Dich. Du nimmst Ihr die Fehlersuche ab.
Da sollten Sie auch locker auf Deinen Vorschlag eingehen, einen neuen HFM probeweise einzubauen.

Warum setzt sich Deine Werkstatt eigentlich nicht mit Berlin in Verbindung???

Viele Grüße
Peter
 
coca-light schrieb:
Warum setzt sich Deine Werkstatt eigentlich nicht mit Berlin in Verbindung?
Soll ich für Dich mal beim Hans Werner Aufrecht in Affalterbach abends klingeln und sagen, dass die AMG sich dieser Kiste mal annimmt?
 
Hallo,

Adaptionswerte zurücksetzen ist für die Katz
Ich denke, versuchen kann man es mal. Man verliert ja nichts dabei :) .


Was wurde eigentlich sonst noch so alles am Fahrzeug unternommen?
Motormäßig nichts, da der M112 für seine Verhältnisse wirklich perfekt läuft. Getriebeseitig siehe die Beiträge davor (eigentlich nur neues EGS, Ölstand und Neuadaptationen).


Wurde der HFM schon überprüft?
Per Cross-Check, d.h. gegenseitiger Tausch zwischen dem betroffenen und einem Fast-Neufahrzeug (ca. 3000 km Laufleistung). Ergebnislos :o .
Per DAS noch nicht.



Warum setzt sich Deine Werkstatt eigentlich nicht mit Berlin in Verbindung???
Wie gesagt, das ist eine VT, die ca. 300 km entfernt ist. Ich war insgesamt nur drei Mal dort und habe danach das Problem erst mal hingenommen und wollte mich später (also jetzt :o ) weiter darum kümmern.



Vorhin habe ich noch einmal das EGS auseinander genommen. Alles trocken – siehe Bilder.


http://www.db-forum.de/forum/attachment.php?attachmentid=2358

http://www.db-forum.de/forum/attachment.php?attachmentid=2359


@RainMan:
:D
Ich denke, HWA würde das nicht die Bohne interessieren, da es wie gesagt um eine normale C-Klasse (C 320) geht. Der E 55 ist getriebeseitig perfekt und läuft wie ein Schweizer Uhrwerk :D .


:hello:
 

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Ablass-Schraube im Wandler vorhanden?

Wirklich eine verzwickte Situation, Matthias :)

Hat Dein Wandler bereits (wieder) eine Ablass-Schraube?
Bin dann schon gespannt, wie sich der Automat nach dem ATF-Wechsel verhält.

Ansonsten sehe ich das Problem nur noch in der EHS.

Hattest Du die damalige "Panne" praktisch auswärts und dort wurde Dir der neue Automat mit Wandler und EGS eingebaut, richtig?

Wäre es nicht möglich, dass sich eine hiesige VT/NL um die Garantieabwicklung kümmern kann? Normalerweise spielt es doch keine Rolle, wo dies abgewickelt wird, oder doch?

Viele Grüße
Peter
 
Matthias schrieb:
Ich denke, HWA würde das nicht die Bohne interessieren, da es wie gesagt um eine normale C-Klasse (C 320) geht. Der E 55 ist getriebeseitig perfekt und läuft wie ein Schweizer Uhrwerk
Sei Dir da mal nicht so sicher, dass das den nicht interessieren würde wenn es ein AMG ist. Der hat seinen Laden fest im Griff. Ich habe Ihn in solchen Dingen schon früher "live" erlebt.

Mal was Anderes: Wie bekomme ich die EGS auf? Ich trau mich einfach nicht, da richtig mit Dem Schraubenzieher, :sheep1:
 
Hatten wir das nicht schon....

RainMan schrieb:
Mal was Anderes: Wie bekomme ich die EGS auf? Ich trau mich einfach nicht, da richtig mit Dem Schraubenzieher, ...
Hallo RainMan, hatten wir das nicht schon?
Du musst die 4 Haltenasen wegspreizen mit z.B. einem kleinen Schlitzschraubendreher... ist eigentlich nicht schwer :)

Gruß
Peter
 
Hallo Peter,
klar hatten mir das schon. Ich weiss immer noch nicht, wo die Haltenasen denn sitzen. Um das EGS rum ist nur ein Spalt, aber wenn ich da reingehe, mit einem Messer geht der Spalt rundum nicht auf. Und zerstörend oder beschädigend ausbauen ist auch so ein Problem, denn wenn ich den Bock verkaufe, muss ich die ganze Story mit dem Getriebe ausrollen ansonsten habe ich gegen irgendwelche Gesetze verstossen, die schlaue Rechtsanwälte dann finden ICh kenn das schon zur Genüge, diesen Schriftverkehr. "..wie Ihrem Mandanten sicherlich bekannt sein dürfte, ist ..."
Tja, deswegen habe ich es noch ungeöffnet drin. In letzter Zeit war's echt( war ja auch trocken ohne Ende) super und seit 2 Wochen (wo es dann wieder feucht und neblig wurde) bockt das Getriebe wieder. So'nn Mist :mad:
 
ca. 2,5cm von jeder Ecke entfernt....

RainMan schrieb:
Hallo Peter,
klar hatten mir das schon. Ich weiss immer noch nicht, wo die Haltenasen denn sitzen. Um das EGS rum ist nur ein Spalt, aber wenn ich da reingehe, mit einem Messer geht der Spalt rundum nicht auf. ....

Hallo RainMan,

ca. 2,5cm von Jeder Ecke entfernt sind die Haltenasen.
Sie selbst sind jeweils ca. 1cm lang.
Wenn man das EGS hinlegt (Etikett nach oben), dann sieht man sogar die linke obere Nase.
Allzu weit spreizen lässt sie sich auch nicht. Es genügt ein kleiner Spalt.

Die Kunst ist eigentlich nur, alle 4 Nasen gleichzeitig zu spreizen, sonst kriegst Du die Platine samt Stecker nicht raus.

Viele Grüße
Peter
 
Danke Peter. Dann bin nur noch ich das Problem. Ich habe gestern noch Holz gemacht für den Winter und krebse jetzt mit einem Hexenschuss (aua) durch das Haus. Ich bin froh, wenn ich von meinem Laptop (Relax) zum Kühlschrank (mampf) und zum Fernseher (guck) und wider ins Bett komme (schnarch).
 
rainman,
oben im foto des kunststoffgehäuses sind die dunklen flächen die ansatzpunkte,
aber wenn du sdhon so geplagt bist, dann lass es lieber zu
es ist am dilemma nicht schuld
ich hatte gedacht, dass man mit meinen bildern mehr anfangen kann
nimm meinen suchnamen und so um den 12.10.05
 
So, nun bin ich etwas weiter.
In meinem 722.6 ist Öl nach 236.10 eingefüllt. Das neue 236.12 hat einen ganz anderen, ziemlich ekligen Geruch und ist außerdem mehr violett-rosa, wohingegen das 236.10 kräftig rot ist und angenehm riecht.
Nun werde ich einen Wechsel auf das neue Öl machen. Dummerweise hat der Wandler keine Ablaßschraube, so daß ich das Öl dort nicht herausbekomme :o :( . Hmmm…
Aber ich denke, man kann das alte Öl mit dem neuen mischen.
 
Fuchs oder Shell ???

Matthias schrieb:
So, nun bin ich etwas weiter.
In meinem 722.6 ist Öl nach 236.10 eingefüllt. Das neue 236.12 hat einen ganz anderen, ziemlich ekligen Geruch und ist außerdem mehr violett-rosa, wohingegen das 236.10 kräftig rot ist und angenehm riecht.
Nun werde ich einen Wechsel auf das neue Öl machen. Dummerweise hat der Wandler keine Ablaßschraube, so daß ich das Öl dort nicht herausbekomme :o :( . Hmmm…
Aber ich denke, man kann das alte Öl mit dem neuen mischen.

Hi Matthias,

ich habe hier noch ein paar Flaschen MB 3353 (Fuchs) welches aber ebenfalls kräftig Rot ist und an sich NICHT unangenehm riecht. Hast Du evtl. eins von Shell?

Kommst Du evtl. an den Ölkühler bzw. dessen Leitungen ran?
Könntest Du dann entweder mit einer Handpumpe, falls vorhanden, das Öl Wandlerseitig raus pumpen, oder Du versuchst den Tip von W124-Fan aus.
Er lässt erst das mögliche Öl von der Wanne ab. Füllt dann wieder neues ATF auf (bei Dir dürften es ca. 3-4 Liter sein) - wohl bei Motorstillstand, denn dann läuft zunächst nur das neue Öl wieder in die Wanne, ohne sich gleich mit dem alten Öl zu vermischen).

Dann die Ölkühlerleitung öffnen und Motor starten - dabei wiederum (praktisch wandlerseitig altes Öl) etwa 3-4 Liter ablaufen lassen und nach dem Schließen der Leitung die Fehlmenge ergänzen.

Das hört sich praktikabel an. So hättest Du hinterher so gut wie kein altes ATF mehr im AG.

Falls sich das für Dich nach einer riesen Sauerei anhört, könntest Du beim Freundlichen u.U. Mal fragen, ob man Dir diese Handpumpe über´s Wochenende borgt? :)

Insgesamt sind bei Dir 7,5 bis 8 Liter ATF im System.

Viele Grüße
Peter :hello:
 
Hallo,

Hast Du evtl. eins von Shell?
Da der hiesige Autozubehörladen kein Fuchs Titan 3353 hatte, habe ich das ATF über den MB-Händler gekauft. 5 Liter original MB-„Automatikgetriebeöl, ATF 3353“. Welches Mercedes nun abfüllt, ob Fuchs oder Shell – es steht nicht auf der Flasche drauf.
Das Öl ist schon rot, aber mehr mit einem violetten Stich. Das 236.10 dagegen ist knallig rot :confused: .

Na jetzt habe ich wieder umdisponiert :D . Dieses Wochenende werde ich einen „kleinen“ Ölwechsel machen, also nur das ATF aus der Ölwanne ablassen und neu auffüllen. Über Weihnachten, wenn ich mehr Zeit habe, mache ich einen richtigen Ölwechsel mit Filtertausch und Wandlerentleerung. Außerdem muß ich endlich in die Werkstatt und das Auto an den Computer hängen lassen.

Danke für den Tip mit den Ölleitungen. Handpumpe ist vorhanden :D .

Ich bin allerdings nicht wirklich davon überzeugt, daß ein mechanischer Defekt am Getriebe oder der EHS vorliegt. Aber wie gesagt, erst muß noch das Auto an den PC gehängt werden…


:hello:
 
So, ATF-Wechsel (ohne Wandler) mit 236.12 ist gemacht. Effekt gleich null. Es ruckt und rummst weiterhin (Ölstand im Normbereich).
Was ich aber gar nicht verstehe: fülle ich bei 80°C auf Minimum auf, bockt die Automatik, so daß man sich auf einem Rodeopferd wähnt. Je mehr ATF ich auffülle, umso sanfter schaltet sie. Erst wenn der Ölstand an der 80°C-Max-Markierung ist, sind die 1->2-Schaltungen ohne Schlag/ Hieb und flüssig, jedoch etwas „schubsig“. Fülle ich nun weiter über das Maximum auf, wird immer sanfter geschaltet. Momentan bin ich ca. 2 mm über Max; und das Getriebe schaltet fast butterweich. Die 1->2-Schaltungen sind so sanft, daß man sie nur bei großer Aufmerksamkeit wahrnimmt. Die restlichen Schaltvorgänge sind meist ebenfalls sehr sanft geworden. Gelegentlich wird der nächste Gang mit etwas Nachdruck eingelegt, jedoch ohne Ruck. Weiterer Effekt: nun ist der 4->3-Vorgang bei ca. 50 km/h und gleichmäßiger Fahrt ebenfalls spürbar sanfter geworden. Der erste macht zwar noch einen mittelmäßigen Schlag –jedoch kein Vergleich zu davor, wo das HAM schon wehleidig geklackert hat und das Auto hüpfte-, aber wenn ich das Spiel mehrmals direkt hintereinander wiederhole (also immer 4 -> 3 -> 4 -> 3 -> …), geht die Sache butterweich und absolut unmerklich.
Auch die Wechsel zwischen R und D und umgekehrt im Stand sind nun deutlich weicher geworden, jedoch immer noch nicht ganz akzeptabel.
Jetzt werde ich testweise noch mehr über das Maximum überfüllen und beobachten.
Ich werde das Gefühl nicht los, daß die ganzen Probleme wirklich nur mit einem falschen Ölstand zusammenhängen. Was ich aber überhaupt nicht verstehe: wie kann das denn sein? Die gemessene Menge und die Getriebereaktionen passen nicht zusammen. Im Normbereich bockt die Automatik umher; bei Überfüllung wird sie butterweich und verhält sich so, wie sie soll.
Dazu müßte man wissen, wo der Ring in der Ölwanne montiert ist, der den Meßstab an seinem oberen konischen Ende festhält. An der EHS? Im Öleinfüllrohr? Am Elektriksatz? Vielleicht ist dieser Anschlag falsch angebracht oder „verrutscht“ oder was auch immer. :confused: Und dadurch messe ich einen vermeintlich zu hohen Ölstand, obwohl dieser de facto zu niedrig ist? :confused:
Mennoh, ich muß wirklich einmal die Wanne und die EHS demontieren und anschauen :o .

Was würde denn bei einem zu hohen Ölstand passieren? Ich meine, momentan sind es 2 mm zu viel, also meiner Meinung nach eigentlich nicht relevant.

Der Radsatzraum ist durch den Schwimmer vor einem zu hohen Ölstand abgeschlossen. Also hier kein Problem. Die EHS befindet sich sowieso im Öl. Also auch hier kein Problem.
Das Öl aus dem Radsatzraum wird wie bei einer Zentrifuge seitlich an das Gehäuse geworfen und fließt dort entlang in den Ölsammelraum (= Ölwanne mit EHS und Co.) ab. Die „Trennwand“ zwischen Radsatzraum und Getriebewand ist hoch genug, so daß ein bißchen Überfüllung so gesehen auch kein Problem darstellen würde und kein Öl in den Radsatzraum schwappen könnte.
Was also würde mechanisch bei einem zu hohem Ölstand passieren? :confused:
Leider habe ich bisher noch kein auseinander gebautes 722.6 gesehen und kann mir die Folgen auch nicht herleiten :o .


:hello:
 
Matthias schrieb:
Die gemessene Menge und die Getriebereaktionen passen nicht zusammen.
Das ist der Punkt wo ich nicht mehr weiterweiss. Da scheint ja was ab diesem Punkt richtig exponential abzudriften. Gibt's denn da keinen Sternendoctor für Automatikgetriebe? Vielleicht ist das irgendein uns nicht bekannter hydrodynamischer oder hydraulischer oder tixotroper Effekt? :eek: :(
 
Foto von der Mess-Stabspitze....

Matthias schrieb:
...Was würde denn bei einem zu hohen Ölstand passieren? Ich meine, momentan sind es 2 mm zu viel, also meiner Meinung nach eigentlich nicht relevant.

Der Radsatzraum ist durch den Schwimmer vor einem zu hohen Ölstand abgeschlossen. Also hier kein Problem. Die EHS befindet sich sowieso im Öl. Also auch hier kein Problem.
Das Öl aus dem Radsatzraum wird wie bei einer Zentrifuge seitlich an das Gehäuse geworfen und fließt dort entlang in den Ölsammelraum (= Ölwanne mit EHS und Co.) ab. Die „Trennwand“ zwischen Radsatzraum und Getriebewand ist hoch genug, so daß ein bißchen Überfüllung so gesehen auch kein Problem darstellen würde und kein Öl in den Radsatzraum schwappen könnte.
Was also würde mechanisch bei einem zu hohem Ölstand passieren? :confused:
Leider habe ich bisher noch kein auseinander gebautes 722.6 gesehen und kann mir die Folgen auch nicht herleiten :o .


:hello:

Hallo Matthias,
da würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen, was zunächst 2mm Überfüllung ausmachen.
Es geht nur darum, falls tatsächlich eine Übefüllung vorliegt, schlagen die Radsätze das ATF schaumig, was "auf Dauer" nicht Verschleiß mindernd ist...
Aber Du wirst jetzt keine ´zigtausende km damit fahren, sondern suchst ja weiter an der Ursache.

Könntest Du ein Foto von der Mess-Spitze machen und ein Lineal zum Vergleich darüber legen? Also senkrecht von oben fotografieren.
Ich könnte es dann mit meinem Mess-Stab vergleichen.

Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Konus im Kunststoff des Elektriksatzes eingearbeitet. Schaue nachher aber noch Mal genau nach!

Bis später
Peter
 
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Thema: Ölmessstab für Automat 722.6

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