Schlamm im Öleinfüllstutzen

Diskutiere Schlamm im Öleinfüllstutzen im Forum A- und B-Klasse im Bereich Mercedes-Benz - Hallo , am Samstag habe ich mal den Öleinfüllstutzen abgenommen und festgestellt, daß am Deckel Wassertropfen haften und weiter unten eine...
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Hi,

jetzt ist die Kacke am Dampfen. War heute so gegen 20.30 Uhr bei -15,5° mit unserem Elch unterwegs.

Der Motor lief einwandfrei. Plötzlich, so nach 15km, nahm er das Gas nicht mehr richtig an.
Mal ging`s wieder dann wieder nicht.

Bin dann stehengeblieben und ausgestiegen. Die Abgase rochen stark nach Schwefel. Der Motor hörte sich an als würde er nur auf 3 Töpfen laufen.

Sind dann weitergefahren. Wurde aber bis nach Hause nicht mehr besser. Lief im 4.Gang nur noch 80km/h.

Werde gleich mal Morgen früh bei unserer DC Niederlassung anrufen und abklären ob ich noch vorbeischauen kann.

Tippe mal auf das Zündspulenartige Teil oder vielleicht auch die Lamdasonde.
Naja, was weiß ich:confused:

Die werden das schon wieder in den Griff bekommen:D

Gruss
Atze
 
kann es sein, daß das(wasser, riecht nach sprit...) was mit übertanken zu tun hat ?

bekanntlich geht, wenn man zuviel tankt (nachtanken nach abschalten) sprit in den aktivkohlefilter und von da in denn motor zurück.
 
Hallo Atze,

von der DCX Motortheorie her sollte die Motorelektronik bei Zündaussetzern den Motor abschalten, um die Katalysatoren zu schützen, da diese sonst zerstört werden. Ähnlicher gilt für fehlerhafte Verbrennung. Soweit man der Elektronik halt vertrauen kann....
Solche Fehler sind jedoch im Fehlerspeicher aufgezeichnet.
Hast Du den Kühlmittelstand überprüft.
Lasse zusätzlich den HFM überprüfen. Fehler in diesem Bereich könnten zu falscher Gemischbildung führen, was bei den niederigen Temperaturen zu Zündproblemen führen kann. Wie waren zudem die Außenbedingungen. Ist Saugrohrvereisung auszuschließen?
 
Hallo Willi,

welchen Treibstoff tankst Du?
 
Hi Otfried,

waren gleich am 24.12.01 um 8.00 Uhr bei unserer DC Niederlassung.

Ironie: Als wir zur Niederlassung fuhren lief der Elch komplett auf 3 Töpfen. Als der Meister eine Probefahrt machte lief er Perfekt.
Hatte wohl Angst der Elch:D

Der Fehlerspeicher meldete: Zündausetzer!

Also wurde wieder das Zündmodul erneuert.

Jetzt läuft unser Elch wieder wie neu.

50% übernimmt DC. Die anderen 50% unsere Niederlassung.

Hab das Kühlwasser bis zum Rand aufgefüllt und bis jetzt ist alles noch in Ordnung.

Danke nochmal,
Atze
 
Hallo Atze,

und bei Zündaussetzern sollte die Motorelektronik diese erkennen und wegen der Gefahr der Beschädigung oder Zerstörung des Katalysators die Kraftstoffzufuhr unterbrechen. Eine kleine Randbemerkung über die Zuverlässigkeit der Motorsteuerung - ;D
 
Original geschrieben von Otfried
Hallo Willi,

welchen Treibstoff tankst Du?

hallo Otfried

ich tanke 95 Oktan seit zwei Jahren bei einer Mineralölspedition, von denen ich eine Tankkarte habe. Nachdem es dort nicht mehr immer billiger ist, tanke ich mal Aral, mal Jet, mal an einer freien in der Nähe oder auf Karte.
Das gleiche mache ich aber auch bei meinem W 124034 und da habe ich das oben beschriebene nie feststellen können.

mfG

Willi
 
Hi,

waren am 28.12.01 mit unserem A140 auf der Autobahn unterwegs, und da lief der kleine doch glatt 180km/h auf der Geraden:D

Früher waren da nur ca.165km/h drin obwohl er laut Schein mit 170km/h eingetragen ist.

Soll das wirklich mit dem neuen Zündmodul zusammenhängen:confused:

An was sollte es sonst liegen, ist ja außerm Z Modul nichts verändert worden.

Ein gutes neues Jahr
Atze
 
Hallo Willi,

wie ich weiter oben bereits geschrieben hatte, habe ich mich heute um die Sache mit dem Kondenswasser gekümmert.
Kernaussage ist, das in jedem Motor Kondenswasser vorhanden ist, welches aus der Verbrennung als auch aus der angesaugten Luft der Kurbelgehäuseentlüftung stammt.
Je nachdem wie der Motor gefahren wird, ob Lang- oder Kurzstrecke, Belastung des Motors und ähnliche Faktoren, bildet sich viel oder wenig Kondenswasser welches dann an den "kalten" Teilen des Motors kondensiert.
Beim den Motoren des Typs M 113 & M 112 {sowie dem Tipo 131} liegt der Öleinfülldeckel nun im Bereich einer starken Luftströmung im Kurbelgehäuse {bei Deinem M 119.985 ist es ebenso}.
Der M 166 hat nun vor dem Motor im Fahrtwind ein unbelüftetes Kunststoffrohr, welches zudem thermisch schlecht leitet. Kondenswasser kann hier nur schwer entweichen und sammelt sich an der "kältesten" Stelle, dem Öleinfüllstutzendeckel.
Kondenswasser im Motorblock selbst jedoch würde über die Kurbelgehäuseentlüftung dem Verbrennungsprozess zugeführt und über den Auspuff ausgestoßen.
 
das heißt also, daß wir uns keine sorgen machen müssen !!?;)
 
Hallo Atze,

fehlerhafte Zündung führt zu mangelnder Leistung des Motors. Es ist nicht genau nachvollziehbar, was bei Deinem W 168.031 defekt war. Fehlerhafte Verbrennung kann so z.B. den Antiklopfsensor betreffen und den Zündzeitpunkt gegen 0°T stellen, was zu einer Reduktion der Motorleistung führt. Dasselbe gilt für eine unsaubere Zündung eines Zylinders.
Ebenfalls denkbar ist, das die Motorsteuerung nach dem Austausch des Zündmoduls neu justiert wurde.
 
Hallo Steve,

solange das Kondenswasser sich in geringem am Öleinfüllstutzendeckel befindet nicht.

Weiterhin gilt natürlich, das sich im Motoröl kein Wasser befinden darf.

Interessant finde ich die Ester-Bildung am Deckel. Hier zeigt sich, das den modernen Treibstoffen zur Erhöhung der Klopffestigkeit Hydrogene zugegeben werden, was mir auch bestätigt wurde.
 
hallo Otfried
das ein weiter vom Motor entfernt liegender und somit kühlerer Einfüllstutzen Kondenzwasser ablagert erscheint logisch.Nach einer Langstreckenfahrt im letzten Sommer war der Deckel auch trocken, nach der nächsten Kurzstreckenfahrt wieder feucht.
Aber mal was anderes, die Kurbelgehäuseentlüftung, so kenne ich es, mündet normalerweise im Luftfilter und die Dämpfe werden so dem Verbrennungsprozeß zugeführt.
Wie geht das bei Elchi? Bei meinem K & N Filter mündet nämlich garnichts und ich kann mich nicht erinnern, damals irgendeinen Schlauch anders verlegt zu haben.
 
Kraftstoff

@ Otfried.

Was sind Hydrogene genau? Der Begriff ist mir nicht geläufig, obwohl ich mich ein bißchen im Kraftstoffbereich auskenne.
 
Hallo Willi,

die Kurbelgehäuseentlüftung endet im Ansaugtrakt hinter dem Luftfilter. Das ganze Ansaugsystem des M 166 besteht aus den vier Kunststoffansaugrohren und einem Sammler, vor welchem der Luftfilter/Luftfilterkasten sitzt.
 
Hallo Gunther,
hierbei handelt es sich um Wasserstoffverbindungen, in dem gegebenen Fall besonders um Alkohole wie Methanol {CH³OH} oder Äthanol {C²H5 OH}.
Bei der Verbrennung mit mineralischen Treibstoffen entsteht hierbei Wasserm Kohlenmonoxid, Kohlendioxid als auch Verbindungen mit den Treibstoffen/Ölen.

Bei der Vermischung entstehen aus den Alkoholen zusammen mit dem Motoröl „Ester"-Verbindungen wie HCHO; CH³CHO und ähnliche, welche sich als bräunlicher Belag an Stellen des Motors kondensieren.

{Besonders auffällig ist dies am „San Remo" meines Vaters, welcher mit einem Großteil Alkoholtreibstoff läuft.}
 
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Thema: Schlamm im Öleinfüllstutzen

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