U M F R A G E - C-Klasse - Automatik oder Manuelles Schaltgetriebe

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C-Klasse - Welches Getriebe bevorzugt ihr?

  • Automatisches Getriebe

    Stimmen: 328 75,9%
  • Manuelles Getriebe

    Stimmen: 104 24,1%

  • Umfrageteilnehmer
    432
Status
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Das ein manuelles Getriebe einen Mehrverbrauch gegenüber einem Automat vorweist, ist Quatsch. Auch bei Mercedes.

Ich fahre regelmäßig einen 220 CDI mit Automatik von meinem Vater und finde das fahren einfach unruhig. Der schaltet viel öfter als es gewollt ist.

Wer nicht schon ewig Automatik fährt, wird es kaum schaffen, Spritsparend zu fahren. Ich habe einen sensiblen Fuss dafür, und trotzdem halte ich es für fast unmöglich den Wagen in der Stadt unter 7.5 Liter zu bewegen. Das habe ich sogar mit meinen V6-TDI (Schalter) geschafft.

Wenn ich 60 bin werde ich sicher auch eine Automatik nehmen, weil es dann sicher wichtiger ist, dass ich mich ganz auf den Verkehr konzentrieren kann und nicht zwischendurch noch ans Schalten denken muss. Heute geht das schalten aber so nebenbei :)

P.S. habe meinen Schalter 180-K letztens mit 12km Stadt und 140km Autobahn / Land (110-140) mit 7.0 Liter gefahren.
 
Taifun schrieb:
Das ein manuelles Getriebe einen Mehrverbrauch gegenüber einem Automat vorweist, ist Quatsch. Auch bei Mercedes.

Bei den stärkeren Motoren (V6-Benziner) ist es aber so. Schau einfach mal in die Verbrauchsangaben von MB. Da verbraucht der Automat ein paar Zehntel weniger - bei den 4-Zylindern hingegen ein paar Zehntel mehr. Besonders reich oder arm wird man aber in keine Richtung.

Andere Hersteller schafen das allerdings noch lange nicht. Da gibt's deutlichen Mehrverbrauch und auch von 0 auf 100 noch Differenzen von bis zu 2 Sekunden und mehr (bei meinem 240: gerade mal 0,3 Sekunden zugunsten der Handschaltung - aber so perfekt kann ich bei weitem nicht schalten, um das herauszufahren).
 
Eigentlich stehe ich auf Automatik. Habe ich auch so gevotet.

Allerdings hätte ich manchmal doch gerne in meinem E 320 ein Schalter, da nur so das Drehmomentpotential bzw. der Charakter des Motors zur Geltung kommt.

Die Automatik dreht halt bis sagen wir mal 2.500 Touren hoch und hält diese Drehzahl erstmal bsi zu einer gewissen Geschwindigkeit.

Da würde ein Schalter mit der festen Übersetzung bis zum (eigenverantwortlichen) Schalten besser kommen.

Aber man muss auch sagen, dass ein ein Kickdown bei 224 PS das ein oder andere für sich hat :D
 
Hallo,

zwischen manuellen und automatischen Getrieben gibt es heute bei den selben Fahrleistungen keine Verbrauchsunterschiede mehr. Lediglich bei bestimmten Fahrsituationen {i.e. beschleunigen auf der Autobahn} sind Getriebe, welche „den Gang“ halten im Verbrauchsvorteil. Allerdings wird diese Funktion auch bei vollautomatischen Getrieben angeboten. Auf längere Strecken ergeben sich hier Vorteile, da beim beschleunigen nicht mehr zurückgeschaltet wird. Bei {älteren} Motoren mit 3.2 & „3.4“ Litern Hubraum sind leichte Verbrauchsvorteile für die manuellen Getriebe zu verzeichnen.
 
Das wär schön, wenn mein Getriebe mal nicht dauern rauf- und runterschalten würde, wenn ich sanft das Gaspedal antippe.

Wofür hat man denn 224 PS, wenn das Getriebe in den Gängen rührt, als hätte man 100 PS weniger?

Das waren noch Zeiten, als beim 93er C 180 das Durchdrücken des Gaspedals nicht mit 2x runter reagiert wurde, sondern der Hubraum seine Gewaltorgie loslassen konnte :D

Genau das würde ich mir beim 320er wünschen. So ist er leider etwas nervös...

Verbrauch ist mir egal. Ob 0,23424 Liter mehr oder weniger...

Eine Kurzstreckenfahrt weniger und man hat es wieder raus.
 
Die Angaben von MB im Datenblatt sind doch was für die Katz. Aus meiner Sicht sind das auch heute noch alles Werte welche man nur schwer miteinander vergleichen kann.

Zigfaches runterschalten gibt es doch bei den Hubraumstarken Wagen genauso, wenn man das Gaspedal mal etwas stärker drückt. Da arbeitet dann nicht der Hubraum, sondern die Drehzahl. Dazu, dass der Hubraum arbeitet, kann man doch den Automat nur bringen, indem man in den manuellen Modus schaltet.

Per Definition ist es eigentlich auch so, dass der Automat nicht weniger verbrauchen kann, schließlich ist die Verlustleistung bei dem höher als beim manuellen Getriebe. Man erreicht das dadurch, dass man beim Fahren sehr untypisch vorausschauend fährt und bereits weit vor einer roten Ampel das Gaspedal anhebt. Durch die sehr geringe Motorbremse kann man das sehr früh machen. Im normalen Fahren kann man das aber viel weniger machen, und muss viel mehr Leistung durch die Bremse vernichten.
 
moin moin!

nachdem ueber ein jahr seit meinem letzten post in diesem beitrag vergangen ist, moechte ich mich nochmal zu dem thema aeussern.
meine erfahrungen beziehen sich auf schwache bis mittelstarke handgeschaltete wagen (a160, c230k sc), schwache automatikfahrzeuge (a140, w210: 200, 200k, 240, w211: 200k) und einen staerkeren automatikwagen (bmw 750i).

inzwischen bin ich von der ueberzeugung abgerueckt, nur handschaltung sei das einzig wahre.
vielmehr sollte die wahl des getriebes eindeutig von hubraum und drehmoment abhaengen. eine automatik in einem w211 200k ist meiner meinung nach ueberhaupt nicht zu gebrauchen. bei der kleinsten bewegung des gasfusses gibt es gleich einen kickdown und das gemuetliche gefuehl beim fahren leidet sehr.

beim 7er hingegen (v12, 5l, 450 nm) war eine 4-gang automatik verbaut. man konnte bei maximal 2000 upm nicht nur im verkehr mitschwimmen, sondern mehr als flott unterwegs sein. kickdowns kamen wirklich nur dann, wenn man es auch wollte.
der cruisingfaktor war also erheblich hoeher, als es bei einem total ueberforderten 1.8 motoerchen der fall sein kann.

daher ist meine aktuelle meinung zu dem thema: automatik ja, aber erst bei vernuenftigen motoren mit ordentlichem drehmoment.
bei schwachen und mittelstarken fahrzeugen (evtl mit sportlicher abstimmung =>evo- oder sportpaket) empfinde ich eine automatik als brutalen fahrspasskiller.

hier noch ein kleines gegenargument: die automatik (daher der name :D) nimmt mir eine fuer mich wesentliche kontrollmoeglichkeit, naemlich die schnelle trennung zwischen motor und antriebsstrang. klar kann man auch den automatikhebel auf "n" stellen, aber ich moechte mal jemanden in einer kritischen zehntelsekunde mit beiden haenden am lenkrad erleben, der die automatik waehrenddessen auf "n" schalten kann..

freude am diskutieren
 
Hallo MegaMan,

die Automatik Deines „alten“ 750iger kannst Du mit den heutigen Automatikgetrieben nicht mehr vergleichen. Ich bin den Wagen früher ab- und zu dienstlich gefahren und vergleiche die verbaute Automatik mit derjenigen meines W 124.036/M 119.974 6.0 {722.365}.
Dieser fährt normalerweise nur in 3 Gängen, auf E schaltet er fast nicht und läßt „nur“ das Drehmoment {>580 Nm} wirken. Durch die lange Differentialübersetzung erreicht der Wagen sehr niedrige Verbrauchswerte.

@ egget,

die neueren Getriebe kann man überlisten, wenn man auf „W“ fährt. Dann schalten sie nicht bei jedem Gasgeben sofort zurück. Dies praktiziere ich bei meinem 722.633 im V 220.173 mit Erfolg. Er schaltet weniger als auf „S“.

Beim 722.633 im W 203.065 {nachgerüstet} und 722.643 besteht die Wahlmöglichkeit „vollautomatisch“ und „manuell“. Der Verlust im Wandler liegt durch die Wandlerüberbrückungskupplung in einem zu vernachlässigenden Drehzahlbereich {ca. 30-80 U/min}.
Der Vorteil dieser neuen Getriebe im Vergleich zu einem sequentiellen Getriebe {Fremdfabrikat} liegt darin, das die DCX Automatikgetriebe über weite Bereiche völlig ruckfrei schalten, ob „automatisch“ oder „manuell“ gefahren wird..
 
Hallo Otfried,

ich fahre schon auf W, da ich nicht im 1. Gang an der Ampel losfahren will.

Ich weiß auch nicht warum, aber irgendwie stören mich die typischen Eigenschaften der Automatik beim 320er.

Beim 180K überhaupt nicht. Komisch.

Bezieht sich aber auch nur auf das Beschleunigen mit gleichbleibender Drehzahl, was auch sonst gerne von Schaltfreaks bemängelt wird.

Es wäre außerdem schön, wenn die Automatik in W erst schaltet, wenn man Kickdown gibt und ansonsten den Hubraum per Kolbendruck ausnutzt.

Auf Sport kann man ja immer noch gehen.
 
Automatic freund

also ich fahre seid ungefähr august einen werksfrischen C200 Kompressor mit automatic und ich muss euch sagen dass ich die neue Automatic der c klasse faclift viel sportlicher finde und angenehmer zum fahren. mit 163 ps und dann noch automatic einen Bergpass in Südtyrol hochjagen ist ein höchstes vergnügen.

mfg

c200 kompressor,

obsidian Schwarz metallic, schwarzes leder, avantgarde mit alulinea zierstäben, audio 20 cd, regensensor, sitzheizung, komfortklimatisierungsautomatik, automatikschaltung, parameterlenkung, regensensor, durchlademöglichkeit, Bi-Xenon scheinwerfern mit abbiegelicht, scheinwerferreinigungsanlage, Parktronic,
 
Ich bin persönlich mit der Automatik zufrieden das einzige was nervt ist, wenn er kalt ist immer so ewig lang die kleinen Gänge dreht. In einem Wohngebiet früh`s halb 6 Uhr haben dann alle was von mit 30 km/h im ersten.

mfg Jens
 
Ich halte eigentlich Automatik in Kombination mit manuellem Fahrprogramm und Lenkradwippen für den besten Kompromiss. Beim R230 meines Bekannten (SL350) ist diese Kombination einfach genial. Vom AMG möchte ich erst garnicht reden... :)
 
Martin schrieb:
Das mit dem Mehrverbrauch kann ich ja nun garnicht nachvollziehen.

Der C180 Kompressor hat folgende Daten :

Kraftstoffverbrauch / CO2 nach 93/116 EG
mit Schaltgetriebe [l/100 km] bzw. [g/km]
innerorts 12,1
außerorts (EUDC) 6,3
gesamt 8,4

Gruß Martin

Ich fahre den C180K als Sportcoupé mit 6-Gang Schaltgetriebe. Nach nunmehr knapp 7000 km habe ich einen Durchschnittsverbrauch von 8,1 Litern.
Mit Automatik hätte ich das Sportcoupé allerdings nicht gekauft. Sollte ich mir aber in ferner Zeit ein größeren Benz anschaffen, käme Automatik schon in Frage. Es lässt sich einfach bequemer dahinfahren. (hatte vor sehr langer Zeit einen w123 mit Automatik)

Der Verbrauchsunterschied von heutigen Automatikautos ist nicht mehr so groß wie früher - aber da war es eh egal, weil der Spirt billiger war. :D
 
Verbrauch: Automatik vs. Handschalter

Mehrverbrauch Automatik/Handschalter:

Der Mehrverbrauch beim Automaten liegt im Mischverkehr bei ca. 1l/100km. Bei reinem Landstrassenverkehr mit langen Fahrzyklen wird die Differenz kleiner, bei kurzen Fahrzyklen bzw viel Stadtverkehr deutlich grösser.

Die Verbrauchsangaben im Prospekt Automatik/Handschalter sind in soweit immer "gefaked", da die Schaltpunkte für den fest vorgegebenen Fahrzyklus zur Verbrauchsmessung im Automaten so (lange) zurechtgebogen werden, das sich mittlererweile ein nahezu gleicher Verbrauch zum Handschalter ergibt, ohne dass diese Schaltpunkte im Alltagsbetrieb negativ auffallen(u.A. sehr frühes Hochschalten in bestimmten Lastzuständen/Geschwindigkeiten, möglichst viel mit geschlossener ÜK fahren).

Der Mehrverbrauch im Automaten liegt unter anderem an:

1) permanent mitlaufender Hydraulikpumpe.
2) Verluste im Wandler im Stand(Kriechen gegen die Bremse)
3) Verluste im Wandler beim Anfahren(im Vergleich zur Trockenkupplung)
4) Verluste im Wandler in den Phasen beim Fahren, wenn die Wandlerüberbrückungskupplung nicht geschlossen ist.
5) Verluste beim Schalten(gering).
6) hoher Ölpegelstand beim Automaten, dadurch hoher Anteil bewegliche Teile die unter Öl statt an der Luft laufen.
7) späte Schaltpunkte(hohe Motordrehzahlen) zum Kat/Motorheizen in den ersten x Sekunden bei kaltem Motor, u.a. das schlechtere Abgasverhalten durch die Punkte 1)-6) zum Teil zu kompensieren(Mit einem Automaten ist es deshalb immer schwieriger, die Abgasnorm zu erfüllen als mit dem Handschalter).

Genau wegen dieser ganzen verbrauchserhöhenden Verluste sind (nur) bei Automatikgetrieben häufig zusätzliche Kühlmassnahmen erforderlich (Getriebeölkühler oder Wärmetauscher, Kühlrippen am Getriebegehäuse usw.).
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich habe ja schon einige autos gefahren, immer mit schaltung (4,5,6-gang).
dann kam ich in den genuss einen leihwagen (MB) mit automatik fahren zu können.
ab da war mir klar, wenn ich mal irgendwann das geld hätte, nur noch automatik!
jetzt habe ich einen und es ist das größte!
 
Tag auch,

bis vor 3 Wochen war ich auch der Meinung, dass Autos handgeschaltet sein müssen! Eine Automatik wollte ich nicht haben. Dann durfte ich reichlich 1000km mit einem stark übermotorisiertem V8 :D mit 7G Tronic fahren. Wie soll ich sagen... es hat mich einfach überzeugt. Automatik ist schon ´ne echt feine Sache. Wenn irgendwann mal die Kohle stimmt will ich sowas auch haben. Am meisten habe ich das nicht kuppeln müssen dann auf der Heimfahrt in meinen Auto vermisst als ich mich die A6 entlangstaute :(.

Grüße Sebastian
 
Verbrauch

bernd n schrieb:
Mehrverbrauch Automatik/Handschalter: ...

Hallo Bernd,

vielen Dank, habe Deine Erklärung unter "Technische Erklärungen" abgelegt.


Ciao,
 
Hallo Patrick,

es geht doch auch beides:

Sequentielles Getriebe, da kann man faul die Elektronik die tasächlichen Gangwechsel durchführen lassen oder man schaltet manuell. Ich fahre sie in meinem C200TK und bin sehr zufrieden damit. Bei der ersten Probefahrt war ich noch skeptisch, ob die Elektronik die Kupplung überhaupt zufriedenstellend bedienen kann. Ich war positiv überrascht. Lässt man mal die Augen von der Verbrauchsanzeige und tritt hemmungslos auf's Gaspedal wird einem bewußt, dass man von Hand niemals so schnell schalten kann. Das macht einfach Spass ;-)

Grüße

Detlef
 
Status
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Thema: U M F R A G E - C-Klasse - Automatik oder Manuelles Schaltgetriebe
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