Reglerspannung von der Lichtmaschine zu tief 13,5V

Diskutiere Reglerspannung von der Lichtmaschine zu tief 13,5V im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Hallo Bei meinem W210 E320 Bj.96 habe einen Urlaubscheck durchführen lassen und dabei wurde als Mängel "Reglerspannung der Lichtmaschine zu tief...
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Hey CVM...

Und gern auch noch nähere Daten zum Kadett! :)
Mein 2.4 CIH wird hoffentlich zum nächste Forumstreffen fertig sein (inkl. H-Abnahme)! Momentan ist der Lack drauf und der Motor inkl. Fahrwerk usw drin. Es folgt noch die gesamte Innenausstattung und was von Außen noch alles dran kommt! ;)
 
Nachstartverhalten Opel-Motor C 20 NE nach einjähriger Stillegung

Schleichi schrieb:
...
PS: Ja, es würde mich interessieren, was Du mit 'ungewöhnlichem Laufverhalten' meinst. Welche Maßnahmen hattest Du bei der Stillegung getroffen?

Hallo Hermann,

habe in der Suche keinen passenden Thread zur Motorkonservierung/-behandlung während einer Stillegungszeit gefunden, hätte sonst dort geantwortet. Möchte aber keinen neuen Thread eröffnen, deshalb hier kurz OT.

Zunächst zu den Maßnahmen bei Stillegung. Hier beschreibe ich nur die Maßnahmen für den Motor, das restliche Fahrzeug wird natürlich auch vorbereitet.

Beim Motor handelt es sich um einen 2 l-R4-Otto-Zweiventiler in OHC-Bauweise, Antrieb der Nockenwelle bei diesem noch per Zahnriemen ohne automatische Spannvorrichtung. Eine automatische Spannvorrichtung für den Zahnriemen ging später in Serie.
Besonderheit beim Zylinderkopf ist, daß er zweiteilig ausgeführt ist. Auf den eigentlichen Zylinderkopf ist ein separater Träger für die Nockenwelle aufgesetzt.

Die Ventile werden von der Nockenwelle über Schwing-/Schlepphebel betätigt, welche sich auf statische HydraulischeVentilspielAusgleichselemente (HVA) abstützen. Die HVA sind also nicht 'in Bewegung'.

Zu den Vormaßnahmen für die Motorstillegung ist anzugeben, daß der Motor etwa 178.000 km gelaufen hatte. Die Motorölfüllung Mobil 1 0W-40 Protection Formula war seit 6 Monaten und 7.500 km mit 1,4 l Nachfüllmenge gleichen Öls bis max im Motor.
Der Wagen wurde an einem warmen, trockenen Tag in eine trockene Garage überführt. Beim Abstellen hatte der Motor lange Betriebstemperatur. Und zuvor wurde ein guter Einspritzreiniger dem Kraftstoff zugegeben, hauptsächlich wegen Korrosionsschutz für die Stillegungsdauer. Nun drehte sich der Motor für etwa 1 Jahr nicht mehr befeuert.
Zur Zylinderkonservierung wurden nach einigen Tagen die Zündkerzen ausgeschraubt und über die Zündkerzenöffnungen reichliche Sprühstöße dieses Ballistol-Öls in die Zylinder eingebracht.

http://www.ballistol.de/index.php?p...iversalöle&sub2=BALLISTOL Universalöl&mehr=ok

Nun wurde der Motor noch mit demontierten Zündkerzen durchgedreht, indem das Fz einfach mit eingelegtem höchsten Gang vorwärts geschoben wurde. So konnte sich das Ballistol sicher über alle Oberflächen im Zylinder/Brennraum verteilen (macht es aber wegen seiner Kriechwirkung eigentlich schon fast von allein).

Anschließend die Zündkerzen wegen des ölbenetzten Zündkerzengewindes mit geringerem Drehmoment wieder verbaut.

Den so vorbereiteten Motor drehe ich etwa monatlich durch Vorschieben des Wagens im höchsten Gang regelmäßig durch. Das hat zwei Gründe.
Erstens widerstrebt es mir, daß der Motor über lange Zeit in gleicher Stellung steht und damit z. B. die betroffenen Ventilfedern komprimiert sind.
Beim Durchdrehen des Motors sehe ich zuvor durch den Öleinfüllstutzen, wie die Nockenwelle steht und merke diesen Stand. Nach der Durchdrehaktion achte ich auch auf einen entsprechenden anderen Stand.
Zweitens laufen die Kolben und alle anderen bewegten Motorteile komplett durch und somit über die entsprechenden Flächen.

Soweit zu den Maßnahmen vor und während der Stillegung.

Nachdem ich ja wie beschrieben vor Neustart des Motors nach Stillegung die Gemischaufbereitung nicht lahmgelegt hatte, und den Motor mit der frisch geladenen Batterie startete und dieser erst nach mindestens 5 s ansprang und in den Leerlauf hoch lief, wollte ich den eigentlich sofort wieder abstellen; der lief wie ein Trekker, unregelmäßiger Leerlauf und extreme mechanische Geräusche. Sofort war mir klar, daß die HVA das Ventilspiel nicht ausgleichen konnten.

Diese wurden offensichtlich durch die regelmäßig durchgeführten Durchdrehaktionen des Motors regelrecht leer gepumpt. Der Motor lief nun erst mal einige Minuten im Leerlauf, es trat keine bemerkenswerte Besserung ein.

Da ich mir meinerseits bezüglich des Motors keine Probleme vorstellen konnte und ich das Klappern den HVA zuordnete, wurde einfach mit wenig Drehzahl losgefahren. Die HVA machten allerdings erst für mich nach unerklärlich langer Zeit keine Geräusche mehr.

Gut, bezüglich 'dieses' Motors hatte ich keine Erfahrungen in der Familien-Flotte, war seine erste Stillegung. Bei dem Opel C 20 XE (gleicher Motor mit Vierventilkopf und hydraulischen Tassenstößeln) und dem BMW M62 TU/LEV (ebenfalls klassische Vierventil-DOHC-Köpfe mit hydraulischen Tassenstößeln) hatte ich diese Probleme nicht nach entsprechender Stillegungsdauer, Behandlung und anschließender Inbetriebnahme.
 
Die Messung der Spannung ist schon sehr wichtig, aber viel interessanter wäre wieviel oder ob überhaupt ein Ladestrom vorhanden ist.
13,5 Volt ist ok aber bleibt die Ladespannung und der LadeStrom bei zuschalten der Verbraucher gleich?

Gruß
 
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Thema: Reglerspannung von der Lichtmaschine zu tief 13,5V
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