Rechtslage...

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ist der Makler immer noch nicht erreichbar? (oder hat er das Telefon ausgeschaltet ;) )

Seine Ausrede würde mich schon auch interessieren....
 
Makler sind K.....

Hallo Mephisto,

irgendwie kommt mir das Ganze komisch vor: Du oder dein Finanzberater habt engen Kontakt mit dem Makler und wenn es zum Abschluß kommen soll, feiern andere bereits eine Einweihungsparty? Du kennst doch aus den Ausführungen von Langsamfahrer das Procedere, alleine schon bis zur notariellen Auflassung. Das muss doch seit längerem vorbereitet gewesen sein!
Was für einen Sinn hatte es, dich mit deiner Kaufabsicht hinzuhalten? Hat dein Kaufinteresse möglicherweise dazu geführt, dass der ursprüngliche Interessent unter Druck gesetzt werden konnte?
Aber, sei´s wie es ist, du hast leider keinen Maklervertrag abgeschlossen, der ihn verpflichtet hätte, vorrangig deine Interessen zu vertreten.
Langsamfahrer hat sehr gut erklärt, worauf es bei Grundstücksgeschäften ankommt. Das hilft dir momentan zwar nicht weiter, trotzdem bin ich davon überzeugt, dass ihr noch schönere und passendere Objekte finden werdet.
Apropos, seltsam finde ich auch, dass nach 2 Jahren Dahindämmerns plötzlich eine solche "Käuferflut" einsetzt. Hast du mal geprüft, ob mit dem Anwesen ein Haken verbunden ist? :confused:
 
Langsamfahrer schrieb:
Also mephi,

1.
In Deutschland werden Grundstücksgeschäfte beim Notar gemacht. Die ganze Sache ist sehr komplex und die Einschaltung eines Notars soll der Sicherheit aller Beteiligter dienen. Alle Willenserklärungen die vor dem Notartermin abgegeben werden, sind in ihrer rechtlichen Würdigung schwierig.

Bei steuerlichen Fragen hilft dir dann ein Steuerberater; aber kein Finanzberater. Übrigens: Ein Steuerberater nimmt keine Provisionen, er kann dich daher neutral beraten.



Ich denke, auch ein guter Baufinanzierungsberater einer Volksbank/Sparkasse hätte dir hier schon viel Ärger ersparen können.





..das ist mir neu.Habe Grundstücksgeschäfte stets nur über den Verkäufer oder Makler getätigt.Der Notar war/ist nur notwendig,zwecks Grundbucheintragung.Dem Notar hat es überhaupt nicht zu interessieren,was in der Kaufvereinbarung steht.Es sei denn,es verstößt gegen Sitte und Moral.Der Notar hat in seinem Vertrag das umzusetzen,was im Kaufvertrag vereinbart wurde.

2.Wieso soll ein Finanzberater keine Hilfe sein.Und wieso macht ein Steuerberater was umsonst.Auch er kann/wird für seine Tätigkeit nach StBGebV abrechnen .

3.Was hätte der Baufi****erungsberater einer Bank denn besser gemacht?
Wenn der Makler vorhat so zu handeln wie er gehandelt hat,hat auch ein Baufi****erungsberater nicht mehr Möglichkeiten wie ein Finanzberater oder ich als direkter Käufer.
Gruß
_______
Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
verleger11 schrieb:
..das ist mir neu.Habe Grundstücksgeschäfte stets über den Verkäufer oder Makler getätigt.Der Notar war nur notwendig,zwecks Grundbucheintragung.
Das is zwar richtig aber erst durch den Notar wird das Geschäft vollzogen.
Zunächst erkundigt er sich über die aktuellen Eintragungen im Grundbuch.
Bei der Protokollierung wird dann der Kaufvertrag unterschrieben und er beantragt den Eintrag der Auflassungserklärung.
Bei Grundstücken mit einer Grundschuld beantragt er die Löschungsgenehmigung von den beteiligten Instituten und weist den Käufer an, wie der Kaufpreis aufgeteilt werden muß.
Nach Zahlung des Kaufpreises ordnet er die Löschung der Grundschuld des Verkäufers an und beantragt die Umschreibung.

Benötigt der Käufer eine Finanzierung sorgt er auch für die Eintragung der neuen Grundschuld.

Sobald der Auflassungsvermerk eingetragen ist meldet sich das Finanzamt wegen der Grunderwerbssteuer. Zudem sind bei jeder Änderung des Grundbuchblattes sofort Gebühren an das Amtsgericht zu zahlen, wobei die Löschung bestehender Grundschuldeinträge vom Verkäufer zu tragen sind.

Gruß Dirk
 
..das ist in Bezug auf Grundbucheintragung richtig.Hat aber mit dem Kauf selber,Kaufpreis und Vereinbarungen hinsichtlich des Bauwerks nichts zu tun.
Der Notar kommt erst nach unterzeichnendem Kaufvertrag ins Spiel.Und hier ging es nur um den Erwerb und das Verhalten des Maklers.
Gruß
Günter
 
Hallo Mephisto,

ich kann Eure Wut gut nachvollziehen.
Zuerst stellt sich mir die Frage, hatte der Makler das Objekt exklusiv?
Hast Du dem Makler die Besichtigung des Objektes bestätigt?
Die Regressmöglichkeiten sehe ich schwierig. Der Finanzberater ist von Dir beauftragt worden. In wieweit bei den Verhandlungen zwischen ihm und dem Makler etwas „schiefgelaufen“ ist, läßt sich für mich nicht nachvollziehen – hier kommt auch wieder die Frage der „Exklusivvertretung“.

Wie Langsamfahrer schon schrieb, gilt erst die eingetragene Auflassung als Kauf, vor derselben wird die Bank auch kaum zahlen.

Als Gedankenanregung meinerseits – einige Tipps:
Persönlich würde ich bei dem Kauf eines solchen Objektes einen öffentlich bestellten und vereidigten Gutachter zu rate ziehen, der die Bausubstanz prüft. Solch ein Gutachten kostet dich leider Geld, jedoch bewart es Dich vor unangenehmen Überraschungen, wenn Reparaturen am Haus anstehen. Wie Du den bisherigen Verlauf schilderst, vermute ich, das Du keine Renovierungen selbst durchführen kannst/willst.
Wir haben uns vor 8 Jahren ein Objekt – ca. 1955 – angesehen, welches „optisch“ in Ordnung war, von einem solchen Gutachter jedoch auf noch einmal 70% des Kaufpreises als Renovierungskosten gerechnet wurde {u.a. Keller feucht etc.}.

Persönlich würde ich bei einer ortsansässigen Bank eine Finanzierung für das Objekt erfragen, da diese {i.d.R. Sparkasse/Volksbank/Raiffeisenbank} am besten die aktuellen Marktpreise kennen. Eine überregionale Bank finanziert Dir prinzipiell „alles“, so die Sicherheiten passen. Das Angebot kannst Du dann auch als Referenz bei einer etwaigen Offshore-Finanzierung verwenden.

Als weiter Gedanke: Prüfe immer die im Grundbuch eingetragen Lasten. Regele eventuelle Altlastenproblematik so, das der Verkäufer für dieselben haftet.
Lasse Dir Grundschuldbriefe eintragen, welche dann an den Kreditgeber abgetreten werden können. Dies erleichtert einen Wechsel des Kreditgebers und erspart Dir weiter Kosten beim Wechsel desselben.

@ Verleger - die Lage/Rechtslage ist kompliziert i.e. kauft man äcker vom Bauern mit Handschlag und Obstler ;)
 
verleger11 schrieb:
..das ist in Bezug auf Grundbucheintragung richtig.Hat aber mit dem Kauf selber,Kaufpreis und Vereinbarungen hinsichtlich des Bauwerks nichts zu tun.
Der Notar kommt erst nach unterzeichnendem Kaufvertrag ins Spiel.Und hier ging es nur um den Erwerb und das Verhalten des Maklers.
Gruß
Günter


leider falsch.

Ohne Notar kein (rechtswirksamer) Kaufvertrag (§ 313b BGB). Der Notar beurkundet den Kaufvertrag. Es ist nicht nur die Beglaubigung einer Unterschrift. Der Notar hat dabei eine neutrale Position und muss auch unerfahrene Beteiligte áufklären. Auch kannst du ohne Notar nicht Eigentümer der Grundstücks werden (Auflassung, § 925 BGB). Der Kaufvertrag an sich macht dich nicht zum Eigentümer, sondern verschafft dir nur den Anspruch auf "Eigentumsübergabe".

Zum Steuerberater. Natürlich erhält er für seine Tätigkeit etwas. Aber ein Finanzmakler erhält oft Provisionen, die du als sein Kunde nicht kennst. Daher ist er nicht unbedingt neutral. Ein Steuerberater darf keine Provisionen annehmen und ist daher neutral und unbefangen. Er ist öffentlich bestellt, hat eine qualifizierte Ausbildung und vor allem ist er für Falschberatungen versichert. Finanzberater kann jeder sein; es ist keine geschützte Bezeichnung.

Gruß
Langsamfahrer
 
Otfried schrieb:
Als Gedankenanregung meinerseits – einige Tipps:
Persönlich würde ich bei dem Kauf eines solchen Objektes einen öffentlich bestellten und vereidigten Gutachter zu rate ziehen, der die Bausubstanz prüft. Solch ein Gutachten kostet dich leider Geld, jedoch bewart es Dich vor unangenehmen Überraschungen, wenn Reparaturen am Haus anstehen. Wie Du den bisherigen Verlauf schilderst, vermute ich, das Du keine Renovierungen selbst durchführen kannst/willst.
Wir haben uns vor 8 Jahren ein Objekt – ca. 1955 – angesehen, welches „optisch“ in Ordnung war, von einem solchen Gutachter jedoch auf noch einmal 70% des Kaufpreises als Renovierungskosten gerechnet wurde {u.a. Keller feucht etc.}.


Der Tipp ist sehr gut!!

Leider spart der Mensch oft an der falschen Stelle.

Ich kenne viele Fälle, wo jemand, wenn er eine Schraube kaufen möchte in 3 Baumärkte läuft und schaut, wo er 10 Cent sparen kann. Die selben Leute kaufen aber ein Steuersparmodell von einem ihnen unbekannten Verkäufer ohne dies zu vergleichen, geschweige es zu verstehen.

Ich habe schon Studentenappartements als Steuersparmodell gesehen; obwohl in der Stadt gar keine Uni ist :D, oder die Uni am anderen Ende der Stadt und die zukünftigen Bewohner dieser Wohnanlage wohl nichts mit Studenten gemeinsam hatten.

Beim Hausbau/Hauskauf ist es leider oft auch so. Man gibt 200.000 bis 500.000 Euro aus und spart an einigen wenigen hundert bis tausend für eine fachliche Unterstützung.

Gerade im "Kaufrausch" setzt oft das Hirn aus und man schätzt eventuell notwendige Renovierungsarbeiten völlig falsch ein. Ganz gefährlich wird es, wenn man (oder frau) sich in ein Objekt "verliebt" hat. Dann setzt das Hirn in der Regel völlig aus.

Ärzte sind auch immer beim Wort "steuersparen" leicht zu jedem Unsinn zu überreden. Hier gilt: "Gier frisst Hirn".

Daher auch die höheren Eigenkapitalanforderungen für solche Alt-Objekte mancher Banken.

@ mephi,

überlege dir auch mal, ob ein solches Objekt für dich überhaupt geeignet ist. Eine Immobilie sollte auch zu deiner Lebensplanung passen. Hast du die Zeit für ein Alt-Objket? Wer erledigt anfallende Arbeiten?

Überlege dir auch, ob du dich mal selbstständig machen willst. Da kann ein bestehender Kredit für diese Immobilie dir die Finanzierung einer Praxis erschweren bzw. was machst du, wenn die Praxis in einer anderen Stadt liegt?

Ich rate dir, deine jetzige Situation mal genau zu überdenken. Stelle dir mal folgende Fragen:
Wo möchte ich in 5 und/oder 10 Jahren sein?
Wie soll mein Leben da aussehen? Familie? Kinder? Beruf?
Was hindert mich daran, dies zu erreichen?
Was muss ich noch dafür machen?
Will ich mich heute mit einer Immobilie binden? Oder will ich vielleicht in den nächsten 2 Jahren schon wieder umziehen?

Wenn du jetzt Eigentum erwerben möchtest, dann kläre mit einer Bank deines Vertrauens, wie hoch dein Kaufpreis sein darf. Und dann suche in aller Ruhe nach dem passenden Objekt.
 
..gestatte mir ein letztes zu diesem Thema:
1.Mepfis Sache ging allein um das Verhalten des Maklers.Was ein Notar mit diesem Mißgeschick zu tun haben sollte,kann ich nicht ersehen und war wohl auch nicht Gegenstand.Es sei denn,Ihr habt was anderes gelesen als ich.
2.Der Notar beglaubigt den Kaufvertrag,welcher mit dem Verkäufer abgeschlossen wurde.Der Inhalt des Kaufvertrags obliegt dem Käufer und Verkäufer.Dem Notar obliegt die Pflicht der Auflassung zum Zwecke der Grundbucheintragung ,Grundschuld,Gebäudefläche,Löschungen u.ä.Ob die Kaufsumme zu hoch oder zu niedrig ist,das Gebäude saniert werden muß oder dergleichen,diese u.ä.Sachen sind seitens des Notars und seiner Beglaubigung nicht relevant.
Übrigens:Ich habe im letzten Jahr 2 Häuser aus einer Versteigung erstanden,hier spielte ein Notar gar keine Rolle.Der Kaufpreis wurde bei Gericht bezahlt ohne jegliche Auflagen und das wars.
3.Ein Steuerberater erhält nur "etwas".Den Steuerberater muss Du mir bringen,der nicht nach StBGebV seine Gebühren berechnet.Warum sollte er auch.Es sei denn,er ist ein Wohltäter im Herrn.

In dem Sinne
Gruß+ Gute Nacht
 
Hallo Langsamfahrer,
ich lese gerade Dein Posting für Mepfisto.Ich finde es schon dreist,wie Du dich anderen gegenüber aufspielst. Das hat mit Ratschläge nun wirklich nichts zu tun.Unterstelle anderen doch keine Blödheit wenn diese sich nicht so verhalten wie du möchtest.
Dein Zitat:Geldgier frißt Hirn ist eine Frechheit.Auch wenn Du fehlerfrei bist,sind deine Aussagen ,Sorry,nur blöd.
Gute Nacht
Günter
 
Hallo Günter,

sorry aber gerade Du - der oft Tips mit verbalen Hammerschlägen verteilt - solltest den Text vom Langsamfahrer nicht fehlinterpretieren!
Sicher ist es etwas übers Ziel hinaus geschossen und an dieser Stelle nicht wirklich passend (denn wir diskutieren ja hier nicht über Steuersparmodelle bei denen ja wirklich im Schnitt sehr viele Mediziner uzgegriffen haben und danach ein finanzielles Desaster erlebt haben) - aber vielleicht möchte er Andy einfach nur noch einmal die Risiken und die eigenen Intentionen vor Augen führen!

Eines ist wohl klar - Andy hat nichts schriftliches - weder einen Kaufvertrag, noch eine vage Zusage! Auch glaube ich nicht, dass er irgendwelche schriftliche Kommunikation mit dem Makler bereit liegen hat! Trotzdem hat er seine Wohnung gekündigt etc. ... Dies legt vielelicht in manchen Dingen eine gewissen Blauäugigkeit (wie er ja auch selber zugibt) offen. Langsamfahrer möchte sicher nur nochmal "abklopfen" wie es denn wirklich mit dem Bedarg aussieht!

Räumst Du Andy etwa eine große Hoffnung ein für das erlangen des Hauses? Oder Ansprüche auf Schadenersatz? Sorry - aber die rosa Brille braucht man ihm auch nicht aufsetzen! Ich denke der Tipp mit dem StB ist garnicht mal so übel! Auch wenn er ebenfalls sein Geld erhält - er sit in der Regel auf das "Überleben" seines Mandanten eher angewiesen als ein *wasauchimmeretc. ! Ich habe auch noch nur selten bisher von StB´s gelesen die sich einen Mandanten des eigenen Vorteils wegen schlecht beraten haben! Von Finanzberatern die Ihren Kunden die Finanzierung verkauft ahben bei der sie am meisten Provision erhalten habe ... allerdings jeden Tag! Hast Du da andere Erfahrungen?

Andy - Kopf hoch! Aus Erfahrungen wird man nur noch klüger! Freu Dich auf den Porsche ... Es hat alles seienn Grund- farge in 2 Jahren die neuen Eigentümer und höre Dir das gefluche an! Gerade ältere Häuser mit langem Leerstand sind in den Folgekosten nicht zu verachten!

Olli
 
X-R230-X schrieb:
Hallo Günter,

sorry aber gerade Du - der oft Tips mit verbalen Hammerschlägen verteilt - solltest den Text vom Langsamfahrer nicht fehlinterpretieren!
Sicher ist es etwas übers Ziel hinaus geschossen und an dieser Stelle nicht wirklich passend (denn wir diskutieren ja hier nicht über Steuersparmodelle bei denen ja wirklich im Schnitt sehr viele Mediziner uzgegriffen haben und danach ein finanzielles Desaster erlebt haben) - aber vielleicht möchte er Andy einfach nur noch einmal die Risiken und die eigenen Intentionen vor Augen führen!...
So kam es an sich auch rüber.
Hatte auch nicht den Eindruck, dass Langsamfahrer seine Erläuterungen persönlich meinte, sondern eher allgemein gehalten.


X-R230-X schrieb:
Eines ist wohl klar - Andy hat nichts schriftliches - weder einen Kaufvertrag, noch eine vage Zusage! Auch glaube ich nicht, dass er irgendwelche schriftliche Kommunikation mit dem Makler bereit liegen hat! Trotzdem hat er seine Wohnung gekündigt etc. ... Dies legt vielelicht in manchen Dingen eine gewissen Blauäugigkeit (wie er ja auch selber zugibt) offen. Langsamfahrer möchte sicher nur nochmal "abklopfen" wie es denn wirklich mit dem Bedarg aussieht!

Räumst Du Andy etwa eine große Hoffnung ein für das erlangen des Hauses? Oder Ansprüche auf Schadenersatz? Sorry - aber die rosa Brille braucht man ihm auch nicht aufsetzen! Ich denke der Tipp mit dem StB ist garnicht mal so übel! Auch wenn er ebenfalls sein Geld erhält - er sit in der Regel auf das "Überleben" seines Mandanten eher angewiesen als ein *wasauchimmeretc. ! Ich habe auch noch nur selten bisher von StB´s gelesen die sich einen Mandanten des eigenen Vorteils wegen schlecht beraten haben! Von Finanzberatern die Ihren Kunden die Finanzierung verkauft ahben bei der sie am meisten Provision erhalten habe ... allerdings jeden Tag! Hast Du da andere Erfahrungen?

Andy - Kopf hoch! Aus Erfahrungen wird man nur noch klüger! Freu Dich auf den Porsche ... Es hat alles seienn Grund- farge in 2 Jahren die neuen Eigentümer und höre Dir das gefluche an! Gerade ältere Häuser mit langem Leerstand sind in den Folgekosten nicht zu verachten!

Olli
Wer weiß, wofür´s gut war !?

Iteressant wird jetzt aber schon noch, wie der Makler Stellung dazu nimmt.... oder ob´s am Ende doch ´ne Abrissparty war...

:hello:
 
X-R230-X schrieb:
Hallo Günter,

sorry aber gerade Du - der oft Tips mit verbalen Hammerschlägen verteilt - solltest den Text vom Langsamfahrer nicht fehlinterpretieren!

Wieso,war doch deutlich genug geschrieben.(Gierige Ärzte)

Sicher ist es etwas übers Ziel hinaus geschossen und an dieser Stelle nicht wirklich passend (denn wir diskutieren ja hier nicht über Steuersparmodelle....

..so ist es.

aber vielleicht möchte er Andy einfach nur noch einmal die Risiken und die eigenen Intentionen vor Augen führen!

..hat Andy doch sicher selber überlegt.

Eines ist wohl klar - Andy hat nichts schriftliches - weder einen Kaufvertrag, noch eine vage Zusage! Auch glaube ich nicht, dass er irgendwelche schriftliche Kommunikation mit dem Makler bereit liegen hat!

..Woher weist du das.Gesprächsnotizen sowie Gedächtnisprotokoll bei Telefonat mit dem Makler wohl vorhanden.Wichtig bei Gericht.

Trotzdem hat er seine Wohnung gekündigt etc. ...

..das war in der Tat voreilig.

Dies legt vielelicht in manchen Dingen eine gewissen Blauäugigkeit (wie er ja auch selber zugibt) offen.

...Yep.

Langsamfahrer möchte sicher nur nochmal "abklopfen" wie es denn wirklich mit dem Bedarg aussieht!

..wollte Andi aber wohl nicht.Lediglich eine Meinung über das Verhalten des Maklers.

Räumst Du Andy etwa eine große Hoffnung ein für das erlangen .. Oder Ansprüche auf Schadenersatz?

...Ja

Ich habe auch noch nur selten bisher von StB´s gelesen die sich einen Mandanten des eigenen Vorteils wegen schlecht beraten haben!

..vielleicht nicht wegen eines Vorteils,aber wegen oftmaliger Unkenntnis
neuerer Gesetzeslage /Texte.

Von Finanzberatern die Ihren Kunden die Finanzierung verkauft ahben bei der sie am meisten Provision erhalten habe ... allerdings jeden Tag! Hast Du da andere Erfahrungen?

..Ja gute.Bei mir und vielen meiner Partner.

PS. Erstaunlich,das Ihr nicht das Verhalten des Maklers beurteilt.
Dessen Vorgehen war schäbig und rechtlich bedenklich.Ich empfehle Andi ein Beratungsgespräch mit einem Anwalt(Kosten unter 100,00€)zwecks Prüfung einer Schadensersatzklage.

Gruß
______
Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
X-R230-X schrieb:
Hallo Günter,

sorry aber gerade Du - der oft Tips mit verbalen Hammerschlägen verteilt - solltest den Text vom Langsamfahrer nicht fehlinterpretieren!
Sicher ist es etwas übers Ziel hinaus geschossen und an dieser Stelle nicht wirklich passend (denn wir diskutieren ja hier nicht über Steuersparmodelle bei denen ja wirklich im Schnitt sehr viele Mediziner uzgegriffen haben und danach ein finanzielles Desaster erlebt haben) - aber vielleicht möchte er Andy einfach nur noch einmal die Risiken und die eigenen Intentionen vor Augen führen!

Olli

Genau so ist es.

Ich wollte damit doch niemand beleidigen. Ich habe jedoch täglich mit solchen Fällen zu tun.

Das mit "Gier frisst Hirn" hat mit mephisto nichts zu tun. Es ist leider aber ein traurige Wahrheit, dass viele Menschen ihre Entscheidungen, sobald sie "steuern Sparen" hören, nicht mehr rational treffen.

Ich wollte hier nur auf die allgemeinen Gefahren hinweisen.

Unter diesen sind dann oft Ärzte. Das Problem hat Mephisto ja schon beschrieben. Er hat weder Zeit noch die Kenntnisse. Daher halte ich die Wahl eines unbefangenen Beraters, der nicht auf Provisionsbasis arbeitet (keine Prov. für die Vermittlung des Hauses, keine Prov. für die Vermittlung der Fianzierung...) für sehr wichtig.

@verleger,

ich habe sicher nicht so viel Kenntnisse wie du. Da du ja schon zwei Häuser ohne Notar erworben hast, scheinst du dich ja in dieser Materie extrem gut auszukennen (eine Zwangsversteigerung hat mit einem normalen Hauskauf eigentlich nichts zu tun und findet ja auch bei Gericht statt).

Die Erfahrung von zwei Zwangsversteigerungen ist ja beeindruckend.

Übrigens, mephisto ist ja schon 18 Jahre alt. Bisher hat er sich über meinen Ton nicht beklagt.

@mephisto,

wenn du noch fragen hast, schick einfach ein mail.

Ich wollte dich nicht belehren. Ich glaube aber, dass ich in diesem Bereich etwas mehr Erfahrung habe und wollte nur einige grundsätzliche Dinge weitergeben.

Übrigens, der Makler ist ja nicht verpflichtet an jemand bestimmtes zu vermitteln. Aus einem Vor-Vertragsstadium eine Schadensersatzklage zu begründen, dürfte extrem schwierig sein. Auch dürfte, sollte es einen Anspruch geben, die Beweisbarkeit (Aussage gegen Aussage) schwierig sein.

Vielleicht kann dir "Verleger" auch hier mit nützlichem "Erfahrungswissen" helfen (Tipp: in der Rechtsliteratur unter CiC oder Culpa in contrahendo nachschauen, oder § 311 BGB). Daher mein Tipp:
Geh zu einem Anwalt undl schildere ihm den Fall.

Wichtig ist: Eine Immobilie ist oft eine Anschaffung fürs Leben. Es ist in der Regel auch die teuerste Anschaffung die jemand macht. Daher gilt: Sich intensiv mit der Sache beschäftigen und nicht nur das "Gefühl" entscheiden lassen.

Solltest du ein Haus bei einer Zwangsversteigerung "erwerben" wollen, dann hole dir vorher unbedingt fachlichen Rat ein. Entweder bei Verleger (er weiss ja wie das ohne Notar geht) oder, was ich dir empfehle, bei einem Rechtsanwalt (frag ihn aber, ob er sich damit auskennt oder so was schon mal gemacht hat) oder bei einem Notar (dem Fachmann für solche Dinge). Übrigens gerade bei einer Zwangsversteigerung empfiehlt sich Ottfrieds Rat mit dem Bausachverständigen zu beachten (sofern du vor der Zwangsversteigerung das Objekt überhaupt richtig besichtigen kannst).

@alle
Ich bitte alle nochmals um entschuldigung; ich wollte niemanden persönlich verunglimpfen oder gar eine Berufsgruppe beschimpfen.
 
Langsamfahrer schrieb:
Genau so ist es.

Ich wollte damit doch niemand beleidigen. Ich habe jedoch täglich mit solchen Fällen zu tun.

Das mit "Gier frisst Hirn" hat mit mephisto nichts zu tun. Es ist leider aber ein traurige Wahrheit, dass viele Menschen ihre Entscheidungen, sobald sie "steuern Sparen" hören, nicht mehr rational treffen.

Ich wollte hier nur auf die allgemeinen Gefahren hinweisen.

Unter diesen sind dann oft Ärzte. Das Problem hat Mephisto ja schon beschrieben. Er hat weder Zeit noch die Kenntnisse. Daher halte ich die Wahl eines unbefangenen Beraters, der nicht auf Provisionsbasis arbeitet (keine Prov. für die Vermittlung des Hauses, keine Prov. für die Vermittlung der Fianzierung...) für sehr wichtig.

@verleger,

ich habe sicher nicht so viel Kenntnisse wie du. Da du ja schon zwei Häuser ohne Notar erworben hast, scheinst du dich ja in dieser Materie extrem gut auszukennen (eine Zwangsversteigerung hat mit einem normalen Hauskauf eigentlich nichts zu tun und findet ja auch bei Gericht statt).

Die Erfahrung von zwei Zwangsversteigerungen ist ja beeindruckend.

Übrigens, mephisto ist ja schon 18 Jahre alt. Bisher hat er sich über meinen Ton nicht beklagt.

@mephisto,

wenn du noch fragen hast, schick einfach ein mail.

Ich wollte dich nicht belehren. Ich glaube aber, dass ich in diesem Bereich etwas mehr Erfahrung habe und wollte nur einige grundsätzliche Dinge weitergeben.

Übrigens, der Makler ist ja nicht verpflichtet an jemand bestimmtes zu vermitteln. Aus einem Vor-Vertragsstadium eine Schadensersatzklage zu begründen, dürfte extrem schwierig sein. Auch dürfte, sollte es einen Anspruch geben, die Beweisbarkeit (Aussage gegen Aussage) schwierig sein.

Vielleicht kann dir "Verleger" auch hier mit nützlichem "Erfahrungswissen" helfen (Tipp: in der Rechtsliteratur unter CiC oder Culpa in contrahendo nachschauen, oder § 311 BGB). Daher mein Tipp:
Geh zu einem Anwalt undl schildere ihm den Fall.

Wichtig ist: Eine Immobilie ist oft eine Anschaffung fürs Leben. Es ist in der Regel auch die teuerste Anschaffung die jemand macht. Daher gilt: Sich intensiv mit der Sache beschäftigen und nicht nur das "Gefühl" entscheiden lassen.

Solltest du ein Haus bei einer Zwangsversteigerung "erwerben" wollen, dann hole dir vorher unbedingt fachlichen Rat ein. Entweder bei Verleger (er weiss ja wie das ohne Notar geht) oder, was ich dir empfehle, bei einem Rechtsanwalt (frag ihn aber, ob er sich damit auskennt oder so was schon mal gemacht hat) oder bei einem Notar (dem Fachmann für solche Dinge). Übrigens gerade bei einer Zwangsversteigerung empfiehlt sich Ottfrieds Rat mit dem Bausachverständigen zu beachten (sofern du vor der Zwangsversteigerung das Objekt überhaupt richtig besichtigen kannst).

@alle
Ich bitte alle nochmals um entschuldigung; ich wollte niemanden persönlich verunglimpfen oder gar eine Berufsgruppe beschimpfen.
...Nur zu Deiner Information:
Ich habe eine gut funktiunierende Rechtsabteilung in meiner Firma.Anwälte,die jeden Vorgang auf Für und Wider prüfen.Meine Aussagen beruhen daher auf deren Meinung,soweit sich das von hieraus sagen lassen kann.
Diese sind mir wohl glaubhafter als die "Erfahrung" b.w. eines Lehrers.
Pauschale Vorurteile gegen Berufsgruppen oder Personen werden bei uns nicht getroffen.
Was die ersteigerten Häuser angeht,antworte ich dir auf deine Polemik eher nicht.
(verbale Hammerschläge)
PS.Habe beim Kauf meiner Häuser(nicht die ersteigerten)so gehandelt wie beschrieben.
Wobei bei mir Heute noch mündliche Vereinbarungen Gültigkeit haben.Das gleiche erwarte ich von meinen Geschäftspartnern.Und das schon seit über 20 Jahren.
Mir scheint aber,das Du die Sache um die es hier geht,nämlich-Mephisto-Makler,irgendwie nicht verstehst.Alles andere kam doch garnicht zum tragen.
In diesem Sinne ein weiteres gutes Belehren Deinerseits.
 
verleger11 schrieb:
PS. Erstaunlich,das Ihr nicht das Verhalten des Maklers beurteilt.
Dessen Vorgehen war schäbig und rechtlich bedenklich.Ich empfehle Andi ein Beratungsgespräch mit einem Anwalt(Kosten unter 100,00€)zwecks Prüfung einer Schadensersatzklage.
Was bringt denn das Beurteilen des Maklers! Sorry wenn ich urteilen muss:"Er ist ein ***** und hat einen shclechten Job gemacht"! - So wird wohl jeder denken! Nur - was hilft das Andi weiter? Nix!

Klar ein erstes Beratungsgespräch beim Anwalt kostet nix - oder halt 100€! Nur alles weitere wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mehr verschlingen als Andi jemals zu erwarten hat! Solange er zumindest nichts halbwegs verindliches schriftliches hat! Bei allem anderen steht am Ende eh Aussage gegen Aussage ... und im Zweifel .. Du weißt ja!

Olli
 
Hallo,

mich würde interessieren, ob Andi den Makler zwischenzeitlich "erreicht" hat, bzw. wie der Stand der Dinge ist.

@ Verleger,

letztendlich ist es zu einer Willensbekundung zwischen Andi und dem Grundstücksbesitzer nicht gekommen.
 
Otfried schrieb:
Hallo,

mich würde interessieren, ob Andi den Makler zwischenzeitlich "erreicht" hat, bzw. wie der Stand der Dinge ist.
.............

so geht´s mir eigentlich auch, und weniger um Grundsatzfragen und (Selbst)Erfahrungspotential :hello:
 
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