Welcher Lufi-Einsatz für OM642 ??

Diskutiere Welcher Lufi-Einsatz für OM642 ?? im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Hallo zusammen, welches sind die richtigen Lufi-Einsätze für meinen OM642.920, Baumuster 211.222, Aggregat 722.902 ? FIN WDB 211222 1A866 xxx...
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DOMMY

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E-320 CDI-T
Baumust.: S211.222
Motor: 642.920 (V6)
Aggregat: 722.902
Hallo zusammen,

welches sind die richtigen Lufi-Einsätze für meinen OM642.920, Baumuster 211.222, Aggregat 722.902 ?
FIN WDB 211222 1A866 xxx
(E320 CDI V6)

Der Teilemann beim Freundlichen gab mir A642 094 21 04 und A642 094 22 04. (einer links, einer rechts)
Auf meinen Werkstattrechnungen stand aber immer A642 094 04 04.

Jetzt bin ich unsicher. Da ich nicht umsonst mühsam herumschrauben will, bis ich endlich die Lufikästen raus habe und am Lufieinsatz bin, möchte ich Euch lieber vorher um Hilfe bitten. (Auf der Rechnung steht auch noch "Rückgabe nur innerhalb 48h". Toll es ist Fr. abend).

Wer kann mir das nachschauen, ob die Filter die richtigen sind?

Im Voraus Herzlichen Dank für Eure Hilfe !

Gruß-DOMMY
 
Hallo Dommy,

die Teilenummer A6420940404 TS FILT.EINSATZ (PARTS KIT) 47,62 Euro sind beide, die anderen beiden jeweils links und rechts sind auch dann teuer liegt pro Seite bei 26,57 Euro

Gruß Christian
 
Hallo Christian, herzlichen Dank! :-)
Bin froh dass die Teile die richtigen sind.
Dass mir die Werkstatt links und rechts absichtlich getrennt verkauft passt. Die bescheissen mich immer wieder wo es nur geht.
Wenn der Laden mal dicht machen muss reut es mich nur für die Mitarbeiter.
Schönesd Wochenende wünscht ...

DOMMY
 
Da geht es nicht ums bescheißen sondern das ist die Info, die der Teilemann aus dem System rausangeln kann. Ich nehme an, dass der im EPC gesucht und darüber die beiden Luftfilter einzeln angeklickt hat - dann kommt der auch nur auf diese beiden Filter.

Wenn Du eine Wartung machen lässt ist vermutlich hinter der Wartungsposition ein Paket (beide Filter) hinterlegt.

Aber unterstellt doch den Werkstätten nicht ständig, dass die grundsätzlich und immer nur bescheißen wollen. Das ist Quatsch!

Hyperbel
 
Hallo Hyperbel,

ich versteh Dich ja. Meckern kann man immer schnell.
Ich habe dem Teilemann allerdings tatsächlich die richtige "Kit"-Nr. gegeben und er meinte dann, diese sei nicht richtig, er müsse die Filter -genau wie Du schreibst- aus dem System rausholen. Normal hätt ich einfach drauf bestehen sollen, weil die Kit-Nr. immer in den Werkstattrechnungen drin stand. Und diese Reaktion vom Teilemann versteh' ich eben nicht. Die Werkstatt ist groß, und es werden sicher mehrere Menschen einen E320 CDI fahren, als nur ich.

Und es IST so: "meine" Werkstatt murkst immer wieder am Auto herum und rechnet sich in den Rechnungen gerne "reich". Und das haben mir schon mehrere bestätigt.

Deswegen habe ich heute den Lufi-Wechsel selbst gemacht. Und Ölwechsel mit Filter mach ich jetzt auch komplett selbst. (8,5 Liter raus und 8,5 Liter rein. Und nicht wie bei dieser Werkstatt: Husch 7 Liter raus, 8,5 Liter rein und dann 1,5 cm über Peilstab-Max. Das bin ich einfach leid. :-(
Jetzt hat die Werkstatt halt 100% von nichts.

Ach ja...
Die Ingenieure, die dieses Lufi-System konstruiert haben hätte ich heute mehrfach ohrfeigen können, als ich diese "Wahnsinns"-Konstruktion herausgepfriemelt habe. Das war echt zum weglaufen. Ich schaffe jetzt gut 25 Jahre in der Entwicklung von Diesel-Triebwerken. Mir kann niemand erzählen, dass man so eine Konstruktion nicht wartungsfreundlicher gestalten kann. Das war ja der reinste Horror.

Und was hab ich wieder mal festgestellt: Der vordere Gummi-Puffer unter dem in Fahrtrichtung links sitzenden Lufi-Gehäuse (Da wo der Gehäuse-Plastik-Zapfen reinkommt) fehlt.
Was sagt mir das: Hat in der Werkstatt jemand das Teil nicht mehr reingepfriemelt bekommen und dann kurzerhand den Gummi-Puffer rausgerupft, um bissel mehr Arbeitsfreiheit zu bekommen? Erst dachte ich noch, ich war das, habe aber dann genau sehen können, dass der Plastik-Zapfen genau dort, wo er eigentlich im Gummi liegen sollte schmutzig ist, während der andere schön sauber ist. Also bin ich mind. die letzten 50.000 km ohne diesen Zentrier-Puffer gefahren. Und wer hat ihn weggemacht? Ich war bisher nur bei ein und der selben Mercedes-Werkstatt zum Service.

Muss ich den Puffer jetzt neu kaufen oder "kann man auch so fahren" ?

Und was seh ich beim einem der Kraftstoff-Schläuche am Dieselfilter? In der Werkstatt ist jemand mit dem Schraubenzieher abgerutscht und schwupps, ein tiefer Schnitt in der Leitung. OK, der Filteranschluss ist auch wieder so eine Konstruktion, eng, enger geht nicht. Aber lässt man das dann so? Eigentlich muss man doch zu seinen Fehlern stehen und das Teil dann tauschen.
Deswegen unterstelle ich dieser Werkstatt im Zweifel eher negatives. Und für mich ist das einfach eine Sache der meisterlichen Führung. Gutes Vormachen, nachmachen, kontrollieren und die anderen entsprechend heranziehen.
...ich schweife jetzt aber unerhört ab...

Gruß-DOMMY
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus, kleiner Nachtrag:
Bin jetzt 20 km gefahren, keine Motorkontrollleuchte, oder "OBD", oder was.
Somit ist der Lufi-Wechsel "gut gegangen".
Das einzige was ich höre ist, dass der Motor schon vernehmlich "sonorer" Luft ansaugt. (Sind ja auch keine Mengen-Mittelwert-Adaptionsdaten mit Stardiagnose zurückgestellt worden).
Jetzt hoffe ich mal, der kann sich selbst justieren. Denn bei Wechsel in der Werkstatt war das Ansauggeräusch nach Lufi-Wechsel mit Rückstellung mit Sicherheit geringer.

Gruß - DOMMY
 
Tja, die Lufi-Geschichte ist beim V6 wirklich nicht optimal. Ein ziemliches Gemurkse. Aber durch den V-Motor ist es halt rundrum sehr eng.
Andererseits tauscht man den Filter ja nicht alle paar Tage aus ....

Es gibt sicher einzelne Werkstätten/Mechaniker oder einfach mal Leute die einen schlechten Tag hatten, die dann "unsauber" arbeiten.
Soll zwar nicht so sein - ist aber auch nur menschlich.

Wenn Du mit Deiner Werkstatt unzufrieden bist - sag ihnen das und zieh die Konsequenzen (=Werkstattwechsel). Das ist besser als ständig mit einem Knoten im Bauch durch die Gegend zu fahren - und dann muss es die Werkstatt eben lernen. (auch wenn ein Kunde nur ein einzelner Tropfen ist)

Ich hoffe, Du hast beim Einsetzen aufgepasst. Der Dichtungsgummi am Übergang zum Turboladereingang wird gerne undicht. Wenn da Öl raustropft verreckt danach der Ekas-Motor. Halte das im Auge!

Der Motor (Steuergerät) lernt mit der Zeit die neuen Mittelwerte auch so - man muss nicht mit der Diagnose zurücksetzen. Wobei es aber auch nicht schadet.

Gruß
Hyperbel
 
Hallo Hyperbel, ja, der Werkstatt hatte ich schon 2x feedback gegeben.
Den undichten Verdichtereintritt hat meiner auch. Den nehme ich mir bald vor. DANK dieses tollen Forums hab ich da aufgepasst.:300 (169):
Gruß - DOMMY
 
Ach ja...
Die Ingenieure, die dieses Lufi-System konstruiert haben hätte ich heute mehrfach ohrfeigen können, als ich diese "Wahnsinns"-Konstruktion herausgepfriemelt habe. Das war echt zum weglaufen. Ich schaffe jetzt gut 25 Jahre in der Entwicklung von Diesel-Triebwerken. Mir kann niemand erzählen, dass man so eine Konstruktion nicht wartungsfreundlicher gestalten kann. Das war ja der reinste Horror.


Gruß-DOMMY

Wo liegt das problem, die zwei Luftfiltergehäuse aus/ einzubauen???
Nur aus/ einbauen, bekommt man locker in einer 20min. hin... u. in anbetracht dessen das die Luftfilter nur alle 60tkm gewechselt werden ist das durchaus akzeptabel!

Du arbeitest also seit 25J. in der Dieselmotor Entwicklung?
Dann verstehe ich nicht warum du den Aufbau, bzw. die "Vorgaben" unter den die Ing. standen welche den OM 642 konzipiert haben nicht nachvollziehen kannst!
Der OM 642 ist bewußt sehr kompakt gehalten worden, weil der Motor nicht nur in der E-Klasse eingebaut wird, sondern auch in C / R / M / GLK / Sprinter passen muß.
Natürlich könnte man dann jedesmal neue Luftfiltergehäuse konstruieren aber im sinn von möglichst hohen Stückzahlen (gleich Teile Prinzip) ist das nicht, folglich muß man bei der Konstruktion / Montagefreundlichkeit auch schon einmal kleine Kompromisse machen. Das solltest du als Mann vom Fach aber wissen.

MfG Günter
 
ich kenn das mit dem Luftfilter - beim w203 geht es problemfrei ,jedoch beim w164 bekommst einen zorn.

ps unser freundlicher wechselt den Lufilter bei jedem Service denn ca 30tkm sind genug und der Luftfilter ist bei mir da immer schon dicht.

Damit hat er auch recht - also ich wechsle bei jedem Service.

lg
 
Wo liegt das problem, die zwei Luftfiltergehäuse aus/ einzubauen???
Nur aus/ einbauen, bekommt man locker in einer 20min. hin... u. in anbetracht dessen das die Luftfilter nur alle 60tkm gewechselt werden ist das durchaus akzeptabel!

Du arbeitest also seit 25J. in der Dieselmotor Entwicklung?
Dann verstehe ich nicht warum du den Aufbau, bzw. die "Vorgaben" unter den die Ing. standen welche den OM 642 konzipiert haben nicht nachvollziehen kannst!
Der OM 642 ist bewußt sehr kompakt gehalten worden, weil der Motor nicht nur in der E-Klasse eingebaut wird, sondern auch in C / R / M / GLK / Sprinter passen muß.
Natürlich könnte man dann jedesmal neue Luftfiltergehäuse konstruieren aber im sinn von möglichst hohen Stückzahlen (gleich Teile Prinzip) ist das nicht, folglich muß man bei der Konstruktion / Montagefreundlichkeit auch schon einmal kleine Kompromisse machen. Das solltest du als Mann vom Fach aber wissen.

MfG Günter
Hallo Günther, es ist müssig das zu diskutieren. Die einen sagen "sind doch nur 20 min", die anderen sagen: Lufi-Patronenwechsel muss in 1 min gehen. Bei "meinen" Motoren gab es vom Kunden extra bezahlte Studien, um die Wartungsfreundlichkeit der Triebwerke zu erhöhen, ja sogar schon in die Richtung "idiotensicher" zu machen. Dabei hab ich viel gelernt, vor allem weg zu gehen von den eingefahrenen Antworten "Das muss so sein", "die Vorgabe war so", "es soll überall passen". Besagtes Lufi-Gehäuse ist -ich vermute- ein Unterauftrag an eine Lufi-Firma gewesen. Einmal wird da ein Sonderbetriebsmittel erzeugt und dann werden die Gehäuse zu Tausenden erzeugt. Ich möchte fast wetten, dass diese Gehäuse sich je nach Einbaufall C-Klasse, E-Klasse, S, G... und wo der Motor überall noch drin ist sowieso in Details unterscheiden.

Aber nochmal zum Punkt: Wie oft habe ich festgestellt, dass Konstruktionen nicht "zu Ende" gedacht wurden, wenn es um Wartung geht. Das kann eine Sache derer sein, die -unter welchem Druck auch immer- die Vorgaben nicht entsprechend machen, oder der Konstrukteure, die vielleicht nie wirklich an ihren Motoren selbst geschraubt haben und diesen Wartungs-Schrauber-"Sinn" nicht (voll) entwickelt haben. Deshalb werden in meinem Bereich, in welchem "meine" Triebwerke entwickelt werden ausnahmslos alle Neu-Ingenieure "gezwungen" für ein paar Wochen in der Werkstatt bei Zerlegung und Aufbau der Motoren mitzuarbeiten, bevor man sie später als Konstrukteure oder Testingenieure einsetzt. Die jungen Leute sind begeistert und zum Glück noch nicht so eingefahren, dass sie Angst davor hätten, sich die Finger schmutzig zu machen. Vor allem bekommen die dann 1:1 von den Monteuren Feedback, was deren Meinung nach "gut" oder eben "schlecht" gelöst wurde.

Auf so eine Autofirma übertragen, müssten die Konstukteure dann erst mal in Werkstätten arbeiten müssen, nicht nur in der Endmontage am Fliessband. [Edit: keine Ahnung, ob das bei MB so läuft] Nur so wächst auch das übergreifende Verständnis.

Aber wie gesagt, in solchen Diskussionen kommt man üblicherweise auf keinen gemeinsamen Nenner. Ich akzeptiere einfach Deine Sichtweise und habe daneben auch meine. Und dass jeder seinen Blick hat, ist auch wieder gut. Ich denk' halt immer nicht alles ist "optimal", nur weil es gerade so ist wie es ist und in großen Stückzahlen produziert ist. (Ich philosophiere...) ;-)

Schönes Restwochendende,

Gruß-DOMMY
 
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