Wassergekühlte Lichtmaschine

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emin

Frischling
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E 220 CDI
Hallo,

heute hat die Lichtmaschine von einem meiner Fahrezuge (210'er Baureihe CDI II Bj. 00) den Geist aufgegeben.

Nun meine Frage: ist bei diesen Dingern eine Reparatur der Dioden bzw. des Reglers möglich?

Die MB-Teilenummer: A 000 150 06 50
14V 90-150A
Bosch Teilenummer: 0 122 0AA 0B0
 
Möglich ist die Reparatur evtl. schon aber von DC nicht freigegeben, somit gibt es keine Anleitungen oder Teile!

Chris
 
Hallo emin,
vorher würde ich die Preise vergleichen (Instandsetzung<-->Neuteil),günstige Lichtmaschinen gibt es z.B. hier
 
Hallo,

für die 150A Variante gibt es bei Bosch keinerlei Ersatzteile. Es gehen immer einige Dioden, die auf einer sog. Diodenplatte eingepresst sind, kaputt.
Der Ausbau ist problemlos, jedoch gibt es nirgends die passenden Dioden. 90A Dioden sind die höchsten, die zu bekommen sind.

Gruß Dirk
 
Hatte letzte Woche dasselbe Problem. Nach einigem Suchen habe ich eine Austausch LM für 350 Euro gefunden. Lieferung ging auch fix und nun schnurrt das Ding im Motorraum.

Erste LM defekt bei 130 tkm und 4 Jahren :confused:
Zweite LM defekt bei 200 tkm nur 27 Monate später :mad:

Das scheint ein echter Konjunkturmotor zu sein.

Gruß
Andreas
 
gestern haben wir das Gerät zerlegt und gefrüft. Fazit:

Dioden OK , Regler kaputt. anschliessend den ganzen Tag mit telefonieren verbracht dann für 400euro eine gebrauchte einbauen lassen.

Wie schon oben erwähnt gibt es von DC keine Freigabe und Bosch rückt dann natürlich auch nichts raus. Die machen noch ihren Reibach damit, bis die Nachfrage nach Neuteilen gen NULL sinken. Im Austausch hätte mich das Teil 750euro gekostet was ich auch bezahlt hätte, wenn ich den Wagen nicht bald veräussern wollte

apropos, ich habe gehört, dass diese LM nur mitte 99 - mitte 00 in die fahrzeuge montiert worden sei. Haben die erkannt dass das Gerät doch nicht so zuverlässig ist??

-emin
 
heidi schrieb:
Hallo emin,
vorher würde ich die Preise vergleichen (Instandsetzung<-->Neuteil),günstige Lichtmaschinen gibt es z.B. hier


hmm ja. Danke für den Link - habe ich mir gleich abgespeichert.
hier wäre der unterschied nur 100euro + einbau gewesen (+garantie natürlich). Aber wahrscheinlich hätte ich 1-2 tage warten müssen. Das ist im Taxigeschäft etwas abträglich.

ich bestell mir aber einen auf reserve

:sheep1:
 
Hallo zusammen,

meine LiMa hats nun bei 167.000 km auch erwischt. Freilauf war wohl schon länger defekt, was vermutlich das Hauptlager zerstört hat. Dreht zwar noch aber das Geräusch ist nicht zu verachten... :D

Bei DC nach dem Originalteil erkundigt --> bin fast aus den Pantinen gekippt. Bei www.preiswerte-lichtmaschinen.de war mir die Bestellung zu riskant, so hab ich beim Zubehör-Händler für 620 Euro abzüglich des noch unbekannten Altteilpfands eine AT-LiMa bestellt. :coolio3:

Also, ich hab den Benz noch nicht mal ein Jahr, aber was da schon so alles defekt war - Hut ab, bei nem Wagen in dieser Preisklasse und noch nicht mal 7 Jahren Alter... :mad: Und immer die teuren Sachen wie Einlaßkanalsteuerung, Injektoren, Getriebe ist zum Glück noch o.k. (ATF direkt gewechselt) - ganz zu schweigen von dem Rostproblem...

Gruss

AB
 
Wassergekühlte??? Lima

emin schrieb:
Hallo,

heute hat die Lichtmaschine von einem meiner Fahrezuge (210'er Baureihe CDI II Bj. 00) den Geist aufgegeben...Die MB-Teilenummer: A 000 150 06 50
14V 90-150A
Bosch Teilenummer: 0 122 0AA 0B0
Wasser-gekühlte Lima ? :confused: hab' ich hier irgendeine Sackgassenentwicklung verpasst? :confused:
 
Hmm. Hat da jemand ein Foto von?

Wasserkühlung ist m.E. eigentlich nur die letzte Rettung, wenn der Einbauort extrem heiss ist, die Elektronik kaum noch "normal" zu kühlen ist, ODER, wenn die Leistungsdichte der Lima sehr hoch ist.

Sehr hohe Leistungsdichte kenne ich von Spezialanwendungen, wenn in einem gegebenem Einbauraum "ums verrecken" eine elektrische Leistung dargestellt werden muss, die eigentlich viel höher ist, als mit normalen magnetischen Feldstärken und den gegebenen Windungsquerschnitten machbar ist.

Man kann es auch "umdrehen" und negativ darstellen: Wenn an Eisen (Trafobleche) und Cu-Querschnitt gespart wird, und trotz geforderter Leistungssteigerung die Lima im Kern unverändert bleibt und einfach nur per Erregerstrom der Output unter Inkaufnahme eines (noch) schlechteren Wirkungsgrads "aufgeblasen" wird. Allerdings wäre das ja nicht billiger, wenn dann noch mit dem Kühlmittel durch das Gerät spaziert werden muss.

...Oder werden bei der DC-Lima nur die Leistungsdioden gekühlt? Da gibts doch 3+ und 3- L-Dioden, und die 3 kleinen Erregerdioden. Die L.-Dioden haben nennenswerten Spannungsabfall und werden warm.

:confused: Wer macht mich schlau? :confused:

Gruß-DOMMY :hello:
 
Hallo,
War es nicht eher andersrum? Hat man nicht beim CDI eine wassergekühlte Lichtmaschine eingebaut, damit die Erwärmung des Generatorkühlwassers als Wärmequelle für die Innenraumheizung dient?
 
Matthias schrieb:
Hallo,
War es nicht eher andersrum? Hat man nicht beim CDI eine wassergekühlte Lichtmaschine eingebaut, damit die Erwärmung des Generatorkühlwassers als Wärmequelle für die Innenraumheizung dient?

Eigentlich sieht es so aus:Aufgabe des elektrischen Zuheizers:
Die bei CDI Motoren durch den hohen Wirkungsgrad bedingte verminderte Heizleistung ausgleichen.
Dazu wird der vom Generator erzeugte und vom Bordnetz nicht benötigte Strom durch das Heizelement des elektrischen Zuheizers in Wärme umgesetzt. Die Wärmenergie wird dem Kühlmittelkreislauf zugeführt.
Der dadurch zusätzlich belastete Generator (kühlmittelumspült) führt seine Wärmeenergie
(Verlustleistung) zusätzlich dem Kühlmittel zu und wirkt unterstützend.
 
Matthias schrieb:
Hallo,
War es nicht eher andersrum? Hat man nicht beim CDI eine wassergekühlte Lichtmaschine eingebaut, damit die Erwärmung des Generatorkühlwassers als Wärmequelle für die Innenraumheizung dient?
Hallo Matthias, die Erwärmung des Innenraums beim CDI hat m.W. zwei andere Quellen (entweder/(und?)/oder):
1) elektrischer Heizer, der mit voll belasteter Lima gespeist wird, (unterhalb bestimmter Aussentemp.)
2) Edelstahl-WT der Abgasrückführung

Wenn 1) der Fall ist, dann wird die Lima natürlich auch entsprechend Wärme produzieren. Und zwar immer im wesentlichen
a) in den Leistungsdioden, wo die hohen Ströme fliessen, da diese grundsätzlich eine (0,7V?)-Spannung brauchen, ab der sie überhaupt durchgängig sind. Dieser Spannungs-"abfall" muss allerdings nicht eine Verlustleistung a la P = UxI = 0,7V x I bedeuten, da es sich nicht um einen Ohmschen Widerstand handelt.
b) Spulen (Hauptsächlich Stator, wo die hohen Ströme fliessen)
c) Eisenverluste, die auch bei Trafoblech auftreten, da die einzelnen Bleche eine endliche Dicke haben und somit Wirbelströme auftreten.

Gruß-DOMMY
Edit: hatte den Vorbeitrag von D2B noch nicht gesehen.
Ob der Geno nun "helfen" soll, kann ja auch gut sein. In jedem Falle muss er bei Dauer-Vollast -wo auch immer- gekühlt werden, sofern er sehr stark ausgereizt ist. Sie obigen Beitrag.
 
Zuheizer

Hallo allerseits!

Man muss natürlich auch noch zwischen den ganzen Baureihen unterscheiden!

Mittlerweile wird wegen der geringen Abwärme in BR 211 mit M 271 ja sogar ein PTC-Heizer (zur reinen Lufterwärmung) im Klimakasten verbaut.

Bei den CDIs gibt es durch die Baureihen alle möglichen Varianten, je nach Modell und Baujahr. Kraftstoffbetriebene Zuheizer fürs Kühlwasser (mit der Möglichkeit diese zur Standheizung aufzurüsten), elektrische Zuheizer fürs Kühlwasser ("Tauchsieder/Glühkerze"), elektrische PTC-Heizer für reine Lufterwärmung, ...


Ciao,
 
Hi Patrick,

ja, so ein Teil (Diesel-Zuheizer) hab ich auch drin. Werde ich für nächsten Winter zur Standheizung aufrüsten (Aufrüstkit WEBASTO). Gibts bei Ebay für 170 Tacken.

Werde rechtzeitig berichten. Jetzt steht erst mal LiMa-Wechsel an.

Schönes WE zusammen.

Gruss AB
 
Hallo zusammen,

habe die Möglichkeit gehabt in ein WIS-Dokument zu schauen: So wie ich es erkennen kann, scheint bei meinem OM642 die Lima nicht wassergekühlt zu sein. Sehe nur, dass diese ganz klug -weil schwingungsfest- mit 4 langen Schrauben seitlich an das Motor-V fest angeschraubt ist, ohne jegliches, klapperanfälliges Einstellungsgestänge.
Interessant zu lesen im Dokument "Ladestrom des Generators Prüfen": Ladestrom min 140A, max 180 A, bei 2200 Motor-1/min. Das wären bei 14V also bis zu 2,5 kW elektrische Leistung. Nicht schlecht. Bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 0,8 fielen dann also rund 600 W Verlustleistung an. (2,5 kW/0,8 -2,5 kW) = 2,5 kW x (1/0,8-1). Da braucht es natürlich schon eine gute Kühlung. Die üblicherweise am Rotor angegossenen Lüfterschaufeln haben da schon einiges wegzublasen. Blasen wie üblich direkt in die Spulenköpfe hinein. (Der rest der Spulen liegt ja im Eisen)...und werden von der Rückseite auch noch vom Abgaskrümmer der linken Zyl.-Bank beheizt... Aber da scheint ein Wärme-Schutzschild angebracht zu sein.

Gruß-DOMMY
 
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