Welche Probleme können später an einem Ex-Vorführer am ehesten auftreten ???

Diskutiere Welche Probleme können später an einem Ex-Vorführer am ehesten auftreten ??? im Forum Motor, Antrieb & Tuning im Bereich Technik - Hallo DCX-Fans, Da meine Eltern ja vor kurzer Zeit bei DCX 2 Ex-Vorführer im Paket gekauft haben:mad:, würde mich mal interessieren,was generell...
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Mercedesfan

Crack
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W203 ; C450
Hallo DCX-Fans,
Da meine Eltern ja vor kurzer Zeit bei DCX 2 Ex-Vorführer im Paket gekauft haben:mad:,
würde mich mal interessieren,was generell an diesen "stark geschundenen" Neuwagen
am ehesten später kaputt geht.Sicher steckt man in so einer Maschine nicht drin - es
kann quasi alles kaputtgehen oder auch standhaft bleiben.Aber es wird doch sicher
diverse typische Defekte geben,die später gerade bei diesen Autos auftreten,die
diese Vorgeschichte haben.Es sind beides Benziner - der eine ein Kompressor und
der andere ein "Großer Sauger :D".Ich komme auf diese Frage,da wie ich finde sich beide
Maschinen nicht so doll anhören.Die Autos laufen zwar soweit ohne Probleme,aber ich meine
durch meine Erfahrung erkennen zu können,daß sich beide Maschinen (obwohl vom
Bj. her neu) sich irgendwie schweratmig anhören - einfach nicht optimal.Bei dem
Kompressor meine ich sogar definitiv ein leises metallisches Klappern beim Gasgeben
vernehmen zu können.Aber komischerweise nur von der Fahrerposition aus hörbar.
Meine Eltern wollen von vermeintlichen Unstimmigkeiten an den Maschinen nix wissen
und sagen : Ich würde spinnen ! Ich habs auch jetzt aufgegeben,sie bekehren
zu wollen.Wenn sie meinen da wäre nix - dann ist da eben nix.Ich hab genug Nerven
in die Sache gesteckt.Trotzdem würde mich Eure fachliche Auskunft zu dem Thema mal
interessieren.Noch schöner ist ja,daß meinen Eltern versichert wurde,daß die Autos
nur von höheren Mitarbeitern gefahren wurden - Geschäftwagen.Aber die können mir nix
vormachen.Die Wagen waren 100%ig beide Vorführer - da brauchen wir nicht drüber
zu diskutieren.Vor dem Kauf hatte ich auch ein "Mordstheater" gemacht,daß sie die
Autos lassen sollen.Auch hasse ich diesen vor Schleim triefenden Verkäufer,der
meinen Eltern die Wagen angedreht hat.Schlußendlich gebe ich die Schuld aber meinen
Eltern - die haben die Autos schließlich gekauft.Für mich käm echt nie ein Vorführer
in Frage. Also wie seht Ihr die Sache und was kann an typischen Defekten am
ehesten anfallen ??? Danke Euch,Viele Grüße,Mercedesfan
 
Hallo,

zu diesem Thema wurde hier ja schon viel geschrieben und die Meinungen gehen ziemlich auseinander. Ein Gebrauchtwagen ist immer ein Risiko (ein Neuwagen manchmal auch ;) ) und man steckt nicht drin.
Aber warum die Motoren über die wenigen tausend Vorführ-km solch schrecklichen Schaden nehmen sollen, leuchtet mir nicht ein. Gerade leistungsfähige Fahrzeuge können gar nicht permanent "getreten" werden, dafür sind die einfach zu schnell.
Ich habe selber so einen Wagen gekauft (mit 6.500km) und jetzt 10.000km später habe ich noch keinerlei Probleme, auch keinen Ölverbrauch.
Dagegen war mein Rentner-gepflegter Elch (JW von WA) eine Katastrophe, es machten 2x die Automatik und 3 Injektoren schlapp.

Gruß
Micha
 
Hi,
also ich glaube auch nicht, dass ein Vorführer großen Schaden nehmen kann. Beispiel Motor: Was glaubst du, wie die Maschinen auf dem Prüfstand hochgejagt werden, noch ehe der Kunde sein "fabrikfrisches" Fahrzeug in Empfang nimmt?!
Gruß
Mikele
 
Hallo Mercedesfan,

grundsätzlich gilt hier die gesamte Problematik des "Tretens" eines Fahrzeuges, welches nicht in betriebswarmem Zustand ist, als auch motorsportähnliche Fahrweise bei der Probefahrt.
Ich meine damit etwa sehr schnell verschlissene Kupplungsbeläge, strapazierte Bremsen sowie ruppige Schaltung bei manuellen Getrieben. Bei Automatikfahrzeugen lediglich Vollastschalten.
Genau zu diesem Thema habe ich heute Mittag etwas mit einem R 230.474 erlebt {Wagen der NL gem. Nummernschild}.
Als ich aus dem Büro kam, hörte ich schon in der Ferne das gewohnte Vollast-Motorgeräusch, welches kurz darauf für eine Minute verstummte. Dann erneut aufheulen – und ich sah den wagen kommen um mit einer Notbremsung vor einer roten Ampel zu halten. Bei Grün Vollgas mit leichtem Anfahrschlupf für 300 Meter, dann Notbremsung vor der Ampel an der Coba – dann erneut Formel 1 mäßiger Start und Abfahrt Richtung Hauptbahnhof.
Mein Ergebnis – nicht den Wagen des NL Leiters kaufen ;)
@ Mikele
Auf dem Prüfstand werden die Motoren überhaupt nicht "hochgejagt". Je nachdem, um welchen Motor es sich handelt, wird er maximal "Kalt" bis 3.500 U/min gedreht.
 
@ Otfried
Hi Otfried,
Tja, - nicht das Auto vom Niederlassungsleiter kaufen.Genau das hat mein Vater leider gemacht.Ich wollte das bisher hier nicht an die große Glocke hängen,aber mein Vater
hat sich bei unserer Hauptniederlassung einen W211/E500 "Geschäftsawagen" gekauft.
Ich finde,daß das Wort Geschäftswagen eh nur ein Synonym für Vorführwagen ist.
Ich hatte echt alles versucht,dies meinem Vater auszureden.Er wollte einfach nicht auf mich hören.Mit dem Auto ist mit Sicherheit "gnadenlos" gefahren worden.Da das Auto auch noch
ein komplettes "AMG-Styling" hat, hat dies bestimmt sogar noch die "F1-Fahrweise" mancher
Benutzer verschärft.Ich sag das alles so,wie es ist - da gibts eh nix dran schönzureden !
In meinen Augen ist mein Vater in dieser Beziehung einfach doof gewesen.Uns wurde ja wie
gesagt weiß gemacht,daß der Wagen keinem "Publikumsverkehr" ausgesetzt war.Wie mein Vater aber mal mit mir einige Zeit vor der Abholung den Wagen anschauen gegangen ist,
fiel mir sofort auf,daß das Auto im Fond dreckig war (z.B.:Fußabdrücke auf den Rückseiten
der Vordersitze u.a).Der Verkäufer stand dabei - trotzdem hatte ich sofort zu meinem Vater
gesagt: Da stimmt was nicht - sollte der Wagen eigentlich nicht mehr gefahren werden ???
Mein Vater : Ja ! Ich sag Dir - dieser absolute Scheißverkäufer hat sich mit geschulter
Redegewandheit wie ein Aal aus der Schlinge befreit.Zum Schluß stand ich irgendwie als
blöder,da, da ich es gewagt hatte etwas derartiges zu behaupten - alle Mercedesverkäufer
haben ja eine weiße Waste - aber vorher mit "Perwoll" gewaschen,sag ich Dir. Ich hab innerlich gekocht und trotzdem hat mein Vater das Auto und einen C200K (hatte wohl dasselbe Vorleben) wegen seinem imaginär für sich gewonnenen Preispoker gekauft.
Wie mein Nick ja schon sagt,bin ich ein Mercedesfan - aber dieses Auto hasse ich - das
kannst Du mir glauben.Wir haben das Auto schon seit Anfang Februar - aber ich bin noch nicht damit gefahren und auch noch nicht oft mitgefahren.Nur wie ich mal mitgefahren war,hätte ich
fast schon wieder Streit mit meinem Vater bekommen,da ich Ihn auf elektronische Stellen
(Regensensor usw.) hingewiesen habe,wo in der Vergangenheit schon dran gearbeitet wurde.
Sagen wir mal so - die Mechaniker haben die Spuren Ihrer Eingriffe nicht sehr gut beseitigt.
Neuerdings quitsch und klappert auch noch das Armaturenbrett wie verrückt bei jeder Unebenheit.Ich sag nur eins - ich hasse das Auto.Da wird mein Vater 100%ig noch viel Spaß
mit bekommen.Ach - diese Anzeige beim starten mit "elektrische Verbraucher werden abgeschaltet" kommt auch immer.Und mein Vater nix macht der :mad: :mad: :mad: .
Weitere Aussagen über die Funktionsfähigkeit des Autos bzw. der Extras kann ich bis heute
noch nicht machen,da mein Vater so gut wie nix benutzt.Ich muß jetzt aufhören damit,
sonst steigere ich mich zu sehr in meine Wut und hab für den Rest des Abends schlechte Laune - aber was meinst denn Du zu der ganzen Sache ???
Viele Grüße,Mercedesfan
 
@Mercedesfan
Also mir kommt es so vor, als ob Du gekränkt bist, weil Dein Vater nicht auf Deine Bedenken gehört hat und sich trotzdem das Fahrzeug gekauft hat. Jetzt suchst Du jeden Grund, warum er Unrecht und Du Recht hast. Aber anscheinend ist er ja mit seinem Wagen zufrieden, also laß ihm doch den Spaß ;)
Ok, jeder gefahrene km bedeutet Verschleiß und F1-Fahrstil bedeutet mehr Verschleiß. Aber wenn ein solch sündhaft teures Hochleistungsfahrzeug ein paar tausend km flotte Fahrt nicht aushält, dann taugt es nichts, egal ob schonend oder rabiat gefahren wird.
Ich denke, der 500er war - bei entsprechendem Kaufpreis - eine gute Wahl :)

Gruß
Micha
 
Hallo Zusammen.

Also habe mir sogar einen Mietwagen gekauft (man höre und staune),der Wagen hatte damals ca.16000 drauf.
Jetzt hat er ca.42000 drauf,Probleme? NULL!
Ich weiß selber wie solche Wagen "behandelt" werden,aber trotzdem habe ich ihn gekauft.
Während den nunmehr 26000 von mir gefahrenen km hat mir das Auto eigentlich nur Freude gemacht ( was man ja sogar von manch einem Neuwagen mit deutlich weniger km nicht behaupten kann...- o.k. Einzellfälle)

MfG Isi
 
Hallo Mercedesfan,

ich kann Deine Ausführungen nachvollziehen, jedoch bin ich hier immer über den Kaufpreis zu „steuern". Ich meine mein erstes Auto wurde bei einem Kunden meines Vaters als Neuwagen gekauft, schonend von mir eingefahren und anschließend zur Wartung gebracht. Da die VT außerhalb Frankfurts lag, war ich mit einem Freund unterwegs, als uns auf einer Landstraße mit ca. 160 km/h ...mein Auto überholte. Später hieß es Probefahrt :mad:.
So gesehen sieht der normale Kunde nicht, was mit seinem Fahrzeug in der Werkstatt passiert.

Persönlich schwanke ich, bin jedoch der Meinung wie in meiner ersten Antwort - „Finger weg" {es sei den der Preis ist optimal}
Das Verkäufer viel erzählen ist mir bekannt, am schönsten finde ich immer wieder Samstags in Jeans, Gartenschuhen und Holzfällerhemd die NL Verkäufer zu quälen. Wie sieht es mit der Probefahrt im W 297 aus? :D - am schönsten ist es dann das „nicht intelligente" Gesicht zu sehen - wenn ich vom Handy den NL Leiter anrufe.........
Wenn Du Dir den Thread „SL 350" durchließt, siehst Du wie VoFüWa bewegt werden, oftmals sogar ohne entsprechendes Warm fahren oder die entsprechende sorgfältige Schaltung eines eigenen Fahrzeuges. Ich denke auch noch an das Zitat meines Friseurs vor einigen Monaten: „Ich bin den E 55 {W 210.074} Probe gefahren, bei 80 km/h auf der Hanauer Landstraße bekamen die Räder bei Kick-Down Schlupf," {Anmerkung: Auf der Hanauer ist die NL, der wagen war also noch kalt}.
 
@ Otfried
Hallo, Vielen Dank für Deine Zusprache - ich reg mich jetzt über das Thema nicht mehr
auf.Ist ja meinem Vater sein Auto und der muß auch damit klar kommen.Ich selbst
hab ja ein vorzügliches Auto.Aber für mich kommt auch beim besten Preis kein
ex Vorführer oder Mietwagen ins Haus.Ich war mal an einem Mopf-W210 (E320CDI)
dran.Traumhafte Ausstattung (wirklich selten) und Top-Preis.Als ich in der näheren
Verhandlung war und mir auch eine Briefkopie faxen ließ,stellte ich fest,daß der erste und einzigste (sollte ja Ersthand sein) Eintrag von DCX war.Ich sag Dir - der Wagen war super.Hab aber deswegen trotzdem (schweren Herzens) die Finger davon gelassen.
Gerade bei einer aufgeladenen Maschine, kann "gnadenloses Fahren",wenn man nicht bestimmte Regeln beachtet, schwerwiegende Folgen haben. Viele Grüße,Mercedesfan

@ the others
Hallo Zusammen,danke für Eure Meinungen - aber :
"Auch wenn Ihr der Meinung seid,daß es nicht schlimm ist einen ex Vorfüherer oder
Mitwagen zu kaufen,so kann ich doch nur davor warnen !"
Viele Grüße,Mercedesfan
 
Original geschrieben von Mercedesfan
so kann ich doch nur davor warnen !
Man kann mit jedem Auto Glück oder Pech haben, egal, ob 0 oder 5 Vorbesitzer.
Ich hoffe, Du hast unrecht und meiner (Ex-"Geschäftswagen" einer VT) hält durch ;)
Andernfalls werde ich an Dich denken :rolleyes:

Gruß
Micha
 
Also ich hab ja auch immer so negativ gedacht und hab auch ein paar Sachen in den letzten Monaten erfahren, die diese These stützen würden.

Eine Rolle bei "Schäden" spielt dann aber immer auch die Behandlung der Autos, bevor sie überhaupt beim Händler ankommen. Da werden manch größere Dinge angerichtet. Man stelle sich vor im Winter bei -10° werden die hochgezüchteten Autos vom Parkplatz auf die Transporter gejagt, werden auf dem Transport wieder eiskalt und dann ab auf den Händlerparkplatz. Dann zum Endcheck wieder vom Parkplatz in die Halle und dann wieder zurück. Das kann bei empfindlichen Motoren schon was anrichten, denke ich. So gerade die M-Fraktion von BMW, die AMGs und die RS von Audi leiden dabei schon etwas.

Und dann: Kaufe ich einen Geschäftswagen der NL Köln (SLK32) mit 11.000 km drauf, fahre den jetzt seit 13 Monaten und:

KEIN TECHNISCHES PROBLEM BISHER *klopfheftigaufholz*

Und daher: Die Meinung oben ist eine, die Erfahrung zeigte mir bisher anderes. Vielleicht sind die Benze ja doch gute Autos ;)
 
@ Stuttgarter @ Isi @ Der_Koelner

Hallo Zusammen,
Wollen Wir mal in unser aller Interesse hoffen,daß die von uns angeschafften
"geschäfts- bzw. Mietwagen" zukünftig keine Probleme machen werden.
Für mich persönlich kann ich es nur noch mal wiederholen - mir kommt kein
Vorführer bzw. Mietwagen ins Haus !!! OK, es kann auch gut gehen bzw. geht
ja anscheinend auch oft gut und im Umkehrschluß steckt man auch in einem Neufahrzeug
nicht drin.Aber ich selbst würde mich einem solchen Risiko nicht aussetzten.Man hat zwar,
wie wir auch noch Garantie auf diese Autos - aber wie`s dann kommen soll passiert
es dann bestimmt nach der Garantie bzw.Kulanzrahmen.Ach, eh ich es vergesse -
bin eben selbst wieder Zeuge von einer "Vergewaltigung" eines Probeautos (hatte
große Händleraufschrift) geworden.War ein VW-Touareg V10-TDI.Der Nutzer
fuhr wie ein "Henker" mit dem armen Auto.Auch wenn ich selbst immer zügig mit
Probeautos unterwegs bin,weiß man doch,wo die Grenzen sind und man anfängt
das Auto mutwillig zu beschädigen.Der Typ kannte diese Grenzen wohl nicht.
Viele Grüße,Mercedesfan
 
Hallo Bernd,

stimmt, beim Fahren auf die Transporter werden sehr gerne die Reifen an Neuwagen beschädigt. Über die Behandlung der Fahrzeuge bei manchen Werkstätten muß ich mich ja auch nicht weiter auslassen. Besonders die AMG Fahrzeug sind ja hier die "begehrten Opfer ;)". Vollgas bei kaltem Motor um die Pole in der Halle zu bekommen :D
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Welche Probleme können später an einem Ex-Vorführer am ehesten auftreten ???
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