Ölfilter für OM642 (E320 CDI-T)

Diskutiere Ölfilter für OM642 (E320 CDI-T) im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Hallo zusammen, heute hat meine VT beim Ölwechsel einen Ölfiltereinsatz A642 180 00 09 verbaut. Ich war sofort stutzig, dass er innen gelb...
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DOMMY

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E-320 CDI-T
Baumust.: S211.222
Motor: 642.920 (V6)
Aggregat: 722.902
Hallo zusammen,

heute hat meine VT beim Ölwechsel einen Ölfiltereinsatz A642 180 00 09 verbaut. Ich war sofort stutzig, dass er innen gelb aussieht, also wie Phenolharz-getränktes Filterpapier.

Ich habe dann behauptet -weil in diesem Forum gelesen- dass dort ein weißer Vliesfilter hereingehört mit Teilenummer A 000 180 3109 oder A 000 180 2609. Ersterer war "nicht im System" der VT und den zweiteren hat man dann hergeholt und mir gezeigt. Er bestand aus weissem Filtermaterial und war dünner und länger. Passte also nicht.
Also behauptete der Werkstatt-Mann sein Filter A642 180 009 sei der absolut richtige und einzige und würde bei diesem Motor "immer" verbaut.

Irgendwie habe ich jetzt Schiss, dass da Mist eingebaut wurde.
Wer von Euch Daimler-Experten weiss mir Rat?

Bitte !!

Ich danke und grüße.... DOMMY
 
Hallo,

wo genau hast Du die Teilenummern (A000 180 26 09 und A000 180 31 09) her?
Der Filter A000 180 26 09 ist für den M112.
 
Wenn ich das noch wüsste. Ich glaube es war im Thread "neue Assyst-Intervalle, Startlaufstrecke...". Der Thread ist halt sehr lang.

Ist denn der bei meinem Motor eingebaute Ölfilter "richtig" oder "falsch"?

Gruß-DOMMY
 
Der Oelfilter A 642 180 00 09 ist Richtig.Die weissen VliesOelfilter gehöhren nur in die Motoren 112/113 und erhöhen damit die Startlaufstrecke beim Assyst.

Gruss D2B
 
D2B schrieb:
Der Oelfilter A 642 180 00 09 ist Richtig...
Gott sei Dank!

Hallo D2B, will ja nicht das Gras wachsen hören, aber nach so manchen Erfahrungen bin etwas misstrauisch geworden.

Lustig fand ich die Erklärung vom Werkstatt-Mann, der mir sagte, "weil ich ja so ein tolles 229.51 Öl (low Saps) hätte, würde sich der einfache Papier-Ölfilter nicht verstopfen können." (...der hatte wohl den DPF im Sinn)

Das war sein Argument darauf, dass Papierfilter im Vgl. zu Vliesfilter gleicher Größe bei weitem nicht nicht so hoch beladen werden können bzw. nicht so fein filtern können.

Vliesfilter haben nämlich die Eigenschaft, dass sie aus verwobenen Kunstfasern bestehen, und dementsprechend auch in Strömungsrichtung einen Faseraufbau von grob nach fein aufweisen. Das ist degenüber einem Phenolharz-getränkten (und im Fertigungsprozess dann hart gebackenen) Papierfilter, welcher mehr oder weniger nur "fixe" Fasern und Poren hat, wesentlich günstiger. So kann man in gleicher Filtergröße locker 2-3mal mehr Fläche unterbringen und die Standzeiten wie auch die absolute Filterfeinheit und somit Filterqualität deutlich steigern. Denn der grobere Schmutz bleibt in den groberen Strukturen hängen, während nur die Feinstpartikel überhaupt zu den Feinstfasern herankommen. Damit ist der beladungsabhängige Druckanstieg moderater.

Ich habe da mal eine entsprechende Präsentationen von Mann+Hummel gesehen. Mit diesen neuartigen Filtern würden die Motoren sehr lange mit sehr sauber gefiltertem Öl fahren.

...was allerdings die Fzg.-Industrie draus macht ? Wenn so ein Filter ein paar Cent teurer ist, wird er vermutlich nicht verbaut. Oder vielleicht ein neuer, aber eben geschrumpfter Filter konstruiert. Der dann unter dem Strich "kostenneutral" ist.

Gruß-DOMMY
 
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