Oliver C.
Stammgast
- Beiträge
- 23
- Fahrzeug
- seit April 2015
C350CDI AMG plus
W204
bis März 2015
C220 CDI W203
Avantgarde
Sport Edition
Hallo,
als interessierter Gastleser verfolge ich bereits seit einiger Zeit die fachlich anspruchsvollen Beiträge im M&C-Forum, in der Hoffnung, dass mich der Defekt-Teufel verschont, aber irgendwann trifft es eben jeden.
Ich fahre seit fast drei Jahren einen C220 CDI, W202, BJ 99 mit inzwischen 176 Tkm Laufleistung (stauerprobter, geduldiger Pendler mit täglich 90 km einfache Wegstrecke).
Die folgenschwere Kettenreaktion begann vorletzte Woche, als sich der Turbolader mit einer deutlich hörbaren Druckentladung und anschließendem Lagerrauschen freundlich verabschiedete.
Über meine Versicherung (Schutzbrief) ließ ich mich am nächsten Morgen in die DC-Werkstatt einschleppen.
Die Diagnose war aufgrund der Geräusch- und mittlerweile auch Qualmentwicklung für den Teammeister offensichtlich relativ eindeutig und so unterschrieb ich einen Auftrag zum Austausch des defekten Turboladers.
Nach einer Reparaturverzögerung wegen ET-Falschlieferung bekam ich am dritten Tag einen Anruf mit dem Hinweis, dass der Wagen fertig ist, jedoch wurde jetzt (?) festgestellt, dass der Auspuff/KAT voll Öl ist und daher stark qualmt sobald er heiß wird.
Nachdem ich mir vor Ort ein Bild von dem tatsächlichen Ausmaß machen konnte, stimmte ich einem Austausch der kompletten Auspuffanlage zu.
Zwei Werktage später konnte ich den Wagen abends in der Werkstatt abholen (Kosten insg. 2861,- €) und stellte auf der Heimfahrt über Landstrasse einen beunruhigenden Leistungsverlust fest.
Erste Befürchtungen bestätigten sich am nächsten Morgen auf der Autobahn, als sich zeigte, dass der Motor regelmäßig unter Last das Notlaufprogramm aktiviert.
Am gleichen Tag wurde ich wieder bei DC vorstellig und konnte dem kostenpflichtigen (!)Kurztest (Auslesen des Fehlerspeichers) in der Werkstatt beiwohnen.
Ergebnis: Luftmassenmesser defekt und Ladedruck zu gering (70%).
Kosten: weitere 280,- € für den Test und Austausch des LMM.
Zur Eingrenzung des Ladedruckproblems auf dem Prüfstand wurde ein kostenpflichtiger Termin für kommenden Donnerstag ausgemacht.
Mit schwindendem Vertrauen in die Arbeitsweise und Qualitätskontrolle der DC-NL verließ ich mit laut pfeifendem ATL den Werkstatthof, nachdem mir der Motorspezialist bestätigte, dass keine Folgeschäden durch den festgestellten Fehler im Fahrbetrieb zu erwarten sind.
Nach zwei weiteren Tagen verschlechterte sich die Leistungscharaktristik nochmals erheblich (der ATL ist inzwischen kaum noch zu hören und zu spüren).
Inzwischen mußte ich den Wagen aus dem Verkehr ziehen, da die Abgase leicht schwarz gefärbt sind, der Motor keine Kraft mehr hat und schon bei Teillast in den Notlauf schaltet.
Meine letzte Hoffnung auf eine halbwegs finanzierbare Abschlußreparatur wurde mir aber heute genommen, als ich zur Vorbereitung des nächsten Prüftermins den Motorölstand kontrollierte.
Der Motor ist bis zur Mitte des Ölpeilstabs mit einem Gemisch aus Motoröl und Diesel-Kraftstoff gefüllt.
Gibt es aufgrund der Vorgeschichte für diese ungewöhnliche Schadensentwicklung eine plausible Erklärung ?
Kann der Kraftstoff nur in Folge eines mech. Motorschadens (Kolben, Zylinderkopf, Injektoren) in das Kurbelgehäuse gelangen, oder gibt es auch andere mögliche Ursachen.
Vielleicht hat jemand bereits ähnliche Probleme gehabt oder Reparaturen durchgeführt.
Grüße
Oliver
als interessierter Gastleser verfolge ich bereits seit einiger Zeit die fachlich anspruchsvollen Beiträge im M&C-Forum, in der Hoffnung, dass mich der Defekt-Teufel verschont, aber irgendwann trifft es eben jeden.
Ich fahre seit fast drei Jahren einen C220 CDI, W202, BJ 99 mit inzwischen 176 Tkm Laufleistung (stauerprobter, geduldiger Pendler mit täglich 90 km einfache Wegstrecke).
Die folgenschwere Kettenreaktion begann vorletzte Woche, als sich der Turbolader mit einer deutlich hörbaren Druckentladung und anschließendem Lagerrauschen freundlich verabschiedete.
Über meine Versicherung (Schutzbrief) ließ ich mich am nächsten Morgen in die DC-Werkstatt einschleppen.
Die Diagnose war aufgrund der Geräusch- und mittlerweile auch Qualmentwicklung für den Teammeister offensichtlich relativ eindeutig und so unterschrieb ich einen Auftrag zum Austausch des defekten Turboladers.
Nach einer Reparaturverzögerung wegen ET-Falschlieferung bekam ich am dritten Tag einen Anruf mit dem Hinweis, dass der Wagen fertig ist, jedoch wurde jetzt (?) festgestellt, dass der Auspuff/KAT voll Öl ist und daher stark qualmt sobald er heiß wird.
Nachdem ich mir vor Ort ein Bild von dem tatsächlichen Ausmaß machen konnte, stimmte ich einem Austausch der kompletten Auspuffanlage zu.
Zwei Werktage später konnte ich den Wagen abends in der Werkstatt abholen (Kosten insg. 2861,- €) und stellte auf der Heimfahrt über Landstrasse einen beunruhigenden Leistungsverlust fest.
Erste Befürchtungen bestätigten sich am nächsten Morgen auf der Autobahn, als sich zeigte, dass der Motor regelmäßig unter Last das Notlaufprogramm aktiviert.
Am gleichen Tag wurde ich wieder bei DC vorstellig und konnte dem kostenpflichtigen (!)Kurztest (Auslesen des Fehlerspeichers) in der Werkstatt beiwohnen.
Ergebnis: Luftmassenmesser defekt und Ladedruck zu gering (70%).
Kosten: weitere 280,- € für den Test und Austausch des LMM.
Zur Eingrenzung des Ladedruckproblems auf dem Prüfstand wurde ein kostenpflichtiger Termin für kommenden Donnerstag ausgemacht.
Mit schwindendem Vertrauen in die Arbeitsweise und Qualitätskontrolle der DC-NL verließ ich mit laut pfeifendem ATL den Werkstatthof, nachdem mir der Motorspezialist bestätigte, dass keine Folgeschäden durch den festgestellten Fehler im Fahrbetrieb zu erwarten sind.
Nach zwei weiteren Tagen verschlechterte sich die Leistungscharaktristik nochmals erheblich (der ATL ist inzwischen kaum noch zu hören und zu spüren).
Inzwischen mußte ich den Wagen aus dem Verkehr ziehen, da die Abgase leicht schwarz gefärbt sind, der Motor keine Kraft mehr hat und schon bei Teillast in den Notlauf schaltet.
Meine letzte Hoffnung auf eine halbwegs finanzierbare Abschlußreparatur wurde mir aber heute genommen, als ich zur Vorbereitung des nächsten Prüftermins den Motorölstand kontrollierte.
Der Motor ist bis zur Mitte des Ölpeilstabs mit einem Gemisch aus Motoröl und Diesel-Kraftstoff gefüllt.
Gibt es aufgrund der Vorgeschichte für diese ungewöhnliche Schadensentwicklung eine plausible Erklärung ?
Kann der Kraftstoff nur in Folge eines mech. Motorschadens (Kolben, Zylinderkopf, Injektoren) in das Kurbelgehäuse gelangen, oder gibt es auch andere mögliche Ursachen.
Vielleicht hat jemand bereits ähnliche Probleme gehabt oder Reparaturen durchgeführt.
Grüße
Oliver
Zuletzt bearbeitet: