Gute alte Qualität?!

Diskutiere Gute alte Qualität?! im Forum B-Klasse Forum im Bereich A- und B-Klasse - Hi! Als alter Benz-Fan interessiere ich mich für die B-Klasse als Familien-Auto. Ich hab sie mir vor kurzem beim Händler mal näher angesehen...
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lupoletto

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Hi!

Als alter Benz-Fan interessiere ich mich für die B-Klasse als Familien-Auto. Ich hab sie mir vor kurzem beim Händler mal näher angesehen und da ist mir natürlich - wie Euch auch - aufgefallen, dass es weder eine Dämmmatte für noch einen Gasdruckdämpfer für die Motorhaube gibt. Das hat mich etwas stutzig gemacht und ich hab genauer geschaut. Da ist mir aufgefallen, dass die Front der B-Klasse praktisch aus einem einzigen Plastik-Teil besteht (der Kühlergrill ist aus Kostengründen auch nicht in der Motorhaube integriert).

Jetzt meine Frage: Weiß jemand, wie's dahinter aussieht?!
Ich mein bei meinem alten W124 wurde da noch richtig Aufwand betrieben: Da war zwischen dem Querträger und der Stoßstange noch energieabsorbierendes Material dazwischen und auch zwischen Stoßleiste und Stoßstange war nochmal so ein Kunststoff-Schaum.

Ich hatte unlängst mit meinem Firmenwagen (neuer Opel Vectra) etwas Pech und hab eine Schneestange geköpft. Dabei ist mir gleich die billige Plastik-Verkleidung, die Opel als Stoßstange bezeichnet, gebrochen und ich konnte einen Blick in's Innere werfen: Da is nix! Nur ein Querträger (wenigstens das!) und da ist die Plastikverkleidung drüber - die bricht somit natürlich gleich mal und dämpft nichts weg!

==>> Wie ist da die B-Klasse aufgebaut?

DANKE!
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Die B-Klasse ist genauso aufgebaut, wie Opel, VW und co..
Nur dass das Auto teurer ist und die Rostvorsorge bei VW und Opel besser ist.
 
=> Leichte "Buserer", bei denen sich an den Crash-Holmen noch nix verbiegt, werden also voll durchgereicht?! Keine energieabsorbierenden Elemente mehr zwischen "Verkleidung" und Querträger?

:(
 
Ich denke schon, dass es dämpfende Element gibt.
So schlecht ist das Auto dann auch wieder nicht.
Es gibt soweit ich weiss, solche Alu-Sandwich Klötze, die den vorderen Querträger gegen die Karosserie abfedern sollen.
 
Hi,

das mit dem Rost am Opel würde ich so nicht unterschreiben. Ich hatte einmal einen neuen Astra gekauft (zugegeben lange her). Nach dem ersten Skiurlaub (Auto war 3 Wochen alt) war der gesamte Bereich um alle Kotflügel herum lackfrei und verrostet. Opel meinte noch das müßte so sein und ich sollte mir Schlabberlätzchen besorgen.
Ich habe das Auto nur 10 Monate gefahren.

Aber für mich waren das zwei Opel auf einmal:
- der erste
und
- der letzte
 
muss ich gegenhalten,
97 er astra im erstbesitz, komplett ohne rost,
clk bj 12-99, fängt an am unterboden zu rosten
 
Also ich würde mal stark vermuten, dass sich hinter der Stoßstange wie bei anderen Modellen von MB ein Pralldämfer (so eine Syroporzeug) befindet. Aber ansonsten ist Kunstoff doch das beste an der Front was einem passieren kann. Es kann deutlich mehr Energie aufnehmen im elastischen Bereich als Stahl (im plastischen leider weniger) und wenn es mal einen Steinschlag gibt (was garantiert passiert) fängt es auch nicht gleich an zu rosten.
Aber wenn es eine schlagartige Belastung gibt wie in lupolettos Fall, und es in den plastischen Bereich hineingeht, dann reisst der Kunststoff auf. Daran ist nicht viel zu ändern (so ist das nun mal wenn man wo gegen fährt).

gruss
 
Im Stoßfänger selbst ist eine Aufschäumung vorhanden. Allerdings erscheint mir das Material ein völlig anderes zu sein, flexibler, nachgiebiger und damit selbst der Energieabsorption dienlich. Im Zweifelsfall sind bei solchen Bagatellschäden die meisten Komponenten recht einfach zu tauschen - ärgerlich bei den neuen Modellen ist nur die Lackierung selbst der Stoßleisten - was vor einem Schaden besser aussieht, wird nach einem Schaden nur noch häßlich.
Ich würde mir diesbezüglich keine Sorgen machen, ich glaube wegen den Vorgaben hinsichtlich Reparaturfreundlichkeit zur Versicherungseinstufung etc. dürfte dies bei anderen aktuellen Modellen kaum anders sein.

Die andere Beobachtung bzgl. Motorhaube ist allerdings korrekt, die B-Klasse ist keine E-Klasse wie der 124er, vielleicht noch nicht einmal ein Mercedes. Die Unterschiede in Konstruktion, Fahrgefühl, Aufwand und Qualität sind zu den größeren Modellen der C/E-Klasse sehr groß, hier sollte man seinen 124er-Nachfolger suchen.

@A190
Was macht den Opel besser? Was rostet beim 169er/245er?
Selbst wenn die B-Klasse kein MB im eigentlichen Sinne ist, so halte ich den Vergleich mit einem GM doch für gewagt - egal wieviele schicke Chromringe man jetzt in das Interieur zuabern kann... Meine Ausfahrt in einem neuen Astra ist mir noch jetzt in lebendiger Erinnerung :eek:
 
Genau dieses Styropor-Artige Material hab ich gemeint!
Ich hab bei der B-Klasse auch untern herumgefingert konnte da aber eher was Schaumstoffartiges ertasten, von dem ich nicht glaube, dass es Enegie absorbieren kann!

Bez. kein richtiger Benz:
Dass der W124 Nachfolger mehr Benz ist als die B-Klasse ist mir schon klar. Aber als Familienauto ist der B sicher die ideale Lösung (meine Frau will ein kompaktes etwas erhöhtes Fahrzeug mit genügend Platz hinten (zum be-/entladen der Kinder).
Und um ehrlich zu sein - bevor ich so ein Auto zerlegt habe würde ich mir das Urteil "kein richtiger Benz" nicht erlauben. Ich dachte auch immer der W201 ist kein richtiger Benz, bis ich meine Freunin überzeugen konnte statt einem Golf doch einen W201 zu nehmen. Und das Auto ist absolut ein echter Benz gewesen! Das was im Auto drinnen WAS im Auto drinnen war hat mich 100% überzeugt! Und er kleine Benz erreichte auch 320.000 km bevor wir ihn verkauft haben!
 
@ George

Ich bin doch auch Mercedes-Fan ;) ..
Das mit dem Rost hab ich doch nur gesagt, weil ich vorher dieses:
http://www.db-forum.de/forum/showthread.php?t=22099
gelesen hatte..

Und bevor die Opels rosten können hat sich der Besitzer so über die anderen Defekte geärgert, dass er ihn in "oxidationsärmere" Gebiete verkauft hat.. z.b. nach Marokko oder den Senegal ;) ;
 
Hallo lupoletto,

Du kannst die BR 124 nicht mit dem T 245 vergleichen, da alle heutigen Modelle nach anderen Gesichtspunkten der Crashsicherheit gebaut werden als frühere Fahrzeuge. Die für den Betrachter „labilere“ Aufbau soll den besseren Energieabsorption bei einem Crash zugute kommen.
 
@lupoletto
Ich höre diese Argumente immer wieder, deswegen ist diese Kiste auch der Renner in den Verkaufszahlen. Aber für den etwas höheren Aufbau auf technische Qualität verzichten? Ob man damit auf Dauer glücklich wird? Einfach mal probefahren im Vergleich zum S203/211, die Unterschiede sind deutlich (größer als es Marketing und Preis suggerieren).
Die Konstruktion ist ungleich primitiver, ein 203er ist da dem 221er ähnlicher als dem 245er! Es fängt bei den Augenfälligsten technischen Merkmalen an (Frontantrieb, simplere Motoren) geht über den Verzicht auf eine vernünftige (beim 201er eingeführte) Hinterachskonstruktion hin zu den Plastik-Graten im Innenraum über die Motorhaube bis hin zu der desolaten Türgummibefestigung.
Der 201er war eine einschneidene Revolution, welcher alle anderen Modelle folgten - hoffen wir, dass dies beim A/B nicht der Fall ist...

Dem Wagen fehlen einfach bis auf das robuste Triebwerke und die sicherlich exquisite passive Sicherheit die MB-typischen Merkmale um sich z.B. von Opel und VW abheben zu können - dies ist meines Erachtens wirklich ein Premium-Automobil, welches dieses Merkmal hauptsächlich über das Image bezieht.

@A190
Diesen Thread habe ich noch gar nicht gesehen - und auch nicht derartige Korrosionsdramen - beim 245er kann man sich über vieles aufregen - rosten sollte er eigentlich nicht.
Fan hin oder her - Objektivität wahren, so schwer es auch fällt, im Positiven wie im Negativen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, eine etwas ältere Dame (ca. 60 Jahre) fragt sich nun, welches Auto sie kaufen soll, bisher hat sie W 202 gefahren C 220 bzw. nun aktuell C 220 CDI beide mit Automatik. Der C 220 rostet ganz gut, sind momentan aber nur noch die Federaufnahmen, der Rest ist ordentlich beseitigt worden. Er hat 108000 km erst gelaufen.

Nun überlegt sie sich eine B-Klasse zu kaufen. Ich suche nun nach Infos bzw. Tipps. Die alte A-Klasse hat ja schwere Probleme mit Bremsen und Karosserie sowie anderen Teilen und Lack gehabt, kommt gar nicht in Frage. Wie ist die neue, ist die besser geworden? Ihre Tochter fährt Golf Plus, der läuft soweit ganz gut. Kann man den vergleichen mit der B-Klasse?
Welches Auto mit Automatik würdet ihr ihr empfehlen?
Also an alle die solch ein Auto fahren, bitte postet mal eure Erlebnisse und Probleme, wie Rost und Defekte. Hoffentlich sind die neuen nicht mehr so anfällig wie die gemopften W 210 und W 211, die sind einzige Katastrophen.
 
Die alte A-Klasse hat ja schwere Probleme mit Bremsen und Karosserie sowie anderen Teilen und Lack gehabt
Also die alte A-Klasse (W168) hat auf jeden Fall einige Kinderkrankheiten gehabt, aber weder Bremsen, noch Karosserie oder auch der Lack gehörten dazu. Auch Rost ist im allgemeinen kein Thema.

Wie ist die neue, ist die besser geworden? Ihre Tochter fährt Golf Plus, der läuft soweit ganz gut. Kann man den vergleichen mit der B-Klasse?
Ich würde den Golf Plus eher mit der neuen A-Klasse vergleichen. Die B-Klasse ist eher noch eine Nummer größer (vor allem im Innenraum). Auch ist die Sitzposition in der B-Klasse im Vergleich zum Golf Plus noch mal ein Stück höher.

Welches Auto mit Automatik würdet ihr ihr empfehlen?
Ob Diesel oder Benziner würde ich von der Fahrleistung abhängig machen (also bei mehr als 15.000km einen Diesel). Ansonsten würde ich nicht zum B150 greifen. Der ist doch sehr schwach auf der Brust. Alle anderen sind ok und eher eine Frage des Geldbeutels und der Ansprüche.

gruss
 
Hallo Jup!
Danke für deine Antwort!
Noch mal zur A-Klasse des alten Typs: Das mit den Bremsen habe ich in diesem Forum vor ca. einem Jahr gelesen, einige Forumuser hatten Probleme mit der normalen Betriebsbremse das Fahrzeug am Hang zu halten, bzw. über 100 m auf der Autobahn keinen Bremsdruck bzw. keine Reaktion der Bremsanlage bei Pedaldruck.
Rostproblematik meinte ich auch weniger, dass sind soweit ich weiss Einzelfälle wegen unsachgemäßer Behandlung, allerdings ist der Lack recht schwach auf der Brust, Vogelkot und anderer aggressive Stoffe brennen sich recht schnell ein, so weiss ich das noch einer Bekannten. Steinschlagmäßig ist mir bisher noch nichts zu Ohren gekommen, nur dass der Lack vom W 203 trotz Nanotechnologie anfälliger geworden ist, in Sachen abplatzen. Nicht in Richtung Kratzer, sondern Steinschläge. Wie sieht es damit aus bei der B-Klasse.
Weiterhin weiss ich, dass eine gute Bekannte mit ihrer 98er A-Klasse zahlreiche Probleme hatte, auch wieder Bremsen, Karosserie (die Tür wurde von Hand gebogen, damit sie wieder passte!?!) sowie anderer Probleme, ja auch die Wartbarkeit beim Glühbirnenwechsel lies stark zu wünschen übrig, wie sieht es in dem Bereich bei der neuen B-Klasse aus? Alles noch recht gut zugänglig, z.B. Glühbirnen (Sachen, die nicht unbedingt in der Werkstatt erfolgen müssen, der Wagen wird später von 1a Autoservice gewartet werden).

Sonstige Probleme (die neue A-Klasse hatte ja ein Variables Automatikgetriebe ohne Gänge, dass noch Softwareprobleme hatte, gibt es das auch in der B-Klasse, wenn ja auch noch die Probleme oder wurden sie behoben)

Der Wagen wird nicht viele Kilometer machen im Jahr, höchstens 5-10000 km im Jahr. Daher wird es sich wohl um einen Benziner handeln.
 
Sei mir nicht böse, aber gegen Vogelkot gibt es KEINEN Lack. Drei Tage einwirken lassen und JEDER Lack ist angegriffen, selbst wenn Du es auf Anhieb nicht sehen solltest.

Gegen Steinschlag gibt es auch keinen resistenten Lack. Du kannst höchstens durchgefärbte Kunststoffe nehmen, die dann aber trotzdem an den Einschlagstellen matt werden.

Nochmals, bitte nicht böse sein, aber "Nanolack ist empfindlicher und schlechter gegen Steinschlag" sind Stammtischparolen unterster Schublade.
 
Hallo Greg!

Ja das hab ich auch immer gedacht mit Stammtischparolen etc.!

Also ich weiss nur folgendes: Eine gute Bekannte von mir hatte viele Probleme mit dem alten A-Klasse Lack, auch Autobild (dieses ominöse Blatt) hat darüber berichtet. Der Lack war irgendwie soweit ich mich erinnere zu weich, so dass der Vogeldreck wesentlich mehr Schaden machte als bei den alten Lacken etc.

Das mit den Steinschlägen habe ich vor kurzem im W 203 Forum gelesen, dort hat einer gewechselt vom 202 auf den 203, er fährt immer die gleiche Strecke und auch gleicher Fahrstil, so zumindest die Aussage.
Jetzt wie gesagt nach ein paar Monaten fallen ihm rostende Steinschläge auf, das hat er vorher beim W 202 nicht gehabt (unser W 210 hat übrigens eine Kunststoffhaube, sinnvolle Errungenschaft meiner Meinung nach).
So das was ich da mitgelesen habe.

Auch klar, dass W 202 Lack auch angefressen wird vom Vogelkot...
Der Nanolack ist sicherlich eine sinnvolle Errungenschaft, wenn ich mir die ganzen Schlieren bei unserem W 210 angucke, die ja doch erheblich weniger bei Nanolack ausfallen (bei gleicher Beanstandung). Vielleicht ist der Lack ja auch etwas dicker bei seinem W 202 gewesen.
Ich freue mich jedenfalls, dass mein W 202 mittlerweile doppelt lackiert ist, das ist erheblich besser bei Steinschlag, wenn da nun etwas rostet, ist der Krater schon tiefer als einen halben Millimeter!
 
Also um es noch einmal auf den Punkt zu bringen:

Du sagst, der Lack ist nicht schlechter als die der E-Klasse 211 und 203!
Ist der Lack resistenter als der des W 210 bzw. 202 (Rostproblematik mal aussen vor lassen!)?

Kann der Lack mit dem des W 124 (die noch ohne Wasserlackbasis) mithalten?
 
Noch mal zur A-Klasse des alten Typs:
Die von dir angesprochenen Dinge sind sicherlich bei irgendjemand schon mal passiert, aber kein typisches Problem (nicht aus einem Fall in einem Forum eine Allgemeingültigkeit ableiten ... gilt auch für den Lack).
Auch kann ich keine Anfälligkeit des Lacks gegenüber Vogelkot und ähnlichem bestätigen.
Steinschläge hingegen sind schon eher ein Problem. Weniger aufgrund der Lackqualität, sondern mehr weil die Form des Autos/der Motorhaube doch eine prima Schießscheibe abgibt. Das Problem ist bei der B-Klasse auch noch vorhanden, wenn auch nicht so schlimm. Jedoch würde ich mal davon ausgehen, dass früher oder später sich hier und da ein Steinschlag zeigen wird.
ja auch die Wartbarkeit beim Glühbirnenwechsel lies stark zu wünschen übrig, wie sieht es in dem Bereich bei der neuen B-Klasse aus?
Immerhin ist es machbar ;). Das ist bei der B-Klasse aber ein gutes Stück einfacher und ich denke für jeden ohne große Probleme machbar.

die neue A-Klasse hatte ja ein Variables Automatikgetriebe ohne Gänge, dass noch Softwareprobleme hatte, gibt es das auch in der B-Klasse, wenn ja auch noch die Probleme oder wurden sie behoben
Diese Probleme waren leider nie wirklich einheitlich. Von daher ist es schwierig zu sagen, ob inzwischen jeder mit seinem eigenen Problem zufrieden gestellt ist.
Im Allgemeinen sind die Nutzer der Autotronik aber zufrieden mit dieser.
 
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