Stadtauto (ForTwo) auf Langstrecken ?

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RWZ

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Meine Freundin hat einen relativ langen Arbeitsweg (ca. 110km pro Tag, davon das meiste auf der Autobahn). Da ihr Corsa schon einige Jahre (und Kilometer) auf dem Buckel hat, steht nun der Kauf eines neuen (bzw. jungen gebrauchten) Autos an.

Auf Grund ihrer Körpergröße 'passt' sie nicht in jedes Auto, bzw. sie fühlt sich nicht in jedem Auto wohl und so Scherze wie z.B. Holzklötze auf den Pedalen findet sie nicht so lustig. Im Smart (sowohl for2 als auch for4) sitzt sie gut, kommt an alle Hebel und Schalter und Pedale gut ran und sieht auch noch etwas. Weil sie eben nicht mit jedem Auto zurecht kommt, kann/will sie auch nicht mit meiner A-Klasse fahren.

Nun haben wir uns gefragt, welcher der beiden Smart-Reihen für sie geeignet ist. Das Raumangebot ist nicht so wichtig. Wir sind nur zu zweit, meistens fährt sie alleine im Auto (Fahrt zur Arbeit; mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt sie praktisch nicht zur Arbeit, braucht also ein Auto) und wenn mal 'Transportaufgaben' anstehen, nehmen wir eben meine A-Klasse.

Rein rechnerisch wäre der 'kleine' Smart natürlich schon besser, wenn man den niedrigeren Verbrauch des ForTwo cdi mit dem ForFour cdi vergleicht. Ein Liter weniger pro 100km bedeutet eben pro Tag mehr als einen Euro weniger Spritkosten.

Die Frage ist nun, wie sich der ForTwo auf der Autobahn macht. Wenn sie den auf der Autobahn prügelt (135km/h ist ja vmax, daher wird der ja, wenn die Autobahn denn frei ist, meist in der Nähe des 'Anschlags' betrieben), kommt dann der Verbrauch nicht schon in die Nähe des ForFour cdi ?

Sind Federung und Sitze auch langstreckengeeignet ? Unsere Straßen und Autobahnen sind ja nicht gerade überall als gut zu bezeichnen, und die Befürchtung ist nun, daß der Kleine 'dank' seines kurzen Radstandes auf unseren 'Rumpelstrecken' die Insassen ganz schön durcheinander schüttelt. Und auf der Fahrt zur Arbeit einen Bandscheibenschaden zu erleiden ist kein erhebender Gedanke.

Hat denn jemand Erfahrungen mit dem 'kleinen' Smart auf längeren Autobahnstrecken gesammelt ? Wie fährt er sich da, und wieviel verbraucht er ?

Und wie macht sich der 'große' Smart (ForFour cdi 50kw oder 70kw) unter diesen Bedingungen ? Ist der wirklich komfortabler und wieviel Sprit braucht der mehr (wenn überhaupt) als der 'kleine' Smart cdi ?
 
Ich habe zwar keinen Smart, aber AutoBild hat mal mit einem VorMopf ForTwo CDI einen Megadauertest absolviert. Die haben das Auto von einer Firma gekauft, die den Smart jeden Tag mehrere hundert Kilometer auf der Autobahn bewegt hatten bis der Wagen 500.000 km (!) auf der Uhr hatte. AB hat ihn dann übernommen und noch 30.000 bis 40.000 km gefahren, danach hätten die Pflegekosten allerdings den Fahrzeugwert überschritten, also mechanisch sollte der Smart das schon aushalten. Vom Komfort her ist der ForFour aber Meinung nach besser geeignet, da er durch den längeren Radstand halt komfortabler ist und auch durch den flacheren Aufbau und die stärkeren Motoren schneller... Ich würde glaube ich eher zum ForFour tendieren (wenn denn das Budget reicht) obwohl der ForTwo das auch aushalten wird, da wurde ich aber auf jeden Fall einen Mopf empfehlen...
 
Hallo RWZ,

hatte mal für 4 Wochen einen Smart(Benziner) und auf der BAB macht das Auto nicht ernsthaft Spaß ebenso der Fahrkomfort ist nicht der Hit, das können deutlich günstigere Autos sicherlich besser.
Würde den 4-2 nicht für Deine/Euer Streckenprofil empfehlen eher deutlich abraten.
Der 4-4 macht hier sicherlich mehr Sinn.

Gruss Christian
 
Danke für die schnellen Antworten.

Ja, das habe ich mir schon gedacht, daß der 'kleine Smart' für längere Autobahnfahrten nicht die erste Wahl darstellt. Und eine Probefahrt ist doch nicht mit den Erfahrungen des Alltagbetriebs über mehrere Wochen/Monate zu vergleichen. Daher ist ja auch so ein Forum wichtig, in dem man gerade solche 'dummen' Fragen stellen kann.

Wirtschaftlichkeit (und da ist der For2 u.A. dank seiner steuersparenden 0,8l Hubraum und des laut Hersteller sehr niedrigen Verbrauchs eben unschlagbar) ist ein wichtiges, aber eben nicht das einzige Argument für ein bestimmtes Auto-Modell.
 
Die Beiden Auto´s sind nicht wirklich gut zu vergleichen. In meiner Verwandschaft werden beide Fahrzeuge bewegt und ich kann beiden Fahrzeugen viel abgewinnen. Beim Fortwo gibt es aber eigentlich nur "lieben oder hassen". Die neueren Baujahre sind vom Federungskomfort wesentlich besser als die erste Generation. Der kleine Diesel reist natürlich keine Bäume aus, ist aber auch bei Autobahnvollgas ;) immer noch sehr sparsam. Die Benziner entwickeln da einen kräftigen Durst.

Gruß Andreas
 
Galaxy510 schrieb:
Die Beiden Auto´s sind nicht wirklich gut zu vergleichen. In meiner Verwandschaft werden beide Fahrzeuge bewegt und ich kann beiden Fahrzeugen viel abgewinnen. Beim Fortwo gibt es aber eigentlich nur "lieben oder hassen". Die neueren Baujahre sind vom Federungskomfort wesentlich besser als die erste Generation. Der kleine Diesel reist natürlich keine Bäume aus, ist aber auch bei Autobahnvollgas ;) immer noch sehr sparsam. Die Benziner entwickeln da einen kräftigen Durst.
Gruß Andreas

Kann das nur unterstreichen! Auch in meiner Bekanntschaft sind mehrere For2 unterwegs - keine Beschwerden - aber aufd er Bahn ist der For4 besser geeignet! M.E. ein ziemlich unterschätzes Fahrzeug (For4)

Olli
 
Hallo!

Ich hatte mit vor nun knapp 7 Jahren einen Smart 42, damals noch City Coupé, gekauft und diesen 4 Jahre lang gefahren. Insgesamt bin ich mit dem Fahrzeug 105.000 realtiv problemlose Km gefahren. Der teuerste defekt war ein Auspuff bei dem eine Schweißnaht nach 75.000 km gerissen ist, so dass man diesen samt Kat tauschen musste. Darüber hinaus habe ich vier mal neue Radlager bekommen, was aber eher an den für dieses Auto sehr breiten Reifen (195er vorn) lag die ich drauf hatte.

Den einzigen wirklichen technischen Mangel den dieses Fahrzeug hat ist der Lichtschalter, der zudem auch noch der Blinkerhebel ist. Da dort die Verkabelung anscheinend recht dünn ist, wird das Teil so bald man Licht an hat ziemlich warm. Im schlechtesten Fall, wie bei mir, verkokelt das Teil und die Rückleuchten fallen dann aus.

Mit meinem Smart bin ich damals regelmäßig Strecken von über 100 Km am Tag gefahren, was dank der sehr guten Sitze durchaus erträglich ist. Allerdings sollte man bezüglich der "Federung" (hat eigentlich ja keine ;) )schon Nehmerqualitäten haben. Andererseits, auch daran gewöhnt man sich.

Die Endgeschwindigkeit ist wirklich etwas mickrig und taugt eigentlich nur was für Autobahnen mit Tempolimit. Da man sonst immer in der Versuchung ist "auf Anschlag" zu fahren. Was aber dem kleinen Motor, ich hatte den Benziner, nicht viel ausmacht, der ist wirklich Vollgasfest. Das hat mir eine Tour von Augsburg nach Köln und wieder zurück, bewiesen.
Die 135 km/h reichen sicher zum Mitschwimmen im Verkehr, aber ich bin nie das Gefühl los geworden, dass man entweder ein Bremsklotz ist, also viel zu langsam, oder das man viel zu schnell ist. Weil man gerade so schön in Schwung ist und man diesen nicht verlieren will.

Außerdem sollte man nie vergessen wo der Smart 42 sein meistes Gewicht hat. Hinten nämlich und das inkl. dem Antrieb!

Im Winter, sofern man noch ein Modell ohne ESP hat, durchaus ein Erlebnis. Wenn man so mit 20 - 25 km/h in Abbiegt, die Straße etwas rutschig ist, fängt der Wagen erstmal lustig über die Vorderachse an zu schieben, um nach dem Schaltvorgang in der Kurve, urplötzlich mit dem Heck auszubrechen. Wenn man das nicht kennt, dann kann man uach gern die Aussicht aus dem rechten und dann aus dem linken Seitenfenster genießen :D , wenn Du verstehst was ich meine.

Alles in allem macht der 42 aber schon sehr viel Spass und ist sehr alltagstauglich, wenn man bereit ist auf etwas Komfort & Tempo zu verichten. Er lässt sich i.d.R. leicht fahren und ist genügsam im Verbrauch und Versicherung. Die Wartungskosten sind allerdings durchaus mit denen einer A-Klasse zu vergleichen, da ist der Smart nicht wirklich smart.
Ich wollte mir nach meinem 42 eigentlich einen 44 kaufen, habe es aber nach der Probefahrt dann doch gelassen, da die A-Säule ziemlich dick ist und dahinter so einiges verschwindet. Mir war der halt zu unübersichtlich.

Gute Autos sind es aber trotzdem!
 
Hi,

wir hatten (schnief) einen schönen Smart Cabrio Benziner. Schön in der Stadt und auf der Landstrasse; bescheiden auf der Autobahn:

1) Federung knallhart. Der hüpft richtig über die Strasse
2) Reichweite. Tank ist einfach zu klein, mittlerweile wurde das zwar verbessert -> vielleicht kann jemand was zu der Reichweite eines Diesel mit neuem 'großen' Tank sagen.
3) Auf der AB bist du in der Nahrungmittelkette ganz unten. Kaum einer lässt dich raus und selbst uralte Polos müssen dich auf 'Teufel komm raus' überholen. Das sind meine eigenen Erfahrungen...

Für so eine Strecke jeden Tag würde ich mir was anderes holen... zB Porsche Boxter S.... kleiner Scherz :D

Ciao
Sascha
 
Na, moment, soweit ich weis hat nur der Benziner einen um 11l auf 33l vergrößerten Tank bekommen, beim Diesel sind es nach wie vor 22l.
 
Hmm, das würde in dem genannten Fahrprofil dann ein zweitägiges Tankrintervall erfordern.
Annahme: 4,5l/100km, min. 3l Restinhalt. Über den Verbrauch kann man noch streiten, aber um das Intervall auf drei Tage zu verlängern dürfte der Smarty nur 3,2l verbrauchen. Das halte ich in der Praxis für unrealistisch.

Ciao
Sascha
 
Und - vergleicht die Federung nicht mit den Modellen der ersten paar Jahre. Mit dem Einzug des neuen SMART Labels auf der Motorhaube hat sich die Federung sehr stark verbessert!
Meine damalige Freundin hatte/hat einen alten und vor 4 Jahren einen "neuen" Smart For2 Cabrio gekauft. Da lagen wirklich Welten dazwischen!

Olli
 
Hallo Olli,

hatte die ersten Smarts eine Federung :D
da wir hier in der Gegend recht viel schlechte Straßen haben, habe ich den Wagen nach 4 Wochen gerne wieder abgegeben und der Schpiritverbrauch war übrigens nicht so doll, war allerdings die Benzinergurke.

Gruss Christian
 
Smart Fortwo

Hallo,

ich habe letztes Jahr angefangen zu studieren und fahre täglich 110 km. Bis Januar 2007 habe ich einen 2000er Polo mit 75 PS gefahren, allerdings lagen die Spritkosten mit dem Polo bei ca. 9 Euro am Tag und damit nicht zu bezahlen für einen Studenten. Also mußte ein neues Auto her!!
Durch meine Ausbildung in einem Mercedesbetrieb, war mir der Smart vertraut und schien mir als CDI die optimale Lösung. Sorge hatte ich schon bezüglich des kurzen Radstandes, aber da mein Polo tiefergelegt war und so auf AB auch etwas holprig unterwegs war, entschied ich mich für den Smart CDI Fortwo.
Ich bin begeistert von diesem Auto, meine Tagesspritkosten belaufen sich nun auf 4 Euro und der kurze Radstand erwies sich komforttabler, als der tiefergelegte Polo. Ich sitze wesentlich besser, da die Smartsitze viel mehr Auflagefläche bieten als die Polositze.
Die tägliche AB Fahrt von ca. 85 km macht mir weniger aus als befürchtet und mit den 135 Spitze kann man schon problemlos im Verkehr mitschwimmen.
Ich bin 23 Jahre alt und stelle sicherlich nicht die Ansprüche an ein Auto, die vllt. der Fahrer eines "großen" Mercedes :) an sein Auto stellt.
Mein Vater fährt einen 2003er W203 CDI und auch er fährt den Smart gern und findet ihn klasse, natürlich liegen zwischen den Autos Welten, aber man muß immer sehen, wie nutze ich mein Auto und welche Ansprüche stelle ich unter Berücksichtigung meines Geldbeutels!?!!

Lieben Gruß, Jens :hello:
 
Hallo,

sicher viel zu spät, trotzdem noch meine Erfahrungen. Ich hatte einen Smart 44 eine Woche als Leihwagen, als Benziner mit 70 PS.

Diese Woche war ein Erlebniss der besonderen Art, vorweg: Sowas möchte ich nie mehr fahren müssen.

Die 70 PS werden im Stadtverkehr mit dem Auto spielend fertig, man ist permanent zu schnell. Dazu trägt auch die Motorradmässige Motorcharakteristik bei: Ab 6000 U/min fängt der Motor vorne an zu beschleunigen, bei 6500 U/min beginnt der rote Bereich des Drehzahlmessers.

Der Motor ist höllisch laut, Vollgasfeste Ohren sind unbedingt zu empfehlen. Ein Tageskilometerzähler gibt es erst gar nicht, beim volltanken passen etwa 28 Liter in den Tank und auf 10 Liter habe ich den Schreihals bei flotter Autobahnfahrt auch gebracht. So kann man auch Menschen kennenlernen, zumindest auf Tankstellen. Da kommt man gar nicht erst auf die Idee, schneller als 130 km/h zu fahren, was den Stress auf der Autobahn aber nicht verringert: In Deutschland wird man mit so einer kleinen Silhouette einfach nicht ernst genommen. Ständig fährt jemand dicht auf und versucht einen, aus dem Weg zu drängeln.

Der Gipfel ist allerdings die Schaltung. Der mechanische Schaltvorgang wird automatisiert, entweder durch rauf- und runtertippen oder völlig "automatisch". Beides ist dank fehlendem Drehmomentwandler sehr gewöhnungsbedürftig, mitunter führt das auch zu haarsträubenden Situationen. Wenn das Getriebe schaltet, wird selbstständig das Gas weggenommen (auch wenn man das Gaspedal am Boden festtackert), ausgekuppelt, eingekuppelt und wieder Gas gegeben. Das dauert aber etwa eine Sekunde, und die können schon mal zur Ewigkeit geben.

Am drolligsten ist es, wenn man auf der Autobahn überholen will. Mutig pirscht sich der Smartfahrer im Windschatten an sein Opfer, blinkt wild entschlossen links, schert aus, gibt Gas, und ... das Getriebe schaltet runter :eek:

Also Gas weg, alle Köpfe schleudern nach vorne, klickklack, Gas geben, der folgende Verkehr hängt auf der Stossstange, das Opfer ist längst über alle Berge, wildes Hupkonzert, Bissspuren im Lenkrad...

Durch das muntere schalten ist der Kopf tatsächlich jedes Mal in Bewegung, und der Smart hat 6 Gänge :oh_yeah:

Das sind natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen, womöglich hat die Mischung Benzin und Automatik zu meiner Enttäuschung beigetragen und mit einem Diesel ist alles ganz anders. Trotzdem möchte ich damit nicht täglich lange Autobahnfahrten machen müssen.

Gruß

Andreas
 
Es ist nun ein forfour 1.5cdi / 50kW geworden. Wir fühlen uns darin wohler als in dem fortwo und für das 'Nutzungsprofil' meiner Freundin ist der forfour wohl die bessere Wahl.

Was natürlich die Entscheidung zwischen den beiden Smarts leichter gemacht hat, war die Tatsache, dass der forfour kaum teurer ist als der fortwo. Zumindest sind letzen Monat die letzten Jahreswagen/Leasingrückläufer recht günstig unters Volk gebracht worden. Wir haben da dann zugegriffen. Wohl noch rechtzeitig, denn die Preise scheinen jetzt anzuziehen, bzw. es wird immer schwieriger, einen Diesel mit "Automatik" zu bekommen.

Und so haben wir doch für relativ wenig Geld ein fast neuwertiges Fahrzeug bekommen, das sich auf der Autobahn schon besser fährt als der 'kleine' Smart und auch mal Platz für mehrere Passagiere und/oder Gepäck bietet.

Um es vorweg zu nehmen: Der forfour ist nicht mit meiner A-Klasse (169er) zu vergleichen, weder vom Platzangebot noch von praktischen Details (Bedienung, Ablagen usw.) her gesehen. Allerdings ist/war er ja auch mehrere tausend Euro billiger und so lässt sich über manches hinwegsehen.

So ist z.B. das automatisierte Schaltgetriebe vom Komfort her nicht mit der Autotronic der A-Klasse zu vergleichen. Ja, es gibt Schaltpausen und ein hektischer Gasfuß wird mit Kopfnicken geahndet. Wenn man aber mal 'den Trick' heraus hat und weiß, wie man mit dem Gas umgehen kann, um den Schaltvorgang zu 'beeinflussen', dann nickt man auch nicht mehr. Und wenn ich bedenke, wie meine Freundin mit der Kupplung ihres alten Autos umgegangen ist, dann ist das automatisierte Schaltgetriebe auf jeden Fall ein Fortschritt...

Die Fahrleistungen sind vollkommen in Ordnung. Natürlich bewirken die 68PS keine Wunder, aber der Smart läuft m.E. besser als ihr alter Corsa mit 65PS und ist dabei wesentlich leiser, wodurch längere Autobahnfahrten viel erträglicher werden. Schön: Der Verbrauch liegt bei knapp unter 5 l/100km.

Wir sind also mit dem Wagen voll zufrieden, oder sollte ich eher sagen 'begeistert' ?
 
Herzlichen Glückwunsch und gute Fahrt. Ich finde beide Smart Klasse. Beim ForTwo gibt es aber wirklich nur Lieben oder Hassen. Entweder man kann sich mit dem Konzept anfreunden und damit auch mit den kleinen Dingen, die an einem ForTwo eben anders sind oder man muß es lassen.

Gruß Andreas
 
So ist z.B. das automatisierte Schaltgetriebe vom Komfort her nicht mit der Autotronic der A-Klasse zu vergleichen. Ja, es gibt Schaltpausen und ein hektischer Gasfuß wird mit Kopfnicken geahndet. Wenn man aber mal 'den Trick' heraus hat und weiß, wie man mit dem Gas umgehen kann, um den Schaltvorgang zu 'beeinflussen', dann nickt man auch nicht mehr. Und wenn ich bedenke, wie meine Freundin mit der Kupplung ihres alten Autos umgegangen ist, dann ist das automatisierte Schaltgetriebe auf jeden Fall ein Fortschritt...

Ganz meine Meinung.. die Leute die immer vom Kopfnicken erzählen, sind einfach nur zu blö... äh zu unerfahren die Schaltung richtig zu bedienen.. wenn ich mit einem manuell geschalteten Auto überholen will muss ich VORHER runterschalten, damit es geht.. dies kann man beim Smart auch jederzeit VOR dem Überholen tun. Die Smart "Automatic" Schaltung muss man lernen wie man auch lernen muss mit einer Kupplung umzugehen. Und wie schon gesagt.. wenn man mit ner Kupplung nicht umgehen kann, dann nicken im Auto auch alle mit dem Kopf...

Ich hatte nen Smart 44 mit 1,5 Liter Benzinmotor und der Smart "Automatik".. Rennen mit meinem Arbeitskollegen gegen seinen 3er Golf GTI waren stets ausgeglichen.. Was mir z.b. nen Vorteil verschaffte, war, dass ich während des Anbremsens auf enge Kurven schon zweimal antippen konnte und während der Runterschaltzeit schon wieder das Lenkrad mit beiden Händen ordentlich greifen konnte um die Kurve sicher am Limit zu umrunden... ;)
 
Hallo,

ich habe da mal nachgeschaut. In dem Jahr bin ich neben unseren eigenen Autos folgende "Highlights" europäischer Ingenieurskunst gefahren:

Opel Vectra Kombi
Peugeot 407
Peugeot 307 Diesel
Renault Clio
Smart ForFour
Audi A3
Golf V
Polo TDI
Seat Leon
Peugeot 307 Benzin
Polo 1.2
Fiat Punto
Peugeot 207
Peugeot 307CC
Nissan X-Trail 2.2D
Opel Astra 1,6
Opel Astra Diesel
FORD C-Max
Opel Meriva
Golf Plus

Meine Jahresfahrleistung beträgt etwa 50.000 km pro Jahr und die Farbe meiner Fahrerlaubnis ist grau. Kein Auto verhielt sich auch nur annähernd so wie der 44 und wollte trotz Automatik von Hand auf einen Überholvorgang vorbereitet werden. Machen alle anderen etwas falsch?

In jungen Jahren fuhr ich privat einen Golf GTI, mit sowas würde ich während des Beschleunigens Kreise um einen Smart fahren.

Ich muss eingestehen, daß ich zu der Zeit ebenfalls ein gestörtes Verhältniss zu einem ehemaligen Auto gehabt habe. Damals dachte ich, mein alter Käfer wäre ein prima Auto. Gut, die Bremsen waren nicht doll, die Kasselerberge mussten im zweiten Gang erklommen werden und die Heizung lief erst im Sommer zu Höchstleistungen auf. Aber egal, der Stolz über das erste eigene Auto ließ solche Kleinigkeiten schnell vergessen.

Kann es sein, dass du dem Smart ähnliche Gefühle entgegen bringst? Dann kann ich dich beruhigen: Im Laufe der Zeit lässt das nach.

Gruß

Andreas
 
Smart Fortwo

Hallo Zusammen, :hello:
dann noch meinen Senf dazu ;)
Ich fahre meinen Fortwo 2nd.Generation jetzt im 4.ten Jahr.
Für die Stadt bin ich echt zufrieden damit - es gibt da nix besseres. Du bekommst "fast" alle Parkplätze, keiner fährt Dir davon, und er braucht nur wenig. Aber für die BAB geht das konzept nicht auf. Auch wenn es andere behaupten ist der Langsteckenkomfort nicht so toll und ab 100KM/h tut sich der kleine trotz der "großen" 698ccm 61PS Turbomaschine etwas schwer. Also Stadt ein JA mit ganzer Überzeugung - aber BAB bedingt geeignet nis NEIN !
 
@ andreashannover

schön, dass Du nen grauen Lappen hast.. :)

Mein Smart 44 hatte 105 PS.. das sind ca. 35 mehr als der von Dir erwähnte 70 PS. Der erwähnte GTI ist ein 3er Golf mit 115 PS.. um den fährt man Kreise mit dem Smart44 vor allem in den Kurven.
Ich fahre zwar erst seit 1989 (rosa Lappen) aber auch meine diversen "echten" Automatikfahrzeuge wollten auf nen Überholvorgang ohne Gedenksekunde per Begrenzung auf Fahrstufe 2,3 oder 4 vorgereitet werden.. vor allem auf Passtrassen nach den Spitzkehren um die Sonntagsfahrer auszubeschleunigen..

Gerade vor kurzem lass ich nen Test E350 gegen nen BMW 53x..
Darin wurde erwähnt dass das 7G-Tronic Getriebe des Benz beim Kickdown ne Gedenksekunde einlegt um dann teilweise zwei Gänge runterzuschalten...ist einfach so...

Mag ja sein, dass Du mit dem Smart 44 70PS nicht glücklich warst.. aber ne rosarote Brille muss man nicht aufhaben um mit der Smart Automatik auch sportlich zu fahren.. höchstens nen Rosaroten Führerschin vielleicht ;)

P.S. Tipp .. wenn Du das nexte mal nen Smart44 fahren solltest, probier mal das Gaspedal nicht unten festzutackern.. sondern leicht zu lösen, so wie Du es beim handgeschalteten Auto auch machen würdest.. spart ungemein Zeit beim Schalten....... ;)
 
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