Rost an der Heckklappe beim S203

Diskutiere Rost an der Heckklappe beim S203 im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Hallo Leute, meine Heckklappe machte beim Fahren in letzter Zeit Klappergeräusche. Daher habe ich am WoE die Innenverkleidung abgenommen um der...
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Anrheiner

Anrheiner

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S203 CDI; SLK 280
Hallo Leute,

meine Heckklappe machte beim Fahren in letzter Zeit Klappergeräusche. Daher habe ich am WoE die Innenverkleidung abgenommen um der Sache auf den Grund zu gehen. Was ich gesehen habe war: ROST. Es rostet hinter der Kunststoffabdeckung des Kennzeichenträgers. Gut, der Rost ist nicht die Ursache des Klapperns, aber genauso erschreckend für einen 3 1/2 Jahre alten Mercedes. In der Werkstatt sagten sie: Problem bekannt. Die Heckklappe war noch nicht einmal Hohlraumkonserviert, das habe ich jetzt selbst nachgeholt. Der Zwischenraum an dem punktgeschweißten Blech war offen, normalerweise füllt man dort Füllkleber dazwischen, das wissen sogar die Koreaner. Den Rost habe ich auch selbst beseitigt, war nicht besonders aufwändig. Das war aber mit Sicherheit die letzte rostende Heckklappe eines Mercedes der mir gehört.
Ich hoffe euren Autos geht es besser.

Gruß

Anrheiner
 
Mercedes rosten heute wie Golf 1 der ersten Generation. Erschreckend, wenn ich bei uns auf den Hof gucke, da rosten Rettungswagen massiv nach 5 Jahren, da rosten E-Klassen nach 4 Jahren und wenn die Autos heute 100.000 runter haben, sind sie so vergurkt und ausgeschlabbert, dass man nur noch mit dem Kopf schüttelt und das liegt nicht an unserer Fahrweise oder Behandlung, sondern daran dass Mercedes in den letzten Jahren nur noch Billigmist verbaut hat. Darum haben bei uns die Sterne so gut wie ausgedient, andere Marken können es mittlerweile wesentlich besser.
 
Bald haben wir Ruhe ...

feuerwehr schrieb:
Mercedes rosten heute wie Golf 1 der ersten Generation. Erschreckend, wenn ich bei uns auf den Hof gucke, da rosten Rettungswagen massiv nach 5 Jahren, da rosten E-Klassen nach 4 Jahren und wenn die Autos heute 100.000 runter haben, sind sie so vergurkt und ausgeschlabbert, dass man nur noch mit dem Kopf schüttelt und das liegt nicht an unserer Fahrweise oder Behandlung, sondern daran dass Mercedes in den letzten Jahren nur noch Billigmist verbaut hat. Darum haben bei uns die Sterne so gut wie ausgedient, andere Marken können es mittlerweile wesentlich besser.

Na, dann sind wir Dich ja bald wieder los und wir können uns endlich an unseren vergurkten Rostlauben erfreuen ... :D


Bis dann,
 
Hallo Patrick,

da ich dieses Forum sehr aufmerksam verfolge,hatte ich dich für qualifizierter gehalten, aber verzeih mir, man kann sich auch irren. Ich kann eine ganze Reihe Mängel mehr aufführen die an meinem Auto innerhalb des genannten Zeitraums und ca. 80.000 km auftraten (kleinere Mängel wie Klappern und Knarren lasse ich weg):

1. Klimakompressor defekt nach 12.000 km
2. Fensterheber Fahrerseite defekt nach 14.000 km
3. Zuheizer defekt nach 25.000 km
4. Turbolader defekt nach 45.000 km
5. Stabisisatoren und Koppelstangen ausgetauscht nach 55.000 km
6. 2x Injektoren defekt nach 65.000 km

diese Defekte wurden alle auf Kulanz erledigt.

7. 2x Injektoren defekt nach 70.000 bzw. 75.000 km
8. Rolle an der LiMa defekt nach 79.000 km

das mußte ich selbst bezahlen.

Nicht repariert ist der defekte Stellhebel der Heizung auf der Fahrerseite, da DC keine Kulanz übernimmt und mein Händler unverschämt viel Geld für die Arbeitsleistung verlangt.

Sonst habe ich nichts weiter gehabt mit dem Auto. Toll das du so wenig Probleme hast, mein Benz ist dann wohl ein "Montagsauto".
Aber nun einmal den Zynismus beiseite, diese Fehlerliste ist belegbar aber meiner Ansicht nach einer Firma wie Mercedes Benz nicht würdig. Derjenige dessen Auto nach 3 Jahren noch ohne größere Mängel war trete vor und werfe den ersten Stein.
Andere Forumteilnehmer schilderten bereits ähnliche Szenarien mit ihren Autos. Mir ging es in diesem Beitrag lediglich um den Rost an der Heckklappe, die ich nicht wie die o.g. Teile zu den Verschleißteilen zähle.
Ich wage sogar, ohne es genau zu wissen, zu behaupten, daß selbst du bereits größere Probleme hattest. Also was soll dann die Beschimpfung eines Forumteilnehmers, der von der Qualität der Fahrzeuge aus Erfahrung heraus nicht mehr überzeugt ist??

Gruß Anrheiner
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Anrheiner,

In der Werkstatt sagten sie: Problem bekannt. Die Heckklappe war noch nicht einmal Hohlraumkonserviert,

ist ja schon wieder trauirg das das Problem bekannt ist, da kann man nur mit dem Kopf schütteln und sich fragen warum lernen die nicht dazu bei DC :eek:

ich habe auch ein Sportcoupe mit Rost an den Türrahmen gesehen, so wie es beim 210er ja Serie ist.

Gruss Christian
 
Warum selbst rumbasteln? Auf diesem Mangel bekommst du natürlich Kulanz. Meiner Beobachtung nach allerdings kein Makel wie beim 210er - so rosten 220er und 203er nicht.
Woher allerdings plötzlich die Illusion kommt, alle neuen Autos (außer MB natürlich) würden Rost nicht kennen, ist mir ebenso schleierhaft. Man hat mit Verzinkungung, Abdichtung, Konservierung, Materialiqualität etc. zwar in den letzten 25 Jahren starke Verbesserungen erzielt - aber Korrosion tritt in geringem Maße fast überall auf.
Alle neuen MBs sind vollverzinkt, umfangreich konserviert und versiegelt (soetwas wie bei deinem 203er darf natürlich nicht sein) und stehen damit meines Erachtens zusammen mit wenigen anderen Top-Herstellern (Audi, Porsche, BMW?) oben auf der Liste des besten Korrosionsschutzes. Trotzdem gibt es auf Dauer immer Punkte, wo Korrosion zuschlagen kann, man kann noch so gut versiegeln, verzinken etc., solange man nicht Chromstahl verbaut, wird es hunderte winzige Angriffspunkte geben (das kann eine Schraube, eine Klammer, ein Steinschlag etc. sein), die besonders bei verstärkter Beanspruchung (Salzwasser, schlechte Pflege) auf längerem Zeitraum Korrosion hervorruft. Allerdings ist es bei diesen Fahrzeugen im Normalfall unkritisch, lediglich kosmetisch - vor Verarbeitungsfehlern ist allerdings niemand gefeilt (es gibt auch Fälle von abgegammelten Teilen bei BMW, Audi und Lexus). Man ist schon sehr vorsichtig geworden, auswechseln des Dichtmittels z.B. bei den Türunterkanten obwohl ich dort praktisch nie Korrosion endeckt habe (von innen wohlgemerkt und nicht vom Aufsetzen auf die Bordsteinkante) ist für mich ein Zeichen dafür.
Übrigens, hätte MB vor 25 Jahren auf 123er, 126er und Co Rost-Kulanz wie heute z.B. beim 210er gewährt, wäre man längst pleite.
So, jetzt muss ich aber weiter vergammelte 203er verschrotten...
 
Zu Feuerwehr's Posting und Patrick's Antwort darauf: Ich kann mich Patrick's Anwort nur anschließen. Feuerwehr's Postings (nicht nur hier, sondern auch in anderen Foren) sind i.d.R. überhaupt nicht hilfreich und nur darauf angelegt, seine subjektive negative Meinung zum x-ten Mal zur Kenntnis zu geben. Ich jedenfalls werde drei Kreuze in den Kalender machen, wenn Feuerwehr's gesamter Fuhrpark endlich auf Toyota oder was weiss ich umgestellt ist und ich seine MB - Kommentare dann nicht mehr lesen muß.

Das mußte jetzt mal heraus....

Gruß

Wenni
 
Ihr könnt mich doch mal. Seit ihr (Wenni und Patrick) eigentlich im Stasiland geboren oder warum wollt ihr alles vertuschen?
 
Leute Leute,

beruhigt euch mal wieder. Unterschiedliche Ansichten zu haben ist nicht verkehrt und hat uns schon oft vorangebracht. Aber wir wollen doch, ungeachtet aller Unstimmigkeiten, unsere Contenonce bewahren. Staub aufzuwirbeln ist eigentlich nicht meine Art, nur fällt es mir bei der Betrachtung der bisherigen (Haupt-) Mängelliste schwer, einen Bezug zwischen den Wörtern Mercedes und Qualität herzustellen. Nur beleidigen muß man sich deshalb noch lange nicht.

Gruß Anrheiner
 
Welche Beschimpfung?

Anrheiner schrieb:
Hallo Patrick,

da ich dieses Forum sehr aufmerksam verfolge,hatte ich dich für qualifizierter gehalten, aber verzeih mir, man kann sich auch irren. ...

Hallo Anrheiner!

Ich finde es schade, dass Du die unqualifizierten Posts eines typischen "Dampfablassers" so in den Vordergrund stellst, dagegen aber meine über 6000 Posts und über 3 Jahre in diesem Forum einfach links liegen lässt?! Im Grunde ist es mir nicht so wichtig, da man es nie allen recht machen kann, aber dieses Schnellurteil stört mich schon ...

Anrheiner schrieb:
... Ich kann eine ganze Reihe Mängel mehr aufführen die an meinem Auto innerhalb des genannten Zeitraums und ca. 80.000 km auftraten (kleinere Mängel wie Klappern und Knarren lasse ich weg):

1. Klimakompressor defekt nach 12.000 km
2. Fensterheber Fahrerseite defekt nach 14.000 km
3. Zuheizer defekt nach 25.000 km
4. Turbolader defekt nach 45.000 km
5. Stabisisatoren und Koppelstangen ausgetauscht nach 55.000 km
6. 2x Injektoren defekt nach 65.000 km

diese Defekte wurden alle auf Kulanz erledigt.

7. 2x Injektoren defekt nach 70.000 bzw. 75.000 km
8. Rolle an der LiMa defekt nach 79.000 km

das mußte ich selbst bezahlen.

Nicht repariert ist der defekte Stellhebel der Heizung auf der Fahrerseite, da DC keine Kulanz übernimmt und mein Händler unverschämt viel Geld für die Arbeitsleistung verlangt.

Sonst habe ich nichts weiter gehabt mit dem Auto. Toll das du so wenig Probleme hast, mein Benz ist dann wohl ein "Montagsauto".
Aber nun einmal den Zynismus beiseite, diese Fehlerliste ist belegbar aber meiner Ansicht nach einer Firma wie Mercedes Benz nicht würdig. Derjenige dessen Auto nach 3 Jahren noch ohne größere Mängel war trete vor und werfe den ersten Stein.
Andere Forumteilnehmer schilderten bereits ähnliche Szenarien mit ihren Autos. Mir ging es in diesem Beitrag lediglich um den Rost an der Heckklappe, die ich nicht wie die o.g. Teile zu den Verschleißteilen zähle. ...

Deine Mängelliste ist auf den ersten Anschein eher kürzer als meine es war! ;) Ich habe das Glück, eine sehr gute MB-VT an der Hand zu haben. Ich musste bis heute nichts bezahlen, dies liegt zum grossen Teil an der 3-jährigen Garantie in der Schweiz.

Mittlerweile ist mein Fahrzeug wirklich so gut wie perfekt.

Wenn Du wirklich mitgelesen hast, so wirst Du feststellen, dass ich MB ebenfalls kritisch bezüglich der Fahrzeugqualität gegenüberstehe. Ich versuche jedoch, das Ganze so sachlich wie möglich zu betrachten, da das hitzige Abreagieren hier bei uns im Forum total sinnlos ist (wir gehören nicht zu DC ;) )!

Diejenigen, die gerne bei uns im Forum Dampf ablassen, sind meiner Meinung auch diejenigen, die bei MB auf Granit beissen! Das liegt leider vielfach an schlechten Umgangsformen und der Unfähigkeit zu akzeptieren, dass auf der Gegenseite ebenfalls Menschen sitzen, die es irgendwann satt haben, wieder einmal von einem Brüllhals angepöbelt zu werden. Wenn überhaupt jemand für Beschwerden zuständig ist, so ist es das DC-CAC oder aber die DC-Konzernleitung. Nicht jedoch unser Forum, und auch nicht die "armen Seppel" in den MB-Werkstätten, die die Fehler ausbügeln müssen! Beim Tonfall mancher Zeitgenossen kann ich mir aber vorstellen, dass selbst das CAC irgendwann das Gespräch abbricht ...

Im Falle von schweren Mängeln oder frühzeitigem Rost am Fahrzeug und unbefriedigender Reaktion seitens DC sollte man lieber den Rechtsweg beschreiten, und zwar ganz unaufgeregt! Oder hat jemand von euch schon mal einen Anwalt herumbrüllen sehen?! Ich jedenfalls nicht ...

Anrheiner schrieb:
... Ich wage sogar, ohne es genau zu wissen, zu behaupten, daß selbst du bereits größere Probleme hattest. Also was soll dann die Beschimpfung eines Forumteilnehmers, der von der Qualität der Fahrzeuge aus Erfahrung heraus nicht mehr überzeugt ist??

Gruß Anrheiner

Ich verstehe die Aufregung nicht, wo habe ich denn jemanden beschimpft?! Ich habe doch lediglich etwas weiter in die Zukunft geschaut und das vorweggenommen, was der Schreiber selbst angekündigt hat?! Eine derartige Ansammlung von lächerlichen Aussagen habe ich hier noch nicht gesehen?! Daher mein als Scherz gemeinter, total harmloser Post, noch dazu mit einem Smily gekennzeichnet! Wer austeilt, muss auch einstecken können ...


Ciao,
 
Sehe ich genauso... alles andere ist Zeitverschwendung

Sehe ich genauso...

ich habe nichts gegen Feuerwehr, im Gegenteil, habe durchaus Verständnis und habe mich auch schon ärgern müssen.

Aber meinen Unmut habe ich nicht im Forum abgelassen und wenn, dann nicht in diesem Ton.

Es gibt viele Betroffene mehr als Feuerwehr. Gelegentlich kotzt sich auch einer davon hier aus, oder versucht es zumindest.

Es hat aber letztendlich im Forum nichts zu suchen.
Wir versuchen hier allen so gut es geht Hilfe und Rat zu geben - meiner meinung der Sinn und Ziel jedes seriösen Forums.

Wenn jetzt soweit alles klar ist, könnten wir wieder in Ruhe weiter sachlich diskutieren und auch rumblödeln :)
Alles andere ist Zeitverschwendung

Viele Grüße
Peter
 
manche sehen schon Hirngespinste indem sie meinen es brüllt jemand, weil er hier schreibt, merkwürdige Menschen.
 
Hallo Feuerwehr,

wenn ich die Ausführungen richtig verstehe, handelt es sich nicht um einen eigenen DCX, sondern um Fahrzeuge, welche als „Betriebsnutten“ dienen. So ist eine objektive Betrachtung schwierig, da ich auch genügend Beispiele nennen kann, wo die hochgelobten „alten“ Modelle bei solcher Behandlung noch vor 100.000 Kilometern erhebliche Schäden hatten. Ehe jetzt Kritik kommt, bei dieser „Stelle“ liefen auch BMW und 944, welche auch sehr schnell durchgenudelt waren. Es kommt auf die Behandlung an.

Gerade Rost war bei den frühen Modellen eine weit verbreite Plage.

@ Anrheiner,

ich sehe das ganze Problem an einem in unverändertem Originalzustand belassenen Fahrzeug wesentlich komplexer. Was üblicherweise bemängelt wird, sind Probleme, welche es bei den früheren Bauserien nicht gab. Die letzten 20 Jahre sind hier gewaltige Fortschritte gemacht worden, welche es in den gelobten Modellen nicht gab. Parallel dazu hat sich gerade bei den OM die Technik sehr verkompliziert, zudem hat sich die Rechtslage so geändert, das mit „zweifelhaften“ Kunden eine Tausch der Teile für die Werkstatt am sichersten ist. Leider kommt der häufig mangelhafte Wissenstand der „Meister“ hinzu.
 
Hi Otfried,

ich bin zumindest in großen Teilen deiner Meinung. Du hast selbstredend Recht, daß Technik die es nicht gibt auch nicht versagt. Ich reflektiere auch sehr stark an meinem 124er 250 TD, das das einzige was an diesem Auto gewechselt wurde immer mit turnusmaßigen Wartungen und regulärem Verschleiß in Verbindung stand (es ist wahr, keine außerplanmäßigen Defekte bei ca. 220.000 km Laufleistung mit mir). Das nenne ich Qualität die einer Firma MercedesBenz absolut würdig ist. Dafür bin ich auch bereit sehr viel Geld zu bezahlen. Ich habe mich auf den neuen, wenn auch kleineren aber wesentlich besser ausgestatteten Benz sehr gefreut. Die böse Überraschung folgte dann (oben nachzulesen). Mit komplizierter Technik entschuldige ich nichts, die war für die damalige Zeit bei meinem 250 TD auch schon kompliziert. Über die Arroganz und die Unfähigkeit der Niederlassungen sage ich an dieser Stelle nichts, es betrifft sicher auch nicht alle. Nur soviel, es passt nicht zusammen (oder vielleicht doch!?): die zugegebenermaßen schlechte Qualität in der Serienfertigung und die Abzockermentalität der Werkstätten. Es mag sicherlich Menschen geben die, nur um einen Stern spazieren zu fahren, alle Mißstände hinnehmen und sogar die Tatsache akzeptieren, daß DaimlerChrysler diese permanent leugnet und vertuscht.
Im Großen und Ganzen bin ich schon ziemlich enttäuscht und meine Enttäuschung wird ständig auf dem neuesten Stand gehalten.

Gruß Anrheiner
 
Hallo Anrheiner,

die Werkstattproblematik findest Du bei allen anderen Marken auch. Gerade an dem von Dir genannten Vorkammerdiesel OM 602.912 war nichts, was kaputt gehen konnte. Mein Schwager fährt ein ähnliches Aggregat OM 603.931 mit nunmehr >360.000 Kilometern.
Wie schon in einem anderen Thread andiskutiert, besteht die Problematik der Aktuellen OM im Common-Rail-System und dem ATL, welches sie anfälliger als Saugbenziner macht.

Wenn ich nun meinen W 124.030 aus 10/86 mit den von Dir genannten Problempunkten vergleiche, ergibt sich folgendes Bild: Kilometer heute: > 266‘ Richtig genutzt bis 1997/98 ca. 230‘ In dieser Laufstrecke wurden recht neu die Gummilager der Dreiecksquerlenker erneuert, 4 x Fensterheberschalter Fahrerseite, LM, 2 x Klimakompressor, Pumpe Standheizung, 2 x Getriebe, 2 x Gaszugbefestigung, also auch keine „Fehlerfreie“ Bilanz.
 
nunja, es sind nicht nur die Fahrzeuge in unserem Fuhrpark, ich habe leider selber auch die enttäuschende Erfahrung mit einer neuen C-Klasse Bj. 1/04 und den anschließenden, meist erfolglosen, Versuchen der Mängelbeseitigung machen müssen.
Es ist für mich einfach nicht nachzuvollziehen, welche gravierenden Mängel an einem Neufahrzeug praktisch mit ausgeliefert werden und das bei einer "Premiummarke" mit saftigen Preisen, die ich auch bisher immer anstandslos bezahlt habe, weil ich die entsprechende Qualität dafür erhalten habe. Diese Zeiten haben sich, wie in Print- und TV Medien auch hinreichend berichtet wurde, leider so stark verschlechtert, dass die Verkaufszahlen mittlerweile sehr stark rückläufig sind.
In meinem Fall war es dann so, dass nach 11 Monaten vergeblicher Versuche und langwieriger Geduld meinerseits im gegenseitigen Einvernehmen eine Wandlung abgewickelt wurde. Ich war guter Hoffnung, mit der gemopften Version einen besseren Griff getätigt zu haben, was leider nicht unbedingt der Fall war denn ich bin im Januar kaum vom Hof gefahren, konnte ich mit nicht einmal 5 KM auf dem Tacho gleich wieder zurückfahren, weil das Auto so stark nach rechts zog, dass man das Lenkrad festhalten mußte.
Mehrere Reparaturversuche führten dann dazu, dass der Nachlauf der Vorderachse um 2 Grad Differenz zwischen der rechten und der linkwn Seite verstellt werden muß, damit das Fahrzeug geradeaus läuft.
Es kann also nur so sein, dass die Rohkarrossen im Achsaufnahmebereich krumm sein müssen, schließlich steht jetzt, um es mal zu verdeutlichen, das linke Vorderrad ca. 2 cm weiter Vorne als das rechte und das kann man deutlich sehen, wenn man sich beide Seiten mal von außen anschaut, so etwas darf nicht sein!
Dann kam nach dem ersten Waschen ein Schock. Unter den Spiegeln, den vorderen Türgriffen, den vorderen Türkanten und hinteren Kotflügelkanten sind deutlich Dellen zu erkennen. Lange Rede kurzer Sinn, der übliche Weg begann und es kam ein Werksinspektor, der bestätigte, dass diese Dellen normal seien, weil die Blechpressen mittlerweile ausgeschlabbert sind und man im Hinblick auf das neue
Modell 2007 die Kosten für neue Pressen sparen möchte.
Es hört sich unglaublich an, mit welcher Aroganz Mercedes den Leuten das Geld aus der Tasche für angebliche Qualität, die ich sograd beschrieben habe.
Dieser Mangel war noch nicht verdaut, fing bei KM-Stand 2800 das Fahrwerk an zu poltern, Diagnose, Domlager defekt. 1 Woche Später fingen die Lenkradtasten an zu klappern, Bei KM Stand 5000, erneutes poltern der Vorderachse, Diagnose, Domlager defekt. Zwischendurch mal ein für Mercedes auch typischer Mangel, knatschender Sitz. Neuer Mangel bei Km Stand 8000, Klimakompressor defekt und zwischendurch
klemmte die Rücksitzbank.
Noch keine 10000 KM und schon wieder nichts als Ärger, nach endlosem Ärger mit dem Gewandelten, da kann sich jeder sein Bild zu Mercedes machen soviel Mist an 2 Neuwagen darf einfach nicht vorkommen und das schlimmste ist, dass mich die Wandlung auch noch einiges gekostet hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Advantage

Hi feuerwehr,

einen Vorteil hat das Ganze: du wirst nie Rost finden so wie ich, weil du kein Auto lange genug besitzt.

Gruß Anrheiner
 
Also ich muss sagen, wir haben (hatten) mehrere Mercedes und sind mit allen vollstens zu frieden.
Wir hatten einen C220 CDI (S203) der lief ohne Probleme, es gab am anfang nur ein problem, dort war ein Stecker für die Sequentronic nicht ordentlich zusammengesteckt und so fuhren wir eine runde mit dem abschleppauto, nachdem dieser zusammengesteckt wurde, gab es keinerlei probleme mehr.
Wir hatten auch einen C220 CDI (W203) bei dem einmal ein Türsteuergerät defekt war, welches getauscht wurde, und danach auch kein einziger Defekt mehr aufgetreten ist.
Dann war da noch ein ein E290TD (W210) bei dem ging außer einer Glühbirne gar nichts kaputt, den hat nun ein bekannter von uns gekauft, der wurde nur im Sommer gefahren und hat keinerlei Rost.
Dann haben wir noch einen W211 ebenfalls 220 CDI der war bis jetzt nur wegen den Rückrufen in der Werkstatt (MJ 2003).
Dann ist dann noch unser S211 ein 280 CDI (OM 648) (MJ 2005) bei welchem das MSG getauscht werden musste und das Türschloss der Beifahrerseite klapperte, seitdem diese Schäden behoben wurden läuft er und läuft...
Ich will hier natürlich die Qualitätsprobleme, die ja vorhanden sind nicht runterreden, aber ich kann mich wirklich nicht beklagen.
Für Aussagen zum Rostthema haben wir unsere Fahrzeuge natürlich zu kurz, wir haben sie ca. 2,5 -3 Jahre, danach werden Sie verkauft.
lg
Thomas
 
@feuerwehr:

Ich weiss ja nicht in was für einer Traumwelt du lebst, aber meinst du wirklich das Blechpressen oder Formen über 2 Jahre hinweg verwendet werden?! Nicht dein Ernst oder? Das es um Biegekanten wie z.b. unter dem Spiegel, um den Türgriff,.. nicht 100% ebenes Material gibt, ist aber durchaus üblich und normal, das gibt es schon seit Beginn des Automobilbaus! Zum Thema mit der Achse, würde ich sagen, falsche Werkstatt erwischt! Das Ganze ist auch einstellbar ohne das es äusserlich sichtbar ist und die Annahme das die Rohkarossen krumm sind ist auch eindeutig falsch! Bei Interesse stelle ich dein Fahrzeug bei uns in der Firma auf die Richtbank, mit Achsaufnahmepunkten, wenn sie gerade ist, bezahlst du die Rechnung, wenn sie krumm ist, bezahl sie ich, ist das ein Wort?!

Chris
 
hallo Anrheiner,

leider hatte ich an meinem "Vorletzten" auch schon nach 4 Jahren Rost an der Heckklappe das war um so ärgerlicher, weil er eine Designo LCP Lackierung hatte, die 1999 10.000 DM Aufpreis ab Werk gekostet hat.
 
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