Rapsmethylester

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Pingus61

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200Cdi
Ich traue mich nicht so richtig Rapsmethylester zu tanken. Mein 200Cdi hat vom Werk diese
PME-Ausstattung eingebaut bekommen. Bei uns wird das Zeug jetzt richtig "billig" 72Cent.
Wer hat so richtige Langzeiterfahrungen...... Ich denke da an 200tsd und mehr KM. Ich habe jetzt in 2 Jahren Diesel für 100tsd Km verbrannt, es würde sich ja schon rechnen, auch wenn ich den Kraftstoffilter dann alle 30tsd KM wechseln muß.Bei meinem Vorgänger-Auto habe ich 10% mehr Kraftstoff gebraucht, selbst diese Tatsache würde den Umstieg immer noch rentabel machen.
Kann der Webasto Zusatzheizer Rapsmethylester wirklich ab, oder räuchert er beim Ausschalten kräftig ? Nach zusätzlichen 150tsd KM wäre ein Motorschaden auch nicht schön.... Kulanz gibts dann bestimmt nicht mehr. Die Niederlassung würde gern mich als Testkaninchen haben.:p
 
"Die Niederlassung würde gern mich als Testkaninchen haben.
"


Das sagt doch wohl alles ...gäbe es gesicherte Erkenntnisse seitens DC, könnten sie ja darauf zurückgreifen.
 
Es gibt Erkenntnisse von MB, auch in der Betriebsanleitung findest du besondere Hinweise. So wird empfohlen zwischendurch auch wieder normalen Diesel zu tanken. Mein 200CDi hat ebenfalls PME, nach zwei Tankfüllungen war es mir aber genug. Die ansonsten gerade mal ausreichende Leistung des 200CDIs wurde noch einmal reduziert. Bei niedrigeren Temperaturen muss dann sowieso normaler Diesel getankt werden. Ich glaube nicht das Raps (so nenne ich das Zeug einfach mal) direkt schädlich ist, wenn man die Hinweise von Daimler befolgt und nicht nur in der Stadt herumgurkt (so wie bei mir). Aber ich glaube das mit normalem, hochwertigem Diesel (ist doch jetzt auch fast Schwefelfrei, oder?) der Motor trotz allem besser bedient ist. Wie gesagt, der Motor hat für meinen Geschmack zuviel Leistung eingebüßt, das "Experiment" habe ich demnach nicht fortgesetzt.
 
Bio-Diesel

Hallo,

also ich kann dazu folgenden beitragen: Ich fahre einen C 220 CDI mit PME-Vorüstung, und fahre ca. 40 TKM im Jahr, davon mehr als die Hälfte mit Bio-Diesel.
Zum Verbrauch kann ich sagen, dass der Wagen ca. 0,5 - 0,8 ltr mehr verbraucht, was sich aber bei einer Differenz von Bio-Diesel zu Normaldiesel von ca. 17 Cent immer noch rechnet. Leistungsmäßig ist nur im kalten Zustand etwas zu merken, wenn der Wagen warm gefahren ist, kaum noch. Da ich viel Langstrecke fahre, lohnt sich das schon (Autobahn, Geschw. 130-160)

Was Langzeiterfahrungen angeht, dazu kann ich leider nichts sagen, weil es sich bei den von mit gefahrenen Fahrzeugen (vor obigem auch schon C 220 CDI) immer um Jahreswagen handelt, die dann nach 9 Monaten wieder verkauft werden ... Probleme mit dem Kraftstofffilter oder sonst sind bei mir noch nie aufgetaucht ...

Gruß aus dem Norden ...
 
Ich fahre einen 220cdi und lasse von Biodiesel schön die Finger weg. Habe mich mit einem Taxifahrer unterhalten (e220cdi) und der hat es zweimal ausprobiert und ist jedesmal liegengeblieben und hat es seit dem auch gelassen und der Motor läuft seitdem ohne Probleme. DC hat sich, nach seinen Worten, jedesmal damit rausgeredet das der Kraftstoff wohl verschmutzt war. Wers glaubt bitte schön. Ich glaube die Commonrailpumpen mögen das Zeug nicht wirklich. Bei alten Dieseln würde ich auch darüber nachdenken.

Gruss
 
RME und nix anderes

ich fahre seid fast 10 Jahren NIX ANDERES als Biodiesel (Ford Escort 1,6 D, MB 190 2,5 D, Skoda Octavia TDI 66kW->85kW, und jetzt MB C 250Turbodiesel 110kW->131kW insgesamt um die 500.000 km


Xandy

P.S. auf jeden fall ist ein zusätzlicher durchsichtiger Dieselfilter zu empfehlen (kostet 3 EUR), sollte mal nach 10-20 TKM die Leistung etwas nachlassen dann sind wieder 3 EUR fällig :-)
 
Re: RME und nix anderes

Original geschrieben von Xandy
NIX ANDERES als Biodiesel


Dein Diesel ist doch bestimmt ein Vorkammer-Motor? Oder hat der auch schon Direkteinspritzung?
Da wird's doch langsam interessant bei maximal 1300 Bar.;) Die Hochdruckpumpe sowie die Injektoren sind genauer als 1/100'stel gefertigt. Die Temperatur- und Druck - abhängige Viskositätskurve von PME unterscheidet sich garantiert von normalem Diesel. Deshalb werden sich andere Reibverhältnisse bei den oben genannten Bauelementen einstellen,was sich in mehr oder weniger Verschleiß zeigen wird. Ich bin leider kein Maschinenbauer und so fehlt mir hier die nötige Fachkenntnis.:confused:
 
Mein Diesel ?

ja ist einer noch mit einer Reihenpumpe... sozusagen das modernste DC-Fahrzeug bei dem die Qualität und Robustheit noch stimmt.. Un der geht ab nach dem chiptuning wi egeschmiert, Verbrauch mit RME kann ich leider nicht genau sagen weil z.T. durch Chiptuning dieser wieder gesenkt wurde....

Xandy
 
"ja ist einer noch mit einer Reihenpumpe... sozusagen das modernste DC-Fahrzeug bei dem die Qualität und Robustheit noch stimmt.."

Nur damit hier keine Missverständnisse auftreten: Die neuen CDIs sind sehr langlebig und halten auch großen Belastungen stand (das verstehe ich unter "Robustheit" ). Das sie schlechten Diesel (und vielleicht auch Raps :confused: ) nicht gut vertragen, machen sie mit ihrer ungleich höheren Leistungsfähigkeit wieder wett (man darf einen Carrera GT auch nicht mit Normal-Benzin betanken).
 
ungleich höhere Leistungsfähigkeit

neuerer Diesel sind leistungsfähiger ?
O.K. wenn Du den 400CDI, den 320CDI meinst dann schon.
200 und 220 CDI kannst leistungsmäßig gegen dem C 250 TD mit 180PS fast vergessen.
Doch mein chipgetunter 250 TD geht jetzt besser wie ein 270CDI von der Stange..

Jetzt stelle Dir vor du tankst irgendwo (egal ob Marken oder Nichtmarkentankstelle, weiß aus mehreren Quellen es handelt sich um dieselbe Raffinerie und Großlager) etwas schlechtere Qualität (muß nicht unbedingt im Ausland sein) ... sofort riskierst Du "teuere" Probleme (siehe einige threads... Da sind mir die evt. wenigen Zusatz-PS beim 320CDI oder chipgetunten 270CDI dieses Risiko sowie 0,5-1 Liter weniger Verbrauch nicht Wert.

In meine nächste Kiste in einigen Jahren würde ich am liebsten eine W211 oder w203 Karosserie nehmen und den im Vergleich zu den CDI´s fast unzerstörbaren noch leistungsfähigeren Motor vom E 300Turbodiesel (170kW und 400Nm nach Chiptuning) nehmen und reinsetzen... :-)

Xandy
 
Hast Du mal einen 270CDI auf der Autobahn so richtig "ausgeheizt"?
Ich war begeistert.... doch neu ist er mir als Kombi in der gewünschten Austtatung noch zu teuer.
Außerdem muß der Alte noch ausgebrannt werden, und das dauert hoffentlich noch ein Weilchen.
In der Ebene läut die Karre(200Cdi) ohne Gegenwind problemlos 200Km/h nach Tacho.Reicht doch
oder?:p
PS.: So ein 270CDI kann man auch tunen lassen, aber sollte man sich nicht doch dann lieber
einen 320CDI als E-Klasse holen? Sieht als Kombi auch schick aus!:rolleyes:
 
Der neue 220CDI aus dem 211er deklassiert den alten 250er in allen Bereichen, die getunten kenne ich nicht. Ein besonders langes Leben haben gechipte Motoren allerdings nicht - je nach Fahrweise. MB schneidet sich die Leistung/Motorsteuerung ja nicht einfach aus den Rippen, das hat schon Hand und Fuß - vernünfitge Leistungssteigerung muss mit konstruktiven Änderungen erfolgen. Oder haben die kleinen Chip-Tuner die besseren Ingenieure als MB? Reduziert MB die Leistung absichtlich (die "abgespeckten" Versionen 180/200 kompressor und 200CDI mal ausgenommen) ? Angesichts der Größe/Erfahrung und dem Konkurrenzdruck trifft beides definitiv nicht zu. Außerdem geben die CDIs bei schlechtem Diesel auch nicht gleich den Geist auf, nach paar Tankfüllungen KANN man lediglich einen Unterschied merken. Die CDI-Taxen, die ich schon gesehen habe wurden sicherlich nicht mit dem feinsten Sprit betankt - trotz hoher Laufleistungen.
 
Mich überzeugst Du nicht weil

1. ich es sowohl von CDI usern weiß
2. mir gegenüber unter 4 Augen von mehrereb DC Mitarbeitern zugegeben wurde

Die CDI´s sind bei weitem nicht so robust und haltbar wie die "guten alten " TD Motoren.
Zuviel Konkurenzdruck zwingt den Hersteller zum:
- Materialsparen
- Mehr Leistung aus kleinerem Hubraum (Steuern und Verbrauch und Material)

Das Ergebniss geht auf Kosten der Haltbarkeit.
Ausserdem was hat ein Hersteller (ausser guter Image) wenn seine Motoren "zu lange" halten ? (über 500.000 km) ? Einfach es werden um so weniger Autos gekauft solange die "alten" noch fahren...

Also den neuen w211 mit 270CDI habe ich nicht gefahren, lediglich einen NEUEN w203 200CDI, dieser fuhr sich von der Beschleunigung (Turboloch) sogar wesentlich schlechter als ein leicht getunter Skoda Octavia 66kW->85kW TDI. Da kam bei dem W203 eine Weile einfach übarhaupt nix nachdem der Gaspedal gedruckt wurde....
Bevor Fragen über die Einstellung/Qualität des probegefahrenen Wagens aufkommen: es handelte sich um ein neues Fahrzeug direkt in der Hauptniederlassung......
Ein 270CDI (getunt noch besser) fährt sicher wie die Sahne ab, doch zu welchem Preis und wie lange und mit welchen Störungen und "teueren" Risiken ist dies verbunden ?


Xandy
P.S: nochmal zum Thema: ich halte von der RME Umrüsterei nicht viel, hab noch nie ein Fahrzeug (aufgeführt etwas oben) irgendwie umrüsten müssen...
 
ach ja

sorry in diesem thread ganz O.T. aber : über was berichtet denn der längste Thread mit derzeit 103 Beiträgen ? Ist das etwas was ich als W202 Fahrer auch befürchten müsste ? :confused:

NEIN un deshalb kaufe ich mir wahrscheinlich nie einen Neuwagen da es da immer mehr Kinderkrankheiten gibt :)

Xandy

P.S. Beim profesionel chiptgetunten Motor passiert bei vernünftiger Fahrweise (sprich kein Vollgas beim kalten Motor etc.) überhaupt nix schlimmes. Und für den schlimmsten Fall (was genauso ohne chiptuning wie mit chiptuning passieren kann) ein Ersatzturbo (im Austausch) kriege ich um 800EUR
 
"Professionelles Chiptunen" gibt es in diesem Sinne nicht. "Professionell" ist es vielleicht, wenn es sich in begrenzten Maßen hält, aber rumgepfusche (denn nichts anderes ist es - das kann dir jeder Ingenieur bestätigen) an der Motorsteuerung verkürzt die Lebensdauer, mal mehr, mal weniger.

" - Materialsparen
- Mehr Leistung aus kleinerem Hubraum (Steuern und Verbrauch und Material)"

Das ist ebenfalls Unsinn, sorry. Ich habe schon einige zerlegte Motoren gesehen, an Material wird nicht gespart, man geht höchstens intelligenter damit um. So massiv gebaut wie ein alter Diesel aus dem Ponton ist weder der 250er noch die CDIs, das ist auch absolut unnötig - die Material/Entwicklungstechnik hat enorme Fortschritte gemacht. Weder an den Kolben, noch an der Kurbelwelle, noch am Block, noch an den Ventilen, noch an der Nockenwelle wurde gespart, das würdest du sofort erkennen wenn du z.B. einen zerlegten 250TD und einen 270CDI vor dir liegen hättest. Produktions/Materialtechnisch wurde so manches geändert, aber nicht zum Nachteil der Haltbarkeit. Durch die moderneren Materialien hält die Mechanik sicherlich länger als Motoren mit der realtiv primitiven Materialtechnik von vor etwa 20 Jahren (zwischen deinem Motor und den CDIs wurden auch Fortschritte gemacht, aber natürlich nicht mehr so große).
Und das mit der Mehrleistung willst du mir mit einem chipgetunten Motor sagen? Wofür wurde denn die Common-Rail-Techik entwickelt? Mit ihr ist ohne Probleme eine höhere Leistungsausbeute möglich (effektivere Verbrennung, variable Turboladergeometrie usw.). Im Gegensatz zu deinem Motor wurde der 270CDI auf eine Leistung von 177PS ausgelegt, möglich gemacht durch die bessere Technologie. Dein Motor wurde entgegen den Spezifikationen verändert um eine ähnliche Leistung zu erreichen. Ich wünsche es dir natürlich nicht, aber auf weitere problemlose 100.000km unter Ausnutzung der gewonnen Leistung, wirst du wahrscheinlich vergeblich hoffen.
Gespart wurde zwar nicht an Motor, Achsen, Karosserie etc. leider jedoch an manch anderen Komponenten (im Wesentlichen das Interieur, dafür hat der 202er die wesentlich weichere Karosserie) des W203. Und auch die Elektronik nimmt immer größere Ausmaße an, aber sieh' die mal das Baujahr deines 202ers an - 5 Jahre Reifung. Gib' dem 203er erstmal die Chance dazu, dann Urteile.
Wie gesagt ich wünsche dir Glück, das dir dein Motor/Auto noch lange erhalten bleibe.
 
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