Und wieder Thema Stellhebel - Kulanzantrag sinnvoll?

Diskutiere Und wieder Thema Stellhebel - Kulanzantrag sinnvoll? im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Hallo, ich hatte ja auch das dumpfe Gefühl dass mein Stellhebel für die KLimaklappen gebrochen ist. Letzte Woche in einer freien Werkstatt, die...
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Hallo,

es handelt sich ganz klar um einen Materialfehler, das hat aber nichts zu damit zu tun das man bei einem Fahrzeug welches sich im 7.Betriebsjahr befindet keine Kulanz mehr bekommt.

Das würdest du bei keinem Hersteller auf der Welt erhalten.

Gruß


Genau das sehe ich anders.
Liegt bei einem Bauteil ein Materialfehler bzw. Produktionsfehler vor, gehört der Fehler auf Kosten des Herstellers behoben, auch wenn das Fahrzeug 100 Jahre alt ist.
Ist der Fehler bekannt und liegt tatsächlich an einer Art Fehlkonstruktion (der Beweis ist ja, dass MB einen verstärkten Stellhebel baut => Problem bekannt), sollte die Werkstatt eigentlich von sich aus alle betroffenen und potentiell betroffenen Fahrzeuge von SICH aus zurückrufen bzw. informieren und Austausch des Stellhebels anbieten.
Ich finde es unglaublich, dass der Kunde noch zahlen muss, wenn es sich doch offensichtlich um einen werksseitigen Fehler handelt, was MB ja sogar zugibt... :confused:

Und das hat mit dem Alter des Fahrzeugs rein gar nichts zu tun!
Bei manchen bricht der Hebel eben innerhalb der ersten zwei Jahre, weil sie mehr fahren oder die Luftverteilung der Heizung öfter nutzen.
Die, denen der Fehler nicht auffällt oder die das Bauteil eben nicht so oft beanspruchen, haben Pech gehabt, obwohl der Defekt ja nichts mit dem Alter des Wagens zu tun hat.

Ein anderes Beispiel ist das fehlerhafte SAM bei vielen 203er Vormöpfen. Dieses gibt nach einem Batteriewechsel häufig den Geist auf, wegen kurzzeitiger Unterspannung => eindeutig Produktionsfehler und bei späteren SAMs auch von MB behoben.

Hier hab ich schon Geschichten gelesen, wo eine Batterie ganz ordnungsgemäß in einer Vertragswerkstatt gewechselt wurde, vorher Kurztest => Protokoll zeigt keine Fehler des SAM, nach dem Werkstattbesuch und Batt.wechsel SAM defekt (nachweislich in der VERTRAGSWERKSTATT passiert) und MB hat sich geweigert, das SAM zu ersetzen!!! :eek: So nach dem Motto Pech gehabt.

Ich finde das wirklich traurig, genauso mit den Stellhebeln und ich weiß beim besten Willen nicht, was das Alter des Autos in diesem Fall für eine Rolle spielt. Produktionsfehler=Produktionsfehler.

Ich kenne das übrigens von anderen Herstellern auch anders und in dem Punkt ist MB leider häufig (nicht immer) ein wirklich trauriges Beispiel.

Was speziell dieser Fehler damit zu tun haben soll, ob man vorher immer in einer Vertragswerkstatt war, kann ich auch nicht nachvollziehen... :confused:

Habe hier auch schon Fälle gelesen, bei denen es anders gelaufen ist und in denen Stellhebel o.ä. Problemteile noch nach Jahren und über 100.000km ausgetauscht wurden.
Ich würde also nicht sagen, dass es definitiv nicht klappt, aber es ist wohl unwahrscheinlich und man muss ganz schön Druck machen.


In diesem Punkt kann ich über Mercedes LEIDER auch nur sagen: Beide Daumen nach unten :(

...


P.S.: Übrigens sind Verhaltensweisen wie diese seitens MB (spreche jetzt speziell von meiner Niederlassung) der Grund, warum ich nicht mehr zur Vertragswerkstatt gehe. Ich beziehe das jetzt nur auf meine Erfahrung, ich weiß ja, dass es auch anders geht.
Aber bei mir ging es nichtmal um Kulanz oder so, ich hab alles brav gezahlt und ordnungsgemäß machen lassen, wurde aber förmlich aus der Vertragswerkstatt rausgeekelt. Es waren ja noch nicht einmal die hohen Preise. Solche Erfahrungen (und das waren viele) vertreiben einen eben...

Leider, ich wünschte es wäre anders gelaufen und ich war auch mal unterwegs bei einer anderen Vertragswerkstatt zu Gast, da dachte ich ich bin in einer völlig anderen Welt. Hier wurde ich tatsächlich behandelt wie ein Kunde, das war mir völlig fremd. Ich hatte fasr ein schlechtes Gewissen, weil man so freundlich zu mir war :)
Kaum zu hause, musste ich wieder die gegelteilige Erfahrung machen.

Naja, aber das hat mit dem Kulanzthema ja nichts mehr zu tun, sorry, bin etwas vom Thema abgekommen ... ;)
 
Genau das sehe ich anders.
Liegt bei einem Bauteil ein Materialfehler bzw. Produktionsfehler vor, gehört der Fehler auf Kosten des Herstellers behoben, auch wenn das Fahrzeug 100 Jahre alt ist.
Ist der Fehler bekannt und liegt tatsächlich an einer Art Fehlkonstruktion (der Beweis ist ja, dass MB einen verstärkten Stellhebel baut => Problem bekannt), sollte die Werkstatt eigentlich von sich aus alle betroffenen und potentiell betroffenen Fahrzeuge von SICH aus zurückrufen bzw. informieren und Austausch des Stellhebels anbieten.
Ich finde es unglaublich, dass der Kunde noch zahlen muss, wenn es sich doch offensichtlich um einen werksseitigen Fehler handelt, was MB ja sogar zugibt... :confused:

Und das hat mit dem Alter des Fahrzeugs rein gar nichts zu tun!
Bei manchen bricht der Hebel eben innerhalb der ersten zwei Jahre, weil sie mehr fahren oder die Luftverteilung der Heizung öfter nutzen.
Die, denen der Fehler nicht auffällt oder die das Bauteil eben nicht so oft beanspruchen, haben Pech gehabt, obwohl der Defekt ja nichts mit dem Alter des Wagens zu tun hat.

[...]
So sehe ich das auch, besonders, wenn der Hersteller Mercedes-Benz lautet.
 
Genau das sehe ich anders.
Liegt bei einem Bauteil ein Materialfehler bzw. Produktionsfehler vor, gehört der Fehler auf Kosten des Herstellers behoben, auch wenn das Fahrzeug 100 Jahre alt ist.
Ist der Fehler bekannt und liegt tatsächlich an einer Art Fehlkonstruktion (der Beweis ist ja, dass MB einen verstärkten Stellhebel baut => Problem bekannt), sollte die Werkstatt eigentlich von sich aus alle betroffenen und potentiell betroffenen Fahrzeuge von SICH aus zurückrufen bzw. informieren und Austausch des Stellhebels anbieten.
Ich finde es unglaublich, dass der Kunde noch zahlen muss, wenn es sich doch offensichtlich um einen werksseitigen Fehler handelt, was MB ja sogar zugibt... :confused:

Und das hat mit dem Alter des Fahrzeugs rein gar nichts zu tun!
Bei manchen bricht der Hebel eben innerhalb der ersten zwei Jahre, weil sie mehr fahren oder die Luftverteilung der Heizung öfter nutzen.
Die, denen der Fehler nicht auffällt oder die das Bauteil eben nicht so oft beanspruchen, haben Pech gehabt, obwohl der Defekt ja nichts mit dem Alter des Wagens zu tun hat.

Ein anderes Beispiel ist das fehlerhafte SAM bei vielen 203er Vormöpfen. Dieses gibt nach einem Batteriewechsel häufig den Geist auf, wegen kurzzeitiger Unterspannung => eindeutig Produktionsfehler und bei späteren SAMs auch von MB behoben.

Hier hab ich schon Geschichten gelesen, wo eine Batterie ganz ordnungsgemäß in einer Vertragswerkstatt gewechselt wurde, vorher Kurztest => Protokoll zeigt keine Fehler des SAM, nach dem Werkstattbesuch und Batt.wechsel SAM defekt (nachweislich in der VERTRAGSWERKSTATT passiert) und MB hat sich geweigert, das SAM zu ersetzen!!! :eek: So nach dem Motto Pech gehabt.

Ich finde das wirklich traurig, genauso mit den Stellhebeln und ich weiß beim besten Willen nicht, was das Alter des Autos in diesem Fall für eine Rolle spielt. Produktionsfehler=Produktionsfehler.

Ich kenne das übrigens von anderen Herstellern auch anders und in dem Punkt ist MB leider häufig (nicht immer) ein wirklich trauriges Beispiel.

Was speziell dieser Fehler damit zu tun haben soll, ob man vorher immer in einer Vertragswerkstatt war, kann ich auch nicht nachvollziehen... :confused:

Habe hier auch schon Fälle gelesen, bei denen es anders gelaufen ist und in denen Stellhebel o.ä. Problemteile noch nach Jahren und über 100.000km ausgetauscht wurden.
Ich würde also nicht sagen, dass es definitiv nicht klappt, aber es ist wohl unwahrscheinlich und man muss ganz schön Druck machen.


In diesem Punkt kann ich über Mercedes LEIDER auch nur sagen: Beide Daumen nach unten :(

...


P.S.: Übrigens sind Verhaltensweisen wie diese seitens MB (spreche jetzt speziell von meiner Niederlassung) der Grund, warum ich nicht mehr zur Vertragswerkstatt gehe. Ich beziehe das jetzt nur auf meine Erfahrung, ich weiß ja, dass es auch anders geht.
Aber bei mir ging es nichtmal um Kulanz oder so, ich hab alles brav gezahlt und ordnungsgemäß machen lassen, wurde aber förmlich aus der Vertragswerkstatt rausgeekelt. Es waren ja noch nicht einmal die hohen Preise. Solche Erfahrungen (und das waren viele) vertreiben einen eben...

Leider, ich wünschte es wäre anders gelaufen und ich war auch mal unterwegs bei einer anderen Vertragswerkstatt zu Gast, da dachte ich ich bin in einer völlig anderen Welt. Hier wurde ich tatsächlich behandelt wie ein Kunde, das war mir völlig fremd. Ich hatte fasr ein schlechtes Gewissen, weil man so freundlich zu mir war :)
Kaum zu hause, musste ich wieder die gegelteilige Erfahrung machen.

Naja, aber das hat mit dem Kulanzthema ja nichts mehr zu tun, sorry, bin etwas vom Thema abgekommen ... ;)

So wurde "mein" gar nicht so :) mich auch los, fehlt halt das Herr Dr. in meinem Namen.
 
Grundsätzlich sehe ich das auch so.

Allerdings muss man ja doch die Kirche im Dorf lassen. Dieser Stellhebel ist ja nicht so konzipiert, dass er nach 1-3 Jahrne kaputt geht - nein - er geht nach 5-10 Jahren kaputt. Und ich finde das man von niemandem wirklich verlangen kann, dass dann noch alles 100 % funktioniert. Egal was es für ein Bauteil ist.

Wenn bei einem Schlüsselfertig genautem Haus nach 7 Jahren ein Fenster nicht mehr richtig geschlossen werden kann, weil ein Scharnier defekt ist, dann wird niemand den Bauträger zur Haftung ziehen wollen. Bei einem Auto - welches im Vergleich - Peanuts (Hallo Herr Ackermann) Wert ist, wird direkt ein Faß aufgemacht!

Olli
 
Grundsätzlich sehe ich das auch so.

Allerdings muss man ja doch die Kirche im Dorf lassen. Dieser Stellhebel ist ja nicht so konzipiert, dass er nach 1-3 Jahrne kaputt geht - nein - er geht nach 5-10 Jahren kaputt...
Die Fakten:

meiner war aber schon nach 2 1/2 Jahren (06/2003) kaputt (EZ 11/2000). :o:

Wurde incl. Stellmotor getauscht. Garantie damals ja nur ein Jahr. Kilometerstand betrug 28094. Kulanz natürlich = 0. Gesamtrechnung damals EUR 550,-.
 
@MB 203
Du sprichst mir einfach nur aus der Seele. 2 Daumen hoch für deinen Beitrag!
 
Grundsätzlich sehe ich das auch so.

Allerdings muss man ja doch die Kirche im Dorf lassen. Dieser Stellhebel ist ja nicht so konzipiert, dass er nach 1-3 Jahrne kaputt geht - nein - er geht nach 5-10 Jahren kaputt. Und ich finde das man von niemandem wirklich verlangen kann, dass dann noch alles 100 % funktioniert. Egal was es für ein Bauteil ist.


...Ja, da gebe ich dir absolut Recht! Allerdings geht der Stellhebel, wie bei fwcruiser, auch häufig schon sehr früh kaputt und der Punkt ist eben, dass er bei den 203ern ja regelmäßig über den Jordan geht, wenn das Einzelfälle wären fände ich einen Kulanzanspruch nach 7 Jahren auch unberechtigt.
Generell erwarte ich von einem Auto nicht, dass nach zehn Jahren noch nichts repariert werden musste, das wäre wirklich zu viel verlangt und wenn nach 7 Jahren mal etwas kaputt geht, dann komme ich normalerweise auch nicht mit Kulanz und finde es völlig normal, dass der Kunde die Kosten eben trägt.
Bei deinem Beispiel mit dem Haus und dem Fenster :) gebe ich dir recht, aber wie gesagt handelt sich sich hier ja sozusagen um einen "Serienfehler" und das ist, finde ich, etwas anderes.
Dass nie etwas kaputt geht, kann man wohl kaum erwarten und es sit auch klar, dass man außerhalb der Garantie eben die Kosten selbst trägt. Darum geht es ja auch gar nicht und ich denke, dass steht auch nicht zur Diskussion. Material- bzw. Produktionsfehler, die praktisch bei jedem Exemplar, oder zumindest sehr regelmäßig auftreten, sind finde ich aber ein ganz anderes Thema...
 
Hallo,

Die Fakten:

meiner war aber schon nach 2 1/2 Jahren (06/2003) kaputt (EZ 11/2000).

Wurde incl. Stellmotor getauscht. Garantie damals ja nur ein Jahr. Kilometerstand betrug 28094. Kulanz natürlich = 0. Gesamtrechnung damals EUR 550,-.
Dann hat dir deine Werkstatt einen Bären aufgebunden. In den ersten 3 Jahren wurde das bis 100000km immer bezahlt.

Und trotzdem kann ich verstehen das ihr das Geld nicht bezahlen wollt, aber nach der Gewährleistung ist nunmal Schluss.
Alles andere ist eine freiwillige Entscheidung des Herstellers.
Wenn MB fehlerhafte Teile einbaut die in irgendeiner Form Sicherheitsrelevant sind und in der Großserie defekt gehen wird natürlich nachgebessert.
Aber doch nicht bei diesem Stellhebel.:rolleyes:
Ich kenne das übrigens von anderen Herstellern auch anders und in dem Punkt ist MB leider häufig (nicht immer) ein wirklich trauriges Beispiel.
Ja? dann berichte doch mal von einem Beispiel das können wir dann gerne Diskutieren würde mich auch mal interessieren.
Nach 7 Jahren um auf das Thema wieder zurück zu kommen gibt es nicht mal mehr Kulanz auf einen Motorschaden und auf keinen Fall mehr für dieses Hebelchen:)

Gruß
 
Ja, Sch... Mercedes !
Ich kaufe mir einen gebrauchten Trabbi.
Der hat nur ein Seil, oder Kette oder irgendsonstwas,
wo man die Klappen auf und zu ziehen kann.
Nie mehr Stellhebel probleme!:D
 
Die Fakten:

meiner war aber schon nach 2 1/2 Jahren (06/2003) kaputt (EZ 11/2000). :o:

Wurde incl. Stellmotor getauscht. Garantie damals ja nur ein Jahr. Kilometerstand betrug 28094. Kulanz natürlich = 0. Gesamtrechnung damals EUR 550,-.

Hallo,

Dann hat dir deine Werkstatt einen Bären aufgebunden. In den ersten 3 Jahren wurde das bis 100000km immer bezahlt...
Hmm, ist ja nun sowieso zu spät. Mir hat man damals jedenfalls gesagt (2003), keine Möglichkeit der Kostenübernahme. Habe mich danach sogar an den Zentralkundendienst gewandt (oder wie der heißt). Die haben den Ball an die NL zurückgespielt und diese hat mir dann doch kulanterweise 100 oder waren es 150 EUR gutgeschrieben (immerhin).

Nun ja, Schwamm drüber. War mein erster Mercedes, mir fehlte noch die Erfahrung ;) (jetzt mit meinem Servicevertrag bei meiner neuen B-Klasse bin ich hoffentlich weitgehend aus dem Schneider).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich kann leider außer Meckerei und nicht vergleichbaren Aussagen von deinem Beitrag nichts entdecken:rolleyes:
Viel Spaß beim Trabbi fahren wünsche ich dir.

Gruß:hello:
 
[...]

Und trotzdem kann ich verstehen das ihr das Geld nicht bezahlen wollt, aber nach der Gewährleistung ist nunmal Schluss.
Alles andere ist eine freiwillige Entscheidung des Herstellers.
Wenn MB fehlerhafte Teile einbaut die in irgendeiner Form Sicherheitsrelevant sind und in der Großserie defekt gehen wird natürlich nachgebessert.
Aber doch nicht bei diesem Stellhebel.:rolleyes:

[...]
Hallo Stier76,

aus Sicht des Herstellers ist diese Argumentation nachvollziehbar.
Da der Austausch dieses Stellhebels doch sehr aufwendig ist,
sollte MB da seinen Kunden z.B. in Form von einer günstigen
Einbaupauschale entgegenkommen. Damit könnten beide Seiten
gut leben und nebenbei würde man was für die Kundenzufriedenheit
tun. Hintergrund ist einfach der, dass man von Mercedes-Benz,
analog zu den Preisen, vor Fahrzeugkauf auch die entsprechende
Qualität erwartet.
 
Hallo Olli,

die Qualität ist auch in den allermeisten Fällen gegeben, aber nach 7 Jahren?:confused:
Da ist die Zeit nunmal einfach vorbei.
Wie schon geschrieben, im dritten bzw. vierten Jahr gibt es auf jeden Fall noch Kulanz(auf jeden Fall einen Teil).
Ein Fahrzeug ist in der Regel nicht als Wertanlage gebaut sondern als Gebrauchsmittel.
Wir reden ja nicht davon das der Motor hochgeht sondern von einem defektem Bauteil an der Heizung.
Wenn der Hersteller jedes Teil so bauen würde das es 50 Jahre hält könnte kein Mensch mehr so ein Fahrzeug bezahlen.

Und wie anfangs schon geschrieben, so eine Diskusion bei einem Alter von 7 Jahren geht bei mir sehr an der Realität vorbei.

Gruß:hello:
 
Hi,

aus kaufmännischer und technischer Sicht gebe ich Dir Recht.

Für den Kunden bleibt allerdings ein fader Beigeschmack. Das
defekte Teil ist für wenige Euro zu haben, aber der eigentliche
Austausch mutiert zu einer größeren Operation.

Frei nach das_Glas_ist_halb_leer:
Ein Cent-Artikel ist ab Werk zu schwach ausgelegt, die zeitliche
intensive Reparatur enttäuscht dann noch über dies :mad:

Hier sollte der Hersteller einfach etwas mehr Fingerspitzengefühl
zeigen. Ich denke, die meisten Kunden würden sich schon über
ein kleines Entgegenkommen freuen . . .
 
....Wir reden ja nicht davon das der Motor hochgeht sondern von einem defektem Bauteil an der Heizung.
Wenn der Hersteller jedes Teil so bauen würde das es 50 Jahre hält könnte kein Mensch mehr so ein Fahrzeug bezahlen.
.....

Dass MB den Stellhebel ab Mopf und als Ersatzteil erheblich verstärkt verbaut und ausliefert ist ja wohl Eingeständnis genug, dass es sich eindeutig um einen Materialfehler gehandelt hat! Da ist es völlig wurscht, ob das Teil nach 1 oder 10 Jahren den Geist aufgibt!!
 
Ja, Sch... Mercedes !
Ich kaufe mir einen gebrauchten Trabbi.
Der hat nur ein Seil, oder Kette oder irgendsonstwas,
wo man die Klappen auf und zu ziehen kann.
Nie mehr Stellhebel probleme!:D

die ersten trabbis hatten keinen hebel warm/kalt! man musste die motorhaube öffnen und ein kopex-rohr umstecken! dann wurde es entweder kalt oder es wurde eben warm. basta. einen hebel für rauf/runter gab es auch noch. da war aber eher der wunsch der vater des gedanken. und wir sind jahrelang damit herumgefahren! waren wir nicht helden????:p
 
Kulanz = freiwillige Leistung eines Herstellers

Dass MB den Stellhebel ab Mopf und als Ersatzteil erheblich verstärkt verbaut und ausliefert ist ja wohl Eingeständnis genug, dass es sich eindeutig um einen Materialfehler gehandelt hat! Da ist es völlig wurscht, ob das Teil nach 1 oder 10 Jahren den Geist aufgibt!!

Hallo Milhouse,

jeder Hersteller ändert/verbessert ständig etliche Bauteile
und man kann alles Mögliche als Materialfehler betrachten wenn man will.
Deine Ansicht ändert trotzdem nichts daran, dass nach Ablauf der Garantiezeit
jegliche Kulanz eine freiwillige Leistung jedes Herstellers von A bis Z ist und bleibt,
wobei MB mit Kulanz im Vergleich zu anderen Herstellern immer noch am großzügigsten ist.

Deine Frage zu Thread-Beginn wurde eigentlich längst beantwortet.
Auch wenn Dir die Antwort nicht gefallen hat - sie war/ist richtig.





Hier kannst Du Dein Anliegen schriftlich vortragen und Kulanz beantragen:



Maastricht

Mercedes-Benz Customer Assistance Center N.V.
Paul-Henri Spaaklaan 1
NL-6229 EN Maastricht
Niederlande

oder

Mercedes-Benz Customer Assistance Center N.V.
PO Box 1456
NL-6201 BL Maastricht
Niederlande

Service-Telefon (24 h): 00800 1 777 7777
Telefax: +31 (0)43 356 24 22




Berlin

Mercedes-Benz Vertriebsorganisation Deutschland
Abteilung Reklamationsmanagement
Potsdamer Strasse 7
D-10785 Berlin
Deutschland

oder

Mercedes-Benz Vertriebsorganisation Deutschland
Abteilung Customer Relation
Potsdamer Strasse 7
D-10785 Berlin
Deutschland

Telefon: +49 (0)30 2 69 40
Telefax: +49 (0)30 26 94 39 99



Frankfurt

Mercedes-Benz contact
Frankfurt am Main
Deutschland

Telefon: +49 (0)69 95 30 72 77
Telefax: +49 (0)69 95 30 72 55




Viel Glück




Gruß
Peter
 
Hallo Milhouse,

........Deine Frage zu Thread-Beginn wurde eigentlich längst beantwortet.
Auch wenn Dir die Antwort nicht gefallen hat - sie war/ist richtig.....

Das habe ich ja auch längst eingesehen und mich deshalb selbst an die Reparatur gemacht. Nach 5 Stunden war alles fertig. Muss heute nur noch die Klima Kalibrieren. Aber ich denke, das wird auch noch funktionieren :D
 
Zitat:
Ich kenne das übrigens von anderen Herstellern auch anders und in dem Punkt ist MB leider häufig (nicht immer) ein wirklich trauriges Beispiel.

Ja? dann berichte doch mal von einem Beispiel das können wir dann gerne Diskutieren würde mich auch mal interessieren.
Nach 7 Jahren um auf das Thema wieder zurück zu kommen gibt es nicht mal mehr Kulanz auf einen Motorschaden und auf keinen Fall mehr für dieses Hebelchen


...Also, um mal darauf zurückzukommen:

Im letzten Herbst (glaube September) hat ein Freund an seinem 3er BMW (E36) BJ. 97 (!) über das Problem geklagt, dass bei eingeschalteter Zündung immer ein regelmäßiges Klackern aus dem Motorraum zu hören ist.
Wusste zunächst auch keinen Rat, er wollte dies aber beheben lassen und ist damit bei BMW vorstellig geworden.
Die sagten sofort: Ah ja, das ist bestimmt das Magnetventil der Heizung, da gibt es ein Problem mit dem Gummilager. Tritt sehr häufig bei dieser Baureihe auf, mittlerweile gibt es ein verbessertes Gummilager.

Der Mann von BMW hat sofort VON SICH AUS gesagt, dass das Problem bekannt ist und selbstverständlich zu 100% auf Kulanz geht!!! Reparatur hätte ca. 400€ gekostet (wegen aufwändiger Arbeit).
Das Auto war 11 Jahre alt, die Rep. hat meinen Freund keinen Cent gekostet und wir mussten nichtmal nach der Kulanz fragen!

Ähnliches Beispiel: VW Bora Bj. 2002 eines Bekannten: Hier ist im Sommer 2008 irgendein Defekt am Fensterheber bzw. vermutlich Seilzug aufgetreten, wodurch das Seitenfenster der Fahrertür in die Tür hinein "gefallen" ist, ein Klirren war zu hören und das Fenster lag zerbrochen in der Tür.
VW sagte dazu, dass das leider eine Macke bei ein paar Modellen sei, und das nicht zum ersten Mal passiert => 100% Kulanz (nach 6 Jahren) ohne Aufforderung des Kunden...

...Diese Erfahrungen meinte ich, finde gerade das Problem des BMW, welches auch nicht sicherheitsrelevant und praktisch eine Lapalie ist, ist ein guter Vergleich. Vor Allem weil das Auto 11 Jahre alt war!


Hallo Olli,

Wenn der Hersteller jedes Teil so bauen würde das es 50 Jahre hält könnte kein Mensch mehr so ein Fahrzeug bezahlen [...]

...Darum geht es doch gar nicht. Wie ich ja bereits schrieb, würde ich auch niemals erwarten, dass jedes Teil 7 Jahre hält und nichts kaputt gehen darf. Mir geht es auch gar nicht um das Teil selbst. Würde z.B. der Motor nach 7 Jahren kaputt gehen, fände ich es selbst hier verständlich, wenn der Kunde den ganzen Schaden selbst trägt, die Garantie ist ja vorbei. Solange das ein Einzelfall ist, wäre es für mich auch keine Diskussion.
Würde aber bei jedem Fahrzeug dieser Baureihe der Motor kaputt gehen, müsste meiner Meinung nach der Hersteller dafür aufkommen! Und ob es sich nun um einen Motor oder einen Heizungs-Stellhebel handelt, spielt bei dem Thema finde ich rein gar keine Rolle.
Tatsache ist, dass dieses Problem so gut wie bei jedem Fahrzeug dieser Baureihe auftritt und der Hersteller dem Kunden deshalb definitiv entgegen kommen müsste.
Aber dieses Argument habe ich ja schon in den vorangegangenen Postings angeführt, cih glaube langsam drehen wir uns da etwas im Kreis ;) Ich kann nur immer wieder das Gleiche sagen.

Hallo Olli,

die Qualität ist auch in den allermeisten Fällen gegeben, aber nach 7 Jahren?:confused:
Da ist die Zeit nunmal einfach vorbei.
Wie schon geschrieben, im dritten bzw. vierten Jahr gibt es auf jeden Fall noch Kulanz(auf jeden Fall einen Teil).
[...]


...Dieses Argument verstehe ich dann aber überhaupt nicht. Nach dem dritten oder vierten Jahr ist die Gewährleistung genauso vorbei, wie nach 7 Jahren. Dass es dann nach 3 Jahren Kulanz gibt, nach 7 aber nicht mehr, ist bei DIESEM Problem meiner Meinung nach völlig unberechtigt, da der Defekt bzw. Materialfehler ja nichts mit dem Alter des Fahrzeugss zu tun hat...


Naja, für Milhouse hat sich das Problem nun ja ohnehin erledigt und ich glaube, ich habe meinen Standpunkt dazu ausreichend klar gemacht. Wahrsch. hat man am wenigsten Ärger, wenn man das Problem selbst löst, was in diesem Fall ja machbar ist ;)

Schönen Sonntag!
 
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