W164 Check

Diskutiere W164 Check im Forum M-, G-, GL-, GLK- & R-Klasse im Bereich Mercedes-Benz - Anlässlich meines Besuches auf der North American International Auto Show letzte Woche in Detroit hatte ich Gelegenheit, den W164 etwas näher...
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@Mercedesfahrer
Es waren zwei Fahrzeuge, beide praktisch ganz neu (knapp vierstellige Laufleistung), einmal eine Chevrolet Limo und ein Chrysler Cabrio (na gut, der kam aus Kanada).
Beide entsprachen hinsichtlich der "Stand-Eindrücke" (Verabreitung, Material, Technik) den anderen Ami-Karren.
Es ging auch primär gar nicht um die schwachbrüstigen Vierzylinder oder die Steinzeit-Automatik, sondern um die Deckung dieser "Stand-Eindrücke", den theoretischen Werten mit der tatsächlichen Fahrpraxis.
Mir geht es hier nicht um blubbernde V8-Hubraum-Monster oder Design, sondern um die Qualität (Langzeit, Verarbeitung, Fahrwerk - sämtliche Eigenschaften) der Ausführung. Sie haben nichts dazu gelernt! Ein wenig aufgeschäumter Kunstoff, ein bissel Chrom, keine Blattfedern mehr (bei den Meisten) und sogar ABS! Das wars dann aber schon...
Jetzt verstehe ich das Tempo-Limit und die zigtausenden Verkehrsopfer in den USA! Meine Güte, vor vier Jahren habe ich mir für 500DM einen 123er gekauft, der es kaum durch den Tüv geschafft hat - diesen würde ich beiden Gefährten vorziehen!
Ich könnte jetzt näher erläutern und diesen Thread in eine Schlacht gegen US-Vehikel ausarten lassen, aber wir bleiben lieber beim 164er...
Wenn es dir trotzdem nach Wortgefechten lüstet, machen wir einen Extra-Thread auf... :D
 
Mercedesfahrer schrieb:
Nein, der W163 war preiswert, zumindest da wo ich ihn kaufte

Der W163 war auch bei uns relativ "preiswert", jedenfalls beim Einsteigermodell ML 270 cdi i. vgl. zur Konkurrenz, welches bei uns in EU-Land mit Abstand am beliebtesten war/ist und genau das ist das Problem beim Nachfolger, denn der ML 280cdi wartet nur mit einem saftigen Aufschlag auf. Wie bereits gepostet kommt zu der offensichtlichen auch noch eine "versteckte" Preiserhöhung, weil bestimmte Serienmerkmale, die jeder W163 ab Werk an Bord hatte, beim W164 nur noch als SA zu bekommen sind (Dachreling, Zierholz, Low Range Drive). Ausserdem bin ich der Meinung, dass der ML280cdi preislich so nahe am ML320cdi dran ist, dass er wieder unattraktiv ist. Wer schon 46T € ausgeben kann/muss, legt lieber noch mal 2000€ drauf für 34 Mehr PS.
Insofern ist der ML280cdi kein Einsteigermodell mehr. Sie hätten ihn für unter 45T € anbieten müssen.

PS: In Amiland ist der W164 auch noch sehr, sehr preiswert, jedenfalls gegenüber den hiesigen Preisen der DCVD. Wahnsinn, was man da sparen könnte, wenn man bedenkt, gleiches Auto, gleiche Fabrik etc...
 
MarkusCLK schrieb:
Insofern ist der ML280cdi kein Einsteigermodell mehr. Sie hätten ihn für unter 45T € anbieten müssen.

PS: In Amiland ist der W164 auch noch sehr, sehr preiswert, jedenfalls gegenüber den hiesigen Preisen der DCVD. Wahnsinn, was man da sparen könnte, wenn man bedenkt, gleiches Auto, gleiche Fabrik etc...

ja der 280 ist viel zu nah am 320 dran.
Wenn man das Auto so ausstattet wie man es bisher hatte und bei 60T landet da macht es erst gar keinen Sinn den "Schwachen" zu nehmen.

Am günstigten wäre es vielleicht dann einen ML 350 aus USA rüberzuholen und Erdgas nachzurüsten.
Billiger Kaufpreis, toller Motor, billig im Gasbetrieb.
Aber in der Werkstatt wird man dann wohl nur noch als Nestbeschmutzer behandelt - bei einem ganz neuen Auto wär mir da das Risiko noch zu groß.
Wenn der Preisabstand zu groß ist dürfte der Markt solche Angebote hervorbringen.
Die EU Importe sind ja auch so entstanden, bis sie schließlich per gestzt legalisiert worden sind und die Herstellen nachgeben mussten.
USA ist halt um eineiges weiter weg und komlizierter durch die anderen Vorschriften aund Abwicklungskosten.
 
Hi allerseits,
war gestern natürlich auch bei meinem Händler und hab mal einen 320CDi konfiguriert, kam auf etwas über 70000 Euro. Mein jetziger 400er hat voll übrigens 71500 Euro gekostet...Aber dann der Hammer, für meinen Alten wollten sie (EZ 4/03 km aktuell 57000) noch 32000 brutto geben wegen Überangebot MLs und 400er geht sowieso nicht etc. Bei einem so exzessiven Preisverfall werde ich meinen jetzigen noch eine ganze Weile fahren. Ich empfinde das als Verulkung allererster Kajüte.
LG
Jens

PS:Rabatt 2,99% evtl Überführungskosten ex
 
Mercedesfahrer schrieb:
Das Tankvolumen wurde auf 95 Liter erhöht. Deshalb ist es wohl aufgeführt. Einigen wars bisher zu klein.
Schon klar. ;)

Trotzdem finde ich die Angabe lächerlich. Wenn der größere Tank schon betont werden muss, hätte man besser '95-l-Kraftstoffbehälter' oder 'Kraftstoffbehälter mit 95 l Fassungsvermögen' geschrieben.
Ansonsten hätte man im gleichen Stil weitere "Serienausstattungen" aufführen können:
• Hupe (120 dB)
• Scheinwerfer (hell)
• Sitze (bequem)
Bestimmt waren bisher manchen W163-Fahrern die Hupe zu leise, das Licht zu dunkel und die Sitze unbequem.
:D


Gruß
Diego
 
George schrieb:
Mir geht es hier nicht um blubbernde V8-Hubraum-Monster oder Design, sondern um die Qualität (Langzeit, Verarbeitung..

Dann haste keine Chance. Habe einen 2.5 Liter 4 Zylinder Chevy Wagon seit neu mit jetzt 250,000 Kilometer auch dem Tacho, vieles noch original, sogar die Benzinpumpe usw.

Gerade kam auch eine neue Zuverlässigkeitsstatistik heraus, von unabhängigen von Mitgliedern finanzierten Pruefern. MB liegt jetzt auf Platz 34 von 36, wohl wegen dem W211. Viel schlechter kann's zum Glueck nicht mehr werden.
 
Diego schrieb:
Schon klar. ;)

Trotzdem finde ich die Angabe lächerlich. Wenn der größere Tank schon betont werden muss, hätte man besser '95-l-Kraftstoffbehälter' oder 'Kraftstoffbehälter mit 95 l Fassungsvermögen' geschrieben.

Da steht doch 'Kraftstoffbehälter (95 l)'. Also die Klammern sollen jetzt lächerlich sein? ;)
 
jehi66 schrieb:
...Aber dann der Hammer, für meinen Alten wollten sie (EZ 4/03 km aktuell 57000) noch 32000 brutto geben wegen Überangebot MLs und 400er geht sowieso nicht etc. Bei einem so exzessiven Preisverfall werde ich meinen jetzigen noch eine ganze Weile fahren. Ich empfinde das als Verulkung allererster Kajüte.

@ Jens,

Hallo,
wollte im Oktober von meinem 320 auf einen neuen 270 umsteigen.
Meiner ist EZ 00, absolute Vollausstattung, Standheizung, Rammschutz, Seitenchromschwellen, Reserverad aussen, Leder, Comand....
75 TKm, alle KD von der NL, da haben sie mir gesagt sie können nicht mehr als 16000 geben, Benziner will keiner usw.
Also fahr ich ihn eben weiter....ich denke das werden sich einige wundern wenn sie mit dem W163 ankommen und der Händler ihn nicht haben will :( (oder einen fairen Preis zahlen darf...ev. auch eine Anweisung von ganz oben ???)

Ich krieg also für den alten etwa so viel wie beim neuen alleine die Extras kosten. :mad:
 
@Mercedesfahrer
Und die Mitglieder profitieren deshalb nicht von einem großem Bekanntheitsgrad ihrer Statistik? Ich habe übrigens immer noch keinen elektronsichen Defekt - komisch, oder?
Qualitativ sind amerikanische Fahrzeuge dem 211er weit unterlegen.
Nicht nur die Interieurqualität (abfallende Verkleidungen sind Standard - von Geräuschen will ich gar nicht erst reden), wie sieht es mit den Karosserien aus? Das fängt bei den größeren Toleranzen an, geht zur Steifigkeit bis hin zur Crashsicherheit - solche Produktionsanlagen wie in Sifi oder Bremen existieren in Detroit nicht! Wieviel wird bei einem Caddi oder Lincoln geklebt oder lasergeschweißt? Welche hochfesten Stähle werden eingesetzt?
Die Motoren, keinerlei technische Finesse - ob sie thermischen Belastungen inziwschen besser standhalten?
Was soll ich von Firmen halten, die an Blattfedern festhalten, zweiventilige V8 als High-Tech anpreisen, bei denen das Thema Sicherheit durch Fullsize-Airbags gegessen ist...
 
George schrieb:
Und die Mitglieder profitieren deshalb nicht von einem großem Bekanntheitsgrad ihrer Statistik?
Genauso wenig wie bei Stiftung Warentest.

Das fängt bei den größeren Toleranzen an, geht zur Steifigkeit bis hin zur Crashsicherheit - solche Produktionsanlagen wie in Sifi oder Bremen existieren in Detroit nicht! Wieviel wird bei einem Caddi oder Lincoln geklebt oder lasergeschweißt?
Laserschweissen? Natürlich koennen sie das, und schon lange. Crashtest? Beide Lincoln und Cadilliac liegen noch vor dem W211 beim IIHS Offsetcrashtest.

Ingesamt werden viele Hersteller immer besser, aber MB kann den früher mal ziemlich grossen Abstand vor den Wettbewerbern nicht mehr halten, vielleicht weil sie jetzt vielfach die gleichen Teile einbauen wie andere auch? Bleibt zu hoffen, dass MB zu der vormaligen Position zurückfindet, aber es wird ein langer schwieriger Weg..
 
@Mercedesfahrer
Die Stiftung Warentest profitiert davon, ist aber richtig - unseriös ist sie dadurch noch nicht.
Derartige Ergebnisse entsprechen aber nun einmal nicht der Realität, nicht, dass MB perfekte Autos ohne Qualitätsmängel bauen würde, aber gegen diese Konkurrenz... Selbst die Rangordnung innerhalb des Konzerns oder MBs selbst sind teilweise völlig abstrus!
Diese Fehler müssen ja noch nicht einmal ihren Ursprung in mutwilliger Manipulation haben, Oberflächlichkeit und mangelnde Berücksichtigung vieler Variablen sind übliche Fehler.
Ist es nicht auffällig, dass so mancher Chrysler in den dortigen Qualitäts/Crashergebnissen besser abschneidet als MB?

Sie können Laserschweißen? Wahnsinn... Und wer hats eingeführt? Anfang der 70er hat man bei MB die ersten Roboter für Punktschweißungen eingeführt - aus den USA. Heute sieht das anders aus... Ich gluabe fast keine Prudktionsanlage in Sifi oder Bremen stammt aus den USA, aus gutem Grund.
ZUviel Theorei? Dann etwas mehr Praxis:
1. Ich konnte die mangelnde Steifigkeit (besonders beim Cabrio) durchaus zu genüge spüren (und hören).
2. Ich weiß nicht, ob ich es schonmal hier erläutert habe:
Auf einer Messe habe ich den Stand von Cadillac besucht, ich gehe jetzt auch nicht näher auf die Makel ein, bis auf einen:
Ein über 60t€ teurer SUV (Escalade?) war nicht verschlossen und ich öffnete die Tür. Die Scharniere, welche an der Karosserie verschraubt waren (unterhalb der A-Säule) bogen sich beim Erreichen des Anschlages nach hinten - das zur Befestigung dienende Karosserieblech endete Abrupt und musste mit seinen 0,5-0,8mm Stärke quasi ohne Befestigungspunkt vor den Scharnieren die Tür halten... Wenn man die Tür also mit etwas Kraft gegen den Anschlag aufgeschlagen hätte, wäre die Aufnahme verzogen worden und die Tür hätte sich nicht mehr einwandfrei schließen lassen - was das bei einem Unfall bedeutet, muss ich nicht näher erläutern, oder?
Solche Momente sagen mehr als tausend Statistiken und Presseberichte - ich verließ den Stand und freute mich auf meinen US-Urlaub. :sheep1:
Die amerikanischen Hersteller haben die letzen Jahrzehnte praktisch keine sicherheits- oder qualitätsrelevanten Technologien auf den Markt gebracht - mit viel Wohlwollen höchstens Systeme von US-Zulieferern (die häufig auch hier entwickeln/fertigen).
Die Crashtests sind in Sachen Glaubwürdigkeit auf einer Stufe wie Qualitätsstudien, keine Finesse in der Karosserietechnik, kaum Leichtbau und trotzdem relativ wenig Gewicht, kollabierende Fahgastzellen, aber Top-Resultate in Crashtests = muss ja stimmen.
Billigste Materialien, primitive Technik, miese Verarbeitung, unsaubere Konstruktion, aber Top-Resultate in Zufriedenheitsstudien = muss ja stimmen.
Darum dreht sich im Grunde meine gesamte (und sicherlich auch irgendwann ermüdende :rolleyes: ) Argumentation.
Auf in die nächste Schlacht zweier Dickschädel :hello: ;)
 
Während Eurer Diskussionspause eine kurze Anmerkung an Mercedesfahrer:
Mercedesfahrer schrieb:
Da steht doch 'Kraftstoffbehälter (95 l)'. Also die Klammern sollen jetzt lächerlich sein? ;)
Du weißt genau, was ich meine... ;)
 
@George. Ganz so fortschrittlich ist die MB Produktion in Sifi wohl nicht. Ich erinnere nur vor einigen Wochen wo MB per Presseerklärung bekannt gab jetzt Delmia Software einsetzen zu wollen, um die Produktion zu optimieren. Sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung und solch ein Projekt dauert so etwa 5 Jahre bis es richtig läuft. Was jedoch nicht gesagt wurde ist, das zum Beispiel Toyota/Lexus schon seit langem der groesste Anwender dieser Software ist, und zum Beispiel die Werke in Nordamerika, sind's jetzt 10 oder 12, dran hängen. Das heisst man braucht 18 Monate um ein neues Model anlaufen zu lassen, im Vergleich mit mehreren Jahren bei MB. Und fast unglaublich dass man trotz dieser schon extrem kurzen Entwicklungzeit auch in der Qualität oft vorne liegt. Wenn das nur MB gelänge! :D
 
Roboter Armada in Vance

Jetzt hab ich noch einen Artikel zum Thema rausgesucht... :)

<B>Robot numbers rise as costs tumble
Mercedes plant boasts army of 800</B>

By Lindsay Chappell
Automotive News / February 21, 2005

Robots can perform complex tasks such as welding a vehicle's underbody. Mercedes' body shop in Vance, Ala., will use 600 robots. Another 200 will be used in other parts of the factory.
Robots on the march

Facts about robots in the industry

Population surge: 70,000 automotive robots, compared with 59,000 in 2001
Muscle power: Can hoist about 1,100 pounds
Cheap labor: Prices decreasing
Smart workers: Software allows greater monitoring ability

Related stories Chrysler's Ewasyshyn sees smarter plants

When Mercedes-Benz begins production at its revamped U.S. factory in April, the industry will see the latest in robotics.

Mercedes began building U.S. vehicles eight years ago this month at a then-ultramodern factory in Vance, Ala. There, 68 robots gently passed M-class SUV bodies from station to station, and another 12 operated elsewhere in the plant. But after a $600 million overhaul, there will be 800 robots - 600 in the body shop and 200 elsewhere in the plant.

The cost of factory automation has been falling on a scale similar to the decline in prices of home computers in the 1990s. Robots can lift more, work faster and do more complex tasks than in the past.

The Vance project is an example of how automakers are investing in automation. Comau PICO of Southfield, Mich., designed and built Mercedes' 500,000-square-foot body shop.

While the price has dropped, robots are far from cheap. Robots that previously sold for $40,000 are selling for $20,000, says Ray Kauffmann, vice president of sales and marketing for Comau PICO. And adding robots does not necessarily mean a reduction in workers. Mercedes is doubling its work force, which is nonunionized, to 4,000 to handle an expected increase in production.

Increasing automation also requires auto plants to step up to a higher level of employee training for operations and maintenance. Greater technical skills cost time and money to acquire and maintain.

Volume spurs Mercedes

The Vance plant is the largest turnkey project undertaken solely by Comau PICO, Kauffmann says. Neither he nor Mercedes would break down the cost.

Bill Taylor, CEO of the Vance subsidiary, Mercedes-Benz U.S. International Inc., says the critical issue was Mercedes' planned U.S. volumes. Mercedes built the original factory to produce about 70,000 M-class SUVs annually. The new operation will juggle two models - the M class and the Grand Sports Tourer - at closer to 160,000 units annually.

What the new robots will do is give Taylor more control over vehicle quality and monitoring. In past years, the M class has scored poorly in J.D. Power and Associates quality studies.

"We were a very manual plant before," Taylor says. "But now, we're really taking advantage of the technology that's available."

At U.S. auto plants, the robot population has grown to about 70,000 - up from 59,000 just four years ago, according to the Robotic Industries Association of Ann Arbor, Mich.

But it is not numbers alone. It's better robots, says Frank Ewasyshyn, Chrysler group executive vice president of manufacturing. Rather than custom-building their automation equipment, carmakers are able to buy off-the-shelf systems that are more flexible, less expensive and stronger.

Ewasyshyn says robots are capable of hoisting the equivalent of 1,100 pounds.

"The robotics industry has gone through a tremendous change in the last several years that I think a lot of people have missed," he says. "Now, it is roughly less than half the cost. It is completely programmable. I can do whatever I want with it. It is a standard product. I no longer have that piece customized.

"That opens up a whole lot of possibility in the world of flexibility."

Others join the parade

Other automakers have embraced the technology.

Nissan North America Inc. launched an engine line in Decherd, Tenn., in 2003 that moves various sizes of engines through machining with minimal human contact.

At the same time, heavy robotics enabled Pirelli North America to begin making tires in the United States at low volumes, a move that would have been cost-prohibitive under traditional labor-intensive factory processes.

According to the Robotic Industries Association, North American sales of robotic equipment rose 19 percent on a unit basis in the first nine months of 2004, and rose 13 percent on a dollar basis from the year-ago period. North American manufacturers, including automakers and suppliers, bought 12,367 robots during the period.

Flexing muscles

For automakers, flexibility is king.

In the past two or three years, thanks to gains in both hardware and software, robots can stop and start working without losing their place in an automated production run. That means that a carmaker could interrupt the day's run midvehicle, conduct other activity on the line and then resume the run without missing a beat.

Most of the jobs robots perform are mundane: They weld, they pick up parts and they turn and hold pieces while other robots do something else.

"The more agile the robot is, the faster it can get parts in and out of a spot on the line," says Comau PICO's Kauffmann. "The faster it can make welds, the more work the plant can do with the same number of robots. Fewer robots mean a less expensive factory, which means less cost in the finished product."
 

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hab gerade gesehen, dass selbst die V8 Kunden jetzt für Leder und Sitzheizung Aufpreis zahlen müssen, was beim W163 Serie war.
Wir werden sehen, ob bzw. wie sich die DC Preispolitik in den Zulassungszahlen niederschlägt.

Beim Wechsel A208 -> A209 hatte man den Bogen auch etwas überspannt, zeitem dümpelt der CLK meistens ausserhalb der TOP 50 _ Neuzulassungen rum und hatte nie die Beliebtheit des alten Modells.

Was die Qualität angeht, scheint man beim W164 wirklich einen grossen Sprung gemacht zu haben, so jedenfalls mein Eindruck aus Detroit. Diesen Sprung jedoch mit einem so grossen Premiumaufschlag zu verbinden, halte ich für etwas unverschämt, denn MB ist hier eindeutig in der Bringschuld bzw. im Soll gegenüber den Kunden, siehe W163.

Mehr Qualität zum gleichen Preis und nicht "Normal-Premiumquali" für deutlich mehr Teuronen wäre die richtige Devise gewesen.

PS: Nächste Woche DSF Motorvision, erster Fahrtest W 164. Nächste AB und AMS ebenfalls.
 
SternImBlut Ich krieg also für den alten etwa so viel wie beim neuen alleine die Extras kosten. :mad:[/QUOTE schrieb:
Dann verkauf ihn doch privat, wenn du denkst, deutlich mehr dafür zu kriegen.
 
MarkusCLK schrieb:
Dann verkauf ihn doch privat, wenn du denkst, deutlich mehr dafür zu kriegen.

Bei gewerblich genutzten Autos muss man 2 Jahre Garantie geben, was zu großen Problemen und viel Ärger führen kann.

Hab auch keine Lust mit irgendwelchen dubiosen Gebrauchtwagenhändlern aus dem Ostblock und "kann machen probefahrt" Anfragen rumzuschlagen.

Ich steh auf dem Standpunkt wenn DC einen neuen verkaufen will müssen sie den alten zum Schwacke Preis nehmen, sonst wird nix aus der Sache.

Wenn ich da so falsch liege hab ich halt ein kleines Problem, wenn aber viele so denken und DC da falsch liegt haben die ein großes Problem.

Ich bin wirklich gespannt wie sich das alles nach dem ersten Schwung der Blind-Besteller entwickelt und wie dann der Absatz in ca einem jahr aussieht.
Vielleicht gibts dann Sondermodelle mit Leder usw. wie bei der Final Edition mit moderatem Aufpreis.
 
Wenn dann wenigstens Qualitätsleder Verwendung finden würde, wäre dies noch vertretbar. Allerdings wird man Leder weiter als Serienausstattung zurücknehmen, zuviele Kunden wollen es gar nicht - auf speziellen Wunsch ist doch jetzt jedes MB-Modell völlig ohne Lederausstattung zu haben, oder?
Was mich allerdings mehr aufregt, als der Wegfall gewisser Ausstattungsdetails, ist die Einordnung von Sicherheitsausstattung als aufpreispflichtiges Extra (z.B. Presafe).

@Mercedesfahrer
Habe ich das Argument mangelnder Feritgungstechnologien Freunden von Toyota an den Kopf geworfen, gab es prompt die Antwort: "Just-In-Time-Produktion". Nur geht es hierbei nicht um eine Feritgungstechnik, sondern um Kosteneinsparungen - in eine ähliche Richtung zielt ja auch die "digitale Fabrik". Wenn es dann auch wirklich nur um eine Effizienzsteigerung geht, bleibt dabei zum Glück auch die Quali erhalten. Mir geht es um innovative/moderne Fertigungsverfahren, die neben (der fast unvermeidlichen) Kosteneinsparungen auch Qualitätssteigerungen bietet. Ein gutes Beispiel sind z.B. sensorgestüzte Roboter, welche Fertigungstoleranzen erkennen und bei der Montage "ihres" Bauteils auszugleichen versuchen. Zuerst eingesetzt bei der Windschutzscheibenmontage beim 129er, wo die meisten Hersteller diese noch von Hand am Band eingeklebt haben, hat MB Millionen in die Entwicklung und Anschaffung eines solchen Systems investiert, welches sogar sehr langsam arbeitet (ich glaube er hat fast 2min für die Vermessung gebraucht) - inzwischen geht es natürlich viel schneller und wird in vielen Teilen der Fertigung eingesetzt.
Dazu mondernste Fügeverfahren, Hochdruckumformung etc. Dem einzigen Herstellern, denen ich einen gleich hohen Fertigungsstandard zutraue ist BMW und in Grenzen auch dem VW-Konzern.
Woher kommt die Technik in Tuscaloosa?
Ich kann die Philosophie und das Marktverhalten von Toyota nicht ab, trotzdem muss ich auch diesem Konzern einen deutlich höheren technischen Stand wie Ford und GM attestieren und evtl. sogar wenige Einzelfälle, wo man MB oder BMW einen Schritt voraus ist.
Von Caddi und Co, wo man noch heute froh über saubere Fugen sein kann und dessen Chef (immer noch Bob Lutz oder hats den endlich in einem seiner blattfedrigen Automobile dahingerafft?) deutsche Technik für überentwickelt und unnötig hält, hatte ich nach meinem Urlaub ersteinmal genug. :hello:

Kleine Anmerkung:
Die US-Amerikaner haben mich dagegen wirklich überrascht, soviel Freundlichkeit kennt man hier kaum, es sind halt nicht alle verbohrte, republikanische Waffenfetischisten... Der technische Stand angefangen beim Verkehr, hin zu den Haushalttsgeräten bis zur Bautechnik war jedoch... erschreckend. Na ja, wenigstens das muss man den zumeist miesepetrigen, engstirnigen und geizigen (High-End bauen, Low-End kaufen) Deutschen lassen... :Coolio1:
 
George schrieb:
Ein gutes Beispiel sind z.B. sensorgestüzte Roboter, welche Fertigungstoleranzen erkennen und bei der Montage "ihres" Bauteils auszugleichen versuchen. Zuerst eingesetzt bei der Windschutzscheibenmontage beim 129er, wo die meisten Hersteller diese noch von Hand am Band eingeklebt haben, hat MB Millionen in die Entwicklung und Anschaffung eines solchen Systems investiert, welches sogar sehr langsam arbeitet (ich glaube er hat fast 2min für die Vermessung gebraucht) - inzwischen geht es natürlich viel schneller und wird in vielen Teilen der Fertigung eingesetzt.
...
Woher kommt die Technik in Tuscaloosa?

Diese Robotorsensorik ist das Perceptron AutoGauge System. Toyota war einer der ersten Anwender als 2001 acht in Japan montiert wurden, viele folgten. 2002 war GM der grosse Kunde, ein Grund warum sie jetzt extrem wenige Autos vom Band weg reparieren muessen, weniger als in Sifi meiner Schätzung nach. :) GM kooperiert bei Produktion mit Toyota seit dem gemeinsamen NUMMI Werk in Fremont, Kalifornien. 2003 war VW der grosse Perfectron Kunde. In Rastatt bei der neuen A-Klasse kamen 14 Perceptron AuoGuide zum Einsatz. Und Vance ist derzeit die groesste Perceptron Installation in Nordamerika soweit ich weiss. Die Masse werden auf 100 Mikrometer genau kontrolliert, und zwar bei jeder Dimension und jedem Wagen. Auf der Homepage gibt's bestimmt mehr Infos. :)

http://www.perceptron.com
 
Jo das ist korrekt.
Ich habe auch von Leuten gehört. Das manchmal in Sifi Rohkarrosen dabei sind die ziemliche Toleranzen haben!!!
War aber schon so vor einem halben Jahr.
 
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