Falscher Dieselrußfilter E 220 CDI

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IGL

Guest
Hallo bin heute zum erstenmal hier!
Deswegen bitte ich um Nachsicht wenn am anfang noch nicht alles so klappt.
Zum Thema
Habe vor 18 Monaten einen E 220 Cdi Bj 2000 aus 2.Hand ( Erster war Mercedes) gekauft.
unter dieses Fahrzeug wurde ein ,Dieselrußfilter, der Firma ,TwinTec ,im Jahre 2008 vom Vorbesitzer bei Mercder Benz eingebaut und vom Tüv abgenommen.
Als ich jetz vom Urlaub zurück kam, hat sich der Filter ( Schelle, Dichtungsring) verabschiedet. In der Werkstatt hat man versucht den Auspuff wieder dicht zu kriegen, da bei viel auf das der DRF nicht Original für diesen Typ ist.
Nach Rücksprache mit TwinTec ist damals der falsche DRF verbaut worden.
Nachdem ich darauf hin zu Mercedes gefahren bin und denen die Situation geschildert habe, machen die einen auf toten Mann.
Bevor ich jetzt einen Anwalt einschalte(bin im Rechtschutz) wollte ich erstmal hier hören ob jemand ähnliche Erfahrung gemacht hat.
 
Erfahrungen nicht, aber Anwalt, dass wird vermutlich nix werden.

Denn wie lange ist es her, dass der Filter eingebaut wurde?
4 Jahre und durch den TÜV-Eintrag ist er sozusagen "legalisiert" worden, da auch der Prüfer nichts bemerkt hat.
Der müsste theoretisch damals auch die Daten des Filtertyps geprüft haben.

Ich fürchte dass der Umbau zu lange her ist und sich die Geschichte von damals nicht mehr ganz nachvollziehbar ist.

Dumm für dich, dass es bemerkt wurde, somit verliert der Wagen seine Bauartgenehmigung und darf eigentlich nicht mehr mit Plakette fahren.
Wird auf nen Neuen passenden Filter rauslaufen und wenn du viel viel Glück hast, Kostenteilung 50:50 mit der damaligen Werkstatt!

Aber nachdem die auf "Toter Mann" machen, scheinen sie nicht ganz unschuldig zu sein, da würde ich die Sache zumindest mal mit dem Anwalt besprechen.
Aber 4 Jahre sind ne Lange Zeit, da dürfte wenig zu machen sein.
Abgesehen davon, muss der Wagen sauber durch die AU gekommen sein, denn da war dann ein bis 2x HU/AU fällig.
Auf alle Fälle wurde da auch nichts beanstandet bzw. auffälliges gefunden.
Heist also, der Filter tat was er sollte , er funktionierte und die Abgaswerte stimmten.
Verzwickte Situation, du hast ein Teil drin, dass nachträglich als Falsch deklariert wird, aber legal verbaut und eingetragen war und dass bis jetzt auch tat was es sollte und den gesetzlichen Vorschriften bei HU u.AU genügte.
Aber eben jetzt, nachdem es als "Falsch" entdeckt wurde, nicht mehr legal drin sein darf.

Man könnte jetzt als Lösung den passenden Filter einbauen, wobei hier die Kostenfrage zu klären wäre.
Oder nach Absprache mit dem TÜV den alten Filter beibehalten, da er ja tut was er soll und die Werte vermutlich stimmen.
Aber ob da der TÜV mitmacht, gilt es zu klären, wass sicher nicht einfach wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
2000 gab es noch keine DPFs, somit muss es (auch laut Papieren) ein Nachrüstfilter sein. Schreibst Du ja auch.

So, der Wagen wurde von MB gebaut und let ein Jahr als Werkswagen? bei MB. Dann wurde er gekauft (von Deinem Vorbesitzter). Der hat also einen Twintec auf eigene Faust einbauen lassen?

Anmerkung: Damals gab es ein Problem mit den Filtern - ich meine der Marke Twintec - dass diese nicht die erforderliche und die im Gutachten beschriebene Filterleistung erreichten.
Bei diesen Filtern war es so, dass man Gnade vor Recht ergehen lies und die Umrüstung auf Kosten der Firma Twintec nicht durchführen lies (sprich, der Schrott blieb drin und alles war/blieb gut).

Jetzt ist der Filter bzw. das drumherum also defekt.


Was nun?

Zuerstmal kannst Du dem TÜV gar nichts, der hat sich halt getäuscht oder es war eine Gefäligkitseintragung. Wenn der Filter damals nicht zulässig war wird er durch eine Einragung auch nicht nachträglich legalisiert.

Was Du klären kannst:
War der Filter damals legal? Es muss ja Unterlagen dazu geben. Dann kann es sein, dass der Ersatzfilter von heute ein anderer ist als damals.

Oder man hat wirklich bei MB einen falschen Filter bestellt und verbaut - dann müsste das über die Filterunterlagen und die Werkstattrechnung ja dokumentiert sein.

Oder der Verkäufer hat auf eigene Faust einen Filter gekauft und diesen von MB einbauen lassen (das machen die ja auch gerne) was die dann einbauen ist denen ggf. egal. Und mit gefälschen Unterlagen ist der Verkäufer dann zum TÜV.

Letztendlich hast Du den Wagen gekauft wie er jetzt ist. Dein Ansprechpartner ist also in jedem Fall der Verkäufer. Er ist m.E. in der Pflicht der Sache nachzugehen. Allerdings ist die Frage ob Du den "illegalen" Filter nachweisen kannst - nicht, dass er sagt: Du hast den eingebaut.

Gruß
Hyperbel
 
das Auto ist 12 Jahr alt, das Filter 5Jahre, der KaufVertrag 18 Monate.
Was soll das jetzt werden ?
1. Schadensersatz wegen arglistischer Täuschung,
2. Gewährleistung ?!
3 Rückabwicklung Vertrag ...
4. Ersatzlieferung

und gegen wen ?
a. Verkäufer
b. MB
c. Werkstatt
d. TÜV
e ....

Mal Ernsthaft..: WAS soll das jetzt ?!
 
Hi mayhem, altes Haus!

Lange nichts mehr von Dir gehört. :)



Anhang zu meinem obigen Beitrag:
Ich sehe aber nach dieser Zeit keine Chance noch etwas zu reißen.
Abhaken unter "Lehrgeld".
Aber reg Dich nicht auf wegen einer Sache die irgendwer damals vermasselt haben könnte.

Gruß
Hyperbel
 
Hallo alter Schwob, nett mal wieder etwas von Dir lesen .... LG MayHem
 
Erstmal vielen dank für die Kommentare,
Wie ich festgestellt habe ist damals der falsche Filter eingebaut worden.
Es gab für dieses Modell und Motor zwei TwinTec Filter!
Zwar für das gleiche Modell, aber wohl für verschiedene Motortypen.
Dadurch ist der Filter der unter meinem Auto ist nicht kompertiebel mir dem Auspuff, sodass die bei Mercedes irgendwie mit nicht originallen Dichtungen getrickst haben. der Tüv hat keine Schuld weil beide DRP die gleiche KBA Nummer haben und er Prüfer vor Ort nicht feststellen konnte ob es der richtige ist.
Dem Monteur von DB hätte es auffallen müssen laut TwinTec weil der eine Filter nun mal nicht drunter passt.
Mittlerweile hat sich die Vertragswerkstatt gemeldet und möchte eine einvernehmliche Lösung auf jeden Fall keinen Rechtsstreit.
Bin mal auf die Lösung gespannt.
zu mayhem : ich wollte nur wissen ob so etwas schon mal vorgekommen ist.
Klar den letzten beißen die Hunde
 
Dann ist doch alles in Butter.

Zwei unterschiedliche Filter mit der gleichen KBA-Nummer. Also ist der Unterschied NUR in den Montageanschlüssen zu finden. Also nix mit "illegal" oder "ohne BE".

Also muss man den vorhandenen Filter nur wieder irgendwie drantüddeln und alles ist gut.

Sieht halt Scheiße aus - aber wer schaut schon unters Auto ....

H.
 
Thema: Falscher Dieselrußfilter E 220 CDI
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