Typ 203 Zündschlüssel Batterie Wechsel ?

Diskutiere Typ 203 Zündschlüssel Batterie Wechsel ? im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Hallo, bevor ich mit Kraft dran gehe, wie geht der Schlüssel auf ? Danke und Gruß mo-tec@t-online.de...
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W203 Schlüssel Batteriewechsel

Hallo motec,

zuerst mußt Du den Notschlüssel aus dem Schlüssel herausnehmen, indem Du das kleine geriffelte Stück oben am Schlüssel (neben dem Loch für den Schlüsselbund) verschiebst und den Notschlüssel nach oben herausziehst.
An der Oberseite des Schlüssels - die Stelle, die vorher vom Notschlüssel verdeckt war - ist ein weiterer Kunststoffschieber (bei meinem grau). Diesen Schieber kannst Du mit dem Notschlüssel seitlich verschieben. Drücke dann gleichzeitg den Daumennagel in die Nut über dem Stern. Sobald sich das Oberteil rührt, kannst Du den Schieber loslassen und das Oberteil (oder besser die Schlüssel-Innereien) nach oben herausziehen.

Die Batterien (2* CR2025) sitzen unter einem Blechstreifen und lassen sich seitlich herausschieben.

Beim Zusammenbau einfach nur zusammenschieben.

Viele Grüße
Bernd
 
mit Bildern in der Betriebsanleitung illustriert....S.31 :verwarn:
gruss
 
Dankeschön für die nette anleitung.

Bernd270T hat das so schön beschrieben.

Daraufhin habe ich gleich mal von meinen beiden Schlüsseln die Batterien gewechselt.
Die wurden seit 7 Jahren benutzt.
Sie wären bald leer gewesen - der kluge Mann wechselt vorher. :)
Trotz einer Leerlaufspannung von je 3,0 Volt leuchtete der rote Indikator schon nicht mehr mit. Offenbar ist der Funk/IR Schlüssel etwas anspruchssvoll was die Batterien angeht. Aber das macht ja nichts. In 7 Jahren dann wieder.:)
 
Man sollte noch darauf achten, daß die Batterien vor dem Einbau mit einem sauberen, trockenen Lappen gut abgewischt und nicht mehr mit den Fingern berührt werden.

Das Hautfett führt über kurz oder lang zu Kontaktproblemen und man wundert sich, warum die Batt. schon wieder leer ist. Dabei ist es nur der Schweiß aus dem Fingerabdruck, welcher den Übergangswiderstand erhöht...

Kaum zu glauben, aber es ist so...



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Man sollte noch darauf achten, daß die Batterien vor dem Einbau mit einem sauberen, trockenen Lappen gut abgewischt und nicht mehr mit den Fingern berührt werden.

Das Hautfett führt über kurz oder lang zu Kontaktproblemen und man wundert sich, warum die Batt. schon wieder leer ist. Dabei ist es nur der Schweiß aus dem Fingerabdruck, welcher den Übergangswiderstand erhöht...

Kaum zu glauben, aber es ist so....

Kann ich bestätigen!
Zwar nicht von der Autofernbedienung, sondern von der Mini-FB des Garagentors.
Die hatte mein Vater damals immer in der Tasche am Schlüßelbund und die funktionierte nie besonders.
Bis ich sie mal aufmachte und nachsah.
Batterien und Kontaktbügel hab ich dann sauber abgewischt und die Korrodierten Kontaktflächen auf dem Platinchen mit ner sehr feinen Schmirgelleinwand wieder Blank gemacht.
Seitdem funktionierte daß Ding 1A.
Dient aber nur noch als Reserve, ist schon recht verschlissen, ich hab mir da vor Jahren schon Ersatz beschafft.
 
Naja... Mit Schleifpapier würde ich nicht gleich drangehen, das ist schon sehr starker Tobak...

Das gleiche gilt übrigens auch für die Kontakte von Handyakkus !

Oft meint man, der sei defekt. Aber einfach mal die Kontakte putzen wirkt oft wahre Wunder...


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Naja... Mit Schleifpapier würde ich nicht gleich drangehen, das ist schon sehr starker Tobak....


Nunja, mit "sehr feinen Schmirgelleinwand" meinte ich schon was um 800er rum oder noch feiner, sofern vorhanden.
Und natürlich schleift man da nicht lange damit, ein, zweimal drüber reicht da völlig.

Was auch gut geht, daß ist so ein Radierstift, damit kann man auch schonend Kontakte auf ner Platine wieder sauber bekommen.
 
Kaum zu glauben, aber es ist so...
@ Dedes-Fan, doch doch - ist gut zu glauben... :)

Also wenn man wirklich seine unegalen Griffel an den Kontaktflächen hatte, sollte das Hautfett auch fettlösend entfernt werden. Ein Lappen verwischt das Fett nur, aber kann es nicht lösen.
Ich nehme in solchen Fällen erst Spiritus und erst danach ein trockenes Tuch.
Großflächiger Kontakt, und dieser besteht leider zw. den beiden Batterien, ist bekannter Maßen ein Grund für hohe Übergangswiderstände.
Mercedes hätte es perfekt zugekauft wenn eine flache Kontaktscheibe mit beidseitigen Punktkontakten zw. den Batterien eingelegt worden wäre. Durch den sehr viel höheren Punktdruck wäre der Widerstand dauerhaft reduziert worden.
Aber nun denn, was wäre wenn...

Da ich nun schon im Batterietauschschwung war ersetze ich auch gleich von 2 Skodafunkschlüsseln die Batterien.
Im Gegensatz zu 2XCR2025 beim Benz kam beim Skoda/VW 1XCR2032 zum Einsatz. Zwei Batterien sind günstiger als eine - auch in der Herstellung. (Die Sendeleistung ist übrigens trotzdem identisch)
Aber: Man habe ich die Schlüssel aus dem VW-Baukasten verflucht.
So ein Fummelkram bis die geöffnet waren. Danach ein Gefummel bis die Batterie draußen war. Beim Einlegen der neuen Batterie erlitt diese erst mal ganz kurz einen Kurzschluß. (Habs elektrisch gemessen). Und das obwohl ich bestimmt geschickte Finger für Elektronik habe.
Zudem nahm ich mit einem Spektrumanalyzer das Sendespektrum der Funkschlüssel auf.
Beim Mercedes realtiv nachbarkanalsauber und frequenzstimmig.
Bei der VW-Technik breitbandige Störungen der Nachbarkanäle.
Die Sendefrequenz war schon grenzwertig daneben.(+400kHz).
Zudem sendet der VW-Schlüssel solange man die Taste drückt. Das ergibt eine leere Batterie bei ungeschickter Platzierung in enger Hosentasche.
Beim Mercedes wird bei jedem Tastendruck nur einmalig gesendet.

War wohl jetzt etwas speziell, aber es sind die Kleinigkeiten die einen Mercedes ausmachen. Beim Benz klappts eben sogar mit der Funkschlüsselbatterie (nur falls die Nachbarin gerade weg ist..). :drink:
 
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