Ich habe mir den verkürzten Artikel im Internet durchgelesen und es bstärkt mein Misstrauen gegenüber Toyota noch.
Während ich die Geschichte mit den Steckverbindungen nur befürworten kann, so ist der Rest reines "Schönschreiben". Die Bezahlung ist mäßig (jedenfalls im Vergleich zu MB in D), die Arbeitszeiten und Urlaubstage besonders in Japan unter aller Sau. Dann noch die "Affenmethode". Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber wie würdet ihr es finden, wenn ihr jeden Tag, 12 Stunden lang nur eine Schraube anziehen müßtet? Und dann noch ein weiterer "Vorteil" der Toyota-Strategie, man braucht keine Fachkräfte mehr! Ist das nicht Toll?
Bei AMG (und scheinbar auch bei den anderen größeren Motoren sowie Maybach) wird eine genau gegensätzliche Methode angewandt: "one man, one engine" Hier sind Fachleute am Werk, der Motor wird von der ersten bis zur letzten Schraube von einer Person montiert. Qualität? Exzellent! Mitarbeiter durch eine abwechslungsreiche Arbeit motiviert und der Job ist sicherer (weil nicht jeder Hirnie innerhalb von ein paar Stunden lernen kann, wie er einen M285 zusammenzuschrauben hat). Das ist für mich "made in Germany". Ähnliche Manufaktur-Prinzipen verwenden viele High-End-Hersteller ob nun bei Maybach, Leica oder IWC.
Übrigens: Der Toyota Century (Spiegel Autor: "bestes Auto der Welt") ist ein konstruktive Peinlichkeit...
Dann wird noch von überlegener Qualität gesprochen, welche durch wegweisende Maßnahmen (im wesentlichen Just-in-Time) erreicht würde. Die schlanke Fertigung inkl. Just-in-Time sind EINSPARMAßNAHMEN und dienen nicht der Verbsserung der Qualität! Hier verhaspelt sich der Autor: Zwar erkennt er, dass dadurch mehr Fehler entstehen (und diese durch eine stärkere Sicherung besser erkannt werden müssen), hält es dennoch für qualitätssteigernd. Dem Artikel nach zu urteilen wäre die Produktion des Yaris im Frankreich am besten. Hallo
!? Habt ihr euch schonmal so eine Grotte angesehen, da ist auch die A-Klasse noch um Einiges voraus! Qualität kann man nicht herbeikontrollieren, sie muss schon in Konstruktion zu finden sein und genau dort hapert es bei Toyota am meisten. Lexus-Motoren verwenden z.B noch immer Zahnriemen, selbst bei einem über 70.000Euro teuren V8! Und wo die ganzen Lexus-Modelle besser verarbeitet sein sollen als die "richtigen" MBs ist mir ebenfalls schleierhaft.
Der LS430 bekommt jetzt tatsächlich eine Sechstufenautomatik. Wetten, dass diese erstaunliche Ähnlichkeiten mit der ZF-Konstruktion aufweist?
Dadurch bezieht Toyota siene Problemlosigkeit: Keine Innovation!