Welchen Ölverbrauch auf 1000KM kann man beim M119.985(E420) als normal bezeichnen ???

Diskutiere Welchen Ölverbrauch auf 1000KM kann man beim M119.985(E420) als normal bezeichnen ??? im Forum Motor, Antrieb & Tuning im Bereich Technik - Hallo DCX-Fans, Mein letzter Ölwechsel liegt jetzt schon wieder ca.3000 KM zurück.Der Stand nach dem Wechsel war damals genau bei der Max...
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Mercedesfan

Crack
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W203 ; C450
Hallo DCX-Fans,
Mein letzter Ölwechsel liegt jetzt schon wieder ca.3000 KM zurück.Der Stand nach dem
Wechsel war damals genau bei der Max. Markierung (bei betriebswarmem Motor).Jetzt
sind 3.000 KM rum und der Stand hat sich bei meiner gestrigen Kontrolle um keinen
deut verändert.Haargenau dort,wo er war - ich weiß selbst,daß dies im Prinzip nicht
möglich ist und tippe deswegen mal auf eine gewisse Ölverdünnung wegen meiner
Kurzstreckenfahrerei.Es wurde also Öl verbraucht,was sich gegen eine bestimmte
Menge Kraftstoff ausgetauscht hat.Genau wegen sowas kommt bei mir ja auch nur das
beste rein,da dieses mehr Sicherheitspuffer hat,als normales.Nun würde mich jetzt
mal interessieren,was Ihr meint,wieviel mein Motor (Gesundheit vorrausgesetzt) so an
Öl auf 1000 KM verbraucht.Auch würde mich interessieren,welche die empfohlene
Füllmenge bei meiner Maschine nach einem Ölwechsel ist - von der Gesamtmenge
kann man ja nicht ausgehen,da man eh nie alles rausbekommt und der Stand dann mit
Sicherheit über Max. wäre.Meines Wissens sollen 8 Liter eingefüllt werden.Zu guter letzt
noch eine Frage dahingehend,ob man wirklich immer bis Max. schütten soll - ich meine,
wenn man mal in den Bergen unterwegs ist und es geht immer rauf und runter, so
könnte das Öl doch wenn es bei max. steht, durch die Neigungsänderungen von der
Kurbelwelle schaumig geschlagen werden. :confused:
Freue mich auf Antworten ! Viele Grüße,Mercedesfan
 
Hallo,
habe bei meinem diese Woche einen Kundendienst gemacht, bei knapp 8l war kurz vor max.
Generell sagt man nicht bis max befüllen sondern nur bis 2/3 oder 3/4 zwischen min und max auffüllen.
Zum Ölverbrauch, meiner braucht bei Langstrecke ca 0,5l - 1l auf 15TKm je nach fahrweise.
 
Den Hinweis nicht bis Max. zu befüllen kann ich nur bestätigen. Laut meiner Werkstätte könnte das Befüllen bis zum Max.-Wert zu Motorschäden führen (Überschwappen von Öl).
Also wie zuvor beschrieben lieber weniger!
 
@ all
Hallo Zusammen,
Danke für Eure bisherigen Beiträge !
Ich denke,daß Ihr recht habt.Beim nächsten Ölservice werde ich nur 7 Ltr. einfüllen
lassen - nachfüllen kann man schließlich immer noch.Ich werde meinen demnächst mal richtig
über die Autobahn jagen,damit der Kraftstoff aus dem Öl verdampft und ich dann genau
sehen kann,wo sich der reale Stand befindet.
Mal schauen,ob noch andere Meinungen kommen.
Viele Grüße,Mercedesfan
 
Hallo Mercedesfan,

der Verbrauch des M 119.985 sollte unter 1 Liter auf 1.000 Kilometern Fahrstrecke liegen. Mein M 119.974 6.0 lag nach > 170.000 Kilometern Fahrstrecke bei einem Ölverbrauch von 1.1 Litern auf 1.000 Kilometer, rauchte jedoch nicht aus dem Auspuff bei Lastwechsel. Nachdem durch einen Ventilfederbruch eine Motorrevision nötig wurde, habe ich neben neuen Ventilen, Ventilschaftdichtungen, Ventilfedern auch die Kolben getauscht. Nach der üblichen Einfahrzeit {1.000 Kilometer mit Einfahr-Öl, 5.000 mit normalem Motoröl, danach die üblichen 10.000 Kilometer Intervalle liegt der Ölverbrauch nun {Motor hat ca. 90.000 Kilometer} bei < 0.8 Litern auf 10.000 Kilometer. Jedoch ist der Ölverbrauch stark von der jeweiligen Fahrweise abhängig. Die Werte gelten für Schnitte < 180 km/h, darüber steigt der Verbrauch mit Castrol Formula RS 0 W – 40 an.

Die Gesamtölfüllmenge des M 119.985 beträgt 8 Liter. Ich persönlich Fülle immer soviel Öl ein, das bei betriebswarmen Motor ca. 5 Minuten nach dem abstellen das Öl bis ca. 3 mm unter die Max. Markierung reicht.
 
@ Otfried
Hallo Otfried,
Vielen Dank für Deine genaue Erklärung.Ich habe nur noch ein paar kleine Fragen dazu.
- Du schreibst,daß die Gesamtölmenge bei mir 8 Ltr. beträgt - meinst Du jetzt,daß diese
Menge der Gesamtmenge (incl.Filter) entspricht,die bei der Erstbefüllung im Werk
eingefüllt wird,oder meinst Du,wie ich es verstehe die Menge,die man beim Ölwechsel
(incl.Filterwechsel) befüllt? Ich zweifelte jetzt,weil Du bezüglich der 8 Ltr. von der
Gesamtölfüllmenge gesprochen hast - die ist nämlich laut meinem Bordbuch 9 oder 9,5 Ltr.
bitte nicht drauf festnageln - es ist eine von beiden Größen.
- Was benutzt Du denn als Einfahröl ?
- Das fällt mir jetzt so ein,da Du im Posting von Auspuffqualm gesprochen hast.
Bei mir ist es so,daß kein dicker Qualm im engeren Sinne herauskommt - aber wenn es
etwas kälter ist,so ist mein Abgas ganz weiß,was erst nach ca. 15-20 KM Fahrt langsam
weniger wird.Ich denke,daß es sich um Wasserdampf handelt - was denkst Du ?
Danke im Vorraus,Viele Grüße,Mercedesfan
 
Hallo Mercedesfan,

den weißen Qualm, welchen Du jetzt hinter Deinem Fahrzeug siehst, ist Wasserdampf. Das manche DCX-Modelle stärker „Qualmen" als andere Fabrikate liegt u.a. an der Abgastemperatur und Abgasanlage als auch am Hubraum :D
Was ich meinte war, das typische „blauqualmen" von Motoröl, welches über die üblichen Stellen durch den Auspuff ausgeblasen wird.
Mit den 8 Litern meine ich die Gesamtfüllmenge des M 119.985. Die 9.4 Liter sind erst bei den M 113 Motoren eingefüllt, ich meine jetzt auswendig bei meinem M 113 wären es 9.4 Liter.

Das Einfahröl, welches ich verwendete war Penrite Running In Oil, welches ich auch zum „einlaufen" in anderen Motoren verwendet habe. Danach im M 119.974 6.0 „normales" Castrol Formula RS 0 W – 40. Neben Castrol und Shell Helix Motorölen habe ich besonders mit Penrite Ölen sehr gute Erfahrungen gemacht {M 198 und Fremdfabrikaten}.
 
@ Otfried
Hi Otfried,
Ich hatte mir ja wegen der "Kickdownsache" in dem anderen Thread mal mein
Handbuch zur Brust genommen und habe auch nochmal nach der genauen
Öl-Gesamtmenge meines M119.985 geschaut - wie ich ja meinte,so ist darin
eine Menge von !!! 9,5Ltr. incl.Filter !!! angegeben.Jetzt bin ich etwas durcheinander,weil
Du ja 8 Ltr. meinst.Nur denkst Du nicht,daß mein Handbuch letztendlich recht hat.
Wie mir von DCX mitgeteilt wurde beziehen sich die 8 Ltr. auf die maximale
Nachfüllmenge beim Ölwechsel. Da bei mir letztes Mal genau 8Ltr. eingefüllt wurden,
denke ich,daß dies sogar etwas zu viel war,auch wenn er genau auf Max. steht.
Beim nächsten Service lasse ich auf jeden Fall erst mal nur 7 Ltr. einfüllen und schütte
dann selber noch nach. Was meinst Du ?
Viele Grüße,Mercedesfan
 
@all
Hallo zusammen,
Ich habe den Motor mal richtig auf Betriebstemp. gebracht und dann 5 min. nach dem
Abstellen auf einer absolut ebenen Fläche den Stand kontrolliert - genau Max.
kein deut drunter oder drüber.Letzteres wäre ja wenn gar nicht so gut.
Ich habe begründend auf Euren Aussagen mal einen Mittelwert genommen und nehme
jetzt mal an,daß ein junger,gesunder M119.985 auf 10.000 KM so ca.0,5-0,6 Ltr.
Öl braucht.Da der Stand vor ca. 3.000 KM nach dem Ölwechsel ja auch genau bei Max.
stand,ist davon auszugehen,wenn man die Werte auf die 3.000 umrechnet (0,55Ltr.
dividiert durch 10 multipliziert mit 3),daß mein Motor nur 165 ml.Öl verbraucht hat.
Ich weiß jetzt nicht,ob sich die 165 ml überhaupt optisch am Meßstab bemerkbar machen.
Ansonsten kömmte eben doch ein wenig Kraftstoff im Öl sein - aber lang nicht so viel, wie angenommen. Damit kann ich ja eigentlich zufrieden sein.Nur achte ich beim nächsten Ölservice darauf, daß der Stand so eingeregelt wird,wie Otfried Ihn empfielt ! Daß mein Stand genau bei Max. steht gefällt mir jetzt nach Eurer Aufklärung auch nicht,aber laut Handbuch und
Äußerungen von DCX sollte man nur nicht über Max. füllen - Gefahr von Motor und KAT-
Schaden! Max. selbst ist wohl noch o.k - steht ja auch eigentlich nur für das Erreichen der
Höchstfüllmenge. Na ja, nächstes Mal bin ich auch schlauer und fülle 3mm unter Max.
Danke,Viele Grüße,Mercedesfan
 
Hallo Mercedesfan,

bin leider viel unterwegs, habe mir einen C 126.045 {mit NW HWA 50.1 :D} zugelegt und komme gerade aus England wo wir endlich 2 8/32" Kolben bekommen haben.
Ich werde in den nächchsten Tagen auf alle Threads antworten, bin jeodich morgen erst einmal in Oberschwaben unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Otfried
Hi Otfried,
Glückwunsch zur neuen Errungenschaft - 560SEC:D - mit einer Codeliste ist es wirklich
viel einfacher !!!
Bis denn,Viele Grüße,Mercedesfan
 
Hallo Mercedesfan,

danke für die Glückwünsche. An diesem Fahrzeug sieht man jedoch sehr schön den "Verfall" eines Wagens von einem ehemals teueren Neufahrzeug zu einem Gebrauchtwagen, welchen sich die letzten Vorbesitzer nicht wirklich leisten konnten und von welchem zumindest der letzte nicht einmal wußte, was er besessen hat :D
 
@ Otfried
Hallo Otfried,
Hab diesen Thread noch mal aus der "Versenke" geholt - das hat aber seinen Grund !
Nach neuerlichem Durchlesen dieses Threads, war ich ja mit meiner Meinung so
verblieben,daß wegen meiner "Kurzstreckenfahrerei", welche bei mir wirklich
extrem ist, bestimmt Kraftstoff oder Wasser mit im Motoröl ist,da der Stand ja immer auf Max.
verharrte.Ich hatte gestern nochmal den Ölstand kontrolliert und war geschockt :eek: !!!
Mein letztes Nachschauen war ja noch gar nicht solange her - aber jetzt ist der Stand
auf einmal 5 mm unter MAX ! Er war letztes mal defintiv noch haargenau bei MAX.
Ich dachte: Wie kann das sein :confused: - sind das jetzt wohl die Nachwirkungen,als mir mal wegen einem stümperhaften Zündkerzeneinbau der 8.te Zylinder gehangen hatte ???
Ich stand echt vor einem Rätsel. Nach ca. 600 KM kann doch der Stand nicht auf einmal
um ca. 5 mm absinken ! Dann erinnerte ich mich aber daran,daß ich ja vermutete,es sei
Kraftstoff oder Wasser mit im Öl. Jetzt erinnerte ich mich,daß mein Vater kürzlich
mit meinem Wagen eine längere Strecke Autobahn gefahren war. Kann es sein,daß diese von mir vermuteten Fremdflüssigkeiten verdampft sind und erst jetzt der "wahre" Ölstand ersichtlich ist.Wie gesagt fährt das Auto ja kaum Langstrecke,sondern immer nur "übelsten" Stadtverkehr.Der Wagen zeigt sonst motor-/Abgasmäßig keine Auffälligkeiten.Ich überlege jetzt immer hin und her, ob der Stand durch verdampfte Flüssigkeit gesunken ist oder es doch mit der Zündkerzengeschichte zu tun hat.Ach - falls Du meinen neusten Thread noch nicht gesehen hast,frage ich Dich hier schonmal.Wie hoch (in Ltr.) ist denn die Differenz zwischen der MIN und MAX Markierung von meinem Ölmeßstab ???
Was hältst Du denn von der ganzen Sache ???
 
Hallo Mercedesfan,

wenn das Motoröl über längere Zeit seine Betriebstemperatur erreicht, verdampfen alle darin "gelösten" Fremdstoffe und werden über die Kurbelgehäuselüftung angesaugt und "mitverbrannt". Der Sidepunkt von Kraftstoff ist gering und zuerst wird der im Öl gelöste Kraftstoff verdampfen, anschließend entsprechend das Wasser. Bei Deinem Kurzstreckenbetrieb wird besonders im Winter feuchte Luft angesaugt, welche sich im Kurbelgehäuse zusammen mit dem Wasser der Blowby Gasen an den kalten Metallteilen kondensiert. Schaue doch einmal den Öleinfülldeckel an, ob daran die typischen Öl/Wasserspuren zu finden sind.
 
@ Otfried
Hallo,
hatte gerade Dein Posting gelesen und bin sofort runter zum Auto,um nachzuschauen.
Aber... jetzt bitte nicht denken,daß ich mich blöd angestellt habe - ich bin auch ziemlich
kräftig. Nur leider sitzt der Öleinfülldeckel "bombenfest" - den krieg selbst ich nicht
losgeschraubt.Ich habe trotz später dazwischengelegtem Tuch rote Stellen an den Händen.
Der geht einfach nicht los !!! - wollte es dann mit "Hilfsmitteln" versuchen aber habe Angst,
da was kaputt zu machen. Was soll ich denn jetzt machen ???
Ach, und die Differenz zwischen MIN und MAX meines Öl-Peilstabs würde mich noch interessieren !
Ich sag Dir - wenn man diesen blöden Deckel nicht los bekommt, dann kommt man sich
ziemlich blöd vor ! :mad:
 
@Mercedesfan

vielleicht solltest Du AUF- und nicht ZUSCHRAUBEN:D

..war nur so ein Gedanke...
 
@ Markus C220CDIT
Hi Markus,
Also glaube mir - ich weiß schon, wierum man drehen muß ;) !
Hatte bei DCX angerufen und die sagten,daß der Deckel bei warmem
Motor ganz einfach abgehen müßte - aber ist das nicht eigentlich Quatsch?
Der Deckel sollte wohl eigentlich im warmen wie im kalten Zustand abzuschrauben sein !?
Da der Deckel bei mir im kalten Zustand aber nur mit "Hilfsmitteln" zu entfernen wäre
und ich da nix kaputt machen will,werde ich es mal bei warmem Motor probieren.
 
Hallo Mercedesfan,

bei Wäremzufuhr dehnen sich i.d.R. Materialien aus. Es kann Dir passieren, dass sich der "Deckel" noch fester anzieht...
Wenn so ein Vorgang öfter vorkommt (also aufheizen-abkühlen-aufheizen-abkühlen-aufheizen-usw.) kann sich der "Deckel" sogar festfressen...
Ich möchte Fiat nicht mit DC vergleichen, aber dort hatte ich das schon mal -> ab in die Werkstatt, einige Lacher :D :D eingefangen, aber die habe den "Deckel" runterbekommen...
 
@ Thom
Hallo,
Das mit dem "Ausdehnen" hatte ich mir nach dem Gespräch auch schon gedacht.
Logischerweise sollte es ja bei kalter Maschine am besten gehen ! Da siehst Du mal,was die
einem bei DCX für einen Mist erzählen.Ich probier heut Abend noch mal den Deckel
loszubekommen
 
Hallo Mercedesfan,

den Öleinfülldeckel nach unten drücken und drehen. Wenn er sich gar nicht drehen läßt, probiere es noch einmal bei betriebswarmem {abgeschaltetem} Motor. Dann ist zwar der Zweck hinfällig, jedoch läßt sich dann zumeist der Öleinfülldeckel auch bei kaltem Motor wieder öffnen und schließen.

Die Differenz zwischen der „Min" und der „Max" Markierung am Ölmeßstab des M 119.985 beträgt 2 Liter.
 
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Thema: Welchen Ölverbrauch auf 1000KM kann man beim M119.985(E420) als normal bezeichnen ???
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