Wenn du wirklich solche Erfahrungen sammeln musstest, wundert mich dein Verhalten nicht mehr. Ich kenne es nicht so. Schade, da hat MB wieder einen Kunden gründlich vergault...
Ja, das haben sie. Ich bin damals, als ich es mir leisten konnte, voll Überzeugung zu Benz gewechselt, familiär entsprechend vorbelastet, aber jetzt sage ich: Nie mehr. Lieber einen billigien Koreaner oder so und den fahren bis zum Auseinanderfallen - kommt unter´m Stich deutlich billiger. Und auch meine Erfahrung mit dem sog. Servive im Ausland (Mobilitätsgarantie und so ...): Mit drei kleinen Kindern im Auto in Florenz liegengeblieben, Elektronik "spielte verrückt", wie eine Lichtorgel. Ans Telefon bekam ich die MB-NL am späten Freitag-Nachmittag natürlich nicht, schaffen wollten die am folgenden Tag auch nicht, kein deutsch (naja, und das bei MB in Florenz) und auch Englisch mochten sie nicht, und nach drei Tagen hatten herausgefunden, daß das Massekabel der Lichtmaschine wegkorrodiert war (nach vier Jahren). Ich bin weit davon entfernt, Mechaniker für Genies zu halten, aber an so etwas muß man als Fachmann doch sofort denken.
Und jetzt das Theater mit den Schlüsseln ... nee, NIE mehr Benz. Und meine kids werden das sicher auch nicht vergessen.
Sodele, zurück zum Schlüsselthema.
Die hiesige NL hat sich erbarmt und mir einen Termin gegeben. Star Diagnosis durfte werkeln und das Ergebnis war, daß die ersten drei Schlüsselschienen mit den drei originalen Schlüsseln belegt waren, also den beiden nicht mehr "funktionierenden" FB-Schlüsseln und dem Werkstattschlüssel. Alle waren mit "benutzt" und "gültig" bzw. "erkannt" (weiß den benutzten Terminus nicht mehr) markiert. Soweit also o.k. Also, so der Mechnaikus, seien die Schlüssel defekt - obwohl doe LED leuchtete. Nee, sagte ich, das wissen wir nicht. Also hat er die Schlüssel selbst gezeszez - die haben wohl so einen Apparat, der checkt, ob der Schlüssel grds. funktioniert, also ob IR, Funk und Zündschloß-Elektronim grds. funktioniert und "gültige" Daten sendet.
Und siehe da: Beide Schlüssel waren insofern, also elektronisch, o.k.
Dennoch, er beharrte darauf, daß die Schlüssel defekt seien, sonst würden sie ja erkannt werden (weil nicht sein kann was nicht sein darf bzw. er keine andere Erklärung und Lösung anbieten konnte). Nach einiger Diskussion erkannte er aber an, daß nach seinen Möglichkeiten der Diagnose sowohl Zündschloß als auch Schlüssel elektronisch o.k. sind, nur "die Codes" nicht mehr übereinstimmen, ohne daß man sagen könne, daß die Programmierung des Zündschlosses oder die der Schlüssel fehlerhaft geworden sei. Beides ist denkbar, ohne daß er dies erkläre konnte (komme schon mal vor). Er behauptete, es würde keine Möglichkeit geben, die "Programmierung" des Schlüssels und des Zündschlosses zu überprüfen - mehr als das, was die Star Diagnosis anzeige, gehe nicht. Die einzige Lösung sei, neue Schlüssel zu kaufen und als neue Schlüssel - also auf die Schlüsselschienen 4 und 5 - einzuprogrammieren.
Er behaupete auch, daß es nicht möglich sei, die erfolgte Programmierung einer Schlüsselschiene zu ändern - einmal programmiert, immer so programmiert - man können sie nur sperren. Und auch der Schlüssel sei "Einweg".
Tja. Das muß ich jetzt glauben. Mag sein, daß die Speicher von Schlüssel und Zündschloß tatsächlich OTP/PROM sind. Mag aber auch sein, daß die Ings im Werk mehr können. Aber die halten sich bedeckt.
Da neue Schlüssel bei der hiesigen NL jeweils 250,- (echter Wucher) kosten suche ich jetzt nach einer günstigeren Lösung.
Frage: Wo bekomme ich neue Schlüssel für den W210 am günstigsten?
mfg, jbhr