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Fraenkyboy
Guest
Hallo,
ich habe mir ein CDI 200 zugelegt und bin gerade dabei die Krankheiten zu beseitigen die sich nach 100.000 KM nach und nach bei der C Klasse zeigen. Möchte hier so kurz wie möglich schildern, was ich mühsam zusammentragen musste.
1. Zunächst empfehle ich jedem das Automatikgetriebeöl zu wechseln! Unten in der Wanne war der Magnet voll mit Verschleiß-Eisenstaub in Öl getränkt, bei der Gelegenheit direkt den Anschlussflansch vom Kabelbaum am Automatikgetriebe aus Kunststoff erneuern, dieser ist sehr gerne undicht. Danach läuft das Automatikgetriebe wieder wie neu, Gänge gehen sanft rein und alles ist dicht
Vorsicht! Einfüllstopfen ist ein Einwegeinfüllstopfen, als Ersatzteil nicht vergessen zu bestellen. Es gibt auch keinen Messstab zum kontrollieren, deswegen abgelassene Ölmenge nachmessen, und gleiche Menge wieder auffüllen. An dem Wandler gibt es je nach Modell auch keine Ablassschraube für das Automatiköl mehr, es hilft also nur mehrmaliges Ölspülen. Wäre immer noch an einem Messstab interessiert für Motoröl und Getriebeöl, wer helfen kann und die Maße kennt, würde mich freuen....
2. Problem. Vorgestern kam beim starten eine rote Warnmeldung, offensichtlich Probleme mit der Lichtmaschine, später ging Lampe aus. Gestern sicherheitshalber mal den Motorraum inspiziert und bald einen Schock bekommen, da spritzte aus einer Dieselleitung Diesel heraus und genau auf den Keilriemen, ganzer Motorraum war nass, deswegen konnte der Keilriemen die Lichtmaschine auch nicht antreiben (rutschte durch). Diagnose: Gummidichtung von den Leitungen in den Jahren durch den Kraftstoff weggeätzt, komplett verschwunden. Meiner Meinung nach muss hier eine kostenlose Rückrufaktion erfolgen, man stelle sich vor was hätte passieren können
!!! Ok erst mal "alle Leitungen" neu gekauft, gibt es nur komplett, und sind von Natur sehr hart. Bitte alles genau vergleichen es gibt offensichtlich Unterschiede in den Leitungen, bin schon zum 2.Mal bei der Ersatzteilausgabe um die richtigen Sachen zu bekommen. Bei der Gelegenheit habe ich auch direkt den Dieselfilter erneuert, und vorher auch schön mit Diesel den neuen Filter aufgefüllt, danach 5 x kurz georgelt und er sprang sofort an. Vor zwei Stunden wollte ich noch mal losfahren und dann musste ich schon wieder orgeln, diesmal nur kurz…Ich muss also wohl erst noch die Kraftstoffanlage entlüften, dafür steht im Handbuch, dass man an dem Entlüfterstutzen die Kappe/Stopfen entfernen muss und dann dort ein Vakuum mittel einer Vakuumpumpe ziehen muss. Irgendwo in einem anderen Forum schrieb ein Betroffener, er hätte sehr gute Erfahrung mit dem Werkzeug bei www.lois.de von Mityvac (39,95 Euro) gemacht. Dies werde ich nun auch mal versuchen falls niemand eine bessere Idee hat. Es gibt zum Entlüften des Kraftstoffsystems in den Foren widersprüchliche Aussagen, die ich hier kurz aufzählen möchte:
1. Man soll in dem Filter Zweitaktöl reinkippen, so wird die Hochdruckförderpumpe geschützt.
2. Man soll wie oben geschildert diese Vakuumpumpe von Mityvac nutzen
3. Man soll nur Sprit in dem Filter kippen, orgeln bis er anspringt, dann zügig einige Kilometer fahren, System entlüftet sich von selbst.
4. Eine Aussage kam wie folgt: Kraftstoffsystem kann sich nicht selbst entlüften, auch nach langer Fahrt nicht, deswegen zum Boschdienst oder NL fahren.
5. Ein Freund, war tatsächlich bei Mercedes Benz Kfz. Mechaniker und sagte mir folgendes: Ach was, wir haben keine Vakuumpumpe. Wir entfernen den Entlüfterstopfen (Ring zurückschieben Stopfen raus) und legen einen Lappen darunter, ein anderer gibt Gas und wenn dort Sprit voll rauskommt, dann stecken wir den Stopfen rein. Fertig entlüftet!!!!
Welche Methode ist Eurer Meinung nach zu empfehlen bevor ich mir tatsächlich die Vakuumpumpe zulege.
M.f.G
Fraenkyboy
ich habe mir ein CDI 200 zugelegt und bin gerade dabei die Krankheiten zu beseitigen die sich nach 100.000 KM nach und nach bei der C Klasse zeigen. Möchte hier so kurz wie möglich schildern, was ich mühsam zusammentragen musste.
1. Zunächst empfehle ich jedem das Automatikgetriebeöl zu wechseln! Unten in der Wanne war der Magnet voll mit Verschleiß-Eisenstaub in Öl getränkt, bei der Gelegenheit direkt den Anschlussflansch vom Kabelbaum am Automatikgetriebe aus Kunststoff erneuern, dieser ist sehr gerne undicht. Danach läuft das Automatikgetriebe wieder wie neu, Gänge gehen sanft rein und alles ist dicht
Vorsicht! Einfüllstopfen ist ein Einwegeinfüllstopfen, als Ersatzteil nicht vergessen zu bestellen. Es gibt auch keinen Messstab zum kontrollieren, deswegen abgelassene Ölmenge nachmessen, und gleiche Menge wieder auffüllen. An dem Wandler gibt es je nach Modell auch keine Ablassschraube für das Automatiköl mehr, es hilft also nur mehrmaliges Ölspülen. Wäre immer noch an einem Messstab interessiert für Motoröl und Getriebeöl, wer helfen kann und die Maße kennt, würde mich freuen....2. Problem. Vorgestern kam beim starten eine rote Warnmeldung, offensichtlich Probleme mit der Lichtmaschine, später ging Lampe aus. Gestern sicherheitshalber mal den Motorraum inspiziert und bald einen Schock bekommen, da spritzte aus einer Dieselleitung Diesel heraus und genau auf den Keilriemen, ganzer Motorraum war nass, deswegen konnte der Keilriemen die Lichtmaschine auch nicht antreiben (rutschte durch). Diagnose: Gummidichtung von den Leitungen in den Jahren durch den Kraftstoff weggeätzt, komplett verschwunden. Meiner Meinung nach muss hier eine kostenlose Rückrufaktion erfolgen, man stelle sich vor was hätte passieren können
!!! Ok erst mal "alle Leitungen" neu gekauft, gibt es nur komplett, und sind von Natur sehr hart. Bitte alles genau vergleichen es gibt offensichtlich Unterschiede in den Leitungen, bin schon zum 2.Mal bei der Ersatzteilausgabe um die richtigen Sachen zu bekommen. Bei der Gelegenheit habe ich auch direkt den Dieselfilter erneuert, und vorher auch schön mit Diesel den neuen Filter aufgefüllt, danach 5 x kurz georgelt und er sprang sofort an. Vor zwei Stunden wollte ich noch mal losfahren und dann musste ich schon wieder orgeln, diesmal nur kurz…Ich muss also wohl erst noch die Kraftstoffanlage entlüften, dafür steht im Handbuch, dass man an dem Entlüfterstutzen die Kappe/Stopfen entfernen muss und dann dort ein Vakuum mittel einer Vakuumpumpe ziehen muss. Irgendwo in einem anderen Forum schrieb ein Betroffener, er hätte sehr gute Erfahrung mit dem Werkzeug bei www.lois.de von Mityvac (39,95 Euro) gemacht. Dies werde ich nun auch mal versuchen falls niemand eine bessere Idee hat. Es gibt zum Entlüften des Kraftstoffsystems in den Foren widersprüchliche Aussagen, die ich hier kurz aufzählen möchte:1. Man soll in dem Filter Zweitaktöl reinkippen, so wird die Hochdruckförderpumpe geschützt.
2. Man soll wie oben geschildert diese Vakuumpumpe von Mityvac nutzen
3. Man soll nur Sprit in dem Filter kippen, orgeln bis er anspringt, dann zügig einige Kilometer fahren, System entlüftet sich von selbst.
4. Eine Aussage kam wie folgt: Kraftstoffsystem kann sich nicht selbst entlüften, auch nach langer Fahrt nicht, deswegen zum Boschdienst oder NL fahren.
5. Ein Freund, war tatsächlich bei Mercedes Benz Kfz. Mechaniker und sagte mir folgendes: Ach was, wir haben keine Vakuumpumpe. Wir entfernen den Entlüfterstopfen (Ring zurückschieben Stopfen raus) und legen einen Lappen darunter, ein anderer gibt Gas und wenn dort Sprit voll rauskommt, dann stecken wir den Stopfen rein. Fertig entlüftet!!!!
Welche Methode ist Eurer Meinung nach zu empfehlen bevor ich mir tatsächlich die Vakuumpumpe zulege.
M.f.G
Fraenkyboy
