W203 Winterbericht

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Martin

Martin

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W211T 320CDI
Hier mal ein kleiner Bericht zur Wintertauglichkeit des W203.

In Berlin mit Winterreifen keine Probleme gehabt, aber auf einem kleinen Parkplatz im Zittauer Gebirge war es sehr knapp geworden.
Beinahe wäre ich nicht vom Parkplatz runtergekommen.
Also doch lieber die 4matic mitbestellt. :D


Gruß MArtin
 
Original geschrieben von Martin
Also doch lieber die 4matic mitbestellt. :D
Ein Satz Schneeketten sind für die 2x im Jahr aber günstiger. Und im Sommer bleiben die in der Garage, während man die 4matic immer spazieren fährt :p

Gruß
Micha
 
Auch wieder war.
Zumal alle Strassen frei waren und nur die Parkplätze etwas mit schneebedeckt waren.
Wenn nicht die Steigung gewesen wäre, dann wäre es auch ok gewesen.

Gruß Martin
 
Hallo!

Ich wohne zwar im Ösi-Land, aber zum Glück :D in einem Teil, wo sich Berge und Schnee in Grenzen halten. Ich fahre einen 240 mit Heckantrieb und habe keine Leiche ;) (oder sonstwas) im Kofferraum.

Gestern musste ich aber zu einem Begräbnis aufs Land fahren. Der Friedhof lag auf einem Hügel - die Anfahrt (mit Winterreifen und in W-Stellung) verlief völlig problemlos. Geparkt habe ich vor dem Friedhofstor, in einer Sackgasse. Nach dem Begräbnis standen dann jede Menge Trauergäste vor dem Tor, und ich wollte daher dort nicht wenden. Am Ende der Sackgasse gab es zwar eine Möglichkeit zum Wenden, jedoch auf- bzw. abschüssig, schnee- und eisbedeckt und überhaupt nicht gestreut.

Ich habe sehr vorsichtig manövriert und jedwedes Durchdrehen der Räder (erfolgreich) vermieden. Nach ein paar Manövern hatte ich es schließlich geschafft und das Auto umgedreht - ohne Aussteigen und ohne echte Probleme. Sogar meine Frau - sonst keine optimale Beifahrerin ;) - fand an der Performance nichts zu Kritisieren.

Fazit: Für "normale" Winterverhältnisse, wie man sie in flacheren Gegenden vorfindet, ist der W 203 durchaus gut geeignet. In den Bergen wäre ich bei gleichen Straßenverhälnissen vielleicht hängen geblieben. Dazu kommt, dass der 240 in niedrigen Drehzahlbereichen durchzugsschwach ist - in diesem Fall ein Vorteil. Ein 320 hätte sich wahrscheinlich schwerer getan.
 
4-Matic

@Martin

Häh,

Dein W203er ist doch einer der ersten, zu der Zeit hatte MB doch noch nicht mal die 4-Matic angekündigt?! :D

Oder hast Du dir schon wieder einen neuen gegönnt?


Ciao,
 
@Paquito,

ich hatte bis jetzt auch nie Probleme im Winter. Mein alter 300D war auch kein wirkliches Problem, aber etwas kopflastiger und ohne ASR, ESP.

Hast Du noch den alten 240 mit 2.4 Litern? Also meiner zieht wirklich gut durch in jeder Lebenslage. Man merkt es vielleicht nicht so, weil er so leise und ruhig läuft.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Modell. Wenn die anderen Motoren wirklich um Klassen besser sind, dann müssen die ja unglaublich sein.

Grüße,

Carsten
 
Re: 4-Matic

Original geschrieben von Patrick
@Martin

Häh,

Dein W203er ist doch einer der ersten, zu der Zeit hatte MB doch noch nicht mal die 4-Matic angekündigt?! :D

Oder hast Du dir schon wieder einen neuen gegönnt?


Ciao,

Nein, ich habe keinen neuen. :D

DC und ich haben jetzt sehr viel Zeit und MB noch mehr Geld in den W203 gesteckt, damit er endlich das ist, was man bei MB erwartet zu bekommen.
Da einen neuen kaufen wäre nicht gut.

Gruß Martin
 
Zum Thema Wintertauglichkeit:

mit meinem jetzigen 124er konnte ich zwar noch keine Extremerfahrungen machen, aber mein 190er damals war auf leicht schneebedecktem/vereistem Untergrund auch bei superschwerer Last im Kofferraum eine Katastrophe.
Besonders, wenn es etwas bergauf ging. Ohne kräftiges Anschieben ging meist gar nichts!:mad:

Obwohl es sich hierbei um einen wirklich drehmomentschwachen 190 D handelte!!

Ich war schon sehr gefrustet und wollte eigentliche keinen Mercedes mehr (zumindest keinen hinterradgetriebenen). Aber die Einsatzbedingungen haben sich geändert. Der Wagen steht nicht mehr draußen, die Straßen sind gut geräumt.


Kann meine Erfahrungen jemand bestätigen?
Hier im C-Klasse-Forum gibt es doch sicher recht viele ehemalige W201 Fahrer.
 
Original geschrieben von roro
mein 190er damals war auf leicht schneebedecktem/vereistem Untergrund auch bei superschwerer Last im Kofferraum eine Katastrophe.
Besonders, wenn es etwas bergauf ging. Ohne kräftiges Anschieben ging meist gar nichts!:mad:

Kann meine Erfahrungen jemand bestätigen?
Mein Vater hatte 15 Jahre lang einen 190E (4gang-Handschalter :D). Hier im Stuttgarter Raum war's mit Winterreifen überhaupt kein Problem, nichtmal das giftige wegwischen des Hecks wie beim CL203 (ohne ESP) war zu beobachten.
Im Winterurlaub in der Schweiz sah's ein wenig anders aus. Zentimeterdickes Glatteis, schneebedeckte steile Anstiege - auch gefühlvolles Anfahren im 2. Gang mit Handbremsunterstützung wirkte nicht. Da ging ohne Ketten nichts und ich entwickelte mich in den 2 Wochen zum Kettenmontageprofi :p

Gruß
Micha
 
Original geschrieben von Paquito
Dazu kommt, dass der 240 in niedrigen Drehzahlbereichen durchzugsschwach ist - in diesem Fall ein Vorteil. Ein 320 hätte sich wahrscheinlich schwerer getan.

:D :D :D :D Klar. Wär NIE hochgekommen. Hätte sicher auf den Smart vom Streudienst warten müssen :D :D :D :D

Tschuldige @Paquito, aber den musste ich einfach versenken ...;)
 
Original geschrieben von Carsten B
@Paquito,
Hast Du noch den alten 240 mit 2.4 Litern? Also meiner zieht wirklich gut durch in jeder Lebenslage. Man merkt es vielleicht nicht so, weil er so leise und ruhig läuft.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Modell. Wenn die anderen Motoren wirklich um Klassen besser sind, dann müssen die ja unglaublich sein.

Hallo Carsten!

Nein, ich habe schon den neuen 2,6 Liter - aber da ist kein echter Unterschied. Er hat zwar am Papier etwas mehr Kraft - aber nur im oberen Drehzahlbereich, und da reicht sie ohnehin. Aber, wie gesagt, auf glatter Fahrbahn ist die Anzugsschwäche ja ein Vorteil. Und die Laufkultur dieses Motors ist ja wirklich gut.

Natürlich ist Leistung auch relativ. Wenn man so ein Auto gebraucht kauft und es läuft noch gut, hat man einen guten Deal gemacht und kann sich freuen. Kauft man es - wie ich - neu (noch dazu in Österreich, wo Autos generell viel teurer sind), dann ärgert man sich, weil man dem dummen DC-Marketing-Schmäh mit dem "kleinen" 6-Zylinder aufgesessen ist: Meiner hat über EUR 50.000 gekostet - da wäre es auf die EUR 5.000 mehr für den 320 auch nicht angekommen.
 
@Paquito

Ohne jetzt einen Streit vom Zaun brechen zu wollen :

Aber meinst du nicht, das man bei einer Ausgabe von über 50.000€nicht doch leiber vorher eine Probefahrt macht?

Gruß Martin
 
Hallo,

ich hatte mit meinem W 203.065 {C 32} bisher noch keine Probleme im Schnee. Persönlich wohne ich in einer eher hügeligen Gegend – Spessart und fahre oftmals in eine noch hügeligere: Oberbayern und ZH linkes Seeufer.
Allerdings kommt es auf einigermaßen griffige Winterreifen und vorsichtiges Gasgeben an. Bei Eis helfen alle heute noch erhältlichen Winterreifen leider kaum.
Persönlich finde ich einen 4MATIC jedoch eher überflüssig – immer daran denken, wo man hinauffährt muß man auch wider hinab. – Mit unserem Grand Cherokee hatten wir in diese Hinsicht einige Erlebnisse.
 
Original geschrieben von Martin
@Paquito

Ohne jetzt einen Streit vom Zaun brechen zu wollen :

Aber meinst du nicht, das man bei einer Ausgabe von über 50.000€nicht doch leiber vorher eine Probefahrt macht?

Gruß Martin

Natürlich macht man die.

Wenn man aber - wie ich - als Lange-Jahre-Wenigfahrer von einem klapprigen, 20 Jahre alten Audi 80 mit 85 PS auf einen neuen Sechszylinder-Mercedes umsteigt (und als "internen" Vergleich nur einen C 200 W 202 kennt), dann kann man vor lauter Begeisterung darüber, wie toll das Auto sonst ist (was ich immer noch finde) auch auf einen 240er reinfallen. Die Laufkultur begeistert mich ja nach wie vor.

Und wenn man zusätzlich noch so dumm ist, die Probefahrt auf der Autobahn zu machen, um das Auto "richtig auszuprobieren" (statt in der Stadt, wo ich im Alltag meist fahre), dann merkt man halt den schwachen Durchzug bei niedrigen Touren nicht so richtig.

Klar hätte ich zum Vergleich einen 320 fahren sollen. Aber auf die Idee, dass 170 PS für einen eher bedächtigen (und nicht mehr ganz jungen) Fahrer wie mich nicht ausreichen könnten, bin ich überhaupt nicht gekommen.

So kann man sich täuschen. :rolleyes:
 
Original geschrieben von Paquito
dann kann man vor lauter Begeisterung darüber, wie toll das Auto sonst ist (was ich immer noch finde) auch auf einen 240er reinfallen. Die Laufkultur begeistert mich ja nach wie vor.
Das kann ich nachvollziehen. Ich hatte mal für 5 Tage einen C240 (W203) Automatic Avantgarde in weiß mit hellgrauem Leder als kostenlosen Ersatzwagen als mein Elch mal wieder nach einem Unterwegsausfall in der Werkstatt stand. Ich war restlos begeistert von dem Teil, das hat auch dazu beigetragen, daß ich mir wieder einen Mercedes gekauft habe, obwohl ich nach dem Pannen-Elch eigentlich die Nase voll hatte. :cool:
Nachdenklich machte mich eigentlich nur, daß die 230km/h Endgeschwindigkeit nur zäh erreicht wurde und ich an einer Ampel von einem Audi 1,9 TDI verblasen wurde :rolleyes:

Gruß
Micha
 
Naja, der 200K ist spritziger als der 240. Als ich den 240T mit TIP als Dienstwagen hatte, war es schon schwer einem 320i touring auf den Fersen zu bleiben. Der Benz hatte nur eine höher Vmax, aber bis der BMW am Begrenzer war, ging er besser.

Aber zum dahin gleiten ist der 240 ideal.
 
Original geschrieben von Stuttgarter
Nachdenklich machte mich eigentlich nur, daß die 230km/h Endgeschwindigkeit nur zäh erreicht wurde und ich an einer Ampel von einem Audi 1,9 TDI verblasen wurde :rolleyes:

230 erreichst du in Österreich nur einmal - danach ist nämlich der Führerschein weg (schon ab 180). Die hohen Endgeschwindigkeiten der deutschen Luxuskarossen (die leider auch zu Lasten der Beschleunigung gehen), sind außerhalb von Deutschland völlig irrelevant.

Und für Ampelstarts bin ich schon etwas zu alt ;) . Bin aber normalerweise trotzdem als Erster weg, weil die meisten Leute ja nicht schalten können :) .

Im Alltag ist eigentlich nur die "Wiederbeschleunigung" (dafür gibt's im Deutschen kein passendes Wort) nach einer Ecke oder Kurve das Problem - da bleibt nur runterschalten ... oder waaaaarten, bis der Tourenzähler über die 2000er-Marke kriecht.

Sozusagen der Turboeffekt des kleinen Mannes.

;) :D ;)
 
Original geschrieben von Paquito
230 erreichst du in Österreich nur einmal - danach ist nämlich der Führerschein weg (schon ab 180). Die hohen Endgeschwindigkeiten der deutschen Luxuskarossen (die leider auch zu Lasten der Beschleunigung gehen), sind außerhalb von Deutschland völlig irrelevant.
Ach, wir haben um Stuttgart ein paar nette Bundesstraßen, da geht das schon ;)

Und für Ampelstarts bin ich schon etwas zu alt
Älter als ich? :eek: Ampelstarts bremst die "böse" Verbrauchsanzeige im KI - da geht man freiwillig sanft mit dem Gaspedal um :rolleyes:

da bleibt nur runterschalten ...
... oder Kick-down :p

Gruß
Micha
 
Original geschrieben von Paquito
Im Alltag ist eigentlich nur die "Wiederbeschleunigung" (dafür gibt's im Deutschen kein passendes Wort) nach einer Ecke oder Kurve das Problem;) :D ;)

Am ehesten würde wohl noch Elastizität passen .... und da ist man mit nem CDI gut bedient.

-Martin
 
Original geschrieben von Katharina
Hallo,

ich hatte mit meinem W 203.065 {C 32} bisher noch keine Probleme im Schnee. Persönlich wohne ich in einer eher hügeligen Gegend � Spessart und fahre oftmals in eine noch hügeligere: Oberbayern und ZH linkes Seeufer.
Allerdings kommt es auf einigermaßen griffige Winterreifen und vorsichtiges Gasgeben an. Bei Eis helfen alle heute noch erhältlichen Winterreifen leider kaum.
Persönlich finde ich einen 4MATIC jedoch eher überflüssig � immer daran denken, wo man hinauffährt muß man auch wider hinab. � Mit unserem Grand Cherokee hatten wir in diese Hinsicht einige Erlebnisse.

Hallo Katharina,

mir fällt auf dass wir fast die gleichen autos fahren:)
Ich habe damals auch einen Cherokee gefahren, allerdings den "kleinen" 4 Liter. Im österreichischen Gebirge hatte ich mit meiner freundin dann den einen oder anderen lustigen trip, der ein bischen mit gänsehaut verbunden war. Ganz nach dem motto: wo du hinauffsteigst musst du irgendwann auch wieder hinabsteigen:)

Mit den Goodyear Eagle Ultra Grip GW-3 habe ich im schnee kaum probleme mit meinem W 203.065. Es ist immer behütetes gasgeben angesagt, aber die reifen haben schon einen erstaunlichen grip! Auf eis kann man alles vergessen, das stimmt.
Allerdings fahre ich im winter eigentlich grundsätzlich ohne ESP (soweit es sich aussschalten läßt), da man sonst manchmal nicht von der stelle kommt.

MfG,
iP!!
 
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Thema: W203 Winterbericht
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