Zeitpunkt für Batteriewechsel A170 CDi

Diskutiere Zeitpunkt für Batteriewechsel A170 CDi im Forum A- und B-Klasse im Bereich Mercedes-Benz - Hallo Mein Elch ist gut 4 Jahre alt. Wenn der Motor kalt ist (um den Gefrierpunkt) orgelt er beim Anlassen recht langsam, springt aber...
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ajoss

alter Hase
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A170 CDI L
Hallo

Mein Elch ist gut 4 Jahre alt. Wenn der Motor kalt ist (um den Gefrierpunkt) orgelt er beim Anlassen recht langsam, springt aber zuverlässig an. Ist der Motor warm gehts zügiger.

Ich weiss nicht, wieviel Reserve die Batterie hat, ob ich ein Blackout riskiere, wenns noch kälter wird.

Wechseln ja oder nein? Bin gespannt auf Eure Antworten.

Herzlichen Dank und schöne Festtage aus dem verschneiten Bern

Andreas
 
Batterie testen lassen, z. B. bei einem Boschdienst.
Geht schnell und du weist woran du bist.

Beste Grüße und schöne Feiertage

Horst
:hello:
 
Hallo Andreas,

wenn Du ein Multimeter hast, mess mal morgens, vor dem Starten des Motors, die Spannung direkt an der Batterie.
Sollte die "Leerlaufspannung" 11,8 V oder weniger sein, kannst Du eine neue Batterie ins Auge fassen. Ab 11,6 V wird´s endgültig so weit sein.
Wenn Du die Spannung direkt an der Batterie misst, nachdem Du eine Strecke gefahren bist, kannst Du im Fall einer defekten Batterie erkennen, dass die Spannung ziemlich schnell absinkt. Ein solches Spannungs-Zeit-Diagramm habe ich mal aufgenommen. Wenn ich´s wiederfinde poste ich es mal.
 
Hallo,

ich brauche auch eine neue Batterie (schon gestest), aber hätte trotzdem noch eine Frage die, die sich damit besser auskennen: Ich parke draussen und fahre viel Kurzstrecke. Macht es da wohl Sinn, eine stärkere als die Serienbatterie zu nehmen? Welche Stärke? Lieber Mercedes oder gutes Fremdfabrikat? Hab mal gelesen, dass Banner am besten sein soll.

Danke und Gruß
 
831 schrieb:
Batterie testen lassen, z. B. bei einem Boschdienst.
Geht schnell und du weist woran du bist.

Beste Grüße und schöne Feiertage

Horst
:hello:
Da kann ich dir das Ergebnis jetzt schon sagen: Tut uns leid, aber die Batterie wird es nicht mehr lange machen. Kaufen Sie besser eine Neue!

Also meine orgelt auch schon seit ca. 3 Jahren so langsam, aber startet problemlos, solange ich das Auto nicht zu selten fahre. Mein Vater hatte mein Auto während meiner Abwesenheit (6 Monate) und er ist meist nur einmal die Woche gefahren. Da war die Batterie wohl mehr als einmal tiefentladen. Seit dem jedoch ich wieder fahre (9 Monaten) macht die Batterie keine Startprobleme mehr (fahre aber auch fast jeden Tag ... aber viel Kurzstrecke).
Also ich würde sie nicht wechseln.

gruss
 
Andreas : ich würde sie tauschen - einen bessere Beruhigung gibt es nicht. Wie beim Bund : Nicht kleckern - klotzen.
Ansonsten ist nur die Innenwiderstandsmessung ein Größe des Verschleißes - aber keine Gewissheit auf zukünftige Funktion.
In wie weit die selbstentladung zunahm ist eingebaut nicht zu ermitteln.
 
Ich fahre jetzt 5 1/2 Jahre mit der ersten Batterie, bisher keine Probleme.
Der Wagen meiner Frau brauchte nach 6 1/2 Jahren jetzt eine Neue. Der Wagen hat aber auch viel NUR rumgestanden.

Gruß Frank
 
Elektroniker schrieb:
Andreas : ich würde sie tauschen - einen bessere Beruhigung gibt es nicht. Wie beim Bund : Nicht kleckern - klotzen.
Ansonsten ist nur die Innenwiderstandsmessung ein Größe des Verschleißes - aber keine Gewissheit auf zukünftige Funktion.
In wie weit die selbstentladung zunahm ist eingebaut nicht zu ermitteln.

Eine neue Batterie ist sicherlich die beste Beruhigungsmethode!

Neben dem Innenwiderstand (ist direkt proportional zur Ionenkonzentration / je stärker die Batterie geladen ist, desto größer die Ionenkonzentration) ist die Selbstentladung ein entscheidender Faktor. Damit kann man indirekt den Grad der Sulfatierung und Ablagerung von Bleischlamm erkennen. Diese Ablagerungen sind leitfähig und können bis zum Kurzschluss einer Zelle führen.
Die letzte Batterie von unserem C220CDI hatte innerhalb von einer Nacht (ca. 8 h) 0,4 Volt eingebüßt. Das sieht harmlos aus, ist bei einer verstärkten 100 Ah Batterie aber absolut zu viel!
Das Messprotokoll habe ich zwar inzwischen gefunden, aber die grafische Auswertung ist weg. S***ß PC :mad:

Um wieder die Kurve zu kriegen: Banner und Arktis waren von den preiswerten Fabrikaten die besten. Arktis gibt´s bei A.T.U.

Tip: Auf der Batterie ist das Herstellungsdatum in irgendeiner Form angegeben. Ich würde keinen alten Ladenhüter kaufen...
 
Fortsetzung: Batterie nun gewechselt

Seit Anfangs Kälteperiode war meine Batterie schwach, hatte häufig Fehlermeldungen (F) im Display während dem Anlassen.

Letzte Woche nun: Liess Auto draussen stehen für 60 Stunden an der Kälte. Zurück in Bern aus Deutschland mit 1 h verspätetem Zug:
Nix mehr starten -> Batterie flach. Nach 20 min mit Ladegerät (vorsorglich im Auto gehabt): wieder gestartet.

Habe nun neue Batterie, Keine Fehlermeldung mehr!. Mit meinem Voltmeter, welches Max/Min Funktion hat, habe ich festgestellt, dass während dem Starten die Spannung direkt an der Batterie auf Werte zwischen 10.17 und 10.82 Volt absinkt. Bei der 4.5 jährigen Gruftie-Batterie sank die Spannung kurzfristig bis unter 8 Volt! Vermutlich hat diese Unterspannung die Fehlermeldung ausgelöst.

Fazit: Wenn man beim Anlassen häufiger den F im Display hat, scheint es an der Zeit, die Batterie zu wechseln

Danke auch für Eure Antworten.

Gruss aus Bern
Andreas
 
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