Aufmunterung benötigt

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fs82

fs82

alter Hase
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Jeep Grand Cherokee mit 3,6l V6 Benziner
Liebe Leute,

ich brauch mal bischen Aufmunterung. Ich fahr seit 3 Jahren einen Mercedes C 200K BJ 2000 Classic mit Automatik. Ich hab ihn gekauft, weil ich mich sehr wohl fühle in dem Fahrzeug. Ich mag das Gefühl der schweren Limo und die souveräne Fahrleistung des 163PS Motors. Der Verbrauch in der Stadt ist zwar ein Ärgernis, aber tolerierbar :o: Jetzt zum Problem: Seit dem ich die Karre habe ist ununterbrochen was kaputt. Angefangen beim:
  1. Rückschlagventil im Auspuff
  2. Stabi vorn
  3. Gaspedal
  4. Stellhebel
  5. Füllstandssensor der Klimaanlage
  6. Rost am Kotflügel hinten
  7. Rost an der Fahrertür
  8. hab sicher noch was vergessen
Summe ca. 2200€ für die ganzen Reparaturen bis Anfang diesen Jahres. Dann war der dieses Jahr für 900€ zur Durchsicht (inkl. Getriebewartung). Der aktuelle Stand ist:
  1. Stabi hinten defekt 250€
  2. Bremsen hinten 300€
  3. Getriebe gibt selten Zwischengas beim hochschalten und geht seit letzter Woche gelegentlich in den Notlauf Reparaturkosten unbekannt
  4. erneut Rost an den hinteren Kotflügeln 200€
  5. Unterkante Fahrertür durchgerostet mind. 300€
Summa sumarum unbezahlbar. ABER nachdem ich mir einen Honda Accord angeschaut hab (Honda bietet 5800€ für den Benz) für 19T und einen Lexus, sowie als Kontrast einen Suzuki Swift bin ich nicht wirklich begeistert. Das Fahrgefühl des Benz einfach ungeschlagen. Selbst der 200PS Honda geht gefühlt schlechter.
Jetzt zur Frage: Mercedes bietet für die alten W203 VorMopf wohl mehr als der Rest. Ist das wirklich wahr? Zudem ist die Frage ob es sich lohnt auf einen 2006er Mopf upzugraden? Sind die weniger anfällig für Rost und dergleichen? Ich hab halt nicht wirklich Bock wieder 14 000 Euro plus Benz zu investieren, sonst würde ich über einen 204er nachdenken. Bin mal auf eure Meinung gespannt :crazy_girl:

P.S: Die Preise sind von einer freien Werkstatt, Mercedes ist teurer. Kulanz auf Rostbeseitigung wurde seitens Mercedes wegen Alters abgelehnt.
 
Beim Bj. 2006 sollte schon einiges besser sein wie beim Bj. 2000.
Allerdings ist die frage, ob es sinnvoll ist von einem Bj. 2000 auf ein Bj. 2006 zu wechseln. Das Auto ist 6J. jünger, in knapp zwei Monaten aber auch schon wieder 6J. alt!
Natürlich ist das alles eine frage des Geldes, was kostet ein 2006er, was kostet ein W204?
Tendenziell würde ich eher zum W204 raten. Ich würde den Winter über noch den "alten" fahren, instandsetzen läßt du nur die Sicherheitsrelevanten Teile.
In der Zeit bis zum Frühjahr informierst du dich ausgiebig, überlegst du was finanziell möglich ist u. dann entscheidest du dich.
Ich würde ein jüngeres FHz. mit "höhere" Laufleistung einem "älteren" mit niedrigerer Laufleistung vorziehen.

MfG Günter
 
Hallo,

nun ja, ich muss Dir natürlich beipflichten, dass man sich schon sehr an das "Benz-Gefühl" gewöhnen kann ;)

Ich hatte vorher ja auch den S203 MOPF (EZ 10/2004) und glücklicherweise über knapp 80.000 km, außer Inspektionen und Bremsenverschleiß keine Reparaturen!

Ich war mit dem Wagen super zufrieden und Rost hatte bei "meiner Pflege" keine Chance!
Er war bei Abgabe wie aus dem Ei gepellt!

Nun habe ich den S204 und trauere zeitweise meinem S203 nach.
Er war, insbesondere im Innenraum, irgendwie wie aus dem Vollen gefräst.
Der neue S204 MOPF reizt mich da schon wesentlich mehr!

Ich persönlich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass Du bei Mercedes für einen Daimler mehr bekommst, als bei anderen Händlern!
Ich musste in der Vergangenheit leider immer wieder feststellen, dass die "Angebote" seitens Mercedes schon arg unter die preisliche Gürtellinie gingen.
Die "Wertbeständigkeit" eines Mercedes scheint bei den Jungs von Daimler völlig unbekannt zu sein!

Die Geschmäcker sind ja nun verschieden, ich würde jedoch auch Deinen Wagen, solange er noch fährt, über den Winter retten und im Frühjahr in aller Ruhe nach einem 203 MOPF mit "Vollausstattung" oder einem dann wohl eher "nackten" 204'er Ausschau halten. Wie gesagt, da entscheidet ja auch der Geschmack!
Von außen würde ich den 204 und von innen den 203 MOPF bevorzugen.

Gruß und viel Glück bei Deiner Suche!

Frank :p

P.S.
Ich werde auch im Frühjahr mit meiner Suche nach einem S204 MOPF starten und freue mich schon darauf :gamer:
 
Wieso verkaufst Du Deinen 203.045 nicht privat? Grunsätzlich sind das doch gefragte Fahrzeuge, auch wenn sie von der Qualität leider etwas abfallen.

Wir haben dieses Jahr unseren 203.235 von 10/2001 mit 225.000 km privat zu 4800 € verkauft - der :) wollte uns 4.000 € geben. 800 € haben oder nicht haben macht schon 'nen Unterschied. Übrigens war der Aufwand für den Privatverkauf sehr gering. Ich hatte das Auto Freitags ins Netz gestellt und am nächsten Donnerstag war's verkauft ;)

Grundsätzlich sind die 203er ab Modelljahr 2004, spätestens ab Mopf (Modelljahr 2005) qualitativ und vor allem bezüglich der Rostanfälligkeit wieder voll auf der Höhe. Die Abdichtmaßnahmen wurden ab diesem Bauzeitraum spürbar verbessert. Guck Dir mal die Türfalze bei Deinem Code 801 oder einem 802er an und dann bei 'nem 804er oder Mopf - während bei den erst genannten die Falze einfach nur umegelegt wurden und daher Blech auf Blech liegt, sind bei letzteren wieder ordentliche Abdichtmaßnahmen zu erkennen.

Letztlich ist es 'ne Geschmacksfrage. Ich würde einen 203 dem 204 VorMopf vorziehen. Vom Fahren her tun sie sich kaum was aber vom optisch-haptischen Qualitätseindruck meiner Meinung nach schon. Einen 204 Mopf dagegen würde ich sofort nehmen, aber der ist natürlich auch einiges teurer.
 
Qfs82,
du bist nicht der Einzige der sich manchmal ärgert!
Ich fahr meinen E200k jetzt seit 2 Jahren und hatte auch schon einige Reparaturen.z.B. Abgasrückführventil defekt.;Kabelbaum verölt;Katalysator war hin;die gelbe Motorkontrolleuchte leuchtet schon seit ein paartausend km.
Ich hab aber vieles selbst repariert-das spart Geld.
Eine Getriebeölspülung habe ich prophilaktisch machen lassen.
Mit dem Auto habe ich jetzt 52000 km abgespult und bin noch nie liegengeblieben. So langsam entwickle ich eine Haßliebe und werde ihn behalten, denn als Reise- und Transportkutsche ist er schon genial.Platz bietet er für mich auch üppig(bin 195cm lang).
Beim tanken freue ich mich jedesmal, denn ich hab ihn gleich nach dem Kauf auf Gas umrüsten lassen. 13 Liter auf 100km(68cent pro Liter) ist schon günstig.
Was mich am meisten ärgert ist der Rost - aber es sind ja keine tragende Teile....
Viele Grüße
Wolfgang
p.s. er hat jetzt 188000 auf der Uhr und verbraucht kein Öl
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den Winter über noch den "alten" fahren, instandsetzen läßt du nur die Sicherheitsrelevanten Teile.

An dem Punkt war ich bevor das Getriebe in den Notlauf gegangen ist vorherige Woche. Der Stabi war schon so gut wie gewechelt und auch die Bremse hatte ich im Auge. Der Rost hat mich geärgert und dazu gebracht gelegentlich nach was Neuem zu suchen, aber das Getriebe lässt mich langsam verzweifeln. Die Werkstatt sagt es ist "nur" die Platine, mahnende Stimmen behaupten aber, dass es auch ein mechanisches Problem sein könnte. Die Frage steht also bei "schafft ers über den Winter". Ich mein das Getriebe hat jetzt 67T km runter, das doch eigentlich nix :crazy_girl:

Nun habe ich den S204 und trauere zeitweise meinem S203 nach.

Kann ich voll verstehen. Ich kenn den als Ersatzwagen und bin auch immer wieder froh in meinen 203er zu stiegen. Mehr als der Innenraum stört mich aber das Go-Kart Fahrverhalten. Ich fahr lieber ne schwere Limo, die sich auch ein wenig danach anfühlt :crazy:

Wieso verkaufst Du Deinen 203.045 nicht privat? Grunsätzlich sind das doch gefragte Fahrzeuge, auch wenn sie von der Qualität leider etwas abfallen.
Ich finde das nicht fair. Wenn er wirklich einen Getriebeschaden hat, dann werd ich das wohl kaum sagen können. Und der neue Besitzer der fühlt sich dann verschaukelt. Gut wenn man kein Gewissen hat, gilt gekauft wie gesehen, aber ich finds unfair. Den Wagen an einen großen Händler zu verscheuern, der das verkraften kann, damit kann ich leben.

Ich hab aber vieles selbst repariert-das spart Geld.
Würde ich auch gerne machen, aber bin halt was sowas angeht nicht wirklich begabt und hab auch das Equipment nicht :(

Was mich am meisten ärgert ist der Rost - aber es sind ja keine tragende Teile....
Dachte ich auch, aber der gammelt in einer Geschwindigkeit, das ist wirklich unglaublich. Vorallem die Kotflügel hab ich vor knapp 3 Jahren machen lassen die sind innen schon wieder total verrostet. Die Tür war anfang des Sommers kaum zu sehen, dass sind Ende des Sommers mind. 3cm Durchmesser außen. Und wenn man die Leiste abmacht ... nicht drüber nachdenken ... Leiste gleich wieder draufmachen :verwarn:

Scheint nicht einfach und ein 203 Mopf is auch nicht wirklich billig. Aber wenn das Getriebe ausfällt, dann läuft es näherungsweise aufs gleiche raus. Werd morgen mal beim :) den Fehlerspeicher auslesen lassen. Vielleicht ergibt sich ja was, worauf man eine Entscheidung treffen kann.
 
So war gestern beim :) und der wollte zunächst nur den Fehlerspeicher auslesen. Ich hab Ihn dann mal gedrängt auch noch die Adaptionsdaten des Getriebes zu überprüfen und das hat er dann auch getan. Das Fazit ist die Adaptionsdaten sind alle i.O. und den Notlauf verursacht wohl ein Stecker im Automatikgetriebe. Der wird für etwas unter 250€ gewechselt. Soweit so gut und ich werd meine Autosuche erstmal wieder runterfahren und mich Anfang nächstens Jahres in Ruhe damit beschäftigen. Vielleicht erreiche ich ja bei Mercedes persönlich doch noch zumindest eine teilweise Kostenübernahme für die Rostbeseitigung. Hab ja den ganzen dunkeln Winter Zeit so einen Schriebs mal aufzusetzen

Gruß,
Fabian
 
Also zum Thema Getriebe:

Lass mal auslesen, wenn die EHS Platte ist , wechseln lassen fertig.

mfg trippy
 
So langsam kehrt wieder Ruhe und etwas Frieden ein. Das Getriebe ist für 200€ repariert wurden und zeigt weder mechanischen Abrieb noch sind die Adaptionsdaten schlecht. Also dahingehend wieder alles in Butter.
Den defekten Stabi lass ich in ner Freien Werkstatt beheben, das sollte soweit auch kein Ding sein und was den Rost angeht werd ich mal an Mercedes in Amsterdam schreiben und mal schauen was da rauskommt. Wenn die nichts beisteuern überleg ich mir im nächsten Sommer was ich mache ob Rost beseitigen oder doch einen neuen kaufen.

Danke für die Aufmunterung und bis zum nächsten Problem :-D
Fabian
 
Sehr fein,

dann hoffentlich "nicht bis bald" :-)
öhm neues Bild... oder ist mir das erst jetzt zum ersten mal aufgefallen?

Grüße aus´m Ländle
 
Ich denke, es war zum jetzigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung. Wie hat sich denn der defekte Stabi an der HA bemerkbar gemacht?
Ich habe ein vergleichbares Auto und meiner knarzt hinten Rechts im Bereich der Achse, wenn es kälter ist ...
 
@MadMike: Also bei mir hats auch in der kalten Jahreszeit angefangen zu knarzen/quietschen, wie ein altes Sofa, bei langwelligen Stößen mit hoher Amplitude, z.B. Bodenwellen, wo er stark einfedert. Wenns dann nass wird, gehts erstmal wieder weg. Aber es wird mit der Zeit immer schlimmer und lauter. Der Witz ist, dass die Wekstatt auf der Bühne nix findet. Die haben bei mir solche Rüttelplatten und da quietscht er nicht. Die Werkstatt behauptet dann, es sind die Kugelgelenke am Dreieckslenker. Erst als der Meister in der Freien Werkstatt unter dem Auto lag, ein weiterer Kollege das Auto geschüttelt hat und ich drinnen saß, haben wirs reproduzieren und den Stabi an der HA als Schuligen ausmachen können. Ich lass den morgen wechseln, mal schauen obs dann weg ist. Mittlerweile quietscht er bei jeder kleinen Bodenfelle, nur nicht auf der Bühne :-D

Gruß,
Fabian
 
Und, ist es weg? Bei mir knarzt es, auch bei kleineren Bodenwellen und insbesondere bei Rechtskurven. Es ist aber eher ein Kratzen als ein Quitschen. Teile mir doch bitte mit, welches Teil getauscht wurde. Danke!
 
Getauscht wird, hoffentlich, bei ihm nicht der ganze Stabi, sondern die Stabi-gummis .... allgemein bekannt im W203 Bereich als "Quietsch-Buchsen" ;)
 
Quietschen tun die übrigens, weil es lange nicht mehr geregnet hat. Wenn der ganze kram nass ist, sind sie meistens ruhig. Ich habe die neuen Quietschgummis mit einer deftigen Lage Fett eingestzt. Obs hilft weiß ich nicht. Das die bei Daimler das nicht finden ist aber ziemlich traurig.

Gruß Ulf
 
Servus,

wir haben alles getauscht. Also den kompletten (verrosteten) Stabi mit diesen kleinen Querstreben die da links und rechts weggehen. Ich hoffe mal, dass jetzt beim Neuen - wie beim vorderen Stabi auch - die Gummis aufvulkanisiert sind und nicht geklebt. Das ist das gleiche Problem wie damals bei vorderen Stabi, dass der Gummi sich vom Stabi gelöst hat. Und vorne gabs damals einen neuen mit aufvulkanisieren, statt geklebten Gummies. Zumindest hab ich als Laie das so verstanden. Die Reparatur kam 218€, also durchaus vertretbar :) Daimler hat übrigens bis zu letzt behauptet, dass es die Kugelgelenke an der HA sind. Hätten Sie mal auf mich gehört - hab von Anfang an behauptet das klingt nach Stabi - hätten sie 218€ verdient.
 
Danke für die Infos. Also bei mir knarzt es im Bereich der HA. Werkstatt konnte ebenfalls nichts finden. Tritt auf, wenn es trocken und kalt ist. Hat jemand eine Explosionszeichnung oder Ähnliches?
 
Mmh also wie gesagt bin kein Experte und war auch beim wechseln nicht dabei. Aber beim vorderen Stabi hab ichs mir damals angeschaut und da war der Gummi auf den neuen Stabi aufvulkanisiert. Ich hoffe das ist an der HA jetzt genauso. Also in Nummern: Gummi Nr. 20 sollte auf Stabi Nr. 10 aufvulkanisiert sein. Gewechselt wurde zudem noch Nr. 70, wahrscheinlich mit den Schrauben Nr. 80 und 90.

Gruß,
Fabian
 
Knarzgeräusche hatte ich auch an der Hinterachse bei meinem Auto. Damit bin ich zum  gefahren. Der Meister hat das Geräusch gehört und sofort gesagt was das ist. Die haben dann die äußeren Lager- Traggelenke (A204 352 00 27) gewechselt. Danach war endlich wieder Ruhe innerhalb und außerhalb des Autos.

Gruß
Moritz
 
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