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Hallo E-Klasse-Fans,
einen sehr interessanten Artikel habe ich auf der Magna-Steyr Seite gefunden, wir habe teile davon auch schon im M-Klasse Forum diskutiert:
Offizieller Serienanlauf der neuen Mercedes-Benz E-Klasse
Im Werk Graz-Thondorf der MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik wird am Donnerstag, dem 23. Jänner 2003, offiziell die Serienproduktion der neuen Mercedes-Benz E-Klasse der Baureihe 211 aufgenommen. Diese neue Fahrzeugfertigung ist Hauptbestandteil eines unter der Bezeichnung „SEC-Projekt“ bereits im Jänner 2000 zwischen DaimlerChrysler und MAGNA STEYR abgeschlossenen Vertrages, der mit einem gesamten Umsatzvolumen von rund 3,7 Milliarden Euro den bis dahin größten Entwicklungs- und Produktionsauftrag in der 100jährigen Geschichte des Grazer Werkes besiegelte.
SEC – hinter diesem internen Projektkürzel verbirgt sich ein äußerst anspruchsvolles und komplexes Gesamtfahrzeugprojekt, mit dem MAGNA STEYR beauftragt wurde,
die 4MATIC-Versionen der neuen E-Klasse der Baureihe 211 – wie schon jene der vorangegangenen Baureihe 210 - wiederum in Graz zu entwickeln und inklusive aller erforderlichen Beschaffungs- und Logistikmaßnahmen komplett zu produzieren,
in der Markteinführungsphase der neuen E-Klasse zusätzlich auch die heckgetriebenen Standardmodelle zu bauen,
das in der E-Klasse der Baureihe 210 bereits erfolgreich eingeführte Allradsystem 4MATIC für die neue Mercedes-Benz-Pkw-Generation der S-, der E- und der C-Klasse weiter zu entwickeln und in diese Modelle zu integrieren und
die Kernkomponenten des 4MATIC-Allradantriebs für alle drei genannten Pkw-Klassen zu fertigen.
Darüber hinaus wurde MAGNA STEYR mit der gesamten Beschaffungs- und Logistikverantwortung für rund 280 allradspezifische Bauteile der S- und der C-Klasse beauftragt, die von diversen Zulieferern hergestellt werden – MAGNA STEYR hat dafür zu sorgen, dass alle diese Teile termingerecht und fertigungsoptimiert für die Fahrzeugproduktion in den Werken Sindelfingen (S-Klasse) und Bremen (C-Klasse) bereit gestellt werden.
Innerhalb der bis zum Jahr 2010 vereinbarten Projektlaufzeit werden aus heutiger Sicht insgesamt rund 125.000 Fahrzeuge der neuen Mercedes-Benz E-Klasse (Baureihe 211) in Graz vom Band rollen.
Nachdem in der Entwicklungsphase rund 200 Ingenieure und Techniker des Grazer MAGNA STEYR-Engineeringzentrums über einen Zeitraum von rund drei Jahren für das SEC-Projekt tätig waren, sichert der Großauftrag in der Automobilproduktion der MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik in Graz rund 950 Arbeitsplätze und weitere 100 Arbeitsplätze in den Komponenten-Werken Lannach und Ilz der MAGNA STEYR-Powertrain.
Bisheriges Erfolgsprojekt als Grundlage des neuen Großauftrages
Dem Zustandekommen des SEC-Vertrages liegt die überaus erfolgreiche Abwicklung des ersten für DaimlerChrysler durchgeführten 4MATIC-Projektes zugrunde.
Dass es dazu kam, geht auf eine Initiative der Grazer Allradspezialisten vor rund 10 Jahren zurück: Sie präsentierten der damaligen Daimler-Benz AG ein von ihnen entwickeltes Allradkonzept für leistungsstarke Personenwagen, das nach eingehender Prüfung für technisch überzeugend und wirtschaftlich erfolgversprechend befunden wurde, sodass schließlich am 6. September 1995 der Vertrag über die Serienentwicklung dieses Allradsystems für die Mercedes-Benz E-Klasse der damaligen Baureihe 210 und die anschließende Produktion der kompletten Fahrzeuge in Graz unterzeichnet wurde.
Am 11. November 1996 wurde die Serienproduktion aufgenommen. Schon nach kurzer Zeit zeigte es sich, dass die Nachfrage auf dem Weltmarkt – und insbesondere auf dem US-Markt, wohin rund die Hälfte der produzierten Fahrzeuge geliefert wurde - die im Vertrag vereinbarten Stückzahlen bei weitem übertraf.
Darüber hinaus produzierte MAGNA STEYR „außer Programm“, nämlich zusätzlich zu den allradgetriebenen 4MATIC-Modellen, ab dem Jahr 2000 auch über 25.000 heckgetriebene Standardmodelle der bisherigen E-Klasse. Mit diesem Zusatzauftrag konnte unser Unternehmen einmal mehr seine Flexibilität und sein rasches Reagieren auf entsprechende Kundenwünsche unter Beweis stellen.
Nach Abschluss der ersten Grazer E-Klasse-Ära kann eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz vorgelegt werden: Innerhalb der vereinbarten Laufzeit von sechs Jahren wurden mehr als 97.000 Fahrzeuge gebaut – und damit die ursprünglich geplante Stückzahl mehr als verdoppelt!
Umrüstung der Produktionsanlagen in nur 10 Tagen
Bei der erforderlichen Umstellung auf die neue E-Klasse hatten alle in diesem Bereich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine außergewöhnliche Herausforderung zu bewältigen:
Im Herbst 2002 wurden die Mitarbeiter bei voller Aufrechterhaltung der Produktion der bisherigen E-Klasse der Baureihe 210 im Mercedes-Benz-Werk Sindelfingen sowie im Prototypenbau des Grazer Werkes auf die neue E-Klasse der Baureihe 211 eingeschult.
Noch im vergangenen November lief in Graz die Auslauffertigung der bisherigen E-Klasse im Zweischichtbetrieb auf vollen Touren – täglich rollten 112 Fahrzeuge vom Band.
Am 3. Dezember wurde das letzte Fahrzeug der Baureihe 210 gebaut.
Innerhalb von lediglich 10 Tagen (!) wurden die gesamten Fertigungsanlagen auf die Produktion der neuen E-Klasse umgerüstet – eine Meisterleistung sowohl der Planer als auch der Anlagenbauer!
Bereits im Dezember wurden die ersten Produktionstests der neuen E-Klasse erfolgreich durchgeführt.
Nach dem nunmehrigen Serienanlauf wird die Produktion zügig hochgefahren – von derzeit 48 auf 112 Fahrzeuge im kommenden März.
Vorerst werden hier in Graz ausschließlich Modelle in der 4x2-Standardausführung gebaut, um die Anlauffertigung im E-Klasse-Mutterwerk in Sindelfingen bei Stuttgart zu unterstützen. Im Frühsommer kommen dann die von MAGNA STEYR entwickelten Modelle mit dem 4MATIC-Allradantrieb hinzu, die dann ausschließlich in Graz gefertigt werden.
Alles in allem werden bereits im ersten Produktionsjahr über 23.000 Fahrzeuge der neuen E-Klasse in 4x2- und 4x4-Ausführung in Graz vom Band rollen.
Mehr als eine Million DaimlerChrysler-Fahrzeuge in Graz produziert
Der Produktionsbeginn der neuen Mercedes-Benz E-Klasse in Graz ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der jahrzehntelangen erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Haus DaimlerChrysler. Die Bedeutung, die DaimlerChrysler als Auftraggeber für Österreich im allgemeinen und für Graz im besonderen hat, wird am markantesten durch eine mittlerweile siebenstellige Zahl dokumentiert: Seit 1979, dem Beginn der Kooperation, wurden für DaimlerChrysler am Standort Graz mehr als eine Million Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz, Chrysler und Jeep produziert, und zwar:
160.000 Geländewagen der Mercedes-Benz G-Klasse
97.000 Fahrzeuge der Mercedes-Benz E-Klasse
77.000 Fahrzeuge der Mercedes-Benz M-Klasse
460.000 Chrysler Voyager
240.000 Jeep Grand Cherokee
30.000 Chrysler PT Cruiser.
Mit der neuen E-Klasse sowie den weiterhin in Produktion befindlichen Modellen (Mercedes-Benz G-Klasse, Chrysler Voyager, Jeep Grand Cherokee) werden in den kommenden Jahren noch mehrere hunderttausend DaimlerChrysler-Fahrzeuge „made in Graz“ hinzukommen.
Die offizielle Serienanlauf wird von Belinda Stronach (President & CEO Magna Int. Inc.), Siegfried Wolf (Executive Vice Chairman Magna Int. Inc.) und Dr. Herbert Demel (President & CEO MAGNA STEYR) gemeinsam mit Dr. Willi Reiss (DaimlerChrysler, Produktionsleiter Mercedes-Benz E-Klasse) und Hans-Heinrich Weingarten (DaimlerChrysler, Werksleiter Sindelfingen) vollzogen.
einen sehr interessanten Artikel habe ich auf der Magna-Steyr Seite gefunden, wir habe teile davon auch schon im M-Klasse Forum diskutiert:
Offizieller Serienanlauf der neuen Mercedes-Benz E-Klasse
Im Werk Graz-Thondorf der MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik wird am Donnerstag, dem 23. Jänner 2003, offiziell die Serienproduktion der neuen Mercedes-Benz E-Klasse der Baureihe 211 aufgenommen. Diese neue Fahrzeugfertigung ist Hauptbestandteil eines unter der Bezeichnung „SEC-Projekt“ bereits im Jänner 2000 zwischen DaimlerChrysler und MAGNA STEYR abgeschlossenen Vertrages, der mit einem gesamten Umsatzvolumen von rund 3,7 Milliarden Euro den bis dahin größten Entwicklungs- und Produktionsauftrag in der 100jährigen Geschichte des Grazer Werkes besiegelte.
SEC – hinter diesem internen Projektkürzel verbirgt sich ein äußerst anspruchsvolles und komplexes Gesamtfahrzeugprojekt, mit dem MAGNA STEYR beauftragt wurde,
die 4MATIC-Versionen der neuen E-Klasse der Baureihe 211 – wie schon jene der vorangegangenen Baureihe 210 - wiederum in Graz zu entwickeln und inklusive aller erforderlichen Beschaffungs- und Logistikmaßnahmen komplett zu produzieren,
in der Markteinführungsphase der neuen E-Klasse zusätzlich auch die heckgetriebenen Standardmodelle zu bauen,
das in der E-Klasse der Baureihe 210 bereits erfolgreich eingeführte Allradsystem 4MATIC für die neue Mercedes-Benz-Pkw-Generation der S-, der E- und der C-Klasse weiter zu entwickeln und in diese Modelle zu integrieren und
die Kernkomponenten des 4MATIC-Allradantriebs für alle drei genannten Pkw-Klassen zu fertigen.
Darüber hinaus wurde MAGNA STEYR mit der gesamten Beschaffungs- und Logistikverantwortung für rund 280 allradspezifische Bauteile der S- und der C-Klasse beauftragt, die von diversen Zulieferern hergestellt werden – MAGNA STEYR hat dafür zu sorgen, dass alle diese Teile termingerecht und fertigungsoptimiert für die Fahrzeugproduktion in den Werken Sindelfingen (S-Klasse) und Bremen (C-Klasse) bereit gestellt werden.
Innerhalb der bis zum Jahr 2010 vereinbarten Projektlaufzeit werden aus heutiger Sicht insgesamt rund 125.000 Fahrzeuge der neuen Mercedes-Benz E-Klasse (Baureihe 211) in Graz vom Band rollen.
Nachdem in der Entwicklungsphase rund 200 Ingenieure und Techniker des Grazer MAGNA STEYR-Engineeringzentrums über einen Zeitraum von rund drei Jahren für das SEC-Projekt tätig waren, sichert der Großauftrag in der Automobilproduktion der MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik in Graz rund 950 Arbeitsplätze und weitere 100 Arbeitsplätze in den Komponenten-Werken Lannach und Ilz der MAGNA STEYR-Powertrain.
Bisheriges Erfolgsprojekt als Grundlage des neuen Großauftrages
Dem Zustandekommen des SEC-Vertrages liegt die überaus erfolgreiche Abwicklung des ersten für DaimlerChrysler durchgeführten 4MATIC-Projektes zugrunde.
Dass es dazu kam, geht auf eine Initiative der Grazer Allradspezialisten vor rund 10 Jahren zurück: Sie präsentierten der damaligen Daimler-Benz AG ein von ihnen entwickeltes Allradkonzept für leistungsstarke Personenwagen, das nach eingehender Prüfung für technisch überzeugend und wirtschaftlich erfolgversprechend befunden wurde, sodass schließlich am 6. September 1995 der Vertrag über die Serienentwicklung dieses Allradsystems für die Mercedes-Benz E-Klasse der damaligen Baureihe 210 und die anschließende Produktion der kompletten Fahrzeuge in Graz unterzeichnet wurde.
Am 11. November 1996 wurde die Serienproduktion aufgenommen. Schon nach kurzer Zeit zeigte es sich, dass die Nachfrage auf dem Weltmarkt – und insbesondere auf dem US-Markt, wohin rund die Hälfte der produzierten Fahrzeuge geliefert wurde - die im Vertrag vereinbarten Stückzahlen bei weitem übertraf.
Darüber hinaus produzierte MAGNA STEYR „außer Programm“, nämlich zusätzlich zu den allradgetriebenen 4MATIC-Modellen, ab dem Jahr 2000 auch über 25.000 heckgetriebene Standardmodelle der bisherigen E-Klasse. Mit diesem Zusatzauftrag konnte unser Unternehmen einmal mehr seine Flexibilität und sein rasches Reagieren auf entsprechende Kundenwünsche unter Beweis stellen.
Nach Abschluss der ersten Grazer E-Klasse-Ära kann eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz vorgelegt werden: Innerhalb der vereinbarten Laufzeit von sechs Jahren wurden mehr als 97.000 Fahrzeuge gebaut – und damit die ursprünglich geplante Stückzahl mehr als verdoppelt!
Umrüstung der Produktionsanlagen in nur 10 Tagen
Bei der erforderlichen Umstellung auf die neue E-Klasse hatten alle in diesem Bereich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine außergewöhnliche Herausforderung zu bewältigen:
Im Herbst 2002 wurden die Mitarbeiter bei voller Aufrechterhaltung der Produktion der bisherigen E-Klasse der Baureihe 210 im Mercedes-Benz-Werk Sindelfingen sowie im Prototypenbau des Grazer Werkes auf die neue E-Klasse der Baureihe 211 eingeschult.
Noch im vergangenen November lief in Graz die Auslauffertigung der bisherigen E-Klasse im Zweischichtbetrieb auf vollen Touren – täglich rollten 112 Fahrzeuge vom Band.
Am 3. Dezember wurde das letzte Fahrzeug der Baureihe 210 gebaut.
Innerhalb von lediglich 10 Tagen (!) wurden die gesamten Fertigungsanlagen auf die Produktion der neuen E-Klasse umgerüstet – eine Meisterleistung sowohl der Planer als auch der Anlagenbauer!
Bereits im Dezember wurden die ersten Produktionstests der neuen E-Klasse erfolgreich durchgeführt.
Nach dem nunmehrigen Serienanlauf wird die Produktion zügig hochgefahren – von derzeit 48 auf 112 Fahrzeuge im kommenden März.
Vorerst werden hier in Graz ausschließlich Modelle in der 4x2-Standardausführung gebaut, um die Anlauffertigung im E-Klasse-Mutterwerk in Sindelfingen bei Stuttgart zu unterstützen. Im Frühsommer kommen dann die von MAGNA STEYR entwickelten Modelle mit dem 4MATIC-Allradantrieb hinzu, die dann ausschließlich in Graz gefertigt werden.
Alles in allem werden bereits im ersten Produktionsjahr über 23.000 Fahrzeuge der neuen E-Klasse in 4x2- und 4x4-Ausführung in Graz vom Band rollen.
Mehr als eine Million DaimlerChrysler-Fahrzeuge in Graz produziert
Der Produktionsbeginn der neuen Mercedes-Benz E-Klasse in Graz ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in der jahrzehntelangen erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Haus DaimlerChrysler. Die Bedeutung, die DaimlerChrysler als Auftraggeber für Österreich im allgemeinen und für Graz im besonderen hat, wird am markantesten durch eine mittlerweile siebenstellige Zahl dokumentiert: Seit 1979, dem Beginn der Kooperation, wurden für DaimlerChrysler am Standort Graz mehr als eine Million Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz, Chrysler und Jeep produziert, und zwar:
160.000 Geländewagen der Mercedes-Benz G-Klasse
97.000 Fahrzeuge der Mercedes-Benz E-Klasse
77.000 Fahrzeuge der Mercedes-Benz M-Klasse
460.000 Chrysler Voyager
240.000 Jeep Grand Cherokee
30.000 Chrysler PT Cruiser.
Mit der neuen E-Klasse sowie den weiterhin in Produktion befindlichen Modellen (Mercedes-Benz G-Klasse, Chrysler Voyager, Jeep Grand Cherokee) werden in den kommenden Jahren noch mehrere hunderttausend DaimlerChrysler-Fahrzeuge „made in Graz“ hinzukommen.
Die offizielle Serienanlauf wird von Belinda Stronach (President & CEO Magna Int. Inc.), Siegfried Wolf (Executive Vice Chairman Magna Int. Inc.) und Dr. Herbert Demel (President & CEO MAGNA STEYR) gemeinsam mit Dr. Willi Reiss (DaimlerChrysler, Produktionsleiter Mercedes-Benz E-Klasse) und Hans-Heinrich Weingarten (DaimlerChrysler, Werksleiter Sindelfingen) vollzogen.
