W211 Lack

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Frischling
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E 270 CDI
Hallo zusammen,
wie sieht es bei euch eigentlich mit dem Lack aus? Habe meinen in Uni Schwarz, ist nun ein 4.5 Monatealt und ist selbstverständlich erst nach 3 Monaten das erste Mal in eine Waschanlage meines Vertrauens gefahren. Die ersten Monate seines Lebens ist der Kleine mit viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Wasser von Hand gewaschen worden (anraten der Werkastatt)
Nach 2 x Waschanlage (ich fahr da auch mit meinem anderen wWagen rein - tiptop) sieht der Lack echt besch..... aus. Wahnsinns Kreise und so eine leicht graue unregelmässige Belegung des Lacks (nein ich habe kein Heisswachs verwendet)
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?? Lösungen (nein ich möchte nicht alle 2 Monatre den Wagen polieren!!!)
derdersichimmerwiederüberdiesternqualitätwundertDANIEL
 
Leichte Spuren sind bei Uni-Schwarz leider normal. Die Lacke sind wegen der höheren Umweltfreundlichkeit vielleicht nicht ganz so hart wie früher, mir ist diesbezüglich nichts aufgefallen. An einer evtl. Sparmaßnahme liegt es jedenfalls nicht.
 
Handwäsche würde ich bei Uni-Lacken sowieso nicht empfehlen. So viiiiiel Wasser gibt es nämlich nicht, um den Schmutz aus dem Lappen oder Schwamm zu spülen. Es mag zwar auch bei Waschanlagen leichte Streifen geben, aber wenn man sich den Lack unter dem Mikroskop anguckt, sind diese Kratzer nie so tief wie nach entsprechender Handwäsche und lassen sich maschinell aufarbeiten und polieren.

Um wachsen und polieren, also den Lackschutz, kommst Du wohl nicht herum ...
 
Hallo,

ich habe Tansanitblau und auch sehr schnell recht viele Streifen und kleine Kratzer bekommen. Der W124 Lack hatte nicht so viele, der war allerdings weiß.

Der Renault meiner Frau ist 1,5 Jahre älter und hat noch nicht einen Kratzer. Er wird zwar auch nicht so oft gewaschen, weil er nur 5000 Km im Jahr bewegt wird, aber der Lack ist gut. Ist aber kein Metallic-Lack.

Wir haben jetzt eine neue Waschanlage mit dicken Lappen, vielleicht geht die besser. Im Frühjar lass ich meinen mal aufpolieren, aber Handwäsche gibt es nicht, dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.

Grüße,


Carsten
 
Die wasserlöslichen Lacke brauchen länger zum Aushärten - gerade bei den Temperaturen zur Zeit. Ich habe meinen Benz erstmal nur mit einem Schlauch abgespritzt und bin nach 4 Monaten das erste Mal in eine Waschstrasse - der Lack sieht noch richtig wie neu aus.


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Nicht waschen - bepflanzen
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Waschstrassen

Hallo,

auch ich warte gerade auf meinen S211 in schwarz - nicht metallic. Das man den nicht zu früh durch die Waschstrasse fahren sol ist klar. Aber ich wüsste hie bei mir in der Gegend (Neustadt/W) auch keine Waschstrasse mit Lappentechnik.

Kennt jemand eine Web-Seite, wo man so etwas findet ?

Gruß

BB01
 
Lackqualität

Ich habe mein Fahrzeug im August 2002 abgeholt. Seither war es noch nie in einer Waschanlage.

Sofern waschen angesagt war, habe ich dies zuhause mit dem Schlauch vorgenommen. Also kann ich mich nicht zu Kratzern durch Bürsten äußern.

Zum Glück habe ich eine unempfindliche Farbe gewählt (Cubanitsilber). Da sieht man den Dreck ohnehin nicht so schnell.

Was mich aber unheimlich stört, sind Abplatzungen durch Steinschlag. Ich bin mir ganz sicher, daß Steinschläge an meinem W124 weit weniger Spuren hinterlassen haben. Der stand nach 14 Jahren !!!! immer noch super da.

Und jetzt nach einem halben Jahr hat mein neuer schon verdammt viele Macken von eigentlich klitzekleinen Steinchen, deren Aufprall ich nicht einmal akustisch wahrgenommen habe.

Daher denke ich, daß die Lackqualität in Sachen Elastizität sehr stark gesunken ist.

Wahrscheinlich wollte sich so ein Einkäufer-Schnösel profilieren und hat den billigsten Hersteller ausgewählt. Wo fruchten hier die Maßnahmen aus den dicken QS-Handbüchern der ISO 9000 ???

Bin schwer enttäuscht !
 
Hallo Niel,

das Thema Lack wurde hier im Forum bereits mehrfach diskutiert. Seit 1991 verwendet DCX wasserlösliche Lacke, welche wie schon beschrieben, länger zum aushärten benötigen.
Persönlich halten ich es so, einen Neuwagen immer erst in die Sonne zu stellen. Nach 6 – 8 Wochen ist der Lack danach immer Waschstraßenfest – allerdings Textilbürsten.

Re: Dedes-Fan,

bei den Steinschlag Schäden solltest Du die gefahrenen Geschwindigkeiten bedenken. Heute wird üblicherweise schneller gefahren, besonders mit den neuen Modellen, was die Aufschlagskraft von Steinchen erhöht.
 
Hallo zusammen. besten dank für die antworten auch wenn sie nicht wirklich weiter helfen. zusammenfassend ist zu sagen... die neuen lacke sind wegen der umweltverträglichkeit qualitativ schlechter geworden:( mann sollte das auto 6-8 wochen aushärten lassen - in der sonne - das steht in keiner bedienungsanleitung und würde heisen, dass man autos erst auf mai/juni bestellen sollte:confused: im winter ist in unseren breitengraden ja nix mit warmen temeraturen......
aber eine frage quält mich trotzdem - warum hatten meine letztenm 2 bmw's dieses prob nicht???? (auch schwarz uni)
ok übernächste woche wird der lack von der garage poliert und versiegelt - dann sehen wir mal was passiert - aber gut finde ichs trotzdem nicht:mad:
daniel
 
schwarz 040, die schönste Farbe

Hallo @ all,

mein Kombi ist ebenfalls 040 lakiert. Nach vielen Neuwagen in 040 muss ich bestätigen, dass die Lackqualität nachgelassen hat. Seit der Wasserlack Einzug hielt werden aber auch alle Uni Lacke mit 2K Klarlack überzogen. Es ist genau der selbe Lack wie bei Metallic Lacken, er wird vom geichen Lackierrobotter aufgebracht.

Nach Aushärtung ist der Lack einigermaßen widerstandsfähig, aber nicht mit helleren Lacken zu vergleichen. Kratzer und Gebrauchsspuren gibt es bei Silber-Metallic ebenso, nur sieht man es nicht so deutlich da der Decklack identisch ist.

Regelmäßiges Konservieren mit Hartwachs ist die beste Vorsorge!!

Viele Grüße Dirk
 
Steinschlagschäden

Das kommt auch von den jetzt viel verwendeten Lamellenreifen, welche die kleinen Kiesel richtig einkneifen und dann abschießen. Ich bemerke diese Schäden auch vermehrt und ärgere mich auch. Man kann tun was man will, die kleinen lackschäden nehmen zu. Mir kommt insgesamt auch vor, dass die Kunststoffverchromung auf der Kühlermaske in der Schichtdicke dünner ist und auch sehr empfindlich gegen Steinschlag. Insgesamt, recht ärgerlich und ich meine auch, der W124 war insgesamt wesentlich unempflindlicher.

Was Korrossion angeht, von unten rostet der W210 /S210 an den lackierten Fahrwerksteilen und an den Bremssätteln sowie Leitungen und der Abgasanlage wie die Pest. Mir stinkts gewaltig und ich werde meine Einstellung zu Daimler noch weiter überdenken. Es ist der kauf eines SL geplant. Mal sehen. Auch mit der Werkstatt bin ich nicht zufrieden.

Fazit: DaimlerChrysler ist schon lange nicht mehr MercedesBenz, aber insgesamt ist die gesamte Automobilindustrie auf dem absteigenden Ast in Sachen Qualität. Mir kommts langsam vor, als wird das immer mehr eine Elektronikindustrie welche fahrbare strömungsgünstige Computer fertigt. Qualität? was ist das? Qualität gibt's nur im Marketing, wenn die Dir eine 30 Jahre Durchrostungsgarantie verkaufen. Dass da schon jedes Steuergerät in sich verraucht ist, hat doch keiner bis jetzt gefragt.
 
Ich habe da einen etwas anderen Eindruck. Sicher, mein W203 ist im Interieur so manchen Modellen unterlegen, aber fahr mal einen W211 und dann einen W124 ausgiebig, kann man da von verschlechterter Qualität reden? Wenn ich mir die Fugenmaße des 124ers ansehe... Die Kunststoffe im Innenraum... Was dem W211 fehlt sind absolut hervorstechende Details wie massive Metallscharniere (siehe Phaeton-Armlehne etc.), das fehlt mir seit den alten "Chrom-Benzen", den Rest finde ich einwandfrei. Das der W210 keinen optimalen Korrosionsschutz hat, ist bekannt, obwohl mir die von dir beschriebenen Details nicht sonderlich aufgefallen sind, aber wenden wir sie mal am W211 an:
"rostet der W210 /S210 an den lackierten Fahrwerksteilen"
W211 hat Alu-Fahrwerk, eine Abgasanlage aus Edelstahl (wie spätere 210er eigentlich auch, oder?), auch die Bremssättel und Leitungen sind meines Wissens jetzt aus korrosionsfesten Materialien. Der gesamte Unterboden ist verkleidet. Die Falzung an den Türen wurde geändert usw.
Ich finde nicht, dass sich das mit der These "Sparen um jeden Preis" deckt. Sicherlich, der 211er wird in der Produktion weniger kosten als noch der 210er, das schreibe ich allerdings den verfeinerten Produktionsprozessen zu.
Du willst dir einen SL kaufen? Der R129 ist qualitativ super und auch der R230 ist scheinbar nicht schlechter (wird sich natürlich erst in ein paar Jahren wirklich zeigen, Konstruktion überzeugt jedoch). Die W210-Probleme haben sie jedenfalls nicht.
In 30 Jahren jedes Steuergerät "verraucht"?
Es gibt 25 Jahre alte ABS-Steuergeräte aus dem W116 mit einwandfreier Funktion und die sind noch wesentlich primitiver als die heutigen Systeme. Sicher, viele Elektronikprobleme könnte man sicher mit etwas mehr Aufwand vermeiden: ALLE Steuergeräte vernünftig kapseln (nicht nur die sicherheitsrelevanten), Hartvergoldung der Kontakte usw.
Ich habe da keine Bedenken.
Auch bei der Verchromung von Kunststoff habe ich unterschiedliche Eindrücke, die Materialtechnik hat dort wesentliche Fortschritte gemacht, hier gibt es zuviele Faktoren (Design/Position des Grills, Fahrweise etc.) um eine sichere Aussage zur Qualität zu machen.
 
Verschlechterte Qualität?

Hi George, ein wirklich interessanter Beitrag. Es ist mir auch aufgefallen, dass der W211 gegenüber dem W210 qualitativ angezogen hat, gerade in den Baugruppen Unterboden, Bremsen und Leitungen. Trotzdem bleibe ich auf meiner Gegenthese, warum haben die denn beim W211 angezogen? Vielleicht gerade deswegen, weil der W210 gerade in diesen Punkten abfällt, der hat nämlich keine Aluteile, rostende Bremssättel und einen Gammelunterboden mit vielen schlecht korrossionsgeschützten Stellen.

Zur Elektronik: Es gibt industrielle Untersuchungen, welche die Verfügbarkeiten der alten EPROMS mit deren Programmständen, insbesondere die Lagerhaltungskosten dieser Ersatzteile (die sprechen regelrecht davon, dass das Bauteil über die Dauer im Lager verreckt) als so exorbitant herausstellen, dass diese Fahrzeuge nicht mehr zu betreiben sind. Gut, davon sind derzeit alle betroffen.

Ich denke, der W124 ordnet sich wie alle in die Gedanken "ach wie gut waren doch die älteren Vorgänger" ein. Dass sich etwas positiv weiterentwickelt, ist im Sinne des aufgewendeten Engineering, sonst hätten wir wirklich den falschen Beruf. Fahrtechisch und in vielen Punkten ist sicher vieles besser und verbessert sich vom W124 auf den W210 und W211. Allerdings bleibe ich diesem Punkt bei meiner Auffassung und sage, der jetzt eingestellte W210 ist mir im Finish nicht sein Geld wert. Ich warte nur darauf, dass der Stern auf der Haube irgendwann auch noch ein verchromtes Kunststoffteil wird. Dann wird es sicher auch Meinungen geben, warum das gut ist. Ein bisschen muss ich dich schon noch ärgern, in Bezug zum W210: Die Kunststoffe im Innenraum? Toll, die Narbung passt sicher auch für Taxis. Da gibt es schon seit Jahren bessere Narbungen. Überall wurde gespart, die Teppiche. früher Webware, heute billige Einheitware. Fussmatten, schau Dir mal eine W124 Fussmatte an und leg die vom W211 daneben? Viel mehr billiges Synthetikmaterial drin. Aber ich merke schon, ich bin da zu kritisch.
Schöne Grüße aus Affalterbach.
 
Hallo Daniel,

weißt Du zufällig, welche lacke BMW verwendet? Ich besitze seit 6/01 ja auch ein "Fremdfabrikat", welches mit "angeblich" wasserlöslichem Lack lackiert wurde. Nachdem der von mir bei diesem Fahrzeug gewählte Farbton in Affalterbach einmal angesprochen wurde, da er auch auf DB Fahrzeugen als "Wünschenswert" erachtet wird, hieß es, das solche Farbtöne aufgrund ihres hohen Nickelanteils in Deutschland nicht {mehr} zulässig seien.

@ George,

auch ich finde ein interessanter Beitrag, da ich persönlich 3 "alte" W 124 Besitze und diese mit den aktuellen als auch anderen Fahrzeugen vergleichen kann. Man muß hier natürlich immer dieselbe "Klasse" des jeweiligen Baujahres einer Modellserie vergleichen.
Leider/Gott sei Dank ? sind es Garagenfahrzeuge. Rostprobleme habe ich nicht, weder bei alten noch bei neuen Modellen. Hier hat sich sehr viel getan, wenn ich mir den W 187 meines Vaters anschaue. Heute ist die Materialqualität deutlich besser, allerdings läßt die Lackqualität und Anzahl der Lackschichten nach. Die mechanische Bearbeitung ist auf einem bisher unerreicht hohen Level.
Auch Edelstahlauspuffanlagen verrotten mit der Zeit. Schon 1986 waren solche am W 124 {Affalterbach} erhältlich, welche bei mir gut 200.000 Kilometer hielten. Thema Aluminium: Diesem Metall gegenüber bin ich äußerst Skeptisch. Hier erhielt ich auch immer ausweichende Aussagen. Fakt: Es rostet nicht und es ist leichter als Stahl. Allerdings reagiert Aluminium extrem, wenn es seine Schutzlackschicht verliert mit Salz {Winter}. Hier neigt dieses Metal auch zu Härtebrüchen. Mein Hinweis auf die Campadoglio Felgen meines AM 115/47 etwa wurden durch "bessere Materialqualität" und, ein Problem in 30 Jahren beantwortet.
Das Thema Bordelektronik hat meine Frau ja bereits einmal kurz angesprochen. Angeblich soll es bei einem anderen deutschen Hersteller, welcher vor 25 Jahren Transistorzündspulen an "Exoten" verwendete, bereits erhebliche Probleme mit der Versorgung dieser Bauteile geben. Allerdings sind mir bei den W 116, wie von Dir erwähnt, noch keine solchen Probleme bekannt. Hier lasse ich mich überraschen.
 
so, der Wagen wurde neu aufpoliert und versiegelt!!!!! sieht nun ganz gut aus. Der Werkstattchef meinte - bitte fahren sie nun nicht mehr in waschanlagen:eek:
was soll das nun wieder - so ist das teil echt nicht mehr alltagstauglich...... ist doch kein ferrari..... ok- werde die nächsten 2 monate abwarten und schön mal sonne draufbruzzeln lassen - aber dann gehts wieder in die waschanlage!!!!
Grüsse
Daniel
 
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Thema: W211 Lack
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