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svburke
Stammgast
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- Fahrzeug
- W211, E 200 TK, Bj. 09/06
Hallo,
das bekannte Thema war ja: Tickerndes Geräusch beim Kaltstart vom Motor (M 271 Bj. 09/06, Laufleistung 58000 km) in Fahrtrichtung rechts aus Krümmerrichtung, daß erst weggeht, wenn der Motor nach 4-7 Minuten warm ist
Von einem interessierten Leser habe ich folgenden Tip bekommen: Hatte genau das gleiche Geräusch, der Freundliche hat die dollsten Dinger erzählt. Erst der Wechsel des Kettenspanner hat geholfen
Ich habe jetzt das Öl gewechselt (ALT: 10W40 teilsynthetisch, NEU 5W30 vollsythetisch). Man konnte anfangs richtig hören, wie das Geräusch langsam leiser wurde. Zwei Tage später habe ich dann zunächst das Geräusch auch nach längerem Stillstand und bei niedriger Temperatur nicht mehr hören können. Ich hatte allerdings noch nicht die untere Motorverkleidung angebaut. Die ist nun dran und was soll ich sagen: Das Geräusch ist wieder da, aber es ist etwas höher in der Tonlage und geht mit dem neuen Öl nach ca. 7-9 Mal ticken schnell wieder weg. Beim alten Öl hat es ja erst bei warmen Motor aufgehört.
Nun folgende Vermutung:
Der Kettenspanner baut irgendwie den Anpressdruck nicht richtig auf. Dazu gab es ja mehrere Situationen und die entsprechenden Geräusche in folgender zeitlicher Abfolge:
1) altes Öl ca. 8°C, langes Tickern, bis Motor warm ist;
Grund: Öl kommt spät am Kettenspanner an und Kettenspanner ist kalt etwas sperrig, oder die Passung des Druckbolzen hat kalt zu viel Luft.
2) altes gleiches Öl ca. -4°C kaum hörbares Tickern, aber zweites, schleifendes Geräusch aus Steuerkasten;
Grund: Dickeres, kaltes Öl dämpft helles tickerndes Geräusch ab, aber Kettenspanner spannt die Kette noch weniger, so daß diese irgendwo schleift. Hinzu kommt, daß zu diesem Zeitpunkt in Vorbereitung des Ölwechsels die untere Motorabdeckung schon abgebaut war, so daß das Geräusch weniger reflektiert wurde.
3) neues Öl bei -2°C Tickern ist weg;
Grund: neues dünnes Öl baut den Druck am Kettenspanner besser auf, Tickern ist nicht zu hören, weil es nur sehr kurz andauert und nicht von der noch nicht angebauten unteren Motorabdeckung reflektiert wird.
4) neues gleiches Öl bei -4°C Tickern ist wieder kurz da:
Grund: Durch die wieder vorhandene untere Motorabdeckung wird das Geräusch reflektiert.
Dafür spricht auch, daß der Freundliche gemeint hat, daß er weniger die Hydrostößel vermutet, weil das Geräusch zu lange andauert (mit dem alten Öl) und eher von der rechten Motorseite von weiter vorne unten aus Richtung Steuertrieb kommt. Genau da sitzt ja der Kettenspanner.
Ich werde ihn mal vorsichtshalber im Januar tauschen lassen, bevor noch die Kette überspringt.
Könnte diese Logik nach Eurer Meinung passen?
Freundliche Grüße
das bekannte Thema war ja: Tickerndes Geräusch beim Kaltstart vom Motor (M 271 Bj. 09/06, Laufleistung 58000 km) in Fahrtrichtung rechts aus Krümmerrichtung, daß erst weggeht, wenn der Motor nach 4-7 Minuten warm ist
Von einem interessierten Leser habe ich folgenden Tip bekommen: Hatte genau das gleiche Geräusch, der Freundliche hat die dollsten Dinger erzählt. Erst der Wechsel des Kettenspanner hat geholfen
Ich habe jetzt das Öl gewechselt (ALT: 10W40 teilsynthetisch, NEU 5W30 vollsythetisch). Man konnte anfangs richtig hören, wie das Geräusch langsam leiser wurde. Zwei Tage später habe ich dann zunächst das Geräusch auch nach längerem Stillstand und bei niedriger Temperatur nicht mehr hören können. Ich hatte allerdings noch nicht die untere Motorverkleidung angebaut. Die ist nun dran und was soll ich sagen: Das Geräusch ist wieder da, aber es ist etwas höher in der Tonlage und geht mit dem neuen Öl nach ca. 7-9 Mal ticken schnell wieder weg. Beim alten Öl hat es ja erst bei warmen Motor aufgehört.
Nun folgende Vermutung:
Der Kettenspanner baut irgendwie den Anpressdruck nicht richtig auf. Dazu gab es ja mehrere Situationen und die entsprechenden Geräusche in folgender zeitlicher Abfolge:
1) altes Öl ca. 8°C, langes Tickern, bis Motor warm ist;
Grund: Öl kommt spät am Kettenspanner an und Kettenspanner ist kalt etwas sperrig, oder die Passung des Druckbolzen hat kalt zu viel Luft.
2) altes gleiches Öl ca. -4°C kaum hörbares Tickern, aber zweites, schleifendes Geräusch aus Steuerkasten;
Grund: Dickeres, kaltes Öl dämpft helles tickerndes Geräusch ab, aber Kettenspanner spannt die Kette noch weniger, so daß diese irgendwo schleift. Hinzu kommt, daß zu diesem Zeitpunkt in Vorbereitung des Ölwechsels die untere Motorabdeckung schon abgebaut war, so daß das Geräusch weniger reflektiert wurde.
3) neues Öl bei -2°C Tickern ist weg;
Grund: neues dünnes Öl baut den Druck am Kettenspanner besser auf, Tickern ist nicht zu hören, weil es nur sehr kurz andauert und nicht von der noch nicht angebauten unteren Motorabdeckung reflektiert wird.
4) neues gleiches Öl bei -4°C Tickern ist wieder kurz da:
Grund: Durch die wieder vorhandene untere Motorabdeckung wird das Geräusch reflektiert.
Dafür spricht auch, daß der Freundliche gemeint hat, daß er weniger die Hydrostößel vermutet, weil das Geräusch zu lange andauert (mit dem alten Öl) und eher von der rechten Motorseite von weiter vorne unten aus Richtung Steuertrieb kommt. Genau da sitzt ja der Kettenspanner.
Ich werde ihn mal vorsichtshalber im Januar tauschen lassen, bevor noch die Kette überspringt.
Könnte diese Logik nach Eurer Meinung passen?
Freundliche Grüße
