Der teuerste, aber nicht der beste Kompakte

Diskutiere Der teuerste, aber nicht der beste Kompakte im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Mein 6.000km-Erfahrungsbericht zum Mercedes Sportcoupé. Siehe www.ciao.de Viele Grüße W. Blank
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Qualität

Schon mal hier geschaut?

http://www.quality.de/lexikon/qualitaet.htm


Kleiner Auszug:


Was ist Qualität?

"Gesamtheit von Merkmalen (und Merkmalswerten) einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen (DIN EN ISO 8402).

...

Güte von Produkten und Prozessen in Betrieben. Sie umfasst den stofflich-technischen Gebrauchswert sowie die subjektive Qualitätseinschätzung. Der Gebrauchswert kann die Funktionstüchtigkeit, Verkehrssicherheit, Störanfälligkeit, Robustheit, Haltbarkeit, Dauerhaftigkeit, Integrierbarkeit und Lebensdauer sein. Bei Lebensmitteln kann weiterhin der Nähr- oder Genusswert untersucht werden. Diese Qualität kann objektiv messbaren technischen Maßstäben bzw. normierten Grenzwerten entsprechen oder subjektiv z. B. aus der Sicht des Nachfragers definiert werden. Subjektive Qualitätsmaßstäbe können dabei häufig durch Geltungs- statt Gebrauchsnutzen (z. B. Statussymbole, Image) geprägt sein. Weitere Qualitätsgrößen können neben dem bloßen Gewicht, der Ergiebigkeit oder Fehlerfreiheit der ökologische oder soziale Nutzen eines Produktes darstellen. Nach neueren Erkenntnissen ist der Qualitätsbegriff wesentlich durch kulturelle Einflüsse bestimmt. So werden z. B. in Schweden unter Qualität lange Lebensdauer, in Italien Stil, in Frankreich Eleganz und in Deutschland vor allem Funktionalität und Produktsicherheit assoziiert. Neben der Nationalität scheinen das Lebensalter und der Familienstand auf die Qualitätsanschauung Einfluss zu haben. Im Gegensatz zu der dominierenden Kosten- und Preisbeachtung der letzten Jahrzehnte ist ein zunehmendes Qualitätsbewusstsein seitens der Kunden und damit in der Güterproduktion feststellbar. Qualitätsprodukte haben z. B. keine Mängel, Schäden oder Fehler und führen damit auch nicht zu Reklamationen, Mängelrügen und Folgekosten. Die Qualität (Kundennutzen) wird bereits als entscheidende Wettbewerbsstrategie der Zukunft (Michael Porter) genannt. Qualitätsanforderungen können in einem Pflichtenheft festgeschrieben werden. Aktuell findet eine Institutionalisierung der Qualitätsprüfung durch ISO-Normen statt, um sich als Betrieb Produkt- oder Prozessqualitäten zertifizieren zu lassen. Ob dieser zunehmende Zertifizierungswunsch lediglich aus Marketingaspekten oder zur Erreichung eines höheren Kundennutzens erfolgt, sei dahingestellt. Das Reinheitsgebot beim deutschen Bier kann hier als Beispiel dienen"



Demnach ist der W/S/CL203 also kein "echtes" Qualitätsprodukt?!

Nun, das ist eben nicht die ganze Wahrheit. Bei jedem Produkt gibt es mehr oder weniger Ausschuss, der durch die Kontrollen rutscht (bei Autos, z.B. die "Montagsautos"). Und gerade die Fahrer dieser Autos werden vermehrt hier oder in anderen Foren anzutreffen sein. Die zufriedenen Fahrer der überwiegenden Anzahl von MB-Fahrzeugen sind hier doch gar nicht richtig repräsentiert!

Viel wichtiger für mich ist, dass nach dem Erkennen der Mängel, diese fachgerecht und zügig und kostenlos beseitigt werden. Und dies kann ich meinem Händler zu 100% bescheinigen. Trotz der meiner Meinung nach sehr hohen Zahl an Mängeln, wurden alle ohne Murren behoben und ich fahre nun einen fast perfekten Wagen (fast, weil nun die Stabigummis anfangen zu quietschen :D).


Mich würde mal interessieren, ob Mercedes-Benz bzw. DaimlerChrylser mittlerweile die SixSigma-Methode verwendet, um solche Probleme, wie sie bei der BR 203 zu finden sind/waren, in Zukunft zu vermeiden?


Ciao,
 
@Patrick:

Was ist die Six-Sigma-Methode?

Allgemein:

- Die C-Klasse ist (zum Glück) kein Sportwagen, und beim SC (das ich noch nicht gefahren bin) wird das wohl nicht viel anders sein. Aber dass es sich nicht um ein "echtes" Sportgerät handelt, sollte man doch eigentlich bei einer Probefahrt merken, oder?

- Die Zuverlässigkeitsprobleme, die du hattest, sind sicher nicht akzeptabel. Der Wagen war ja auch nicht mehr neu, die Probleme hätten also längst behoben sein sollen. Kann es sein, dass es sich um einen gewandelten Wagen handelt, den jemand wegen unbehebbarer Mängel zurückgegeben hat? Das ist leider ein Problem bei jungen Gebrauchten mit privatem Vorbesitzer - kaum jemand verkauft einen zwei Jahre alten "kleinen" Mercedes mit 20.000 km ohne triftigen Grund (bei einem S oder SL könnte das schon passieren, weil die Besitzer oft zu viel Geld haben und sich halt irgendwas Anderes in den Kopf gesetzt haben, so dass sie den hohen Wertverlust in Kauf nehmen).

- Was den Innenraum betrifft, kann ich mich der Mehrheit der Kritiker hier nicht anschließen. Ich finde den Innenraum des 203 zwar zum Teil lieblos designt - der Tacho schaut aus wie eine Küchenwaage - aber die Wertigkeit der Materialien im Griffbereich ist durchaus adäquat (speziell im Vergleich zu dem oft als leuchtendes Beispiel genannten 202 - dessen klebrige Plastikwülste muss ich wieder nicht haben). OK, unten bei den Sitzen wurde gespart, aber da bin ich nur selten :D . Probleme mit Knarzen, Klappern, Quietschen u.dgl. hatte ich zum Glück bisher nicht (EZ 9/2001, Modell 2002), aber ich fahre zugegebenermaßen sehr wenig - kann also alles noch kommen ...
 
6-Sigma

@Paquito

Six Sigma ist eine Methode zur Verbesserung der Produktqualität. Sie wird mittlerweile von vielen internationalen Konzernen eingesetzt.

Hier gibt es Infos: http://www.sixsigma.de

Auszug:

"Six Sigma

ist ein Begriff, der von Motorola in den frühen 80ern während Ihrer Qualitätsinitiative geprägt wurde.

Unterliegt nämlich ein Prozess der Normalverteilung nach C.F.Gauß, so ist er durch Mittelwert und Standardabweichung Sigma eindeutig beschreibbar. Unter dieser Prämisse befinden sich dann unter bestimmten Randbedingungen nahezu 100% (genau sind es 99,99966%) aller Ergebnisse dieses Prozesses in einem Bereich,
der 6 x Sigma umfasst.

Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass von - unter bestimmten Randbedingungen - 1 Million Möglichkeiten nur 3,4 Ergebnisse fehlerhaft sind."


Ciao,
 
bloss um auf einige der Punkte einzugehen:

-was ist an den Sonnenblenden "billig" :confused: :confused: kenne keine besseren/andere!

- was ist an den Türverkleidungen hinten schlecht??

-Chromrahmen an der Schaltung sieht meiner Meinung nach edel aus und passt gut dazu!

-...


Chris
 
203

Also mir gefällt die Automatik-Wählhebelkulisse in Leder, Chrom und Edelholz sehr gut (ELEGANCE-Ausführung)! Die Türverkleidungen, vorne wie hinten, bei mir z. B. in Stoff Anthrazit, gefallen mir auch sehr gut. Einzig die Sonnenblenden sind etwas vibrationsanfällig (im heruntergeklappten Zustand "wippeln" sie), aber am Aussehen kann ich nix bemängeln!

Das Ablagefach unter dem Radio ist doch gummiert, ich habe damit keine Probleme?!

Die Sitze sind meiner Meinung nach sehr gut!

Die billige Plastikkonstruktion der Mittelarmlehne ist allerdings auch mir aufgefallen, die ist wirklich eines Mercedes unwürdig!


Ciao,
 
Sonnenblenden

Also wer die Sonnenblenden im 203 billig findet, der hat noch nicht in der Franzosenschaukel namens Renault Megane Scenic (oder wie ma die Schleuder schreibt):D gesessen. Die fühlen sich an wie Pappe....oder waren es die aus dem Peugeot 307:confused: Egal, ist alles der selbe Murx:D

Und was mit gerade zum Renault s.o. einfällt. Mir ist aufgefallen, dass von LINKS-Einschlag bis RECHTS-Einschlag 3,5 Umdrehungen (statt 2,5) am Lenkrad erforderlich sind. Haben sich die Franzosen da verrechnet oder ist das Absicht:D . Beim Sharan ist das jedenfalls nicht so. Und sonst kenne ich auch kein Fzg. das diese Lenkeigenschaft besitzt.
In Parkhäusern mit einer Hand zu fahren ist somit absolut unmöglich, da sich bei einem Lenkradeinschlag von 90° nach rechts/links nicht so arg viel tut. Man bracht hier immer beide Hände.:eek:

...und nun zurück zum 203:D
 
Re: 6-Sigma

Original geschrieben von Patrick
@Paquito

Six Sigma ist eine Methode zur Verbesserung der Produktqualität. Sie wird mittlerweile von vielen internationalen Konzernen eingesetzt.

Hier gibt es Infos: http://www.sixsigma.de

Auszug:

"Six Sigma

ist ein Begriff, der von Motorola in den frühen 80ern während Ihrer Qualitätsinitiative geprägt wurde.

Unterliegt nämlich ein Prozess der Normalverteilung nach C.F.Gauß, so ist er durch Mittelwert und Standardabweichung Sigma eindeutig beschreibbar. Unter dieser Prämisse befinden sich dann unter bestimmten Randbedingungen nahezu 100% (genau sind es 99,99966%) aller Ergebnisse dieses Prozesses in einem Bereich,
der 6 x Sigma umfasst.

Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass von - unter bestimmten Randbedingungen - 1 Million Möglichkeiten nur 3,4 Ergebnisse fehlerhaft sind."


Ciao,

WOW... Und hier haben wir genau den Grund weswegen mir ein BWL-Studium zu theortisch war... Glaube ja gerne, daß das alles stimmt und funktioniert, aber für mich ists irgendwie einfacher auf die praktische Variante:

- ich sehe irgend ein Bauteil, Produkt etc...

- das Produkt erfüllt nicht die von mir an dieses Produkt gestellten Anforderungen (Funktionalität, Optik, Haptik etc.)

- das Produkt muß so verändert werden, daß es meine Anforderungen erfüllt - oder ich kaufe eins, bei dem das schon von vornherein der Fall ist.

Ist doch eigentlich ganz einfach - ODER:confused:

Und auch die Produzenten von "Irgendetwas" könnten doch auch so vorgehen...

Na ja... Bin halt kein Betriebswirt o. ä. und muß das deswegen auch nicht verstehen ;)

Greetings

Taliesin
 
Original geschrieben von cobraeins


4. daneben gab es einem hubraumstarken Reihensechszylinder (C320 mit 218PS)

--> Falsch! den C320 SC gibt es erst seit Juni 2002 nicht seit 2000

Hm war der 320er nicht ein V6?
 
@Taliesin

Ich bin weder Betriebswirt, noch Techniker, aber so einfach ist die Sache nicht.

Jeder Einzelteil in einem Auto wird unter unzähligen verschiedenen Betriebsbedingungen belastet und muss mit vielen anderen Teilen (die auch von woanders kommen) fehlerfrei zusammenspielen. Ohne Qualitätssicherungssystem geht da nix - oder du hast ein handgestricktes Vehikel wie z.B. einen älteren Jaguar, wo nix zusammenpasst und der dauernd in der Werkstatt steht.

Allerdings: Bei gewissen Dingen sieht man bereits mit freiem Auge, dass sie nicht adäquat sind. Hier kommen wieder die Betriebswirte ins Spiel, deren Einfluss bei Premium-Herstellern zurückgedrängt werden sollte - schon aus (wohlverstandenen) betriebswirtschaftlichen Überlegungen.

Hoffen wir, dass MB hier lernfähig ist. Ewig hält auch ein Imagevorsprung nicht.
 
Am Besten fand ich den Begriff "Manta-Mercedes" !

Einen Zusammenhang zu dem ansonsten recht informativen Bericht kann ich nicht erkennen. Wer so einen Quatsch sagt (oder schreibt) MUß ein Student sein ...
 
Mir gefällt das Sportcoupe auch nicht sonderlich gut. Das Design ist zwar Geschmackssache, es wirkt aber Mercedes-untypisch verspielt und kurzweilig.
Der Innenraum ist klapperanfälliger als bei der Limo (der gesamte Laderaum).
Beim Innenraum der Baureihe wirkt/ist folgendes billig:

Hartplastik an der Außenseite der vorderen Fußräume, unterer Teil der B-Säule, Sitzverkleidung, an den Fondluftdüsen. Eine ekliges, speckiges Zeug, wurde aber z.B. bei den Sitzen auch schon beim W123 verwendet! Bei anderen Herstellern besonders an der B-Säule sehr weit verbreitet z.B. bei Opel, manche BMWs, Toyota etc.

Die offensichtlichen Blindschalter (beim 211 sehr gut integriert).

Die Sonnenblenden sind nicht richtig entgratet, ebenso die Klappen der Make-Up-Spiegel, man vergleiche auch hier mit Baureihe 211.

Die knarzende, billige Mittelarmlehnenmechanik (ebenfalls auch bei der Konkurrenz weit verbreitet, z.B. aktueller Toyota LandCruiser etc.). Wie von einem anderen Stern: 211, magnesiumverstärkt (bei Telefon-Variante), satt einrastend, kein Knistern, kein Klappern.

Die schief verarbeiteten Türzuziehgriffe bei W/S203 (seit 6/2002 behoben).

Das nicht "Drück-Test" beständige Interieur, aber ähnlich auch bei vielen Konkurrenten z.B. Lexus IS.

Und viele kleine Details: billige Handschuhfach-Mechanik und Pseudo-Chrombrillenfach, Drehregler der Luftzufuhr, knackende Schalter...

Eines Mercedes nicht würdig!
Aber es stellt sich die Frage: Ist die Konkurrenz besser? Ja, der Audi A4 ist ein ganzes Stück besser, der 3er BMW ein wenig, bei allen anderen Modellen von Vectra, über Avensis und Lexus IS, Volvo etc. höchstens auf den ersten Blick! Wenn man genau hinsieht, so haben alle genannten Modelle ihre Macken, teilweise deutlich schlimmer als der 203!
Trotzdem kein Grund für MB es dabei zu belassen!

Gut dagegen der aufgeschäumte Kunststoff, passgenau und weich.

Eigenartig finde ich jedoch die Bewertung des Designs als billig :confused:
Ob der Tacho nun sichtabar in der Mitte aufgehangen ist, oder am Rand eines großen Displays entlangläuft hat doch nichts mit Qualität zu tun!
Und wer die neue Schaltkulisse (mit Leder und Chrom auf echtem Metall - anders als bei vielen Lexus etc.) als billiger empfindet als die offene Kunststoffkulisse, der hat schon ein eigenartiges Qualitätsempfinden...


Auch von den Qualitätsmanagement-Methoden halte ich nichts, "Six Sigma" und Co erklären doch nur Selbstverständlichkeiten! Es müssen fähige Ingenieure am Werk sein (bei MB zweifellos), ihnen genug Zeit/Equipment geben (fast immer bei MB der Fall) und nicht an Produktion (Zeit, Auslagerung in Billig-Lohn-Länder etc.) und Material sparen, das Outsourcing nicht übertrieben und schon hat man Qualität! Nicht durch Six Sigma, MPS o.ä.

@WolfMBlank

Seit deinem letzten Thread habe ich nach Lexus und Toyota, dem "Qualitäts-Benchmark" Ausschau gehalten und diese Fahrzeuge gründlichst auf der AMI in Leipzig begutachtet. Deswegen habe ich auch in den vorigen Zeilen häufig mit Lexus/Toyota verglichen.
Meine Erfahrungen habe ich schon in anderen Threads geschildert, hier aber nochmal die Kurzform:
Spaltmaße haben bei Lexus GS und SC an ein paar Stellen nicht gestimmt! Der neue Geländewagen von Lexus scheint sich gegenüber seinem (von dir in Ciao hochgelobten) Vorgänger enorm verschlechtert zu haben (scheppernde Türen, verchromte Plastik-Türöffner, knarzendes Interieur).
Das Armaturenbrett-Material war von Avensis bis LS fast immer gleich, etwas speckig (aber noch in Ordnung), aber mit mehr oder weniger gut versteckten Graten behaftet. Auch die Schalter ziehen sich durch den gesamten Konzern, von zufriedenstellender bis billigster Qualität (auch beim LS 430). Der LS hat eine enorm klapprige und schlecht entgratete Schublade für Kleinzeugs (man vergleiche mal mit 211-Handyfach), beim IS schaut man an den Türrändern aufs unverkleidete Blech, die ausgestellte Avensis-Hinterachse war verglichen mit Mercedes (Raumlenker - auch bei den Topmodellen Toyota unbekannt) von simpler Konstruktion und machte den Eindruck einer Laubsägenarbeit. Ein ausgestellter Toyota-Motor hatte sogar noch einen Zahnriemen! Scheinbar bei Toyota noch weit verbreitet. Das Holz im Avensis war lackiertes Plastik!
Dafür stimmten die Fugen an den Stoßfängern diesmal besser.
Auch scheinst du immer noch sehr viel Wert auf die CU ("amerikanische Stiftung Warentest) mit ihren Zuverlässigkeitsstatistiken zu legen. MB am unteren Ende, besonders gegenüber den US-Grotten? Sorry, das ließe sich nur mit Inkompetenz der dortigen Werkstätten erklären. Ab und zu streikt mal die Elektronik bei MB, mehr aber nicht! Die Anzahl der eingeschleppten Autos durch Motorschäden etc. ist deutlich zurückgegangen.
Und da viele als Beweis für die ach so schlechte MB-Qualität ja Foren-Berichte ansehen, hier ein paar Gegenbeispiele (obwohl diese Klientel in der Regel nicht so pingelig ist):

http://www.toyotas.de/cgi/wbb2/thre...b373390f72d07a&hilight=qualität&hilightuser=0

http://www.toyotas.de/cgi/wbb2/thre...b373390f72d07a&hilight=qualität&hilightuser=0

http://www.toyotas.de/cgi/wbb2/thre...f022b373390f72d07a&hilight=rost&hilightuser=0
Beachte: "dauert aber ca. 3 Monate bis das durch ist"

http://www.toyotas.de/cgi/wbb2/thre...2b373390f72d07a&hilight=avensis&hilightuser=0

Das könnte man jetzt nahezu endlos weiterführen.

Gut das du wenigstens die inhaltlichen Mängel in deinem Bericht beseitigt hast, aber so manches fällt auf:

Qualität bei E320CDI:
"Die Qualität von Oberflächen, Verkleidungen und anderen Materialien in unserem Mercedes schwankt zwischen vorbildlich (z.B. Automatikwählhebel) und sehr einfach. Auffällig sind einige Verkleidungsteile in simpelster Qualität. Die Materialgüte des Sitzleders ist nicht zufriedenstellend.
An den Rückseiten der Sitze quellen Leim- und Stoffreste aus den Ritzen.
Negativ beeinflußt wird das Qualitätsempfinden durch klappernde Störgeräusche aus Beifahrertür, Heckablage und Armaturenbrett."

Qualität bei Citroen C3:
"An der Ergonomie gibt es nichts auszusetzen, die Materialqualität geht in Ordnung, auch wenn man sieht, das Citroen auf Kostenminimierung geachtet hat."

Qualität bei Lexus RX300:
"Wenn man den soliden Bügelgriff betätigt, öffnet sich die Fahrertür mit einem dezenten „plopp“ und gibt den Blick auf das noble Ambiente im Lexus-Innenraum frei."

Wer sich diese drei Fahrzeuge im Vergleich ansieht und nur halbwegs objektiv, gründlich und penibel an die Sache rangeht wird zu einem anderen Ergebnis kommen, da bin ich mir sicher.

Auch die Bemerkungen zu Federungs/Geräuschkomfort des W211 im Vergleich zum Sportcoupe und anderen Fahrzeugen ist absolut irritierend, gelinde gesagt.

Ehrlich gesagt:
Die Qualität deiner Testberichte reiht sich in die der anderen Testberichte ein (von Lobeshymnen durch Prospekt-Infos - auch bei Mercedes, bis hin zu Verrissen durch Vorurteile).

Auch das du (bzw. deine Eltern) andauernd soviele Probleme mit ihren Fahzeugen haben, verwundert mich, ab und zu kommt mir ein derartiges Montagsauto unter die Augen, aber schon das dritte Mal hintereinander? Ich habe in meinem Leben schon über ein dutzend MB-Neuwagen besessen, keiner davon hat innerhalb seiner 15.000km zügiger Gangart gestreikt, kein W123, W201, W124, W202, W203 und auch nicht mein aktueller W211. Insgesamt waren rund fünf kleine Werkstattaufentahlte waren in dieser Zeit notwendig, um irgendwelche Minimal-Fehler zu beseitigen, drei davon bei meinem ersten W203, ein Montagsauto, der zweite W203 war dagegen wiederum absolut mängelfrei! Den Wagen danach, den W211, fahre ich seit 4 Monaten - wie zu erwarten - völlig defektfrei! Du hast im 320CDI-Bericht auch die Lackqualität des W211 moniert. Hin und wieder wird mein E200CDI in eine relativ schlechte Waschanlage gefahren, Kot etc. habe ich nie mit Wasser und Schwamm vorzeitig entfernt, ich habe ihn auch nie per Hand gewaschen und so sieht sein Lack jetzt aus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die absolut schlampige Mercedes-Lackqualität: :eek:
Vielleicht kriege ich noch eine bessere Aufnahme mit Streiflicht und trockener Karosse hin, ihr könnt von mir auch per Mail gerne eine hochauflösende Variante haben (1600x1200), braucht ihr aber nicht, der Lack ist wie neu!
 

Anhänge

  • kratzer.jpg
    kratzer.jpg
    39,4 KB · Aufrufe: 191
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von cobraeins
--> bitte mäßige Dich in Deinem Ton. Danke! :mad:


ps. Du scheinst ein ernsthaftes (allgemeines) Problem mit MB zu haben. :D


Selbstverständlich habe ich ein allgemeines Problem mit MB!!
Die Autos haben qualitativ mit ihren Vorgängern aus den 70ern und 80ern nichts mehr zu tun!
Mein Opa besitzt einen W116 350SEL, dessen Panzerschrank-Qualitätseindruck bei den neuen Autos schlicht unerreicht bleibt.

Daß die Autos zwischenzeitlich technologisch einen riesen Sprung gemacht haben, nützt mir wenig, solange elektronische sowie längst als ausgereift geglaubte mechanische Bauteile (Schiebedach, Belüftung, Beleuchtung, Klimaanlagen, Karosserie) ständig für Ärger sorgen!!
 
Original geschrieben von Matthias

Was die Kosten betrifft, muß man aber auch mal anders rechnen. Im Endeffekt ist es ziemlich egal, ob man vier Jahre lang eine S-Klasse (wenn es denn nicht gerade der 600er ist) oder z.B. einen Golf fährt. Die S-Klasse kauft man sehr teuer ein, bekommt beim Wiederverkauf aber auch Unsummen zurück. Einen Golf kauft man billig und bekommt beim Verkauf nix mehr.

Diese Meinung vertrete ich nicht.
Der konkret entstehende Wertverlust ist gerade bei einer S-Klasse enorm. Das liegt daran, daß sich die Klientel, die in Westeuropa ein Luxusgefährt fahren will, daß sich auch auf dem Golfplatz zeigen läßt, lieber gleich ein neues Auto kauft, weil "gebraucht kaufen" in der betuchten Gesellschaft out ist.
Werkstatt- und Betriebskosten sind im Vergleich zu einem Golf um ein Vielfaches höher.
Bedenke mal, daß sich ein Golf mit 185/R15 Reifen fahren läßt, aber selbst für den billigsten Luxuswagen brauchst du 215/R16 oder mehr.
Obendrein ist ein Kompaktwagen wesentlich günstiger zu versichern.
 
Original geschrieben von ravens1488
bloss um auf einige der Punkte einzugehen:

-Chromrahmen an der Schaltung sieht meiner Meinung nach edel aus und passt gut dazu!

-...


Chris

Der Alu-Rahmen beim Tiptronic-Schalthebel unseres Ex-VW Passat war extrem massiv, zwar nicht Kratzfest, dafür aber 100%ig "drückfest".

Der Alurahmen in der neuen E-Klasse Avantgarde ist nicht ganz so solide, das Metall ist schlechter verarbeitet und die Passform der Plastikintarsien nicht ganz 100%ig.

Die Automatik-Schaltkulisse im W203 täuscht die massive Eisenkonstruktion nur vor. Das Material besteht aus lackiertem Plastik. Spätestens, wer einmal unsanft auf den "W/S"-Schalter gedrückt hat, wird merken, daß sowohl Schalter als auch die gesamte Schaltkulisse und quietschen und wackeln prädestiniert sind. Da kann auch das edle Ledermaterial des kostenpflichtigen Lederschaltknaufs nicht trösten!
In meinen Augen ist es ein Frechheit, wie Mercedes seine Kunden mit blitzendem Chrom lockt, so sich doch nur Lada-Qualität drunter verbirgt.
 
Original geschrieben von Rollo
Am Besten fand ich den Begriff "Manta-Mercedes" !

Einen Zusammenhang zu dem ansonsten recht informativen Bericht kann ich nicht erkennen. Wer so einen Quatsch sagt (oder schreibt) MUß ein Student sein ...

Den Begriff Manta-Mercedes hat sich mal mein Vater ausgedacht.
Wohl in Anlehnung an die vieldiskutierte Coupé-Form des Opel Manta.
In der unterteilten Heckscheibe sieht er ähnlickeiten zum Honda CRX. Ein Auto, daß in unserer Gegend als Proll-Auto extrem verrufen ist.
 
Hallo Wolf,

eines verstehe ich bei dir einfach nicht, warum um Himmels willen setzt du dich immer wieder mal in ein MB Fahrzeug wenn die so sind wie du sie beschreibst?

Fahre doch lieber eine Lexus oder was auch immer und Überzeuge auch vielleicht deine Familienangehörigen, oder haben die eventuell einen Grund sich doch ein "grottenschlechten MB" zukaufen?

Gruss Christian
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Der teuerste, aber nicht der beste Kompakte
Zurück
Oben