Bremsenrubbeln

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Matthias

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Hallo,

ich hätte mal eine Frage zu den Bremsen. Mein W203 hat jetzt knapp 22 000 km drauf. Bisher habe ich damit ziemlich gemütlich gebremst, d.h. kein stakes Verzögern o.ä. , ABS-Bremsungen bisher noch nie. Das Einzige, was ich ab und zu -wenn auch selten- gemacht habe war, das Auto nach dem Waschen sofort in die Garage zu stellen. Die Bremsbeläge sind dementsprechend auch an den Scheiben "angerostet" und hängengeblieben, so daß man beim Losfahren Probleme hatte und kräftig Gas geben mußte (Automatik :p ), bis es mit einem Wumms und Knack losging.
Mein Problem seit einiger Zeit ist, daß die Bremsen beim Verzögern aus mittleren bis hohen Geschwindigkeiten rubbeln und das im Auto auch deutlich sprübar ist.

Jetzt nur die Frage, ob das der Grund fürs Rubbeln sein kann (was ich doch sehr stark annehme) ?
Und kriegt man das evtl. durch z.B. mehrmaliges starkes Abbremsen wieder weg oder müssen die Scheiben getauscht werden ?

Die hinteren Scheiben scheinen bei mir im Vergleich zu den vorderen auch fast unbenutzt zu sein. Auf den hinteren sieht man auch noch ganz leicht die Stellen, an denen die Beläge "festgeklebt" waren (sind insgesamt 2 Stellen).

Mfg,
Matthias
 
Hallo Matthias,

das ist das alte Problem, wenn man das FZ mit nassen und vor allem kalten Bremsen in die Garage stellt. Die Scheiben fangen schnell an zu rosten und wenn man das FZ dann nicht schnell wieder bewegt wird, frist sich der Rost tiefer in das Material. Wenn Du dann wieder bremst, reibt und krazt sich die harte Oxidschicht des Rostes in die Scheibenoberfläche, was die netten Riefen ergibt, die der TÜV nicht so mag. Wenn du Glück hast und der Rost nicht zu stark war kann sich das wieder einlaufen, an sonsten sind wohl oder übel neue Scheiben fällig.

Nach dem Waschen also mal mit dem FZ eine kleine Runde drehen, damit die Bremsen etwas warm werden und das Wasser schnell verdunsten kann.

Gruß
Horst
 
Hallo Matthias,

wie Horst schon schrieb, nach dem Waschen versuchen, die Bremsen "aufzuheizen", damit Wasser verdampft und nicht rostet. Persönlich habe ich diese Erfahrung leider auch schon gemacht, besonders schlimm sind hier Kurzstrecken im Winter auf gesalzten Straßen.
Versuchen kannst Du dann nur, den Wagen aus höheren Geschwindigkeiten herunterzubremsen {nicht zu stark, da auch bei ABS Einsatz Bremsplatten entstehen und neue Reifen mehr als Bremsscheiben kosten} und die Bremsscheiben so "einzuschleifen". Ist der Rost jedoch zu tief eingedrungen, hilft das leider nicht mehr
 
Hallo,

werde das mit dem mehrmaligen (starken) Bremsen mal versuchen. Die Scheiben sehen an und für sich sehr gut aus. Rillen oder Riefen sind fast keine vorhanden. Das Einzige, was mir dort auffällt ist, daß an den Hinterscheiben noch kleine Abdrücke zu sehen sind, wo die Beläge mal "festgeklebt"/ angerostet waren. Die Stellen sind farblich ein klein wenig dunkler bzw. die Umrandung zu erkennen.
Hoffentlich legt sich das mit der Zeit. Ich meine mir auch einzubilden, daß es im Winter noch schlimmer gerubbelt hat :confused: .
Naja, schaun wir mal, was die Abbremsversuche bringen :D
Und in Zukunft dann nach dem Waschen immer trockenbremsen :D :D

Mfg
 
Hi,

Belege und Scheibe können nicht "zusammenrosten", aber wie Du beschrieben hast die Scheibe rostet um die Beläge herum und bildet diese Umrandung und genau diese dürfte der Grund für das "rubbeln" sein.

Gruß
Horst
 
Hallo,

habe das starke Abbremsen heute einige Male durchgeführt. Das Rubbeln scheint ein klein wenig besser geworden zu sein. Auch die "Abdrücke" auf den Scheiben sind etwas verschwunden. Ich muß das wohl noch einige Male machen.
So wie es aussieht, scheint mir der Scheibentausch erspart geblieben zu sein :D :D
Und ab sofort nach dem Waschen immer trockenbremsen. Man lernt nie aus :D :D

Mfg
 
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