W210 E 220 CDI T - Motorschaden Haarriß im Motorblock - wer noch?

Diskutiere W210 E 220 CDI T - Motorschaden Haarriß im Motorblock - wer noch? im Forum Motor, Antrieb & Tuning im Bereich Technik - Ich habe bei meinem E 220 CDI T Bj. 08/1999 mit ca. 100.000km einen Haarriß zwischen Kühlsystem und Brennkammer 2. Zylinder festgestellt bekommen...
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cdi-walter

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Vom Katastrophen-S210 E320CDI-T zum Bestens-Audi 3.0 TDI
Ich habe bei meinem E 220 CDI T Bj. 08/1999 mit ca. 100.000km einen Haarriß zwischen Kühlsystem und Brennkammer 2. Zylinder festgestellt bekommen. Das Kühlwasser ist einige Male ohne erkennbare Zeichen unauffällig über den Zylinder verschwunden. Die Folgen sind, daß der Wagen einen Tauschmotor bekommen muß und Mercedes mich mit Euro 3.500,-- daran beteiligt. Das hat meine Laune nicht wirklich gefördert. Ich vermute, daß ich nicht der einzige bin, der einen solchen konstruktiven/fertigungstechnischen Schaden zu spüren bekommt. Bemerkungen einiger Mercedes-Meister deuten darauf hin, daß die 220/270 CDI Motoren nicht wirklich standfest sind bei Viel-und-Schnell-Fahrern. Gibt es noch andere Leidgenossen (ev. auch 270 CDI)? Wie ist es Euch dabei in der Schadensregulierung ergangen?

Danke für rasche Nachrichten hier im Forum und an meine Mailbox: **********.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Haarriß deutet mehr auf einen Fertigungfehler hin, der eingentlich bei allen Motoren auftreten kann.
Ein MB-Motor mit einem konstruktiven Mangel in dieser Hinsicht ist mir nicht bekannt.
In der Regel halten auch die CDIs sehr lange (nur mit dem Sprit ist das so eine Sache).
 
Hallo CDI-Walther,

bei den heutigen DCX Motoren in Serienzustand ist mir von solchen Mängeln nichts bekannt. Der von Dir beschriebene Schaden deutet auf eine hohe thermische Belastung des 2 Zylinders hin, wie sie z.B. bei chipgetunten Motoren mit Arbeitsdrücken jenseits der von DCX entwickelten vorkommt.

Wurde der Motor getunt oder oftmals im kalten Zustand auf Drehzahl gebracht?
Wie wurde der Motor eingefahren?
 
E 220 CDI T - Zylinderblock kaputt trotz sorgsamer Behandlung

Danke für die Antwort.

Der Motor ist werksoriginal (kein Tuning) und regelmäßig von einer MB-Werkstatt gewartet.

Auch trotz des Hinweises, Einfahren sei heute nicht mehr notwendig, habe ich es klassisch gehalten: die ersten tausend Kilometer mit max. 2/3 der Höchstgeschwindigkeit, variable Drehzahlen, und darnach immer erst Vollgas, wenn er betriebswarm war.

Dann natürlich auch Vollgas, wenn es möglich war. Mercedes hatte mir vor dem Kauf versichert, daß der Motor "selbstverständlich dauerlast fest sei; was sonst bei einem Mercedes. Dafür sei er ja auch da!"

Somit bin ich sicher, daß ich mit dem Motor durchaus pfleglich umgegangen bin.

Gruß,
cdi-walter
 
Hallo CDI-Walter,

bei dieser Beschreibung hätte der Motor eigentlich länger halten müssen. Es kann sich noch um einen Produktionsfehler beim Guß des Blockes handeln, wie er bei jedem Hersteller vorkommen kann. Selbst hatte ich solche Risse bei DCX Motoren in Zylinderköpfen.
Bei aufgeladenen Motoren ist die Frage der Vollgasfestigkeit natürlich immer so eine Sache. Meine Erfahrungen mit DCX Motoren sind hier jedoch sehr gut, früher bin ich oftmals längere Strecken Vollgas gefahren und hatte mit den Motoren und der thermischen Auslegung/Wärmeabführung derselben keine Probleme.
Von der Serienkonstruktion her ist bei DCX eine Sicherheitsmarge eingebaut, welche die Drehzahl in der höchsten Fahrstufe niedrig hält.
 
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