Rostproblematik in Baureihe 210 (E-Klasse)

Diskutiere Rostproblematik in Baureihe 210 (E-Klasse) im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Rost an E-Klasse Rost an E-Klasse, Teil 2: Noch mal kurz zur Erinnerung: Nach den Rostmeldungen über die E-Klasse hatte ich ebenfalls...
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D.h. ich muss meine E-Klasse alle 2 Jahre zu Daimler in die Wartung geben (Ölwechsel ausreichend) und ich behalte die 30 Jahre Garantie :-)

Dagegen entschied nun der BGH, dass die Garantie ein zulässiges Instrument der Kundenbindung sei. Die langfristige Zusage von Ansprüchen werde den Kunden nur um den Preis der regelmäßigen Wartung in Mercedes-Werkstätten gegeben. Schließlich werde dem Autobesitzer selbst die Entscheidung überlassen, "ob und ab wann er - etwa im Hinblick auf das Alter des Fahrzeugs - von regelmäßigen Wartungen Abstand nimmt oder diese bei anderen (preisgünstigeren) Werkstätten durchführen lässt", heißt es in dem Urteil. Halte er sich an die Vorgaben, könne er sich die Ansprüche immerhin 30 Jahre lang erhalten.

Voraussetzung dafür ist aber, dass der Wagen ab dem fünften Jahr nach Auslieferung alle zwei Jahre in einer Mercedes-Benz-Werkstatt gewartet wurde.
 
D.h. ich muss meine E-Klasse alle 2 Jahre zu Daimler in die Wartung geben (Ölwechsel ausreichend) und ich behalte die 30 Jahre Garantie :-)

Dagegen entschied nun der BGH, dass die Garantie ein zulässiges Instrument der Kundenbindung sei. Die langfristige Zusage von Ansprüchen werde den Kunden nur um den Preis der regelmäßigen Wartung in Mercedes-Werkstätten gegeben. Schließlich werde dem Autobesitzer selbst die Entscheidung überlassen, "ob und ab wann er - etwa im Hinblick auf das Alter des Fahrzeugs - von regelmäßigen Wartungen Abstand nimmt oder diese bei anderen (preisgünstigeren) Werkstätten durchführen lässt", heißt es in dem Urteil. Halte er sich an die Vorgaben, könne er sich die Ansprüche immerhin 30 Jahre lang erhalten.

Voraussetzung dafür ist aber, dass der Wagen ab dem fünften Jahr nach Auslieferung alle zwei Jahre in einer Mercedes-Benz-Werkstatt gewartet wurde.

...bitte nicht vergessen. die 30jahre gelten nur für rost der "von innen nach außen rostet" :D
also auch da wieder eine "hintertür" ;)
 
...bitte nicht vergessen. die 30jahre gelten nur für rost der "von innen nach außen rostet" :D
also auch da wieder eine "hintertür" ;)




Zitat aus dem Mercedes Prospekt:

"mobilo-life - Das Langzeit-Garantiepaket für Mobilität und

Werterhaltung"


"Neben dem Mobilitätspaket garantieren wir Ihnen - ebenfalls mit Einführung der neuen S-Klasse - für Ihren ab dem 24. Oktober 1998 ausgelieferten Mercedes-PKW, dass keine Durchrostung von innen nach außen auftreten wird.

Diese Garantie gilt für die gesamte Lebensdauer Ihres Mercedes, also bis zu 30 Jahre.

Für den außergewöhnlichen Fall, dass doch irgendwo an Karosserie oder Unterboden eine Stelle von innen nach außen durchrostet, wird die Sache ohne Berechnung von Lohn und Material durch eine Mercedes-Benz Werkstatt instandgesetzt. (...)"


"mobilo-life gilt in Ergänzung zu den Gewährleistungsregelungen der Daimler-Benz-Neufahrzeug-Verkaufsbedingungen lebenslang bis 30 Jahre für alle Mercedes-Benz PKW.


Immer unter der Voraussetzung, dass ab dem 5. Jahr nach der Erstauslieferung durch die Mercedes-Benz Organisation die Wartungsdienste nach Hersteller-Vorgaben in Mercedes-Benz Werkstätten ausgeführt werden. Der letzte Wartungsdienst darf zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme nicht länger als 2 Jahre zurückliegen."
 
Flugrost hinter Innenkotflügel...

Hallo,

Habe jetzt mal die Innenkotflügel abgemacht und mal alles dahinter gesäubert. Narürlich, speziell vorne, auch Teile mit Flugrost und sogar etwas ernsthafterer Rost.
Um das ganze erstmal einzudämmen (große Aktion kommt noch) habe ich jetzt einfach so gut es ging mit einer Drahtbürste die Stellen abgebürstet. Meine Frage ist nur:
Ich habe dann einfach (weil gerade zur Hand) solches Unterbodensprühzeugs (wie's jeder kennt) draufgesprüht. Macht das Sinn wenn da noch Flugrost und Rostansätze drunter sind? Ich meine, ist das grundsätzlich falsch bestehenden Rost damit zu "versiegeln"?

Gruß
Peter


...ich hoffe ich habe mich nicht zu umständlich ausgedrückt...
 
Rost

Hallo E280,

Jein, wenn Du die Rostpest eindämmen ok, wenn Du diese ausmerzen möchtest falsch.

Schaue mal beim Korrosionsschutzdepot im I-net vorbei. Die haben einige Mittelchen gegen Rost (Rostumwandler wäre für Flugrost gut geeignet) und auch Tips für gewisse Rostprobleme.

Mein W211 ist jetzt auch dran mit Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung.

Benno, der Blechheini
 
Hallo,

2 Jahre später komme ich zu der enttäuschenden Einsicht, mit Fluidfilm einen Griff in die Tonne gemacht zu haben.

Ich hätte wohl mal öfter nachschauen müssen unter den Türdichtungen, dann wäre mir dieser Schock erspart geblieben. Der Dichtungsfalz ist in größere Teile zerfallen, welche man sogar schon mit der Hand wie Keks wegbröseln kann.

Also nicht nur "Flugrost".

Reumütig habe ich Fertan drübergestrichen und irgendwann in den nächsten Jahren muss dann repariert werden.
 
moin,
ich überlege grad, bei mir den kompletten unterboden mit TEROSON Unterbodenschutz zu machen. (bin gelernter maler/lackierer)
taugt das was?
hab n rostproblem unterer motorabdeckung unten, kardanwelle(?). sonst radkästen sind fast ok bis auf ca 1€ münzen grosse beulen mit rostansatz.
wollte damit den kompletten unterboden machen.

gruss christian
 
Garantie auf Rostbeseitigung

moin,

leider ist die frage etwas schwer zu "suchen". denn ich möchte wissen ob es eine Garantie auf die Rostbeseitigung von MB gibt? Also die werkstatt hat wie immer auf Kulanz auch bei meinem jetzigen S210 die braune säuche bekämpft (2007) und nun geht's wieder los. darf das sein?
 
moin,

leider ist die frage etwas schwer zu "suchen". denn ich möchte wissen ob es eine Garantie auf die Rostbeseitigung von MB gibt? Also die werkstatt hat wie immer auf Kulanz auch bei meinem jetzigen S210 die braune säuche bekämpft (2007) und nun geht's wieder los. darf das sein?

*lach* hier ist der rost-thread zu deinem auto. sind nur 783 seiten. :D
http://www.db-forum.de/forum/e-klasse-cls/10428-rostproblematik-baureihe-210-e-klasse.html

tja, das ist es wenn dir einer sagt rostfreie 210er wirst du nicht finden. selbst wenn der rost bei mb "beseitigt" wurde ist er oft im nächsten jahr schon wieder da.

garantie kannst du wohl knicken. denke mal deine karre ist zu alt. hab irgendwas mit 8 jahren im kopf alles was danach kommt ist "pech gehabt".
aber probieren kannst du es ja mal...
 
Garantie ist schon mal der falsche Begriff. MB gewährt bis zu 8 Jahre nach EZ Kulanz, wobei 100 % nur dann übernommen werden, wenn das Fahrzeug MB scheckheftgepflegt ist.

Bei Deiner E-Tonne ist die letzte Rostbeseitigung über 4 Jahre her - das Fragen kannst Du Dir getrost sparen. Bei uns wurde eine bereits behandelte Stelle nur deshalb erneut auf Kulanz vom Rost befreit obwohl das Auto schon älter als 8 Jahre war, weil die ursprüngliche Behandlung erst 1 Jahr vorher war.
Unser S 203 hat insgesamt 4 Rostbehandlungen von MB bekommen - rostfrei war er deshalb trotzdem nicht :rolleyes:
 
bleibt also unterm strich: rostfrei gibt es nicht und man muss andauernd gleiche stelle alle paar jahre wieder entrosten?! :lol2:
 
bleibt also unterm strich: rostfrei gibt es nicht und man muss andauernd gleiche stelle alle paar jahre wieder entrosten?! :lol2:

Zynisch gesprochen: Ja! Die von MB auf Kulanz gemachten Arbeiten werden (natürlich) für MB so kostengünstig wie "möglich" gemacht...

Wenn man sich mit der Materie auskennt bzw. viel Zeit/Arbeit/Geld (je nach dem) investiert, dann bekommt man seinen Hobel wohl auch rostfrei.

Lies dazu mal diesen Thread durch und benutze fleißig die Suchfunktion - die BR 210 ist hier seeehr gut dokumentiert ;)
 
danke für die anregungen. war mir fast klar. na ich rede heute mal mit der neunen werkstatt.


... benutze fleißig die Suchfunktion ...

das mit der sufu ist klar, aber wenn man nach kulanz und rost und W210 sucht, kommt man leider nicht auf die antwort auf meine spezielle frage. :)
 
Mike Sanders

Hallo zusammen,

nach meiner Mike Sanders Kur im letzten Sommer melde ich mich nach dem Winter zurück. Gut - es war nicht wirklich Schnee gefallen hier oben im Norden, von daher gab's auch nicht so viel Salz - aber ich habe mich trotzdem gefreut, beim Aufziehen der Sommerreifen keinen Rost mehr entdeckt zu haben.

Scheint zu funktionieren :)

Michael
 
Und noch mal hier:
Kann mir jemand sagen, ob es eine "offizielle" Verlautbarung von Daimler zu diesem "Kulanzprogramm" gab/gibt, dessen genauen Wortlaut, und wo ich sie finden kann? Irgendwie muß das ganze und die Bedingungen ja mal bekannt geworden sein (auch wenn ich nie davon gehört habe).
 
Und noch mal hier:
Kann mir jemand sagen, ob es eine "offizielle" Verlautbarung von Daimler zu diesem "Kulanzprogramm" gab/gibt, dessen genauen Wortlaut, und wo ich sie finden kann? Irgendwie muß das ganze und die Bedingungen ja mal bekannt geworden sein (auch wenn ich nie davon gehört habe).

Ich weiß nur eins: Mein Händler meinte lapidar: Waren Sie lückenlos bei uns? Ich: Nein! Er: Ist wie in einer guten Ehe, nur bei Treue gibt es Kulanz.
Super Spruch, ganz toll.
 
Mhm. Naja. Ja nach Standpunkt/Sichtweise nachvollziehbar. Aber man muß davon gewußt haben. Will sagen: Wie soll ich treu sein, wenn mir keiner vorher sagt:
a) Wir haben Sch... gebaut und Dir Schrott verkauft
b) Deine Karre wird rosten wie Sau wenn Du nichts tust
c) Du mußt regelmäßig die Korrosion an folgenden Stellen checken lassen
d) Wir übernehmen die anfallenden Rep-Kosten, wenn:
-
-
-
Und an dem Punkt hänge ich: Irgendwann muß Daimler das öffentlich kommuniziert haben, und darüber würde ich gerne mehr wissen.
 
Irgendwann muß Daimler das öffentlich kommuniziert haben

Wie kommst Du darauf bzw. was meinst Du mit "öffentlich"?
Als das Problem intern bekannt wurde, wird DC wohl entsprechende Anweisungen an die VT/NL gegeben haben, wie sie damit umzugehen haben.
Diese internen Anweisungen hat m.W. aber kein Endkunde jemals zu Gesicht bekommen. Der Endkunde muss sich an den mündlchen Aussagen seines Kundenberaters orientieren, schriftlich gibt es da nichts. Da auf Kulanzregelungen generell kein Rechtsanspruch besteht und das Entgegenkommen von DC offiziell immer Einzelfallentscheidungen sind/waren vermute ich, dass die von Dir gesuchten Dokumente überhaupt nicht existieren.
 
Wie kommst Du darauf bzw. was meinst Du mit "öffentlich"?

Nun ja, anscheinend wurde das Thema und auch die Lösung, die MB angeboten hat, in allen Autozeitschriften mitgeteilt. Ich habe das damals zwar nicht mitbekommen (Autos interessieren mich nicht) aber auch kein MB-Mitarbeiter hat mir irgendetwas gesagt. Erst als (zu spät) Rost eher entdeckt wurde, hieß es, daß MB ein entsprechendes Programm aufgelegt habe. Aber in den Foren war es damals ja auch schon bekannt nebst den Bedingungen. Also muß sie MB irgendwann einmal kommuniziert haben.

Als das Problem intern bekannt wurde, wird DC wohl entsprechende Anweisungen an die VT/NL gegeben haben, wie sie damit umzugehen haben.

Mehr als das. Es gab ja ein eindeutiges Regelwerk, wer und welchen Umständen was erhält.

Diese internen Anweisungen hat m.W. aber kein Endkunde jemals zu Gesicht bekommen. Der Endkunde muss sich an den mündlchen Aussagen seines Kundenberaters orientieren, schriftlich gibt es da nichts.

Das ist ja gerade meine Frage. Immerhin ging es um mehr als nur ein paar Rostpickelchen. Allein schon, daß MB dieses Programm aufgelegt hat, beweist, wie ernst es war.

Da auf Kulanzregelungen generell kein Rechtsanspruch besteht und das Entgegenkommen von DC offiziell immer Einzelfallentscheidungen sind/waren vermute ich, dass die von Dir gesuchten Dokumente überhaupt nicht existieren.

Auf Kulanz als solche hat man keinen Anspruch - das stimmt. Aber was MB da gemacht hat, das war _im Ergebnis_ keine Kulanz. Die Entscheidung für dieses Programm selbst war natürlich freiwillig. Obwohl MB keine wirkliche Wahl hatte: Zum einen der immense Imageverlust plus Umsatzgefährdung, zum anderen die Gefahr verklagt zu werden: Bei wikipedia kann man nachlesen daß die wesentliche Ursache MB schon seit Anfang der 90er bekannt war (wäre dies nicht richtig hätte MB das schon längst entfernen lassen). Bei einem PKW wie einem Benz muß man aber auf derart gravierende Mängel hinweisen - sonst macht man sich schadensersatzpflichtung bis hin zu Arglist/Betrug. Wirklich freiwillig nimmt ein Hersteller nicht diese vielen Millionen Kosten auf sich.
Aber dann hat MB klare Regeln geschaffen, wer was erhält, hat also gerade nicht willkürlich wie der liebe Gott dem einen Kunden etwas gegeben und bei gleicher Sachlage dem anderen nicht. Das Ziel war ja, eine Kompensation für diesen Rostmurks zu geben und Imageschäden zu verhindern, d.h. es lag im Interesse von MB, die Kunden "gerecht" zu behandeln und den Eindruck von Fairness zu erwecken.
Dadurch hat sich MB selbst gebunden und das Kulanzprogramm ist nach der freiwilligen Entscheidung für dieses eine Art Garantie (parallel zu der späteren mobilo-life-Garantie) geworden: Unter diesen und jenen Umständen und Voraussetzungen übernimmt MB die Kosten der Reparatur. Ähnliches gab es übrigens schon in den 70ern bei Alfa Romeo.
 
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