Winterbetrieb extrem C 220 CDI

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Orfaman68

Frischling
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C 220 CDI-T Bj.99
Hallo,

vielleicht wurde dieses Thema hier ja schon behandelt,aber ich möchte meinen C220 CDI in den nordschwedischen Winter mit ca 38-45° C minus schicken.Wie bereite ich das Fahrzeug am besten auf diese Temperaturen vor??Ist mein erster Winter mit dem Auto-und weitere sollen nach Möglichkeit noch folgen!!
Hoffe auf aussagefähige Antwort.
Bis dann,Stefan.
 
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Original geschrieben von b03ch7
b03ch7, der den ersten Winter mit Hecktriebler vor sich hat

Und ?

Wo soll da ein Problem sein ? Möchte jetzt hier kein Thema Pro und Contra Hecktriebler vs. Fronttriebler vom Zaun brechen, aber ich fand es immer amüsant, wenn alle sagen "Du mit Deiner Heckschleuder, mein Frontantrieb zieht mich durch die Kurve !".

Komisch, wenn ich in der Kurve rutsche, gebe ich im allgemeinen kein Gas ...:D

Da ´mach Dir mal kein Kopp, dat jeht schon, wa !;)
 
Hallo Stefan,

eine Motorvorwärmung bzw. eine Standheizung wären ganz hilfreich, außerdem würde ich sagen, daß das Kühlwasser gewechselt werden muß, um den Kühlmittelanteil zu erhöhen.

Gruß

Tobias
 
Hallo!

Verstehe dass du dein Auto dorthin "schicken" willst (zu diesen Temperaturen würde ich auch nicht mitfahren):D .

Spaß beiseite. Ich habe keine Ahnung, wie man sich auf sowas vorbereitet, weiß aber von Besuchen (natürlich im Sommer:D ), dass die da oben dafür gut gerüstet sind. Es gibt überall Carports, an die du dich anhängen kannst (ich schätze, die halten die Batterie auf Strom - genau weiß ich es nicht), und die Leute dort erklären einem alle, der Winter wäre für das Auto kein Problem.

In Kanada war ich irgendwann einmal in einer Provinz, da mussten alle Autos innen auf den Seitenscheiben Folien kleben haben, damit sie nicht anlaufen (die Scheiben). Schön ist anders ...

Ich würde mal auf einer schwedischen Toursimus-Site nachschauen - da gibt's wahrscheinlich Links zu entsprechenden Erläuterungen.
 
@b03ch7

Kannst Du mir das mal bitte mit den Fußmatten erklären? Das Prinzip is ja klar. Ich leg die Matte unter den Reifen, Reifen kann wieder Grip aufbauen und fertig is der Lack. Hast das aber schonmal ausprobiert? Ich nämlich schon. Mir is folgendes is passiert.

War noch mit meinem alten Auto ein Peugeot 206. Ich bleib beim Ausparken in nem Schneehaufen hängen, den der Räumdienst um mein Auto verteilt hat und ich komm dann eben auf die Spitzenidee mit der Fußmatte. In der Hoffnung gleich zu meiner Freundin zu kommen geb ich vorsichtig Gas und auf einmal schreit mein Kumpel neben mir (außerhalb des Autos) und haut aufs Dach. Was is passiert: Er hat mit schmackes die besch... Fußmatte voll gegens Schienbein bekommen.

Das ist aber mit nachdenken die einzige Lösung. Warum soll die Fußmatte mehr Grip aufbauen als ein Winterreifen??? Die flutscht (bei mir zumindest) voll unter dem Auto durch. Effektiver Nutzen gleich Null.

Hab ich jetzt was falsch gemacht oder ist der Vorschlag mit der Fußmatte aus der Theorie entstanden?

Grüße
müller270CDI
 
@müller270cdi

Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass die größere Fläche der Fußmatte entscheidend sein kann; also besser die großflächige Fußmatte als der Reifen mit kleiner Fläche, der sich noch schneller in den Schnee "reinfrisst".

Allerdings ging mein bisher einziger Versuch, mit einer Fußmatte mehr Grip zu bekommen, auch in bzw. auf die Hose: Mit einem Hausfrauenporsche (924S) von der Bahn abgekommen und im Schlamm steckengeblieben wartete ich auf den Abschleppwagen. Da kam ein hinzugekommener Polizist auf die Idee, meine Fußmatte unter den Reifen zu legen und mit seinem eigenen Gewicht die Hinterachse zu beschweren. Ich befolgte sein Kommando "Jetzt Gaaaas" und *schwuppsss* flog die Fußmatte weg und etliche Liter Schlamm auf seine zuvor beige Hose........Herzlichen Glückwunsch.:p

Gruß

Kai
 
Hallo,

was mich etwas irritiert: was macht eigentlich der Diesel bei -45°C. Wie kriegt man den durch Filter und Einspritzpumpe? Haben die eine Tankheizung oder einen Spezial-Diesel?


MfG

Thomas
 
Erstens : eine Standheizung bzw Elektrotauchsieder ist sicherlich sehr hilfreich
2: Der normale Diesel geht bei uns bis ca -25Grad
Dort oben werden die Jungs sicherlich noch ein paar mehr Zusätze im Sprot haben
Ich glaube man kann doch dann noch mit Normalbenzin verlängern, aber dem Motor dann nicht mehr die Volle Leistung abfordern
Gruß:) :D
 
Hallo Stefan,

gutes Thema, habe gerade einen Freund angerufen, der war natürlich nicht erreichbar. Aber der war mit seiner Ente (2CV, Benziner mit Luftkühlung) zu einem Treffen auf dem Nordkap im Winter. Das größte Problem waren damals die Elche. Nächsten Freund angerufen, der hat 3 Jahre in Schweden gelebt und dort einen 190 2,6 Benziner gefahren, der sollte es wissen ! War aber auch nicht da -> Also selber Gedanken gemacht :

- Fußmatten : Nehmt bitte nicht die original DC-Matten -> Schneeketten und Schaufel helfen bestimmt besser
- Frostschutz : Laut DC sind –37 bis –45°C Empfehlung, bei mir sind es –37°C, könnte eng werden.
- Standheizung : Hilft bestimmt, wenn große Batterie und Langstrecken. Hat aber keine Diesel Vorheizung -> siehe Diesel.
- Tauchsieder : Macht nur sinn wenn der Motor „immer“ „warm“ bleibt (die meisten Autos dort sollen alle einen haben) -> Also immer an die Steckdose, diese sollen dort an öffentlichen Parkplätzen stehen -> Das Verlängerungskabel nicht vergessen (aber bitte das „Gute“ aus Gummi das bei –40°C noch elastisch ist).
-Diesel : DC fragen. VOLVO und Saab hatten Jahrelang nur Benziner und keine vernünftigen Dieselmotoren, muss einen Grund haben. Ich denke auch das es Probleme mit dem Diesel geben kann, ich meine gehört zu haben das die LKW bei diesen Temperaturen „durchlaufen“. Wenn es aber Zusätze gibt, die den Diesel bis –45°C flüssig halten würde ich den Tank rechtzeitig leer fahren und dann mit diesem Diesel voll tanken und weit fahren, damit er auch bis zu den Injektoren kommt.

Ergebnis : Ich glaub ich würde meinen CDI das nicht zu muten, ich würde mir einen DC mit Benziner mieten.

Sorry ist wohl mal wieder etwas länger geworden ! Sag doch einfach Bescheid wenn Du wieder zurück bist.

Gruß Egi
 
Diesel verlängern???

@JürgenC270CDI

Aufpassen Jürgen, bei den heutigen CDI-Motoren (mit Hochdruck-Direkteinspritzung) kann dir das "Verlängern" mit Benzin deinen Motor bzw. deine Injektoren kosten!!! Das ist in der MB-Betriebsanleitung ausserdem ausdrücklich untersagt. Als "Verlängerungsmittel" kommt aber Petroleum in Betracht.

Ansonsten denke ich, gibt es dort im Norden speziellen Winterdiesel mit Additiven. Schon mal bei Shell oder Aral nachgeschaut?

Tschüss,
 
Hallo an Euch alle,
bin grade wieder nach Hause gekommen und habe,als ich Eure Antworten gelesen habe,erstmal herzlich gelacht!!Also um die Fußmatten und steckenbleiben im Schnee gings mir gerade nicht bei meiner Frage!!(GRINS!!)
War bisher ca.25mal oben und kenne den Winter dort.Falls ich wirklich einmal stehenbleiben sollte,verwende ich alternativ zu den Fußmatten lieber meine bewährten Spikes-Spider,mit denen bin ich bisher überall durchgekommen!
Stimmen tut auch,daß es dort oben fast überall Steckdosen für eine elektrische Motorvorwärmung gibt.
Normalbenzin wird mein 220 CDI mit Sicherheit nie sehen,da ich noch ein bischen Freude an ihm haben will!!Zumal sich Schwedens extrem schwefelarmer Diesel nicht mit Normal verträgt.
Dichtungen fetten u.ä. sollte jedem klar sein!
Worum es mir speziell geht,ist die Versulzung des Diesels und das (Erstarren)dickflüssig werden des Öls.Denke mal,daß eine elektrische Motorvorwärmung sinnvoll ist,zumal eine herkömmliche Standheizung die Batterie noch mehr belasten würde.
Trotzdem danke für Eure Antworten und einen schönen ersten Advent.Stefan
 
Öl

Hi,

zum Thema Öl kann ich noch was beitragen. Der untenstehende Link von BP ist einer der umfangreichsten zum Thema "Motor- und Getriebeöle"! Viel Spass beim Schmökern. :D

http://www.bpdeutschland.de/content/pages/Schmierstoffe_PKW_alles_ueber_motorenoele_01.php

oder

http://www.castrol.de/schmierstoffe/index.html


Grundsätzlich sollte ein vollsynthetisches Mehrbereichsöl ausreichen, z.B. ein 0W-30. Ich fahre das Castrol Formula SLX 0W-30. Preis per 1-Liter-Flasche hier in der Schweiz: 22 - 25 CHF.

Das Öl hat, wie der Name verrät, eine nahezu ähnliche Viskosität über den Temperaturbereich von -30 °C bis hin zur Öltemperatur (rund 100 °C) im Motor. Ein weiterer Vorteil ist, dass es bei höheren Temperaturen nicht zu dünnflüssig wird (was mineralische Öle leider an sich haben)!

Mit einem solchen Öl dürftest du auch bei -40 °C keine Probleme haben den Motor zu starten. Es ist aber extrem unwahrscheinlich, dass die Motoröltemperatur unter -10 bis -15 °C absinkt. Es sei denn, du lässt den Wagen dort mehrere Tage stehen. Dann stellt sich aber die Frage, ob du nicht besser einen Mietwagen für die wenigen Fahrten vor Ort nimmst?!

Hier der Link zum Castrol-Öl:

http://www.castrol.de/produkte/a_auto/a_motorenoele/e_werkstatt.html

Das Getriebeöl ist für noch niedrigere Temperaturen ausgelegt und sollte daher keine Probleme bereiten.

Zum Thema Winterdiesel können sicher die Tankstellen vor Ort helfen. Am besten hier schon den Tank mit mitteleuropäischem Winterdiesel füllen und als "Notfallmedizin" einen Kanister Petroleum mitnehmen (Mischungsverhältnisse stehen in der MB-Betriebsanleitung).


Ciao,
 
Petroleum

Hab noch was gefunden zu Winterdiesel bzw. Petroleum:

"... Ottokraftstoff würde bei Verteilereinspritzpumpen die Schmierung durch den Kraftstoff stark verringern und zum Fressen des Verteilerkolbens führen. Esso empfiehlt bei Temperaturen unter -22° C Petroleum in einer Konzentration von höchstens 5-8 % als Fließverbesserer einzusetzen ..."

Link: http://freenet.meome.de/app/fn/artcont_portal_news_article.jsp/87267.html


Tschüss,
 
Schon weg?

He Orfaman68, schon unterwegs, wir hatten hier heute auch schon Minusgrade: -1 °C! Hahahaha!

Ciao,
 
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Thema: Winterbetrieb extrem C 220 CDI
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